Blogs

Normen für Borrmann und Dotzer in Vienna Norm Challenge

Die "Vienna Norm Challenge" im Haus des Sports bringt dem ÖSB-Nachwuchs zwei Normen. Laurenz Borrmann und Lukas Dotzer erzielen jeweils fünfeinhalb Punkte und dürfen sich über ihre ersten Normen für den Titel eines Internationalen Meisters freuen. Aber auch die anderen ÖSB-Jungs machen den drei Großmeistern im Feld das Leben schwer. Alexander Gschiel macht seinen "big point" in der achten Runde mit einem Sieg gegen den topgesetzten Italiener GM Sabino Brunello und remisiert zudem gegen GM Yankelevich. Borrmann holt sich ebenso einen Sieg von GM Lubomir Ftacnik wie Konstantin Peyrer.

Im Kampf um die Normen spielen Laurenz Borrmann und Lukas Dotzer ein starkes Turnier. Borrmann hat die notwendigen 5,5 Punkte bereits in der achten Runde erreicht. Dotzer macht sich das Leben mit einer unnötigen Niederlage durch Zeitüberschreitung in der siebenten Runde gegen Gschiel schwer, schlägt aber in der achten Runde mit einem sehenswert Angriffssieg gegen Robert Ernst postwendend retour. In der Schlussrunde sichert ein Schwarzremis gegen Peyrer die hochverdiente Norm.

250526 VNC 3Turniersieger Brunello

Den Kampf um den Turniersieg entscheidet Brunello in der Schlussrunde mit einem Sieg gegen Ernst für sich, da Borrmann gegen Yankelevich verliert. Auf den Plätzen landet mit Dotzer, Borrmann und Gschiel ein hoffnungsvolles ÖSB-Trio. Die Großmeister Yankelevich und Ftacnik müssen sich mit den Rängen fünf und sechs begnügen vor Sahidi, Peyrer, Balint und Ernst. (wk)

Ergebnisse bei Chess-Results, Fotos (ÖSB-Nextclooud)

 

Norway Chess auf Sportpass ab 27. Mai, 17:00

In der Heimat von Magnus Carlsen trifft sich die Schachweltelite heuer vom 27. Mai bis 7. Juni. Reizvoll wird das Aufeinandertreffen des Norwegers mit seinem Nachfolger als Weltmeister, Ding Liren. Der Chinese ist auf der Suche nach seiner Form für das kommende WM-Match gegen den Inder D. Gukesh, der vor kurzem das Kandidatenturnier gewonnen hat. Erstmals wird das Turnier auf Sportpass Austria übertragen.

Sportpass Austria hat sich zum Ziel gesetzt eine Videoplattform für den österreichischen Sport aufzubauen und ist insbesondere bei den Sport Austria Finals nicht mehr wegzudenken, die in wenigen Tagen beginnen und heuer vom 29. Mai bis 2. Juni erstmals in Innsbruck ausgetragen wird. Sportpass wird in seinem Angebot auch die Staatsmeisterschaften im Schnellschach und Blitzschach covern. (wk, Info/Foto: Sportpass)

Website Sportpass,
Live-Übertragung Norway Chess bei Sportpass Tag 1 (Montag, 27. Mai, 17:00 Uhr)

ÖM U8/U10 – jüngste österreichische Meisterin aller Zeiten!

Vor allem für die Jüngsten ist das JUFA Fürstenfeld ein toller Veranstaltungsort mit Spielplatz und jeder Menge Sportmöglichkeiten. Die Organisation durch Klemens Marakovits und den Schachklub Fürstenfeld, sowie die Schiedsrichter Hermann Wilfling und Arnold Pristernik, klappte hervorragend. Die Teams kommen gerne wieder nach Fürstenfeld – was bereits nächste Woche der Fall sein wird, denn ab 29. Mai werden die ÖMs U12 und U14 gespielt.

Bei den Mädchen U8 gab es ein Rundenturnier mit 6 Teilnehmerinnen und Rho Button-Rabl (Stmk) von der Grazer Schachgesellschaft gewann als bisher jüngste Spielerin diesen Bewerb – sie ist erst 6 Jahre alt und kann noch 2 Jahre in der U8 mitspielen. Die Ränge 2 und 3 gingen an Barbora Vymazalova (Bgld) und Ana Savic (NÖ). 6-jährige SiegerInnen gab es schon zuvor, aber diese wurden im selben Kalenderjahr 7 und durften „nur“ ein weiteres Mal in der U8 antreten. Die Altersklasse U8 wird in Österreich übrigens seit 1999 ausgetragen.

Die Buben U8 waren ein spannendes Turnier und es gab viele Kandidaten auf den Sieg. Das beste Ende hatte Tymur Donets (OÖ) für sich, der mit 6 aus 7 das Buchholzrennen gegen Isak Veladzic (Wien) für sich entschied. Rang drei ging mit einem Punkt Rückstand an Noel Brezlan (Wien). Bester Steirer wurde Tarik Salkic als 6.

Der ausgeglichenste Bewerb waren die Mädchen U10, am Ende waren die ersten 5 nur durch einen halben Punkt getrennt. Das beste Ende für sich hatte Ella Loibl (Bgld) mit 5,5 Punkten vor der punktegleichen Caroline Schlossnikl (NÖ). Juliane Jauk (Wien) hatte das Buchholzglück auf ihrer Seite und wurde mit 5 Punkten 3., die beste Steirerin Heidemarie Wießner landete einen Buchholzpunkt dahinter auf Rang 4.

Bei den Buben U10 gab es zwei klare Favoriten mit einem Abstand von über 400 Elo auf den Rest des Feldes. Chicheng Leon Chen (Stmk) und Chenshan Wu (Wien) lieferten sich auch ein Rennen auf Augenhöhe, gewannen gegen alle anderen Spieler und remisierten gegeneinander in einer spannenden Partie. Damit hatten beide 6,5 Punkte und 1,5 Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten Filip Jefremovic (Wien). Am Ende hatte Leon das Buchholzglück auf seiner Seite und konnte das Turnier nach Drittwertung für sich entscheiden – er hat damit in seiner Altersklasse bereits zum 4. Mal in Folge gewonnen, vor drei Jahren bei seinem ersten Antreten in der U8 war er erst 6 Jahre alt.

Gratulation an die Medaillengewinnerinnen und Medaillengewinner. (WK, Text: G. Schnider, Foto: Veranstalter)

Ergebnisse bei Chess-Results

Blohberger und Horvath performen stark im Sharjah Masters

In den Vereinigten Arabischen Emiraten fand vom 14. bis 22. Mai das siebente Sharjah Masters mit mehreren Turnieren statt. Im hochkarätig besetzten Masters waren 88 Teilnehmer aus 32 Nationen am Start, darunter 79 Großmeister (!!) und neun Spieler mit einer Elozahl über 2700. Gewonnen hat aber nicht einer der Top-10 gesetzten Spieler, sondern der Iraner Bardiya Daneshvar, der mit einer Elozahl von 2581 gerade einmal die Nummer 50 der Setzliste war. Er erreicht ebenso 6,5 Punkte aus 9 Partien wie Volodar Murzin (FID), Sam Shankland (USA) und Shamsiddin Vokhidov (UZB). Erst auf Rang 5 folgt mit M. Amin Tabatabeai (IRI) der erste 2700-er mit einem halben Punkt Rückstand auf das Spitzen-Quartett.

In diesem illustren Feld schlagen sich mit Felix Blohberger und Dominik Horvath auch zwei Österreicher bravourös. Bohberger, gesetzt als Nummer 78, bleibt ungeschlagen und gewinnt in der sechsten Runde gegen die ukrainische Schachlegende Vasyl Ivanchuk. Bemerkenswert ist auch ein Schwarzremis in der achten Runde gegen Teimour Radjabov (AZE, 2723). Seine Eloleistung von 2687 bringt ihm 22 Elopunkte für die Weltrangliste und einen bemerkenswerten 26. Endrang.

240522 HorvathDominik Horvath steht Blohberger kaum nach. Er hat, wie sein Landsmann, keinen Gegner unter Elo 2600. Nach sieben Remisen gegen stärkste Gegnerschaft verliert Horvath in der 8. Runde gegen den Rumänen Bogdan-Daniel (2692) seine einzige Partie im Turnier. Er beendet das Turnier mit einem Remis gegen Mustafa Yilmaz und schafft mit 4 Punkten eine Elo-Performance von 2615.

Diese Hochform der beiden ÖSB-Nationalspieler weckt Hoffnungen für die Schach-Olympiade, die im September in Budapest ausgetragen wird. Gemeinsam mit Markus Ragger und Valentin Dragnev kann dieses Team jedem Gegner gefährlich werden. (wk, Foto: Turnierseite)


Turnierwebsite: https://masters.sharjahchess.ae/ 
Ergebnisse bei Chess-Results. https://chess-results.com/tnr902564.aspx

Nachruf Friedrich Karl Volkmann

Friedrich Karl Volkmann gehörte in den Nuller Jahren zu den Top Schachspielern Österreichs. Er erhielt den IM Titel 2001, seine höchste internationale Elozahl betrug 2460.

Die Schachgemeinschaft nannte ihn liebevoll "Volki", seltener Fritz. Ich lernte ihn Ende der 90er Jahre als recht schüchternes Talent kennen, der die bewundernswerten Eigenschaften besaß, sich nicht in den Mittelpunkt stellen zu müssen, gut zuhören und scheinbar endlos analysieren zu können. Er zeigte keinerlei Anzeichen von Arroganz, besaß den kleinen (harmlosen) Tick, seine Haare beim Nachdenken mit einem Finger zu kräuseln. Ich meine, es wird niemanden geben, der mit ihm nicht gut auskommen konnte.

Er bekleidete mit mir das Amt eines ehrenamtlichen Moderators, als es das chess.at Forum noch gab. Wir fuhren beide zur Schach Team EM 2001 nach Leon, wo bereits seine Leidenschaft des Wanderns und Erkundens offenkundig wurde, die ihn bis zum Ende hinbegleitete. Er nahm bis 2004 noch an einer weiteren Team EM 2003 und zwei Olympiaden 2002 und 2004, sowie einer Einzel EU Meisterschaft teil, fast immer mit Elo-Gewinnen. Ein nationaler Titel blieb ihm verwehrt, sein bestes Ergebnis war ein 3. Platz 2001 in Mureck.

"Volki" pflegte eine puritanische und prinzipielle Lebensweise. So verwendete er meist veraltete Hardware ("BSD braucht nicht mehr Ressourcen") und war Verfechter freier Software. Er mühte sich mit einem alten ChessBase unter einer WINE Emulation ab, was sicher ein Handicap gegenüber anderen Top Spielern war. Er analysierte dafür umso begeisterter Spezialvarianten, wie z.B. eine von ihm als "Superrusse" bezeichnete Untervariante der "Russischen Verteidigung" http://www.volki.at/cgi-bin/ana.pl?FILE=overview . Diese Variante hielt er in der praktischen Partie fast gegen alle GMs, sodass diese nur noch 1.d4 eröffneten. Seine Webseite dokumentiert seinen sparsamen Stil. SSL Zertifikate hielt er für unnötig und er hat die Seite komplett ohne Verwendung irgendwelcher arbeitserleichternder Frameworks auf Performanz optimiert.

Der Abschnitt „Berge“ zeugt von seinem Interesse am Tourengehen. Er hatte immer ein GPS fähiges Gerät dabei, mit dem er live die Daten auf Open Street Map (OSM) aktualisierte, sein Username war "fkv". Er haderte mit der Ignoranz junger unerfahrener OSM Benutzer, die binnen Sekunden durch Unfähigkeit seine mühsam generierten Eintragungen zunichtemachen würden. Aus diesem Grund und dass er noch etwas von Substanz hinterließ - wie er dies titulierte, er erfuhr von seinen gesundheitlichen Diagnosen vor ca. 5 Jahren - arbeitete er, nach kleineren Projekten (wie z.B. einer Radwege Kritik auf YouTube) an seinem letzten Projekt, die "Höhlen und Biologische Funddatenbank" http://bio.volki.at/ .

240520 NR VolkmannMein letztes Photo von Fritz vom 31.12.2021

Das Haar begann wegen Chemotherapie auszufallen. Fritz bei Vorbereitungen zu einer spontanen „Tunnelerforschung“, sein neues Hobby. Wir kommunizierten die letzten 4 Jahre via „Telegram“. Er war immer unglaublich genau, durchdacht, konzentriert, er machte so gut wie nie Rechtschreibfehler. Sein Chemie und Mathe Studium schloss er allerdings nie ab. Einer seiner letzten Posts: Ich kriege Infusionen mit Irinotecan, was mit einer 14,2-stündigen Halbwertszeit in das eigentliche Zytostatikum SN-38 umgewandelt wird, das wiederum eine mittlere Halbwertszeit von 20 Stunden hat. Gesucht ist der Anteil des schon unschädlichen (bzw. ausgeschiedenen) SN-38 an der Gesamtdosis von SN-38, als Funktion der Zeit.

Fritz haderte (verständlicherweise) am Ende seines Lebens mit dem Schicksal, ergab sich ihm nicht und kämpfte bis zur letzten Minute dagegen an. Er verstarb im Kreise seiner Angehörigen an Multi-Organversagen im 53. Lebensjahr.

Denen, die ihn kannten, wird er fehlen. Ruhe in Frieden! (WK, Text: Norbert Sommerbauer)

240520 NR Volkmann 3

Senioren Team-Europameisterschaften in Catez, Slowenien

In der schönen Freizeitanlage Terme Catez fanden die Seniorenmannschafts-EM 50+ und 65+ statt. Österreich war mit drei Teams vertreten, zwei davon in der Kategorie 65+. Österreich 1 war mit Wöber, Singer, Weinwurm, Höbarth und Strobel Nummer 21 von 31 Teams. Österreich 2 mit Zörnpfennig, Meyer, Pregl und Lang die Nummer 24.

Die Setzliste wurde von Slowenien, angführt von GM Beliavsky, vor England mit GM Nunn und der Slowakei mit GM Ftacnik angeführt. Es siegte jedoch England vor Slowakei und Slowenien, Frankreich und Deutschland. Österreich 2 blieb mit sieben Punkten und einem 25. Platz im Rahmen der Erwartungen. Österreich 1 konnte seine Einstufung mit 9 Punkten und dem 16. Platz deutlich steigern.

Dabei wäre schon in der ersten Runde gegen Deutschland die Sensation greifbar nahe, als nach Remisen von Wöber (gegen Vorjahrsmannschaftsweltmeister GM Knaak) und Singer, Günter Höbarth mit einer klaren Gewinnstellung den Ausgleich versäumte. Nach 8 Runden belegte das Team den 12. Rang. In der letzten Runde kam es zum Duell gegen Frankreich. Nach einem Remis und einer Niederlage mussten Brett 1 und Brett 2 entscheiden. Während die Partie von Singer auf eine Remis zusteuerte, war die Lage bei der Partie von Wöber in beiderseitiger Zeitnot sehr unübersichtlich. Nach der Zeitkontrolle entstand jedoch eine totale Remis-Stellung, die den Franzosen Rang 4 sicherte.

In der Klasse 50+ startet Österreich in der Besetzung Wallner, Denk, Druckenthaner, Ernst und Kranzl mit fünf Punkten aus den ersten vier Begegnungen noch gut in das Turnier. Eine Niederlage gegen England 2 wirft das Team aber aus der Bahn. Es gelingen nur noch zwei Punkteteilungen, eine davon gegen "Spielfrei". Am Ende wird es mit sieben Punkten ein 18. Platz. Der Sieg geht an England vor Ungarn und Italien. (wk, Info/Text: F. Wöber, Fotos: P. Kranzl)

Turnierwebsite, ECU
Ergebnisse bei Chess-Results
Fotos von Peter Kranzl

Sport Austria Finals mit Staatsmeisterschaften Blitz- und Schnellschach

Die Sport Austria Finals 2024 (SAF) werden vom 29. Mai bis 2. Juni in Innsbruck stattfinden. Die Tiroler Landeshauptstadt kommt erstmals zum Zug, nachdem die Finals zuvor dreimal in Graz ausgetragen wurden. Erwartet werden rund 6.500 Athletinnen und Ahtleten aus 30 Fachverbänden. Sie werden innerhalb einer Woche in ihren Sportarten eine Vielzahl an Staatsmeisterinnen und Staatsmeistern küren.

Der Schachsport ist, wie schon 2021 und 2023, mit seinen Staatsmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach dabei. Ausgespielt werden jeweils die Titel in der offenen Klasse und bei den Frauen. Schnellschach wird am 30. und 31. Mai ausgetragen. Gespielt werden 9 Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus 10 Sekunden pro Zug. Blitzschach folgt am Samstag, dem 1. Juni mit 11 Runden und einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden pro Zug. Veranstaltungsort ist das Austria Trend Hotel Congress Innsbruck.

Terminplan:
30.05.2024, 16:00 - ca. 20:00: Schnellschach Runden 1-4
31.05.2024, 10:00 - ca. 15:00: Schnellschach Runden 1-4
(Siegehrung im Anschluss vor Ort)
01.06.2024, 10:00 - ca. 15:00: Blitzschach
(Preisvergabe im Anschluss vor Ort)
01.06.2024, 15:30 - 16:30: Siegerehrung der Medaillenträger bei der SAF am Vorplatz des Landestheaters

Organisatorin der Schach-Staatsmeisterschaften ist Ina Anker, die Präsidentin des Landesverbandes Tirol: „Dieses Jahr feiert der Schachlandesverband Tirol sein 75-jähriges Jubiläum. Wir setzen alles daran, dass diese Meisterschaften in Innsbruck eine tolle Veranstaltung für alle Schach-Sportlerinnen und -Sportler werden wird! Wir hoffen, dass wir viele von euch/Ihnen begrüßen werden."

240212 ankerIna Anker, Präsidentin Landesverband Tirol

Anmeldungen:
sind noch bis 28. Mai 2024 an die E-Mail Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten sich über die offizielle Akkreditierung der Sport Austria Finals zu registrieren. Verbunden mit der Registrierung ist der Zugang zu den Veranstaltungen und die kostenlose Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Innsbruck. Zudem gibt es Gutscheine für die Anreise mit der Österreichischen Bundesbahn, solange der Vorrat reicht. (wk)

Website Sport Austria Finals
https://www.sportaustriafinals.at, Info Registrierung-App

Schach Staatsmeisterschaft Schnellschach:
Ausschreibung, Chess-Results

Schach Staatsmeisterschaft Blitzschach:
Ausschreibung, Chess-Results

Österreichische Jugendmeisterschaften U8/U10 live aus Fürstenfeld

Die Österreichischen Jugendmeisterschaften der Altersklassen U8 und U10 finden traditionell zu Pfingsten statt und sind eine attraktive Alternative ein paar Tage im Thermenland der Oststeiermark zu verbringen statt in den Staus an den Grenzen. Gespielt wird im JUFA Hotel in Fürstenfeld. Die 9000 Einwohner zählende Stadt wird oft auch als Thermenhauptstadt der Region bezeichnet.

Organisator ist der Schachklub LL-resources Fürstenfeld mit Klemens Marakovits an der Spitze. Turnierdirektor ist ÖSB-Jugendreferent Mario Schachinger, Hauptschiedsrichter IS Hermann Wilfling.

Favoriten sind in den jüngsten Altersklassen stets schwer auszumachen. Am Start sind insgesamt 71 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Bundesländern. Gespielt werden 7 Runden Schweizer System an drei Tagen:

Runde Datum Zeit
1 18.05.2024 09:00
2 18.05.2024 13:30
3 18.05.2024 16:30
4 19.05.2024 09:00
5 19.05.2024 13:30
6 19.05.2024 16:30
7 20.05.2024 08:30

Die Partien werden live übertragen. Die neuen Meister werden am Pfingsmontag feststehen. (wk, Foto: Mario Schachinger)

Ergebnisse bei Chess-Results
Live-Übertragung: Chess.com, Lichess

Vienna Norm Challenge im Haus des Sports

Die Vienna Norm Challenge bietet österreichischen Nachwuchshoffnungen die Chance eine GM- oder IM-Norm zu erzielen und findet an den Wochenenden vom 17. bis 20. sowie 24. bis 26. Mai 2024 im Haus des Sport statt. Organisator der Veranstaltung ist Bundesjugendtrainer Georg Fröwis. Die Eröffnung wurde heute um 17:00 Uhr von ÖSB-Finanzreferent Mag. Hermann Mühlleitner vorgenommen. Er war wegen anderer Termine im ÖSB-Office und hat für Laurenz Borrmann im ersten Zug den Damenbauern um zwei Felder vorgezogen. Das hat dem ÖSB-Jungstar wohl Glück gebracht. 

In einer Grünfeldindischen Verteidigung gelingt Borrmann gegen Routinier GM Lubomir Ftracnik eine makellose Partie und mit einem Sieg ein gelungener Einstand ins Turnier. Lukas Dotzer darf sich über eine Remis gegen GM Lev Yankelevich freuen.

240517 DotzerLukas Dotzer

Konstantin Peyrer bringt mit Schwarz gegen Sabino Brunelli, den dritten Großmeister im Feld, ein interessantes Figurenoper und zaubert eine spannungsgeladene Stellung auf Brett. Letzlich verpasst der Wiener aber seine Chance  und muss eine Niederlage einstecken. In einem Duell der Österreicher gelingt Alexander Geschiel ein Schwarzsieg gegen Peter Balint. In der längsten Partie des Tages trennen sich Samir Sahidi und Robert Ernst mit einer Punkteteilung. Die Normenjagd hat somit begonnen. (wk)

Spielplan:
Runde Datum Zeit
1 17.05.2024 17:00
2 18.05.2024 10:00
3 18.05.2024 16:00
4 19.05.2024 16:00
5 20.05.2024 10:00
6 24.05.2024 17:00
7 25.05.2024 10:00
8 25.05.2024 16:00
9 26.05.2024 10:00

Ergebnisse/Partien bei Chess-Results

Lukas Dotzer vom Land Kärnten geehrt

Im Konzerthaus Klagenfurt fand kürzlich wieder die große Sportlerehrung des Landes Kärnten statt. Sportlerinnen und Sportler aus 24 unterschiedlichen Sportarten wurden von Sportreferenten Peter Kaiser und Landessportdirektor Arno Arthofer unter tosendem Applaus auf die Bühne geholt und geehrt. Unter ihnen auch Lukas Dotzer vom SV Rapid Feffernitz, der für seine großartigen internationalen und nationalen Erfolge ausgezeichnet wurde.

Lukas „musste“ Moderator Hannes Orasche „Rede und Antwort stehen“ und u.a. den Anwesenden die Unterschiede zwischen Blitz-, Schnell- und Turnierschach erklären. Landeshauptmann Peter Kaiser und Landessportdirektor Arno Arthofer wünschten Lukas alles Gute für die Zukunft „und hoffen, dass sie ihm auch bei den nächsten Ehrungen wieder begrüßen können“. 

Bei der Ehrung mit dabei waren der Vater von Lukas, Kärntens Schachpräsident Fritz Knapp und SV Feffernitz-Obmann Helmut Löscher. (wk, Foto: LPD Kärnten/Bauer)