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Ankündigung: Schach im Shop - Schnellschachturnier am 14. Oktober

Sei dabei beim Schnellschachturnier im 48er-Tandler Donaustadt, Percostraße 2 am Dienstag, den 14. Oktober 2025, ab 18:00 Uhr!

Du bist ein Schachfan und suchst nach einem schnellen Duell? Nutze die Gelegenheit, bei unserem Event am Dienstag, den 14. Oktober 2025, mit anderen Spielern zu wetteifern und im Second-Hand-Shop zu stöbern.

  • Datum: 14.10.2025
  • Uhrzeit: 18:00 Uhr (Einlass ab 17:00 Uhr, Registrierung von 17:15 - 17:45 Uhr, Siegerehrung ca. 21:00 Uhr)
  • Ort: 48er-Tandler Donaustadt, Percostraße 2
  • Nenngeld: 12€ bei Überweisung bis zum 10. September, danach 15€, IBAN: AT37 4480 0107 8696 0000 BIC: VBOEATWWOOE
  • Modus: 5 Runden Schweizer System, 10 Minuten + 3 Sekunden pro Zug
  • Kontakt: Harald Schneider-Zinner: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, +43 699 19458290
  • Begrenzte Teilnehmerzahl! Ihre Anmeldung wird erst mit Bestätigung durch den Veranstalter und anschließender Überweisung gültig. Zahlreiche Preise warten auf die Teilnehmer. Für Verpflegung wird gegen eine freie Spende gesorgt.

Hinweis: Bei der Veranstaltung werden Bild-, Ton- und Videoaufnahmen gemacht. Wenn Sie dies nicht wünschen, wenden Sie sich bitte an die Veranstaltungsleitung. (Text/Info/Bild: Harald Schneider-Zinner

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Crowdfunding im Schach-Verein: Gemeinsam Großes bewegen

Schach lebt von Ideen. Am Brett ebenso wie in den Köpfen der Funktionäre. Ob neue Turnierformate, spannende Nachwuchsprojekte oder innovative Vereinsinitiativen – an Kreativität mangelt es uns Schachspielern meist nicht. Doch allzu oft scheitert die Umsetzung am immergleichen Problem: der Finanzierung. Besonders kleinere Vereine haben es schwer, Sponsoren zu gewinnen. Im Schachsport ist es ein alter Hut: uns fehlt die Reichweite, uns fehlt das Publikum. Für Sponsoren wirkt das schnell unattraktiv.

Eine vielversprechende Alternative heißt Crowdfunding. Die Idee ist so simpel wie genial: Statt auf wenige große Sponsoren zu hoffen, wendet man sich an viele Unterstützerinnen und Unterstützer. Jede und jeder gibt, was möglich ist – und gemeinsam entsteht ein stabiles Fundament, auf dem Projekte wachsen können. Die Stärke liegt in der Gemeinschaft: Viele kleine Beiträge machen den entscheidenden Unterschied.

  • Die Vorteile des Crowdfunding sind dabei nicht nur finanzieller Natur:
  • Der Verein stärkt den internen Zusammenhalt und das Selbstvertrauen durch ein gemeinsames Projekt und einen gemeinsamen Auftritt.
  • Er gewinnt Aufmerksamkeit im Umfeld – und möglicherweise auch neue Mitglieder.
  • Die erzielte Reichweite kann als Sprungbrett für zukünftiges Sponsoring dienen.
    Niederschwellige Prämienangebote setzen zusätzliche Anreize für Unterstützer.

In Österreich stehen zahlreiche Plattformen bereit, die den Einstieg erleichtern. Manche werden sogar durch diverse Organisationen oder zeitweise von der öffentlichen Hand gefördert. Wer aufmerksam hinsieht, entdeckt immer wieder attraktive Programme, die Kampagnen zusätzlich verstärken. Hier gilt: Aufmerksamkeit und Timing sind oft genauso wichtig wie die Idee selbst.
Einen hilfreichen Überblick über aktuelle Plattformen bietet die Interessensgemeinschaft der freien Kulturarbeit:
Linktext: Übersicht Crowdfunding-Plattformen (Link: https://igkultur.at/%C3%9Cbersicht-Crowdfunding-Plattformen)

Was braucht es für ein erfolgreiches Crowdfunding?

  • Eine klare Vision: Unterstützer möchten genau wissen, wofür ihr Beitrag verwendet wird.
  • Emotionale Geschichten: Zahlen überzeugen, Geschichten bewegen. Wer profitiert vom Projekt? Warum ist es wichtig?
  • Transparenz: Regelmäßige Updates und Einblicke schaffen Vertrauen.
  • Belohnungen: Kleine Dankeschöns – von attraktiven Events bis zu symbolischen Geschenken – motivieren zusätzlich.
  • Starke Netzwerke: Je breiter die Kampagne geteilt wird, desto größer die Erfolgschancen.

Crowdfunding ist damit nicht nur ein Finanzierungsinstrument, sondern auch ein Mittel, um Gemeinschaft zu stärken und neue Menschen für das Schach zu begeistern. Denn wer spendet, fühlt sich verbunden – und wird vielleicht sogar Mitglied oder Fan.

Ein Schachclub probiert’s aus: „Junge Köpfe, starke Züge“
Die Schachjugend des SC Die Klagenfurter ist seit 8. Oktober mit einer Crowdfunding-Kampagne aktiv. Unterstützt wird das Projekt von den Stadtwerken Klagenfurt. Das Tolle daran: Jede Spende ab 10 Euro wird mit zusätzlichen 10 Euro aufgestockt! So kann schon ein kleiner Beitrag große Wirkung entfalten.
So kann jeder Unterstützer bereits mit kleiner Münze eine große Wirkung entfalten! Die Aktion läuft noch bis 4. November. (wk, Text/Info/Foto: Leopold Jakits)

Projekt auf Klagenfurt-Crowd.at: https://www.klagenfurt-crowd.at/klagenfurterschachjugend
Bericht über Die Klagenfurter Schachjugend:
Homepage des SC Die Klagenfurter: https://www.sc-dieklagenfurter.at/

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Österreich startet erfolgreich in die Schach-EM 2025 in Batumi

Die Schach-Mannschafts-Europameisterschaft 2025 hat gestern in Batumi, Georgien, begonnen! Das Turnier wird in neun Runden nach dem Schweizer System ausgetragen, wobei die offene Klasse und die Frauenklasse getrennt voneinander spielen. Insgesamt nehmen 76 Mannschaften teil – 40 in der offenen Klasse und 36 in der Frauenklasse.

Zu den Favoriten in der offenen Klasse zählen Deutschland (durchschnittliche Wertungszahl 2681), die Niederlande (2675), Ungarn (2666), Aserbaidschan (2660), England (2639), Armenien (2638), Serbien (2635), Spanien (2631), die Ukraine (2629) und Griechenland (2609).

Die besten Spieler Europas vertreten ihre Verbände bei der Meisterschaft. Die zehn höchstbewerteten Teilnehmer sind: GM Anish Giri (NED, 2759), GM Vincent Keymer (GER, 2755), GM Shakhriyar Mamedyarov (AZE, 2742), GM Richard Rapport (HUN, 2724), GM Vladimir Fedoseev (SLO, 2720), GM Jorden Van Foreest (NED, 2697), GM Matthias Blübaum (GER, 2687), GM Kirill Alekseenko (AUT, 2679), GM Igor Kovalenko (UKR, 2669) und GM Shant Sargsyan (ARM, 2667).

Einen gelungenen Auftakt feierten die österreichischen Teams. In der offenen Klasse ist Österreich als Nummer 17 von 40 Mannschaften gesetzt. In der ersten Runde gelang dem Team aus der Favoritenrolle heraus ein klarer 3,5:0,5-Sieg gegen Kosovo. Teamkapitän Borki Predojevic verzichtete dabei auf Kirill Alekseenko, der in Batumi seine Premiere für den ÖSB feiert. Im Einsatz waren Dominik Horvath, Valentin Dragnev, Markus Ragger und Felix Blohberger. Am Spitzenbrett remisierte Horvath gegen Nderim Saraci (2445), während Dragnev, Ragger und Blohberger ihre Partien gewinnen konnten.

251006 TEM R1 3Eine Sensation gelang den ÖSB-Frauen gegen die Ukraine, die hinter Georgien und Polen als Nummer 3 gesetzt ist. Olga Badelka remisierte ihre erste Partie für den ÖSB am Spitzenbrett mit Schwarz gegen Yulia Osmak (2464), ebenso wie Jasmin-Denise Schloffer gegen Inna Gaponenko (2340). Am dritten Brett unterlag Veronika Exler gegen Natalia Zhukova (2305), doch Emilia Deak-Sala sorgte am vierten Brett mit einem Sieg gegen Bozhena Piddubna (2265) für den Ausgleich und damit für eine beachtliche Punkteteilung gegen ein Top-Team.

Die zweite Runde beginnt heute um 15:00 Uhr (Ortszeit). Die Live-Videoübertragung mit Kommentaren von GM Alojzije Jankovic und WGM Keti Tsatsalashvili ist über den YouTube-Kanal der ECU oder die ECU-TV-Plattform verfügbar. Die österreichischen Frauen treffen heute auf Griechenland, die Herren – erstmals mit Alekseenko am Spitzenbrett – auf Serbien. (wk, Foto: Turnierseite)

Offizielle Website, Ergebnisse auf Chess-Results

Sponsorvereinbarung zwischen dem ÖSFV und dem ÖSB!

Liebe Schachfamilie!

Ich darf Euch heute sehr erfreuliche Neuigkeiten berichten: Der ÖSB hat seit heute einen neuen Sponsor und das ist tatsächlich so etwas wie ein historisches Ereignis! Der ÖSB hatte nämlich nach meinen Informationen in seiner über 100-jährigen Geschichte noch nie relevante Einnahmen aus Sponsoring! Neuer Partner des ÖSB ist der Österreichische Schachförderverein (ÖSFV), dieser wird ab nun pro Jahr mindestens 50.000 Euro an den ÖSB sponsern. Teilweise werden diese Einnahmen für bestimmte Projekte gewidmet sein, insbesondere für Jugendförderung, Trainingscamps und Master Classes für den Spitzennachwuchs, teilweise werden die Mittel aber auch in das allgemeine Budget einfließen.

Wer ist nun der Österreichische Schachförderverein und was ist die Gegenleistung des ÖSB für das Sponsoring?

Den ÖSFV habe ich selbst gegründet, um Schachspenden von Unternehmen aus meiner Sphäre und meines eigenen Unternehmens zu bündeln. Ein Vorbild von mir ist unter anderem die Münchner Schachstiftung von GM Stefan Kindermann, diese schafft es rund 250.000 Euro pro Jahr für Schach zu mobilisieren, ein fantastisches Projekt, Gratulation an Stefan zu diesem tollen Erfolg!

Auch ich versuche nun bei jeder Gelegenheit Gelder für Schach zu vereinnahmen, mittlerweile sind Spenden an den ÖSFV auch steuerlich voll absetzbar und unsere „Reichweite“ wird immer größer: Es gelingt immer besser Förderer zu finden und wir haben nun auch mit einem ersten großen Sponsorpartner eine Vereinbarung für Schach in Österreich treffen können. Dieser wird ab circa Ende Oktober auf der Homepage des ÖSB als „General Partner“ aufscheinen (aufgrund einer geplanten Feier bleibt das Unternehmen bis Ende Oktober noch vertraulich) und ermöglicht dem ÖSFV die erweiterte Unterstützung des ÖSB.

Schon bisher hat der ÖSFV zahlreiche ÖSB-Events unterstützt, organisiert oder wesentlich mitgestaltet, so zum Beispiel die Standard-Staatsmeisterschaften und das Oberbank Challenger Open, den PlusCity GrandPrix mit den Team-Staatsmeisterschaften, den „Diplomatic Cup“ in der UNO und auch den FIDE Grand Prix im Murtal, all das wäre dem ÖSB ohne externe Mittel nicht möglich.

Der ÖSFV ist dazu maximal effizient angelegt, hat noch nicht mal eine Homepage (die kommt aber bald;-), es gibt keine Angestellten, keine Miete, keine Spesen oder Bewirtungen und per Satzung dürfen Vorstandsmitglieder weder Honorar noch Reisespesen bekommen! Alle Einnahmen des ÖSFV gehen somit zu 100% an Schachprojekte, entweder durch eigene Aktivitäten des ÖSFV oder Spenden an den ÖSB.

Die Unabhängigkeit des ÖSFV sehe ich dabei als großen Vorteil, er kann ohne komplizierte Strukturen schnell handeln und über unterstützenswerte Projekte entscheiden und es gibt keine „Schachpolitik“, die den ÖSFV in seinen Aktivitäten beeinträchtigt.

Die Gegenleistung für das Sponsoring durch den ÖSFV wurde in der letzten Präsidiumssitzung bereits fixiert, neben der Präsenz auf der Homepage und Logopräsenz bei den unterstützten Veranstaltungen, bekommt der ÖSFV vom ÖSB 4 Artikel pro Jahr auf der ÖSB Homepage, dort kann der ÖSFV seine eigenen Sponsoren präsentieren. Da diese Gegenleistungen dem ÖSB de facto keine Kosten und kaum Arbeit verursachen, ist das also eine äußerst vorteilhafte Vereinbarung für den ÖSB!

Mit den zusätzlichen Mitteln wird der ÖSB schachlich hochwertige und gleichzeitig oft auch medial wirksame Projekte unterstützen, das erste davon bereits im Oktober, aber dazu mehr beim nächsten Bericht. Bis dahin freue ich mich für den ÖSB sehr über die zukünftige Unterstützung durch mindestens 50.000 Euro pro Jahr und verbleibe mich schachlichen Grüßen,

Michael Stöttinger
Präsident

Schach in der Kabane 21, Mädchen dominieren das Kinderturnier in Bad Vöslau

Die Premiere ist voll gelungen, das Turnier der ChessSports Association in den schönen Räumlichkeiten der Kabane 21 (Therme Bad Vöslau) war restlos ausgebucht. Beim Kinderturnier setzte sich Juliane Jauk (Kjsv Wien) vor Marissa Blieberger (Sv Korneuburg) durch. Alle Kinder bekamen Medaillen und Preise.

Im Hauptturnier konnte IM Harald Schneider-Zinner Phillipp Richter (unseren Gast aus Dresden) in der Schlussrunde noch abfangen. Beste Frau wurde Yordanka Schlamberger (4,5 Punkte). Sehr erfreulich war die große weibliche Beteiligung im Hauptfeld.

IA Winfried Wadsack leitete das Turnier souverän. Vielen Dank an Elfriede Schlossnickl für den wunderbaren Kontakt. Die Therme Bad Vöslau überraschte alle Teilnehmer mit Gratis-Freikarten für das wunderschöne Bad. Bei den sommerlichen Temperaturen konnten die rauchenden Köpfe gut abgekühlt werden. Auch das Personal der Kabane 21 leistete einen hervorragenden Job und versorgte die Spieler mit kühlen Getränken und schmackhaften Speisen.

Die Vorbereitungen für eine Neuauflage 2026 laufen bereits. Die Spieler, die heuer mit er Anmeldung zu spät dran waren, bekommen also eine neue Chance.

Dieses Turnier ist auch Teil der Moke Rapid Rallye. Einer neuen Turnierform, die Alexander Spritzendorfer ins Leben gerufen hat. Ein Einstieg ist noch möglich. (wk, Text: Harald Schneider-Zinner, Foto: 

Ergebnisse: HauptturnierKinderturnier 
MOKE Rapid Rallye: https://www.chess.at/schachsport/events.html
HP ChessSports Association: https://www.chesssport.eu/

Tag des Sports am Wiener Heldenplatz - Samstag, 20.9.2025 ab 10:00

Es ist das sportliche Highlight des Jahres! Der Tag des Sports geht in seine 24. Auflage und kehrt am 20. September 2025 auf den Wiener Heldenplatz zurück. Der geschichtsträchtige Platz zwischen Hofburg, Volksgarten und Ring verwandelt sich an diesem Tag erneut in eine große Bühne für Österreichs Sport-Held:innen aus Sommer und Winter – und zugleich in einen Ort voller Begegnung, Bewegung und Begeisterung.

Erlebe hautnah deine Sportstars, probiere selbst neue Disziplinen aus und sichere dir mit etwas Glück einen sportlichen Preis. Der Startschuss fällt um 10 Uhr, der Eintritt ist frei!

Auch der Österreichische Schachbund ist wie gewohnt mit einem eigenen Stand vertreten. Dort kannst du die Nationalteam-Größen Felix Blohberger und Veronika Exler in spannenden Simultanpartien herausfordern – ein besonderes Highlight für alle Schachfans.

Alle weiteren Infos zum Tag des Sports findest du im Programmheft sowie auf unseren Kanälen in den Sozialen Netzwerken. (wk, Info/Foto: Tag des Sports)

Tag des Sports 2025: Website, Programmheft, Facebook, Instagram

Nachlese: Schachimedes-Feriencamps

Die traditionellen Schachimedes-Feriencamps von Martin Stichlberger in der ersten und letzten Woche der Sommerferien waren heuer bis auf den letzten Platz ausgebucht. Insgesamt 70 Teilnehmer von 10 bis 18 Jahren hatten ihr Vergnügen rund um das Schachbrett, wahlweise im Juli auf der Mönichkirchner Schwaig, im August in Großschönau im Waldviertel. Es war bereits das 35. Campjahr.

Die großen Schnellturniere am Ende jedes Camps erwiesen sich als starke Jugendturniere, wo auch ein Top-10-Rang sehr ehrenvoll ist. So mancher Stammgast hofft acht Jahre lang, zumindest ein Mal dieses Turnier zu gewinnen. Tizian Peraus gelang auf seinem (altersbedingt) letzten Camp gegen stärkste Konkurrenz sein großer Sieg, Sebastian Prummer war im August überlegen.

Camp Juli: (7 Runden)

1. Tizian PERAUS (Donaustadt) 7
2. Sebastian PRUMMER (KJSV) 5,5
3. Theodor GOLD (Tschaturanga) 5
4. Richard KNITTEL-TEMPEL (Ottakr.) 5
5. Arthur GOLD (Tschaturanga) 4,5
6. Simone MITTERAUER (GRG 16) 4,5
7. Paula KNITTEL-TEMPEL (Ottakring) 4
8. Adrian KOPTA (SV BG 16) 4
9. Felix BENDL (Korneuburg) 4
10. Robin GÖTZE (BRG 22) 4
(32 TN)

Camp August: (7 Runden)

1. Sebastian PRUMMER (KJSV) 6,5
2. Moritz ZECHNER (SK Währing) 6
3. David SCHIRMBECK (Stockerau) 5,5
4. Adrian KÖPPEN-MAYER (KJSV) 5
5. Chichi ZEMAN (AHS-Wien-West) 5
6. Marilena SPANGL (Sieghartskirchen) 4,5
7. Leo MITTERAUER (GRG 16) 4,5
8. Matt LANG (Frankreich) 4,5
9. Armand VERGULT (BRG 3) 4,5
10. Gabriel WILDNER (AHS-Wien-W.) 4,5
(36 TN)

Bei bestem Wetter herrschte beste Schachcamp-Stimmung, auch an der Lautstärke messbar. 😊 Vormittags gab es stets konzentriertes Schachtraining, danach zahlreiche Turniere wie Blitzturnier, Mannschaftsturnier, das irre „Schweinsturnier“ – sowie Tag und Nacht das allgegenwärtige Tandem. Noch wichtiger als das Schach ist immer der Ferienspaß, wie es der Philosophie der Camps entspricht: Schatzsuche, Kletterparcours, Fußball, Volleyball, Schwimmen, Märchenschach, Karaoke-Abend, Quizabend, Spieleabend, Werwolf-Abend usw.

Dem Trainerteam mit Ursula Fraunschiel, Veronika Exler, Selina Jeitler, Noah Faderbauer sowie den „Stichls“ (Tim&Martin) wurde jedenfalls nicht langweilig. (wk, Bericht/Foto: Martin Stichlberger

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Anatol Vitouch schreibt neue wöchentliche Schachkolumne im Online-STANDARD

Für „Schach Aktiv“ ist Anatol Vitouch mit seinem „Rösselsprung“ schon seit Jahren als höchst abwechslungsreich schreibender Kolumnist tätig. Nun hat sich mit dem STANDARD auch das österreichische Tagesmedium mit der stärksten Online-Präsenz eine regelmäßige Schachkolumne vom "führenden österreichischen Schachreporter“ (DIE ZEIT) gesichert.

Bereits seit 2016 hat der Schriftsteller und Journalist immer wieder von Weltmeisterschaften und anderen großen Turnieren für den STANDARD berichtet – und sich mit seinen ebenso unterhaltsamen wie informativen Texten eine stetig wachsende Fan-Gemeinde aufgebaut. Kein Wunder, versteht es FIDE-Meister Vitouch doch wie kein Zweiter, hochklassige Partie so literarisch ansprechend nachzuerzählen, dass die kritischen Momente auch für Hobby- und Gelegenheitsspieler nachvollziehbar und spannend werden.

Vitouchs soeben gestartete wöchentliche Kolumne ist noch bis Ende September online frei zugänglich, danach wird sie Teil des STANDARD-Smart-Abos. Aus diesem Anlass verlost der ÖSB zehn Smart-Jahresabos, um die Präsenz des Schachs in den österreichischen Medien zu unterstützen.

Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, kann dies per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! tun. Davon unabhängig besteht die Möglichkeit, mit dem Gutscheincode SMARTSCHACH beim STANDARD ein vergünstigtes Smart-Abo zu erwerben.

Link zur Info beim Standard:
https://www.derstandard.at/story/3000000286753/strategie-und-spiel-der-standard-erweitert-abo-angebot-um-schachkolumne

Link erste beide Kolumnen:
https://www.derstandard.at/story/3000000286693/schach-macht-suechtig-ueber-eine-welt-voller-saeufer
https://www.derstandard.at/story/3000000287828/hans-moke-niemann-vom-aufstieg-eines-beruehmten-schummlers

Leistung erzeugen – Erfolg zulassen: Trainerfortbildung am Walserberg

Walserberg, 9. September 2025 – Die Trainerfortbildung des Österreichischen Schachbundes (ÖSB) und der ChessSports Association widmete sich am vergangenen Wochenende zentralen Fragen des Trainings, der Rolle von Frauen im Sport sowie spezifischen Schachthemen.

Stargast war Österreichs erfolgreichster Tennistrainer Günter Bresnik, der über 30 Spieler in die Top 100 der Welt geführt hat. In einer Podiumsdiskussion sprach er gemeinsam mit WGM Regina Theissl-Pokorná, GM Rainer Buhmann und Moderator IM Harald Schneider-Zinner über Erfolgsprinzipien im Spitzensport.

An den beiden Fortbildungstagen folgten fünf Fachvorträge. Theissl-Pokorná berichtete über das Spannungsfeld zwischen Spitzensport, Beruf und Familie, während Laura Schalkhäuser – Gewinnerin des Sonja-Graf-Preises 2023 – das Thema „Mädchen stärken – im Schachsport und im Leben“ behandelte. Selina Jeitler stellte die neue Jugendkommission vor. Mit 50 % Referentinnen und 30 % Teilnehmerinnen setzte die Veranstaltung ein starkes Zeichen für Frauenschach.

Die schachspezifischen Schwerpunkte „Verteidigung“ und „Vorteilsverwertung“ präsentierten GM Buhmann und IM Schneider-Zinner. Ein gemeinsamer Ausflug nach Salzburg, ein Sektempfang und eine Schachtorte sorgten für geselligen Austausch.

Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg leistete Günter Vorreiter, Gastgeber des Hotels am Walserberg, der die organisatorischen Rahmenbedingungen vorbildlich sicherstellte.

250909 Walserb TN

Ausblick:
5. Oktober in Graz: IM Gert Schnider und Karl-Heinz Schein über die optimale Nutzung von ChessBase.
Ab 11. November: Start der ChessSports-Akademie online mit 12 Vorträgen, u. a. von GM Elisabeth Pähtz, GM Liviu-Dieter Nisipeanu und IS Gerhard Bertagnolli. Infos unter: www.chesssport.eu/chesssports-akademie
November in Wien: Fortbildung mit GM Valentin Dragnev und IM Harald Schneider-Zinner.

Der ÖSB und die ChessSports Association bedanken sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Referenten für ein inspirierendes Wochenende.

Kontakt:
ChessSports Association – www.chesssport.eu

Vorträge auf Youtube ansehen

IM Konstantin Peyrer gewinnt das 31. Feldbacher Blitzturnier

Am 6. September 2025 wurde im Komm-Zentrum in Leitersdorf im Raabtal das 31. Internationale Feldbacher Südost-Blitzturnier ausgetragen.

Am Turnier nahmen 49 Spielerinnen und Spieler teil, darunter auch Teilnehmer aus den Nachbarländern Slowenien, Kroatien und Ungarn sowie aus der Ukraine. Durch die Teilnahme von neun internationalen Titelträgern – darunter zwei Großmeister (GM) und vier Internationale Meister (IM) – war das Turnier qualitativ stark besetzt. Besonders zahlreich vertreten war die Spielgemeinschaft LL-Resources Fürstenfeld/TSV Hartberg mit neun Spielern. Auch Frauental – FH Campus 02 stellte mit fünf Spielern eine große Abordnung. Zudem beteiligten sich zahlreiche Jugendliche; der jüngste Teilnehmer war der neunjährige Noel Contala.

Das Komm-Zentrum in Leitersdorf bot für Teilnehmer und Zuschauer eine sehr angenehme Atmosphäre. Für Speis und Trank sorgten die engagierten Helfer der Spielgemeinschaft Feldbach-Kirchberg.

Den Turniersieg holte sich der junge IM Konstantin Peyrer aus Wien mit 10 Punkten aus 11 Partien. Dank der um einen halben Punkt besseren Feinwertung setzte er sich knapp vor dem punktegleichen ukrainischen IM Yevgeniy Roshka durch. Dritter wurde GM Mladen Palac aus Kroatien mit 8,5 Punkten. Er verwies seinen ebenfalls punktegleichen Landsmann GM Zoran Jovanovic aufgrund der besseren Buchholzwertung auf Rang vier. Einen starken fünften Platz erreichte Philipp Raeke mit 7,5 Punkten, wobei er 2,5 Punkte aus fünf Partien gegen internationale Titelträger erzielte.

Die Sonderpreise gingen an:
Beste Dame: WFM Barbara Skuhala (Slowenien)
Bester Jugendlicher: FM Julian Leitgeb
Bester Senior: IM Branko Rogulj
Verein mit den meisten Teilnehmern: Spielgemeinschaft LL-Resources Fürstenfeld/TSV Hartberg (neun Spieler)
Spezialpreis für den 31. Rang: Walter Sepetavc (Söchau)

Die Siegerehrung wurde von Turnierdirektor Johann Wimmer und Hauptschiedsrichter IA Hermann Wilfling geleitet. Neben den Geldpreisen erhielten die Gewinner zahlreiche von regionalen Vertretern und Betrieben gestiftete Geschenkskörbe. Zudem wurde unter den vorangemeldeten Spielern ein Wochenende für zwei Personen in den Johannes Apartments in Wien verlost – glücklicher Gewinner war Philipp Raeke.

Die Spielgemeinschaft Feldbach-Kirchberg bedankt sich herzlich für die zahlreiche Teilnahme sowie bei den Sponsoren und Helfern für die wertvolle Unterstützung des Turniers. (wk, Info/Text: H. Wilfling, Foto: A. Gutmann)

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