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VS Bärnbach gewinnt Bundesfinale

Von 7. bis 10. Mai waren Österreichs stärkste Volksschulteams in Graz zu Gast, um die beste Volksschule zu küren. Nach neun gespielten Schnellschachmatches war es so weit: Mit Topscorer Tim Schernthaner (8 Siege) am Spitzenbrett holte sich die Volksschule aus Bärnbach den Titel. Silber ging mit nur einem Matchpunkt Abstand an die Evangelische VS Karlsplatz 14 (Wien). Um Bronze entschied die Zweitwertung, denn gleich drei Teams holten neun Matchpunkte. Hier hatte die VS Am Tabor (Burgenland) die Nase um 1,5 Spielepunkte vorne.

Organisiert von der steirischen Schulschachreferentin, Gertrude Fridrin, ging das Turnier reibungslos im A&O Hotel in Graz über die Bühne. Besonders gelobt wurde die Eröffnungsfeier, bei welcher der Chor der Musikmittelschule Ferdinandeum die Bundeshymne zum Besten gab und sich sogar der Bildungsminister über Video live zuschaltete. Eine willkommene Abwechslung zu den harten Wettkämpfen am Brett war der gemeinsame Ausflug in die Grazer Innenstadt, wo der Grazer Schlossberg nicht nur erklommen, sondern auch wieder hinuntergerutscht wurde. (dt, Bilder: Gertrude Fridrin)

Ergebnisse
Bildbericht (Gertrude Fridrin)

 

Nächste Termine der Schulschach-Bundesfinale:

3.-7. Juni: Sekundarstufen (Velden/Cap Wörth, Ktn)
11.-14. Juni: Mädchen (Marz, Bgld)

30. Damenvierländerkampf zu Pfingsten in Stainz

Der alljährliche Damenvierländerkampf zu Pfingsten findet heuer bereits zum 30. Mal statt. Da 2023 die Steiermark das austragende Bundesland ist, organisiert Andrea Schmidbauer als Frauenreferentin der Steiermark den Bewerb in der wunderschönen Marktgemeinde Stainz. Die eingeladenen Bundesländer sind Wien, Burgenland und Niederösterreich. Gespielt wird auf 6 Brettern.

Neben dem sportlichen Wettkampf wird es auch ein tolles Rahmenprogramm geben. Die Gemeinde lädt alle Damen und begleitenden Personen zu einem steirischen Festmahl am Pfingstsamstag Abend ein. Am Sonntag Vormittag geht es dann kulinarisch und rustikal weiter bei einer Einladung in die Genuss- und Erlebniswelt Farmer Rabensteiner.

Gespielt werden 3 Runden (Sa, 27.5. und So, 28.5. um 14 Uhr und Mo 29.5. um 11 Uhr) im Schilcherlandhof. Zuschauer sind herzlich Willkommen! (wk, Text: Andrea Schmiedbauer)

Einladung

Ankündigung: Österreichische Meisterschaft S50/S65

Die Österreichische Seniorenmeisterschaft S50 / S65 wird von 14. bis 21. Mai im Haus des Schachsports in Wien ausgetragen. Am 14. Mai findet die ÖM im Schnellschach statt – dieser Bewerb wird 2023 das erste Mal veranstaltet, gespielt werden neun Runden Schnellschach mit 12 Minuten + 3 Sekunden / Spieler:in mit FIDE-Wertung. Von 15. bis 21. Mai findet die ÖM im Turnierschach statt – hier werden die Meister:innen S50/S65 in sieben Runden zu je 90 Minuten + 30 Sekunden/Zug gekürt.

Beide Bewerbe sind offen für alle mit Jahrgang 1973 und älter – Preise sowie Titel sind jedoch gemäß ÖSB-TUWO FIDE-Österreicher:innen vorbehalten!

Anmeldungen sind weiterhin möglich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. (dt)

Ausschreibungen:
Österreichische Meisterschaft S50/S65
Österreichische Schnellschachmeisterschaft S50/S65

Anmeldestand:
Österreichische Meisterschaft S50
Österreichische Meisterschaft S65
Österreichische Schnellschachmeisterschaft S50/S65

Grand Chess Tour in Bukarest, Caruana führt

In Bukarest findet seit 6. Mai der Auftakt der Grand Chess Tour 2023 statt. Es ist der erste von zwei Events, neben dem Sinquefield Cup, im klassischen Turnierformat. Zudem besteht die Tour aus drei Rapid & Blitz Veranstaltungen in Warschau, Kroatien und St. Louis.

In Bukarest sind Ding Liren und Ian Nepomniachtchi unmittelbar nach ihrem WM-Match dabei. Die Anstrengungen der letzten Wochen sind ihnen aber anzumerken. Ding Liren hat seine ersten vier Partien remisiert, darunter eine "WM-Revanche" mit Schwarz gegen Nepomniachtchi in der dritten Runde. Nepomniachtchi konnte gegen den Lokalmatador Bogdan-Daniel Deac gewinnen, verliert aber in der vierten Runde zum ersten Mal im Standardschach gegen Fabiano Caruana. Die Statistik der beiden Top-Spieler ist jetzt mit je einem Sieg bei 12 Remisen ausgeglichen.

Fabiano Caruana gewann auch in der Runde davor gegen Maxime Vachier-Lagrave. Der Franzose erleidet ein Eröffnungsdesaster und gibt bereits nach 23 Zügen auf. Caruana führt nach vier Runden mit drei Punkte vor Wesley So und Richard Rapport (je 2,5). Nepomniachtchi, Ding, Firouzja und Giri halten bei je zwei Punkten. Unter der 50%-Marke liegen Vachier-Lagrave, Duda (je 1,5) und Deac (1). Die fünfte Runde folgt heute, Mittwoch, ab 14:30 und wird live auf der Turnierseite und anderen Plattformen übertragen und kommentiert. (wk, Foto: Turnierseite)

Offizielle Turnierseite

Chess-Girls-Wochenende in Lustenau

Schach, Sport, Spiel und Spaß standen beim ersten Teil des ÖSB-Mädchenprojekts "Chess Girls" letzte Woche am Programm. Unter der Leitung von A-Trainerin WFM Julia Novkovic trafen sich 11 schachbegeisterte Mädchen aus vier Vorarlberger Vereinen zur gemeinsamen Übernachtung in der MS Rheindorf.

Am Programm stand neben dem Schachtraining sportlicher Ausgleich mit Basketball und Schwimmen. Die Organisation in der MS Rheindorf war von großem Vorteil, da neben genügend Räumlichkeiten, einer Turnhalle auch ein Schwimmbad zur Benützung zur Verfügung stand. Beim Basketball gab es sogar Tipps von IM Milan Novkovic, der früher in der Landesliga Basketball gespielt und trainiert hat. Den krönenden Abschluss machte der Film "Lang lebe die Königin", passend zum Schachwochenende.

Ein herzliches Dankeschön vonseiten des ÖSB an Familie Novkovic und die MS Rheindorf für die gute Zusammenarbeit. Das Wochenende kam so gut an, dass bereits Anfragen für eine Wiederholung eingetroffen sind. Diesem Wunsch kommen wir gerne nach - bis zum nächsten Mal! (dt, Bild: Julia Novkovic)

Chess Girls

Ding Liren ist Weltmeister

Die Weltmeisterschaft 2023 wird erst in einem Stichkampf in der letzten Schnellschachpartie entschieden. "Selfpinning to immortality, congrats Ding", twitterte Magnus Carlsen und bringt es auf den Punkt.

Nach drei Remisen schien die vierte Partie des Stichkampfs in eine Zugwiederholung zu münden und die Entscheidung auf Blitzparten vertagt. Aber Ding erstaunt alle und zieht mit nur mehr einer Minute auf der Uhr den Turm zwischen seinen König und die gegnerische Dame. Diese Selbstfesselung sieht gefährlich aus, aber Ding hat alles unter Kontrolle, sucht die Entscheidung und wird für seine Mut belohnt. In einem dramatischen Zeitnotfinale hat Ding das bessere Ende für sich, Nepomniachtchi gibt im 68. Zug auf. Ding Liren ist erster chinesischer Weltmeister.

Der Weg zum Titel ist filmreif. Eigentlich hatte Ding die Qualifikation für das Kandidatenturnier verpasst. Erst eine Sperre der FIDE von Sergey Karjakin, wegen Äußerungen zum Krieg in der Ukraine, macht Ding einen Platz frei. Im Kandidatenturnier startet Ding mit einer Niederlage gegen Nepomniachtchi und hat nach sieben Runden nur drei Punkte am Konto. Die Qualifikation ist in weiter Ferne. Nach einer längeren, pandemiebedingten Pause startet Ding eine Siegesserie und gewinnt gegen Duda, Rapport und Caruana drei Partien hintereinander. In der Schlussrunde siegt Ding im Kampf um den zweiten Platz im direkten Duell gegen Nakamura. Üblicherweise ist der Zweite der erste Verlierer, da sich nur der Sieger für das Match um die Weltmeisterschaft qualifiziert. Erst als Magnus Carlsen Gerüchte bestätigt und offiziell bekannt gibt, den Titel nicht mehr verteidigen zu wollen, spielt Ding um die Weltmeisterschaft.

Der Auftakt der WM steht ganz im Zeichen von Ian Nepomniachtchi. Der unter neutraler Flagge spielende Russe diktiert die erste Partie und kann in der zweiten mit Schwarz einen ersten Sieg einfahren. Ding wirkt desolat und gibt offen mentale Probleme zu. Doch dann wendet sich das Blatt, das große Kämpferherz von Ding erwacht. Er gewinnt die vierte Partie und kann zwei weitere Rückstände in der sechsten und zehnten Partie ebenfalls ausgleichen. In der letzten klassischen Partie hat Nepomniachtchi eine weitere Chance das Match vorzeitig zu entscheiden. Zum wiederholten Mal wird ihm eine alte Schwäche zum Verhängnis. Er spielt im kritischen Moment seinen Zug sehr schnell und intuitiv. Ding nutzt den Fehler, rettet die Partie mit einem 7:7 in den Stichkampf.

Das Tie-Break bringt China einen großen Erfolg. Der Masterplan, alle großen Titel zu holen, ist mit Ding Liren als Weltmeister erfüllt. Zuvor hatte China zweimal die Schacholympiade in der offenen Klasse (2014 und 2018) und sechsmal bei den Frauen (1998, 2000, 2002, 2004, 2016 und 2018) gewonnen. Im Frauenschach dominiert China bereits seit 1991 mit den Weltmeisterinnen Jun Xie, Chen Zhu, Yifan Hou, Tan Zhongyi und Wenjun Ju. Weltmeister Ding Liren wird das Interesse in China wohl weiter steigern.

Russland muss seit Kramnik (2007) und Kosteniuk (2010) weiter auf einen Titel im klassischen Schach warten. Ian Nepomniachtchi hätte alle Voraussetzungen. Er ist hochtalentiert und spielerisch in der Lage jeden zu überspielen. Das Kandidatenturnier zweimal hintereinander zu gewinnen kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Es ist das Turnier der acht besten Spieler der Welt, abgesehen vom Weltmeister. Wie schon des öfteren scheitert Nepmoniachtchi an seiner Impulsivität und an einem Ding Liren, der einen Rückschlag nach dem anderen wegstecken konnte und im gesamten WM Zyklus bewiesen hat, dass er im entscheidenden Moment nervenstark seine besten Leistungen abrufen kann und so das "Glück" auf seine Seite zwingt.

Die Schachwelt hat jetzt mit Ding Liren einen neuen Weltmeister und mit Magnus Carlsen eine überlegene Nummer Eins in der Weltrangliste. Das Match war kampfbetont, mitreißend und bis zum letzten Zug dramatisch. Die Schachfans dankten es beiden Spielern. Am Ende musste zwischen zwei gleichwertigen Kontrahenten einer gewinnen, weil einer gewinnen musste. (WK, Foto: FIDE/Stev Bonhage)

FIDEOffizielle Turnierseite

Ankündigung: Schach im Turm mit GM E. Pähtz

Ottenschlag im Waldviertel, Österreich - Der neu gegründete Schachklub Ottenschlag veranstaltet am 26. und 27. Mai zum zweiten Mal das schönste Schachturnier Österreichs, "Schach im Turm". Hier werden zu Pfingsten die NÖ-Landesmeisterschaften im Schnellschach ausgetragen. Das Turnier wird an beiden Tagen auf YouTube, Twitch.tv und SportlandTV live übertragen und von GM Elisabeth Pähtz moderiert.

Das Schachturnier findet in der malerischen Kulisse von Schloss Ottenschlag, im Herzen des wunderschönen Waldviertels statt. Spieler und Gäste können die historische Atmosphäre genießen und dabei ihr Können unter Beweis stellen.

"Wir sind stolz darauf, Gastgeber des schönsten Schachturniers Österreichs zu sein", sagte der Obmann des Schachklubs Ottenschlag, Alexander Spritzendorfer. "Unser Team hat hart daran gearbeitet, dieses Event zu organisieren, und wir sind überzeugt, dass es ein unvergessliches Erlebnis für alle Teilnehmer- und Zuschauer:innen wird!"

Das Schachturnier zieht Spieler:innen verschiedener Nationen und aus allen Teilen Österreichs an und verspricht interessante Partien. GM Elisabeth Pähtz, seit vielen Jahren die beste Schachspielerinnen Deutschlands und unter den Top 20 der Welt, wird das Turnier moderieren und die schönsten Spiele für die Zuschauer:innen live kommentieren.

Das Turnier bietet auch eine großartige Gelegenheit für jugendliche Spieler:innen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und neue Schachfreunde kennenzulernen. Wir laden alle Schachfans herzlich ein, an diesem besonderen Event teilzunehmen oder es online zu verfolgen! (dt, Text und Bild: SK Ottenschlag)

Ausschreibung

3. Studenten Schach Meisterschaft am 11. Mai

Die 3. Studenten Schach Meisterschaft findet in genau zwei Wochen am 11. Mai im Wiener Haus des Schachsports statt. Das Event findet als 7-rundiges Schnellschach-Turnier statt und ist sowohl für alle erfahrenen schachspielenden Student*innen, aber auch für Einsteiger*innen gedacht. IM Florian Mesaros und sein Team haben nach zwei gelungenen Veranstaltungen im Winter- und Sommersemester 2022 auch nun wieder ein tolles Event mit zahlreichen Preisen auf die Beine gestellt:

 

Willkommen zur österreichischen Studenten Schach Meisterschaft!
Egal ob du schon voll der Schachprofi bist oder dich erst langsam herantastet, hier ist jeder herzlich willkommen.

Das Turnier findet am 11. Mai 2023 im Haus des Schachsports statt. Ihr werdet einen Abend voller Nervenkitzel, Knobelei und Gleichgesinntheit erleben, und habt die Chance, gegen andere studierende Schachfans aus ganz Österreich anzutreten.

Ganz besonders möchten wir die Anfänger*innen unter euch einladen - keine Sorge, Ihr werdet nicht allein gelassen! Auch wenn es euer erstes Schachturnier ist, könnt ihr hier eure Fähigkeiten unter Beweis stellen. Und das Beste daran: Student*innen, die zum ersten Mal an einem Schachturnier teilnehmen, zahlen nur die Hälfte des Nenngeldes.

Also meldet euch an und zeigt, was ihr drauf habt! Wir freuen uns auf einen unvergesslichen Abend mit euch.

Zeit:
Donnerstag 11. Mai 2023, Anmeldefrist bis 17:30Uhr, erste Runde 18Uhr

Ort:
Haus des Schachsports, Spielmannpl. 1, 1020 Wien
Bei der U2 Stadion

Turnier:
7 Runden mit Bedenkzeit von 10min + 2s pro Zug
Das Turnier wird nicht Elo gewertet.
Die Auslosung wird im Schweizer System ausgelost, daher kann jede*r 7 Runden spielen.

Nenngeld:
10€
StudentInnen, die ihr erstes Over-The-Board Turnier spielen zahlen nur 5€
Falls du bereits eine Studenten Schach Meisterschaft oder ein WU Schachturnier gespielt hast, fällst du nicht mehr in die 5€ Kategorie.

Preise:
vielfältige Sachpreise
Falls du erst später beim Turnier mitspielen kannst, dann schicke uns eine kurze Email, mit deinem Namen und wann du vor Ort sein wirst und kannst dann in einer späteren Runde einspringen. Benütze hierfür das Interface in dem Kontakt Reiter auf der Website.

Wir wollen es nochmal betonen, wir freuen uns über alle schachinteressierten Student*innen, die ihr erstes Turnier spielen und wollen den Mut bei dieser Studenten Meisterschaft mit einem 50 prozentigen Nachlass beim Nenngeld belohnen.

Getränke und kleine Speisen sind im Schachhaus erhältlich.

Wir freuen uns auf dein Kommen!

Anmeldung ist über die Website möglich!
Weitere Infos unter www.studentenschachmeisterschaft.at (af, Text: Mesaros)

StudentenSchachMeisterschaft3vorne

Achterbahn bei Schach-WM, Ding gleicht aus

Das Match um die Schach Weltmeisterschaft zwischen Ian Neopmniachtchi und Ding Liren steht nach dramatischen Verlauf nach zwölf von vierzehn Partien 6:6. In der heutigen 12. Partie gelingt Ding zum dritten Mal der Ausgleich.

Dabei schien die WM knapp vor einer Entscheidung zu stehen. Ding geht in seiner vorletzten Partie mit Weiß aufs Ganze und entscheidet sich imm 12. Zug die gegnerische Königsstellung zu schwächen. Er nimmt den Springer f6 und Schwarz muss mit dem g-Bauern wiedernehmen. Aber wie schon in der zweiten Partie nutzt Nepomniachtchi die dynamischen Möglichkeiten der halboffenen g-Linie geschickt aus und steht nach Computerbewertungen zwischen dem 20. und 25. Zug klar besser, wohl sogar auf Gewinn.

Die Stellung ist aber nicht leicht zu spielen. In den Verwicklungen am Brett machen beide Spieler Fehler. Die Entscheidung fällt im 34. Zug. Nepomniachtchi attackiert mit f5 die schwarze Stellung um einen Springer zu gewinnen. Allerdings öffnet er auch Linien für Ding zum eigenen König. Nur wenige Züge später gibt Neopmiachtchi auf. Statt einer Vorentscheidung steht es 6:6. Es ist bereits die sechste Gewinnpartie der WM. Es hätten sogar mehr sein können, so hat beispielsweise Ding in der achten Partie klare Siegchancen verpasst.

In den verbleibenden zwei Partien ist wieder alles möglich. Im Falle eines 7:7 könnte es erneut zu einer Vergabe des Titels in einem Tie-Break kommen. Die vorletzte Partie folgt morgen, Donnerstag, ab 11:00 Uhr, die vierzehnte und letzte Partie am Samstag, dem 29. April 2023, ab 11:00 Uhr MEZ. (wk, Foto: Turnierwebsite)

FIDEOffizielle Turnierseite

Ankündigung: Plus-City Rapid und Blitz Grand Prix

Das mittlerweile sehr bekannte Turnier in der Shopping Mall Plus-City, organisiert von ÖSB Präsident Michael Stöttinger, findet heuer in neuer Auflage noch größer als Grand Prix vom 30. Juni bis 2. Juli 2023 statt. Der Preisfonds ist auf 50.000 Euro gewachsen und übertrifft jenen der Europameisterschaft im Rapid und Blitz (44.000 Euro).

In der Linzer Plus-City stehen ein Blitschachturnier, ein Schnellschachturnier und erstmals eine offene österreichische Mannschaftsmeisterschaft im Schnellschach am Programm. In den Einzelbewerben gibt es für den Sieger der offenen Klasse ein Preisgeld von 5.000 Euro und weitere Preise für die Top-10. Zusätzlich werden Preise in acht Kategorien sowie für Frauen und Jugendliche U12, U14, U16 und U18 ausgeschüttet.

Spielberechtig sind alle Schachspielerinnen und Schachspieler mit einer FIDE-Identnummer. Anmeldungen sind mittels Banküberweisung bis 27. Juni 2023 möglich, danach gegen einen Aufschlag beim Nenngeld noch bis eine Stunde vor dem jeweiligen Bewerb. Aufgrund der zu erwartenden hohen Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern behält sich der Veranstalter aber vor die Anmeldung aus Platzgründen vorzeitig zu schließen. In diesem Fall werden Spielerinnen und Spieler in der Reihenfolge ihrer Anmeldung zum Zug kommen. (wk)

Weitere Infos siehe:
Ausschreibung Chess Grand Prix - alle Turniere (Blitz, Rapid, Rapid Team)