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Schachwinter in Katalonien

Heute startet im katalanischen Sitges, etwa 36 km südwestlich von Barcelona das 10. Sunway Sitges Chess Festival 2023. Insgesamt haben 431 Teilnehmer*innen aus 48 Ländern gemeldet, wobei das B-Turnier auf Spieler*innen mit einer Elozahl bis zu 2000 Elo beschränkt ist. Das A-Turnier wird vom kubanisch-amerikanischen GM Leinier Domínguez (2745) angeführt. Zweiter der Setzliste ist FIDE-Österreicher Kirill Alekseenko (2670), der bereits Anfang Dezember beim Elllobregat Chess Open (30.11. – 8.12.) den 5. Platz belegte. Weiters im A-Turnier ins Feld gehen Dominik Horvath (2564) auf dem 15. Startrang, die beiden Jugendkaderspieler Marc Morgunov (2368) und Daniel Kristoferitsch (2254) sowie Frauenkaderspielerinnen Lisa Hapala (2047) und Katharina Katter (1845). (af, Foto: Turnierseite)

Offizielle Turnierseite
Ergebnisse bei chess-results

Mostbauer gewinnt 12. Palmanova Open

Florian Mostbauer gewinnt 5-rundiges Open in Palmanova, indem er gegen ausschließlich Titelträger ungeschlagen bleibt und 4 Punkte erzielt. Es folgt ein Erfahrungsbericht vom Turniersieger:

Vom 8. bis 10. Dezember fand in Norditalien das traditionelle Palmanova Open mit fünf Runden statt, an dem ich nun bereits zum dritten Mal teilnahm. Da sich in Oberösterreich die Begeisterung für eine Turnierteilnahme in Grenzen hielt holte ich mir mit Richard Reichhütter und Jonathan Steinwidder steirische Verstärkung ins Auto. Zu dritt gings also frühmorgens ins wunderschöne und etwas wärmere Norditalien, das Turnier war wie gewohnt perfekt organisiert und die Spielbedingungen hervorragend.

Ich startete mit einer (für mich etwas ungewöhnlichen) Siegserie ins Turnier und konnte die Runden 1-3 gewinnen. Das erschien mir genug Arbeitsleistung fürs Turnier und Plan für den DoppelrundenSchlusstag waren folglich unkomplizierte Punkteteilungen, um mit 4/5 entspannt in die Preisränge zu purzeln. Das gelang in Runde 4 auch sehr gut, mein Gegner IM Lekic Dusan aus Montenegro hatte sich den gleichen Plan ausgetüftelt. Kompliziert wurde es mit der Auslosung für Runde 5: Ich bekam den slowenischen GM Tratar Marko zugelost, der einen halben Punkt zurücklag und nur mit einem Sieg ins Preisgeld kommen konnte. Unlucky…

Markos Spielstil ist dem meinen ähnlich (aber zumindest eine Kategorie besser), weshalb ich versuchte, eine lange, positionelle Partie zu vermeiden, bei der ich wohl irgendwann unter Druck geraten würde. Ich setzte auf Figurenaktivität sowie Raumvorteil und hoffte, aus der Position der Stärke geschickt ins Remis lenken zu können. Das gelang überraschend gut: in beiderseitiger Zeitnot gefiel mir meine Stellung immer besser und Marko konnte keine aktiven Züge mehr finden. Da ich aber keinen risikofreien Weg fand den Vorteil weiterzubringen (und ich mein Glück nach bisher tollem Turnierverlauf auch nicht zu sehr herausfordern wollte) beendete ich die Partie durch Reklamation einer dreifachen Stellungswiederholung. Dieses Remis brachte mich, sowie vier weitere Spieler, auf vier Punkte. Etwas überraschend konnte ich plötzlich die besten Feinwertungen vorweisen, was mir den Turniersieg sicherte. Yay

Richard und Jonathan präsentierten sich bei ihrem ersten Auslandsturnier sehr gut. Jonathan konnte im B-Turnier mit 2,5 Punkten einiges an Elopunkten zulegen, Richard gewann im C-Turnier drei Partien und spielte sich ins vordere Mittelfeld. Ebenfalls den Weg von Österreich nach Italien auf sich genommen hat Nicolussi Hieronymus, der aussichtsreich ins B-Turnier startete. Leider lief nach dem Turnierstart nicht mehr alles nach Plan und Hieronymus musste einige Elopunkte in Italien lassen, kann diese aber schon diese Woche beim Wiener Advent Open wieder zurückholen. Fleißig! Wer jetzt Lust bekommen hat: Der Schachverein Palmanova veranstaltet immer zu Ostern und im Dezember ein Wochenendturnier. Die Stadt ist wunderschön und das Turnier wie beschrieben gut organisiert, ich kann eine Teilnahme also nur empfehlen. Infos dazu gibt’s direkt auf der Homepage des Veranstalters. (af, Text/Foto: Mostbauer)

Ergebnisse auf chess-results
Homepage des Veranstalters

Online Blitz Turnier - Starke Frauen im Schach mit WGM Dinara Wagner

Dank des Österreichischen Schachbundes (ÖSB) und Regina Pokorna, der Leiterin der ECU Frauenkommission, hatten Frauen die Möglichkeit gegen Titelträgerinnen im Blitzen anzutreten. Letzte Woche gab es ein Blitzevent, welches ausschließlich für österreichische Damen gedacht war. Unser VIP war dieses Mal Dinara Wagner, die das Event gnadenlos souverän mit 9/9 gewann!

Wieder einmal hielt der Playchess Server mit seiner Video- und Audiofunktion im Browser den Blitzabend, die es den Spielern ermöglicht, ihre Gegner während der Partien sowohl zu sehen als auch zu hören. Diese Einrichtung bildet einen Blitzclubabend für 6 bis 12 Spieler wunderbar nach.

Kopfgeldjagd

Im Rampenlicht des Turniers stand Dinara Wagner. Während ihre Teilnahme an sich schon bemerkenswert war, bot der Blitz-Abend noch einen zusätzlichen Anreiz. Jeder Spieler, dem ein Remis gegen Dinara gelang, erhielt einen 15 € ChessBase-Geschenkgutschein. Und auf diejenigen, die über die WGM triumphierten, wartete als Belohnung eine 30-Euro-Geschenkkarte.

Doch obwohl die VIP (Spitzname: D14) unter anderem einer IM gegenübersaß, spielte Dinara einfach zu gut! In all unseren anderen Blitz-Events, schafften einen perfekten Score nur Stavroula Tsolakidou und Vincent Keymer.

Preiszeremonie

Als VIP war Dinara natürlich von der Gesamtpreisvergabe ausgeschlossen.

1. Polina Karelina erhielt einen 50 € ChessBase-Gutschein
2. Helene Mira (Mira) hat einen 40 € ChessBase-Gutschein gewonnen
3. Maria Horwath (Rolletta) hat einen 30 € ChessBase-Gutschein gewonnen

Niemand schaffte es, Dinara zu besiegen oder auch nur ein Remis zu erreichen, sodass die Kopfgeldpreise nicht in Anspruch genommen wurden.

Künftige Online-Blitzturniere

Die Vorsitzende Regina Theissl Pokorna freut sich sicherlich darauf, in Zukunft mehr solcher Veranstaltungen auszurichten. Um nichts zu verpassen, empfehlen wir, der Europäischen Schachunion zu folgen und das Team der Frauenschachkommission zu besuchen, um von anderen Frauenschachveranstaltungen und Neuigkeiten zu erfahren. (dt, Text/Bild: ChessBase/Arne Kaehler)

Gesamtbericht von ChessBase
Frauenkommission der ECU

Workshop Königsplan für Kinder, Donnerstag, 7. Dezember um18:00

Veronika Exler, sie ist ÖSB Nationalspielerin und erfolgreich als Schach-Instruktorin tätig, brachte vor kurzem zusammen mit GM Stefan Kindermann ein neues Kinderschachbuch namens „Schachstrategien für Schule und Leben – Der Königsplan für Kinder“ heraus. Am kommenden Donnerstag, dem 7. Dezember 2023, wird der Königsplan für Kinder, der auch als E-Book vorliegt, in einem Hybrid-Workshop im Rahmen des K-Projekts von Veronika Exler persönlich vorgestellt.

Dieses Buch bietet Eltern und TrainerInnen ein kompaktes und kreatives Material, um Kindern, die völlige Anfänger sind, Schach beizubringen. Die Gestaltung ist kinderfreundlich, sodass auch Kinder selbstständig damit Schach lernen können.

Der Königsplan für Kinder beinhaltet 16 Schachlektionen von der Gangart der Figuren bis hin zu Matt in 1 mit interaktiven Schachspielen. Die Besonderheit gegenüber gewöhnlichen Schachlehrbüchern stellt der sogenannte „Königsplan“ der Münchener Schachakademie dar. Hierbei handelt es sich um ein 7-stufiges Modell, das darauf abzielt die durch Schach erlernten Strategien auch im gewöhnlichen Alltag nutzen zu können.

Ausschreibung Workshop Königsplan für Kinder

Valentin Dragnev auf der Forbes-Liste "30 Under 30"

Der österreichische Nationalspieler Valentin Dragnev schafft es aufgrund seiner schachlichen Erfolge auf die österreichische Forbes-Liste „30 Under 30“ 2023.

Das Magazin Forbes zeichnet jedes Jahr Menschen unter 30 Jahren aus, die Großartiges in ihrem Bereich leisten – sei es Wirtschaft, Wissenschaft, Technik, Kunst oder Sport. Der 24-jährige Großmeister Valentin Dragnev wurde aufgrund seiner Erfolge im Jahr 2023 – u.a. einer Top-10-Platzierung bei der Europameisterschaft – von Forbes ausgezeichnet.

Der Österreichische Schachbund gratuliert herzlich zu dieser Auszeichnung und wünscht viel Erfolg bei den nächsten Wettkämpfen. (dt, Bild: Forbes)

Forbes-Liste "30 Under 30"
Dragnev auf Instagram

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Favoriten dominieren Bundesliga in Fürstenfeld

In der Schach-Bundesliga nehmen sich die Favoriten zum Auftakt gegenseitig Punkte weg, dominieren aber den Rest des Feldes. Nach sechs Runden sind der ASV Linz, Fürstenfeld/Hartberg und Feffernitz mit je 10 Punkten an der Spitze, dicht gefolgt von Jenbach, Ottakring und St. Veit.

Titelverteidiger ASV Linz hat sich weiter verstärkt und setzt im JUFA in Fürstenfeld mit Shakhriyar Mamedyarov einen zweifachen WM-Kandidaten am Spitzenbrett ein. Aber auch Favoriten können stolpern. Trotz großer nomineller Unterlegenheit gelingt Feffernitz in der zweiten Runde mit einem 4:2 Sieg gegen ASV Linz die größte Sensation in der ersten Saisonhälfte. Weitere Überraschungen bleiben nicht aus. Der siebenfache Meister Jenbach lässt gegen Ottakring einen Punkt liegen und verliert gleich danach den großen Schlager gegen die Linzer mit 1,5:4,5. Der Kreis schließt sich mit einem 4:2 Sieg der Jenbacher gegen Feffernitz, sehr zur Freude des Titelverteidigers, dem Team von ÖSB-Präsident Michael Stöttinger, das dank bester Zweitwertung an der Spitze überwintert.

Die Gastgeber Fürstenfeld/Hartberg punkten gegen Manschaften der zweiten Hälfte voll und halten sich so im Spitzentrio. Nach sechs von elf Runden ist das Feld zweigeteilt. Die ersten Sechs liegen innerhalb von zwei Punkten und werden im Frühjahr den Titel unter sich ausspielen. Der zweiten Turnierhälfte bleibt nur der Kampf um den Klassenerhalt. Die Entscheidungen fallen vom 20. bis 24. März 2024 in St. Veit an der Glan.

Parallel zur Bundesliga wurde in Fürstenfeld auch die Frauen-Bundesliga gestartet. Auch hier sind die favorisierten Teams vorne. Baden, Pamhagen und Schach ohne Grenzen sind nach drei Runden ohne Punkteverlust an der Tabellenspitze. (wk)

Ergebnisse bei Chess-Results: 1. BundesligaFrauen-Bundesliga

Jugend-WM: Borrmann und Dotzer in Top-20

Am Freitag endete in Montesilvano (Italien) die WM im Standardschach der Altersklasse U14 bis U18. Das Turnier war gut organisiert, alle Bedingungen waren hervorragend und auch die gemäßigten Temperaturen im November waren für alle Teilnehmer sehr willkommen. Dass das Niveau bei diesen Bewerben sehr hoch ist, zeigt sich an vielen spannenden Partien, die größtenteils live übertragen wurden.

Für die meisten unserer Teilnehmer wären 50% der Punkte ein schönes Ziel gewesen. Dieses Ziel haben etwa Benjamin Kienböck und Katharina Katter erreicht. Die drei Steirer Julian Leitgeb, Philipp Wendl und Daniel Kristoferitsch haben das Ziel mit 6 Punkten aus 11 Partien übertroffen. Peter Balint und Emilia Deak-Sala konnten sogar 6,5 Punkte erzielen.

Unsere beiden Topscorer waren bei diesem Turnier die zwei Wiener Lukas Dotzer und Laurenz Borrmann, die beide 7,5 Punkte erreichten. Ein tolles Ergebnis, wenn auch diesmal ein Platz in den Top 10 hauchdünn verfehlt wurde. Laurenz spielte ein sehr solides Turnier und war zwischenzeitlich wahrscheinlich der aussichtsreichste Kandidat auf eine Medaille. Leider musste er in der vorletzten Runde eine Niederlage einstecken, zeigte dann in der letzten Runde abermals sein Können in einer scharfen Najdorfpartie, die ihn als guten Theoretiker und trickreichen Angreifer zeigt.

Mit dabei waren außerdem Nico Marakovits, Michael Miazhynski, David Martinovic, Michael Schrimpf, Julian Braun, Stefanie Egger, Elena Wolf, Tue Anh Vu Tran, Anfisa Kotliar, Katharina Pötscher und Lena Antenreiter. Nach zwei intensiven Wochen dürfen alle auf wertvolle Erfahrungen zurückblicken, die hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben werden. (wk, Bericht: Georg Fröwis)

231126 WM 1418 AUT

TurnierwebsiteErgebnisse bei Chess-Results

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Bundesliga: Schlager Jenbach-Linz heute ab 14:00 live

In der 1. Bundesliga kommt es heute in Fürstenfeld in der fünften Runde zum großen Schlager zwischen Titelverteidiger ASV Linz und dem siebenfachen Meister Jenbach. Tabellenführer Feffernitz trifft auf Schach ohne Grenzen. Die Steirer freuen sich auf das Derby zwischen Pinggau-Friedberg und Veranstalter Fürstenfeld-Hartberg.

Die große Sensation der ersten vier Runden war ein 4:2 Sieg von Feffernitz gegen die deutlich elostärkere Mannschaft von ÖSB Präsident Michael Stöttinger, den ASV Linz. In Summe war es ein Vorteil von rund 200 Elopunkten pro Brett. Die Linzer kamen rasch unter Druck, weil am Spitzenbrett Shakhriyar Mamedyarov, ein zweifacher WM Kandidat, gegen Diptayan Gosh rasch auf Verlust steht. Der Inder lässt diesen Voreil nie aus und gewinnt. Das bringt die Linzer unter Druck. An den Brettern drei bis sechs gibt es Punkteteilungen. Am Ende gewinnt Venkataraman Karthik auch noch gegen Nikita Vitiugov und stellt den 4:2 Sieg für Feffernitz sicher. Beide Teams geben sich sonst keine Blöße.

Aber auch Jenbach musste schon einen Punkteverlust hinnehmen. Ottakring entwickelt sich für die Tiroler zu einem Angstgegner. Im Vorjahr entrissen die Wiener in der Schlussrunde den Jenbachern, den sicher scheinenden Titelgewinn. In der vierten Runde dieser Saison gibt es mit einem 3:3 einen ersten Punkteverlust.

Veranstalter Fürstenfeld-Hartberg verliert zwar knapp gegen Jenbach, feiert aber drei Siege gegen Mistelbach, Schach ohne Grenzen und Götzis. Das ist hinter Feffernitz (8 Punkte), Jenbach (7) und ASV Linz (6) der vierte Zwischenrang in der Tabelle, punktegleich mit den Linzern.

In der Frauen-Bundesliga wurde gestern die erste Runde gespielt. In einem engen Match setzt sich Schach ohne Grenzen gegen Wulkaprodersdorf knapp mit 2,5:1,5 durch. Mayrhofen/Zillertal besiegt Gamlitz/KJSV mit 3:1. Pamhagen, Baden und Feffernitz feiern Favoritensiege.

Die fünfte Runde der Bundesliga und die zweite Runde der Frauen-Bundesliga starten heute, Samstag, um 14:00 Uhr. Am Sonntag wird ab 10:00 Uhr gespielt. (wk)

Ergebnisse bei Chess-Results: 1. BundesligaFrauen-Bundesliga

Live-Übertragungen:
1. Bundesliga: Chess-ResultsChessBaseChess24Chess.comLichess
Frauen-Bundesliga: ChessBaseChess24Chess.com

Bundesliga live aus Fürstenfeld

Die 1. Bundesliga findet in der Saison 2023-2024 erstmals komprimiert an zwei Terminen statt. Der Auftakt mit den Runden eins bis sechs erfolgt im JUFA in Fürstenfeld, Burgenlandstraße 15, 8020 Fürstenfeld, vom 22. bis 26. November 2023.

Die Favoriten sind alte Bekannte. Titelverteidiger ASV Linz bringt in Bestbesetzung einen Elo-Schnitt von 2720 an die sechs Bretter. Der siebenfache Meister Jenbach (2647), St. Veit (2633) und Feffernitz (2599) sind am Papier die stärksten Herausforderer. St. Veit und Feffernitz konnten wie der ASV Linz die Meisterschaft bisher einmal gewinnen. Wie die Vergangenheit gelehrt hat, sind aber auch andere Mannschaften stets für Überraschungen gut. Aus steirischer Sicht werden auf heimischem Boden Gastgeber Fürstenfeld-Hartberg und Aufsteiger Pinggau-Friedberg sicher eine gute Figur machen wollen.

Die Kaderlisten der Mannschaften sind mit 86 Großmeister und 42 Internationale Meister hochkarätig besetzt. Unter den Großmeistern finden sich mit Richard Rapport, Shakhriyar Mamedyarov, Maxime Vachier-Lagrave, Alexander Grischuk, Parham Maghsoodloo und Nikita Vitiugov auch sechs in der elitären 2700-er Kategorie. Fünf davon hat ASV Linz, der Klub von ÖSB-Präsident Michael Stöttinger, genannt. Rapport spielt für St. Veit. Viele der Spieler kommen direkt von der Team-EM aus Budva, Montenegro.

Spieltermine sind:
Runde 1: 22.11.2023 14.00
Runde 2: 23.11.2023 14.00
Runde 3: 24.11.2023 10.00
Runde 4: 24.11.2023 16.00
Runde 5: 25.11.2023 14.00
Runde 6: 26.11.2023 10.00

Alle Partien werden live übertragen.

Am Freitag steigt um 16:00 Uhr dann auch die Frauen-Bundesliga mit ihren ersten drei Runden ins Geschehen ein. (wk)

Ergebnisse bei Chess-Results: 1. Bundesliga, Frauen-Bundesliga

Live-Übertragungen:
1. Bundesliga: Chess-Results, ChessBase, Chess24, Chess.com, Lichess
Frauen-Bundesliga: ChessBase, Chess24, Chess.com

Serbien und Bulgarien sind Europameister

Die Team-Europameisterschaft im Schach endet für Österreich mit einem 2,5:1,5 Sieg gegen Dänemark versöhnlich. Es ist der vierte Sieg bei einer Punkteteilung und vier Niederlagen. Das bedeutet in der Tabelle den 20. Platz und entspricht der Erwartung laut Setzliste. Das beste Einzelergebnis gelingt Felix Blohberger mit viereinhalb Punkten aus sieben Partien. Gut schlagen sich auch Neo-Großmeister Dominik Horvath und Debütant Valentin Baidetsky. An den Spitzenbrettern halten Valentin Dragnev und Markus Ragger gegen starke Konkurrenz jeweils sechs von acht Partien remis. In Summe eine ansprechende Leistung mit dem Highlight eines Sieges gegen Norwegen.

Europameister wird überraschend Serbien dank besserer Zweitwertung vor den punktegleichen Deutschen und Armenien. Die Ausgeglichenheit der Mannschaften beweist ein 18. Platz der topgesetzten Aserbaidschaner, punktegleich nur zwei Plätze vor den Österreichern.

Im Frauenbewerb setzt sich Bulgarien mit 16 Punkten vor Aserbaidschan (15) und Frankreich (12) durch. Die Österreicherinnen finden nicht zur Form der letzten Jahre. Unterm Strich bleiben nur ein 4:0 gegen Norwegen und zwei Punkteteilungen gegen Israel und Finnland. Beste Spielerin ist Veronika Exler mit sechs Punkten aus acht Partien. (wk, Foto: Turnierseite)

Ergebnisse Herren:
https://chess-results.com/tnr832215.aspx

Ergebnisse Frauen:
https://chess-results.com/tnr832216.aspx

Offizielle Turnierseite:
https://etcc23.me