Die Jugend-Weltmeisterschaft der Altersklassen U14, U16 und U18 in Durrës, Albanien, steuert auf ihr spannendes Finale zu. Zwei Runden stehen heute und morgen noch auf dem Programm – die Entscheidung um die Medaillen rückt näher.
In der Altersklasse U16 präsentiert sich Lukas Dotzer in ausgezeichneter Form: Nach neun von elf Runden hält er bei 6,5 Punkten und ist mit vier Siegen und fünf Remisen weiterhin ungeschlagen. In der Tabelle liegt er derzeit auf dem sechsten Platz, doch im Kampf um die Medaillen ist noch alles offen. An der Spitze führen zwei Spieler aus Kasachstan mit jeweils sieben Punkten, dicht gefolgt von gleich acht Verfolgern mit 6,5 Zählern. Eine nervenaufreibende Schlussphase ist somit garantiert.
Auch in der U14 zeigen sich die österreichischen Talente von ihrer besten Seite: Florentin Stickler hält bei 5,5 Punkten, Nikolaus Wallinger bei 5 Punkten – beide schlagen sich wacker in einem starken Teilnehmerfeld. Die 50-Prozent-Marke mit jeweils 4,5 Punkten erreichen zudem Theodor Gold (U18), Aissultan Taizhanov (U16) sowie Elisabeth Wiessner (U16 Mädchen).
Hier folgt die Übersicht über die Ergebnisse aller Österreicherinnen und Österreicher:

Links:
– Turnierseite
– Ergebnisse bei Chess-ResultsErgebnisse bei Chess-Results
Bei der Mannschafts-Europameisterschaft sind inzwischen fünf Runden gespielt. In der offenen Klasse liegt die Ukraine allein an der Spitze, während Polen in der Frauenmeisterschaft zwei Punkte auf die favorisierten Georgierinnen hat.
Die Ukraine besiegte in der offenen Klasse Titelverteidiger Serbien, während die Niederlande einen knappen 2,5:1,5-Sieg über Spanien feiern konnten. Auch Frankreich sicherte sich einen wichtigen Erfolg gegen die höher eingestufte Mannschaft Englands. Mit diesen Ergebnissen teilen sich nun die Niederlande, Serbien und Frankreich mit jeweils 8 Matchpunkten den zweiten Platz – nur einen Punkt hinter dem führenden Team der Ukraine.
In der Frauenwertung übernahm Polen nach einem Sieg über Deutschland die alleinige Führung. Georgien gewann sein Match gegen Frankreich, und die Ukraine feierte einen überzeugenden 3:1-Erfolg über Bulgarien. Nach fünf Runden liegen Georgien, Deutschland und die Ukraine mit jeweils 8 Matchpunkten gleichauf auf dem zweiten Platz hinter Spitzenreiter Polen.
Die österreichischen Teams konnten erstmals zwei Siege verbuchen. Angeführt von Olga Badelka – für die es bereits der dritte Einzelsieg in Serie war – gewannen Österreichs Frauen gegen die Slowakei mit 2,5:1,5. Neben Badelka punktete auch Emilia Deak-Sala voll, während Jasmin-Denise Schloffer mit einem Remis zum Gesamtsieg beitrug.
Auch Österreichs Herren zeigten nach drei unglücklichen Niederlagen in Folge gegen Island ihr Potential. Kirill Alekseenko gewann am Spitzenbrett gegen Vignier Stefansson, und Dominik Horvath holte gegen Dagur Ragnarsson den zweiten Siegpunkt zum 3:1-Gesamterfolg. Markus Ragger und Felix Blohberger steuerten jeweils ein Remis bei.
Die sechste Runde beginnt heute, Freitag, um 15:00 Uhr Ortszeit. Österreichs Herren gehen gegen Belgien als Favoriten in die Begegnung, während die Frauen gegen Slowenien ein Duell auf Augenhöhe erwartet – ein Nachbarschaftsduell zweier Teams der Setzliste. Morgen, Samstag, folgt ein Ruhetag.
Die Live-Videoübertragung mit Kommentaren von GM Alojzije Jankovic und WGM Keti Tsatsalashvili ist über den YouTube-Kanal der ECU oder die ECU-TV-Plattform verfügbar. (wk, Foto: Turnierseite)
Offizielle Website, Ergebnisse auf Chess-Results
Nach drei gespielten Runden verspricht die Europäische Mannschaftsmeisterschaft 2025 große Spannung in beiden Sektionen.
Offene Sektion
Nach drei Runden führen Serbien und Griechenland die Tabelle souverän an. Beide Teams haben bislang alle Begegnungen gewonnen und liegen mit 6 Mannschaftspunkten an der Spitze. Nur knapp dahinter folgen die Niederlande, Aserbaidschan und die Ukraine mit jeweils 5 Punkten.
Österreichs Herren mussten nach ihrem Auftaktsieg zwei Niederlagen hinnehmen. In der zweiten Runde verlor Dominik Horvath gegen Aleksandar Indjic. Die Partien von Alekseenko, Dragnev und Ragger endeten remis, sodass Serbien knapp mit 2,5:1,5 gewann. Tags darauf wurde Schweden zum Stolperstein: Nils Grandelius besiegte am Spitzenbrett Kirill Alekseenko, ebenso setzte sich Erik Blomqvist gegen Valentin Dragnev durch. Da Dominik Horvath und Felix Blohberger ihre Weißpartien remisierten, ging das Match mit 1:3 verloren. Heute wartet mit Litauen erneut ein nominell etwas schwächerer, aber unangenehmer Gegner.
Frauen-Sektion
In der Frauenwertung zeigen Polen, Bulgarien und Deutschland bislang eine makellose Vorstellung: Alle drei Teams stehen ungeschlagen mit 6 Mannschaftspunkten an der Spitze. Mit jeweils 5 Punkten lauern Aserbaidschan, Frankreich und die Ukraine auf ihre Chance.
Österreichs Frauen feierten in der dritten Runde gegen Island ihren ersten Sieg. Am Spitzenbrett gewann Olga Badelka souverän gegen Lenka Ptacnikova. Die Schwarzpartien von Jasmin-Denise Schloffer und Annika Fröwis verliefen wechselhaft: Beide gerieten aus der Eröffnung in Schwierigkeiten, konnten die Partien jedoch drehen. Während Fröwis den vollen Punkt einfuhr, stellte Schloffer ihre Gewinnstellung noch ein. Den 2,5:1,5-Erfolg sicherte schließlich Emilia Deak-Sala, die angesichts des Mannschaftsstands in vorteilhafter Position auf Gewinnversuche verzichtete.
Tags zuvor war die Begegnung gegen Griechenland knapp mit 1,5:2,5 verloren gegangen. Unglücksrabe des Tages war Olga Badelka, die am Spitzenbrett gegen Stavroula Tsolakidou (2453) unterlag. Schloffer, Exler und Deak-Sala remisierten. Heute wartet mit Spanien eine Top-10-Nation.
Ausblick
Die vierte Runde beginnt heute um 15:00 Uhr (Ortszeit). Die aktuellen Ergebnisse sowie die Auslosung der nächsten Runde sind auf der offiziellen Turnierwebsite und auf Chess-Results abrufbar.
Die zweite Runde beginnt heute um 15:00 Uhr (Ortszeit). Die Live-Videoübertragung mit Kommentaren von GM Alojzije Jankovic und WGM Keti Tsatsalashvili ist über den YouTube-Kanal der ECU oder die ECU-TV-Plattform verfügbar. (wk, Foto: Turnierseite)
Offizielle Website, Ergebnisse auf Chess-Results
Durres ist vom 4. bis 15. Oktober das Zentrum der weltweiten Schachjugend. Die FIDE-Jugend-WM U14–U18 2025 hat in der albanischen Küstenstadt offiziell begonnen. Die feierliche Eröffnungszeremonie im Grand Blue Fafa Resort begrüßte Hunderte junge Spielerinnen und Spieler, Trainer und Gäste aus aller Welt und markierte den Beginn von zwei Wochen intensiver und inspirierender Wettkämpfe.
Die von der Albanischen Schachföderation (FSHS) in Zusammenarbeit mit der FIDE organisierte Veranstaltung zählt zu den bedeutendsten Sportereignissen, die je in Albanien ausgetragen wurden – ein Meilenstein, der sowohl die wachsende Präsenz des Landes im internationalen Schach als auch sein Engagement für die Förderung zukünftiger Spielergenerationen unterstreichen soll.
Insgesamt nehmen 711 Jugendliche aus 83 Nationen teil. Die österreichische Delegation besteht aus zwölf Spielerinnen und Spielern, betreut von Delegationsleiter Martin Christian Huber und Denise Trippold.
Nach drei gespielten Runden ist Lukas Dotzer in der U16 mit zweieinhalb Punkten derzeit bester Österreicher. Theodor Gold (U18) und Hieronymus Nicolussi (U16) sind mit jeweils zwei Punkten gut gestartet und liegen damit über der 50-Prozent-Marke.
Hier sind die Ergebnisse aller Österreicher:

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– Turnierseite
– Ergebnisse bei Chess-ResultsErgebnisse bei Chess-Results
Sei dabei beim Schnellschachturnier im 48er-Tandler Donaustadt, Percostraße 2 am Dienstag, den 14. Oktober 2025, ab 18:00 Uhr!
Du bist ein Schachfan und suchst nach einem schnellen Duell? Nutze die Gelegenheit, bei unserem Event am Dienstag, den 14. Oktober 2025, mit anderen Spielern zu wetteifern und im Second-Hand-Shop zu stöbern.
- Datum: 14.10.2025
- Uhrzeit: 18:00 Uhr (Einlass ab 17:00 Uhr, Registrierung von 17:15 - 17:45 Uhr, Siegerehrung ca. 21:00 Uhr)
- Ort: 48er-Tandler Donaustadt, Percostraße 2
- Nenngeld: 12€ bei Überweisung bis zum 10. September, danach 15€, IBAN: AT37 4480 0107 8696 0000 BIC: VBOEATWWOOE
- Modus: 5 Runden Schweizer System, 10 Minuten + 3 Sekunden pro Zug
- Kontakt: Harald Schneider-Zinner: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, +43 699 19458290
- Begrenzte Teilnehmerzahl! Ihre Anmeldung wird erst mit Bestätigung durch den Veranstalter und anschließender Überweisung gültig. Zahlreiche Preise warten auf die Teilnehmer. Für Verpflegung wird gegen eine freie Spende gesorgt.
Hinweis: Bei der Veranstaltung werden Bild-, Ton- und Videoaufnahmen gemacht. Wenn Sie dies nicht wünschen, wenden Sie sich bitte an die Veranstaltungsleitung. (Text/Info/Bild: Harald Schneider-Zinner
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Schach lebt von Ideen. Am Brett ebenso wie in den Köpfen der Funktionäre. Ob neue Turnierformate, spannende Nachwuchsprojekte oder innovative Vereinsinitiativen – an Kreativität mangelt es uns Schachspielern meist nicht. Doch allzu oft scheitert die Umsetzung am immergleichen Problem: der Finanzierung. Besonders kleinere Vereine haben es schwer, Sponsoren zu gewinnen. Im Schachsport ist es ein alter Hut: uns fehlt die Reichweite, uns fehlt das Publikum. Für Sponsoren wirkt das schnell unattraktiv.
Eine vielversprechende Alternative heißt Crowdfunding. Die Idee ist so simpel wie genial: Statt auf wenige große Sponsoren zu hoffen, wendet man sich an viele Unterstützerinnen und Unterstützer. Jede und jeder gibt, was möglich ist – und gemeinsam entsteht ein stabiles Fundament, auf dem Projekte wachsen können. Die Stärke liegt in der Gemeinschaft: Viele kleine Beiträge machen den entscheidenden Unterschied.
- Die Vorteile des Crowdfunding sind dabei nicht nur finanzieller Natur:
- Der Verein stärkt den internen Zusammenhalt und das Selbstvertrauen durch ein gemeinsames Projekt und einen gemeinsamen Auftritt.
- Er gewinnt Aufmerksamkeit im Umfeld – und möglicherweise auch neue Mitglieder.
- Die erzielte Reichweite kann als Sprungbrett für zukünftiges Sponsoring dienen.
Niederschwellige Prämienangebote setzen zusätzliche Anreize für Unterstützer.
In Österreich stehen zahlreiche Plattformen bereit, die den Einstieg erleichtern. Manche werden sogar durch diverse Organisationen oder zeitweise von der öffentlichen Hand gefördert. Wer aufmerksam hinsieht, entdeckt immer wieder attraktive Programme, die Kampagnen zusätzlich verstärken. Hier gilt: Aufmerksamkeit und Timing sind oft genauso wichtig wie die Idee selbst.
Einen hilfreichen Überblick über aktuelle Plattformen bietet die Interessensgemeinschaft der freien Kulturarbeit:
Linktext: Übersicht Crowdfunding-Plattformen (Link: https://igkultur.at/%C3%9Cbersicht-Crowdfunding-Plattformen)
Was braucht es für ein erfolgreiches Crowdfunding?
- Eine klare Vision: Unterstützer möchten genau wissen, wofür ihr Beitrag verwendet wird.
- Emotionale Geschichten: Zahlen überzeugen, Geschichten bewegen. Wer profitiert vom Projekt? Warum ist es wichtig?
- Transparenz: Regelmäßige Updates und Einblicke schaffen Vertrauen.
- Belohnungen: Kleine Dankeschöns – von attraktiven Events bis zu symbolischen Geschenken – motivieren zusätzlich.
- Starke Netzwerke: Je breiter die Kampagne geteilt wird, desto größer die Erfolgschancen.
Crowdfunding ist damit nicht nur ein Finanzierungsinstrument, sondern auch ein Mittel, um Gemeinschaft zu stärken und neue Menschen für das Schach zu begeistern. Denn wer spendet, fühlt sich verbunden – und wird vielleicht sogar Mitglied oder Fan.
Ein Schachclub probiert’s aus: „Junge Köpfe, starke Züge“
Die Schachjugend des SC Die Klagenfurter ist seit 8. Oktober mit einer Crowdfunding-Kampagne aktiv. Unterstützt wird das Projekt von den Stadtwerken Klagenfurt. Das Tolle daran: Jede Spende ab 10 Euro wird mit zusätzlichen 10 Euro aufgestockt! So kann schon ein kleiner Beitrag große Wirkung entfalten.
So kann jeder Unterstützer bereits mit kleiner Münze eine große Wirkung entfalten! Die Aktion läuft noch bis 4. November. (wk, Text/Info/Foto: Leopold Jakits)
Projekt auf Klagenfurt-Crowd.at: https://www.klagenfurt-crowd.at/klagenfurterschachjugend
Bericht über Die Klagenfurter Schachjugend:
Homepage des SC Die Klagenfurter: https://www.sc-dieklagenfurter.at/

Die Schach-Mannschafts-Europameisterschaft 2025 hat gestern in Batumi, Georgien, begonnen! Das Turnier wird in neun Runden nach dem Schweizer System ausgetragen, wobei die offene Klasse und die Frauenklasse getrennt voneinander spielen. Insgesamt nehmen 76 Mannschaften teil – 40 in der offenen Klasse und 36 in der Frauenklasse.
Zu den Favoriten in der offenen Klasse zählen Deutschland (durchschnittliche Wertungszahl 2681), die Niederlande (2675), Ungarn (2666), Aserbaidschan (2660), England (2639), Armenien (2638), Serbien (2635), Spanien (2631), die Ukraine (2629) und Griechenland (2609).
Die besten Spieler Europas vertreten ihre Verbände bei der Meisterschaft. Die zehn höchstbewerteten Teilnehmer sind: GM Anish Giri (NED, 2759), GM Vincent Keymer (GER, 2755), GM Shakhriyar Mamedyarov (AZE, 2742), GM Richard Rapport (HUN, 2724), GM Vladimir Fedoseev (SLO, 2720), GM Jorden Van Foreest (NED, 2697), GM Matthias Blübaum (GER, 2687), GM Kirill Alekseenko (AUT, 2679), GM Igor Kovalenko (UKR, 2669) und GM Shant Sargsyan (ARM, 2667).
Einen gelungenen Auftakt feierten die österreichischen Teams. In der offenen Klasse ist Österreich als Nummer 17 von 40 Mannschaften gesetzt. In der ersten Runde gelang dem Team aus der Favoritenrolle heraus ein klarer 3,5:0,5-Sieg gegen Kosovo. Teamkapitän Borki Predojevic verzichtete dabei auf Kirill Alekseenko, der in Batumi seine Premiere für den ÖSB feiert. Im Einsatz waren Dominik Horvath, Valentin Dragnev, Markus Ragger und Felix Blohberger. Am Spitzenbrett remisierte Horvath gegen Nderim Saraci (2445), während Dragnev, Ragger und Blohberger ihre Partien gewinnen konnten.
Eine Sensation gelang den ÖSB-Frauen gegen die Ukraine, die hinter Georgien und Polen als Nummer 3 gesetzt ist. Olga Badelka remisierte ihre erste Partie für den ÖSB am Spitzenbrett mit Schwarz gegen Yulia Osmak (2464), ebenso wie Jasmin-Denise Schloffer gegen Inna Gaponenko (2340). Am dritten Brett unterlag Veronika Exler gegen Natalia Zhukova (2305), doch Emilia Deak-Sala sorgte am vierten Brett mit einem Sieg gegen Bozhena Piddubna (2265) für den Ausgleich und damit für eine beachtliche Punkteteilung gegen ein Top-Team.
Die zweite Runde beginnt heute um 15:00 Uhr (Ortszeit). Die Live-Videoübertragung mit Kommentaren von GM Alojzije Jankovic und WGM Keti Tsatsalashvili ist über den YouTube-Kanal der ECU oder die ECU-TV-Plattform verfügbar. Die österreichischen Frauen treffen heute auf Griechenland, die Herren – erstmals mit Alekseenko am Spitzenbrett – auf Serbien. (wk, Foto: Turnierseite)
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Liebe Schachfamilie!
Ich darf Euch heute sehr erfreuliche Neuigkeiten berichten: Der ÖSB hat seit heute einen neuen Sponsor und das ist tatsächlich so etwas wie ein historisches Ereignis! Der ÖSB hatte nämlich nach meinen Informationen in seiner über 100-jährigen Geschichte noch nie relevante Einnahmen aus Sponsoring! Neuer Partner des ÖSB ist der Österreichische Schachförderverein (ÖSFV), dieser wird ab nun pro Jahr mindestens 50.000 Euro an den ÖSB sponsern. Teilweise werden diese Einnahmen für bestimmte Projekte gewidmet sein, insbesondere für Jugendförderung, Trainingscamps und Master Classes für den Spitzennachwuchs, teilweise werden die Mittel aber auch in das allgemeine Budget einfließen.
Wer ist nun der Österreichische Schachförderverein und was ist die Gegenleistung des ÖSB für das Sponsoring?
Den ÖSFV habe ich selbst gegründet, um Schachspenden von Unternehmen aus meiner Sphäre und meines eigenen Unternehmens zu bündeln. Ein Vorbild von mir ist unter anderem die Münchner Schachstiftung von GM Stefan Kindermann, diese schafft es rund 250.000 Euro pro Jahr für Schach zu mobilisieren, ein fantastisches Projekt, Gratulation an Stefan zu diesem tollen Erfolg!
Auch ich versuche nun bei jeder Gelegenheit Gelder für Schach zu vereinnahmen, mittlerweile sind Spenden an den ÖSFV auch steuerlich voll absetzbar und unsere „Reichweite“ wird immer größer: Es gelingt immer besser Förderer zu finden und wir haben nun auch mit einem ersten großen Sponsorpartner eine Vereinbarung für Schach in Österreich treffen können. Dieser wird ab circa Ende Oktober auf der Homepage des ÖSB als „General Partner“ aufscheinen (aufgrund einer geplanten Feier bleibt das Unternehmen bis Ende Oktober noch vertraulich) und ermöglicht dem ÖSFV die erweiterte Unterstützung des ÖSB.
Schon bisher hat der ÖSFV zahlreiche ÖSB-Events unterstützt, organisiert oder wesentlich mitgestaltet, so zum Beispiel die Standard-Staatsmeisterschaften und das Oberbank Challenger Open, den PlusCity GrandPrix mit den Team-Staatsmeisterschaften, den „Diplomatic Cup“ in der UNO und auch den FIDE Grand Prix im Murtal, all das wäre dem ÖSB ohne externe Mittel nicht möglich.
Der ÖSFV ist dazu maximal effizient angelegt, hat noch nicht mal eine Homepage (die kommt aber bald;-), es gibt keine Angestellten, keine Miete, keine Spesen oder Bewirtungen und per Satzung dürfen Vorstandsmitglieder weder Honorar noch Reisespesen bekommen! Alle Einnahmen des ÖSFV gehen somit zu 100% an Schachprojekte, entweder durch eigene Aktivitäten des ÖSFV oder Spenden an den ÖSB.
Die Unabhängigkeit des ÖSFV sehe ich dabei als großen Vorteil, er kann ohne komplizierte Strukturen schnell handeln und über unterstützenswerte Projekte entscheiden und es gibt keine „Schachpolitik“, die den ÖSFV in seinen Aktivitäten beeinträchtigt.
Die Gegenleistung für das Sponsoring durch den ÖSFV wurde in der letzten Präsidiumssitzung bereits fixiert, neben der Präsenz auf der Homepage und Logopräsenz bei den unterstützten Veranstaltungen, bekommt der ÖSFV vom ÖSB 4 Artikel pro Jahr auf der ÖSB Homepage, dort kann der ÖSFV seine eigenen Sponsoren präsentieren. Da diese Gegenleistungen dem ÖSB de facto keine Kosten und kaum Arbeit verursachen, ist das also eine äußerst vorteilhafte Vereinbarung für den ÖSB!
Mit den zusätzlichen Mitteln wird der ÖSB schachlich hochwertige und gleichzeitig oft auch medial wirksame Projekte unterstützen, das erste davon bereits im Oktober, aber dazu mehr beim nächsten Bericht. Bis dahin freue ich mich für den ÖSB sehr über die zukünftige Unterstützung durch mindestens 50.000 Euro pro Jahr und verbleibe mich schachlichen Grüßen,
Michael Stöttinger
Präsident
Die Premiere ist voll gelungen, das Turnier der ChessSports Association in den schönen Räumlichkeiten der Kabane 21 (Therme Bad Vöslau) war restlos ausgebucht. Beim Kinderturnier setzte sich Juliane Jauk (Kjsv Wien) vor Marissa Blieberger (Sv Korneuburg) durch. Alle Kinder bekamen Medaillen und Preise.
Im Hauptturnier konnte IM Harald Schneider-Zinner Phillipp Richter (unseren Gast aus Dresden) in der Schlussrunde noch abfangen. Beste Frau wurde Yordanka Schlamberger (4,5 Punkte). Sehr erfreulich war die große weibliche Beteiligung im Hauptfeld.
IA Winfried Wadsack leitete das Turnier souverän. Vielen Dank an Elfriede Schlossnickl für den wunderbaren Kontakt. Die Therme Bad Vöslau überraschte alle Teilnehmer mit Gratis-Freikarten für das wunderschöne Bad. Bei den sommerlichen Temperaturen konnten die rauchenden Köpfe gut abgekühlt werden. Auch das Personal der Kabane 21 leistete einen hervorragenden Job und versorgte die Spieler mit kühlen Getränken und schmackhaften Speisen.
Die Vorbereitungen für eine Neuauflage 2026 laufen bereits. Die Spieler, die heuer mit er Anmeldung zu spät dran waren, bekommen also eine neue Chance.
Dieses Turnier ist auch Teil der Moke Rapid Rallye. Einer neuen Turnierform, die Alexander Spritzendorfer ins Leben gerufen hat. Ein Einstieg ist noch möglich. (wk, Text: Harald Schneider-Zinner, Foto:
Ergebnisse: Hauptturnier, Kinderturnier
MOKE Rapid Rallye: https://www.chess.at/schachsport/events.html
HP ChessSports Association: https://www.chesssport.eu/
Es ist das sportliche Highlight des Jahres! Der Tag des Sports geht in seine 24. Auflage und kehrt am 20. September 2025 auf den Wiener Heldenplatz zurück. Der geschichtsträchtige Platz zwischen Hofburg, Volksgarten und Ring verwandelt sich an diesem Tag erneut in eine große Bühne für Österreichs Sport-Held:innen aus Sommer und Winter – und zugleich in einen Ort voller Begegnung, Bewegung und Begeisterung.
Erlebe hautnah deine Sportstars, probiere selbst neue Disziplinen aus und sichere dir mit etwas Glück einen sportlichen Preis. Der Startschuss fällt um 10 Uhr, der Eintritt ist frei!
Auch der Österreichische Schachbund ist wie gewohnt mit einem eigenen Stand vertreten. Dort kannst du die Nationalteam-Größen Felix Blohberger und Veronika Exler in spannenden Simultanpartien herausfordern – ein besonderes Highlight für alle Schachfans.
Alle weiteren Infos zum Tag des Sports findest du im Programmheft sowie auf unseren Kanälen in den Sozialen Netzwerken. (wk, Info/Foto: Tag des Sports)
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