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Maria Martetschläger gewinnt Preis für beste Schach-VWA

Schon ein Jahr vor dem Schachboom durch die Netflix Serie „Damengambit“ waren Maria Martetschläger, Sophie Konecny und Mahmoud El-Shennawi vom Schachvirus infiziert. Alle drei sind nicht nur leidenschaftliche Schachspieler, sondern entschieden sich, im Rahmen ihrer vorwissenschaftlichen Arbeit noch tiefer in die Materie Schach einzutauchen – und das auf ganz unterschiedliche Arten. Maria untersuchte die Ursachen für den großen Männeranteil im Schach, Sophie wollte wissen, warum Menschen vom Schachspiel so begeistert sind und Mahmoud interessierte sich für die Algorithmen eines Schachcomputers. Alle drei konnten anhand ihrer Untersuchungen eine hochinteressante VWA fertigstellen, die sie dann beim ÖSB für den Wettbewerb der besten Schach VWA einreichten.

Die Entscheidung, wer sich am Ende über den Hauptpreis in Höhe von 200€ freuen darf, wurde im Rahmen einer Online Verleihung verkündet. Das Interesse an den Arbeiten war groß, darum willigten Maria, Sophie und Mahmoud ein, diese kurz vorzustellen. Dass die Arbeit der ehemaligen Maturanten einen besonderen Stellenwert hat, zeigte sich auch an der Teilnahme von Frau Mag. Martina Müller vom Bildungsministerium. Sie nahm sich nicht nur Zeit die Präsentationen zu genießen, sondern berichtete auch über die Schach-Projekte des Ministeriums.

Die schwere Aufgabe aus den drei ausgezeichneten Arbeiten die beste auszusuchen übernahm Lothar Handrich als Vorsitzender der Bewertungskomission. Am Ende entschieden nur Nuancen und Maria durfte sich über den Hauptpreis freuen. Aber auch Sophie und Mahmoud gingen nicht leer aus. Der ÖSB sponserte für die beiden noch einen 50€ Büchergutschein für das legendäre Geschäft Schach und Spiele in Wien. Zusätzlich bekommen alle drei Teilnehmer das Buch „Eva Moser – Phantasie und Präzision auf dem Schachbrett“ vom ÖSB Präsidenten Christian Hursky geschenkt.

Ich darf mich zum Abschluss herzlich bei allen Beteiligten für den netten Abend bedanken und möchte erwähnen, dass es den VWA Preis auch im Schuljahr 2020/21 wieder gibt. Eine Einreichung ist bis am 30.April 2021 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich! 

wk, Text/Bild: HJ Koller

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Erfahrungsbericht Schach WPG im Borg Linz

Konzentration, Strategien und Rätsel – Das Wahlpflichtfach „Schach+“, welches seit diesem Jahr als offizielles Unterrichtsfach am BORG Linz stattfindet, beschäftigt sich mit der Theorie, der Geschichte und der Mathematik des Brettspieles „Schach“. Der Unterricht ist ab der 11. Schulstufe zur Verfügung und ist ein Fach, in dem man maturieren kann.

Der Unterricht findet als Doppelstunde einmal in der Woche statt. Der grundsätzliche Aufbau des Unterrichtes besteht daraus, dass die erste Stunde sich mit der Theorie und dass die zweite Stunde sich mit der Praxis von Schach beschäftigt.

Man startet von 0 – es werden die Bewegungsmuster der Figuren gelernt, die verschiedenen Begriffe für das Schachspiel beigebracht und wie man seinen Gegner Matt setzt. Also ideal für einen Anfänger!

Im Verlauf des Unterrichts kann man zwei Ausbildungen machen:
- Österreichischer Schiedsrichter Phase 1
- Übungsleiter (=C-Trainer)

Dieses Jahr haben die 7N und die 7M, als gemeinsame Gruppe, die Möglichkeit als erste Klasse des BORG Linz den Unterricht zu besuchen.

„Der Schachunterricht ist sehr lehrreich, nicht nur was das Gebiet Schach angeht, sondern auch weil es sehr anspruchsvoll ist, was die Konzentration angeht. Es hilft einem, seine Konzentration zu stärken.“ – Danica Zivkovic, 7M

„Ich finde, dass man sehr viel und sehr schnell beim Schach spielen lernt & dass es sehr viel Spaß macht, da wir manchmal Aufgaben bekommen, wobei man sich sehr konzentrieren muss und das wiederum sehr cool ist“ – Ivana Serbula, 7M

Das Schach WPG ist ein Fach, dass jemanden sehr fordern kann und macht sehr viel Spaß - Bauan Chadir, 7N

Nähere Informationen zum Schach WPG im Borg Linz gibt es auf
https://www.borglinz.at

28.-30. August: Internet-Fortbildung Schulschachpatent mit Boris Bruhn

Das ECU-Schulschachpatent wurde vom schwedischen Mastermind IM Jesper Hall und dem Londoner John Foley entwickelt, die in der ganzen Welt die besten Tipps und Tricks zum Schach-Training in der Schule zusammengesammelt haben. Der Hamburger Lehrer Boris Bruhn referiert sämtliche deutschsprachigen Kurse mit viel Geschick.

Vom 28.-30. August haben alle Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulschachinteressierten die Möglichkeit, das ECU-Schulschachpatent zu erwerben.

Eine Anmeldung ist unter https://www.eventbrite.co.uk/e/ecu10...s-115975583091 möglich.

Stolz sind die ECU-Funktionäre auf die neue ECU-Schulschachpatenthomepage, die von der in Wien lebenden holländischen Schach-Aktivistin Kineke Mulder erstellt wurde. (wk, Text/Foto: ECU)

Link: Video Schulschachpatent

Online Preisverleihung für die beste vorwissenschaftliche Arbeit zum Thema Schach

Im Schuljahr 2019/20 gibt es eine Premiere: Zum ersten Mal vergibt der Österreichische Schachbund einen Preis für die beste Schach VWA. Im ersten Jahr haben wir für diesen Preis gleich drei Einreichungen:

Maria Martetschläger (BG/BRG Judenburg) Schachmatt – die Genderthematik im Damenschach!
Download PGN

Sophie Konecny (BRG9 Erich Fried Realgymnasium) Schach – Das Spiel der Könige im Wandel der Zeit
Download PGN

Mahmoud El-Shennawi (BORG Linz) Die Funktionsweise von Schachcomputern
Download PGN

Die Kandidaten stellen am 30.11 um 18:00 ihre Arbeiten online vor. Anschließend erfolgt die Preisverleihung. Zuseher sind herzlich eingeladen an der Veranstaltung teilzunehmen. (wk, Text: Hans-Jürgen Koller)

Zugangslink:
https://us02web.zoom.us/j/81115090116?pwd=QjdjNGRrcWZCVHNmb0FkaGliZUxidz09

ECU Schulschachpatentkurs des Deutschen Schachbundes

Vom 20.-22.Mai findet eine weitere Ausgabe der Online-Ausbildung zum ECU Schulschachpatent statt. Hier können  Lehrer, Elter, Schüler und Vereinsfunktionäre die Grundlagen für einen erfolgreichen Anfängerschachkurs erlernen. Wie auch bei der Österreich-Ausgabe gibt es nur begrenzte Plätze! (Info/Text: H-J. Koller)

Ausschreibung