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Schulschach-WM mit dem Sacre Coeur Wien

Zum ersten Mal veranstaltete die FIDE gemeinsam mit dem kasachischen Schachverband eine Schulschach-WM für Teams von 3. bis 8. August. Mehr als 300 Schüler*innen reisten aus über 50 Ländern an, um ihre Schulen in der Hafenstadt Aqtau zu vertreten. Die Schulteams traten in einer U12- und einer U18-Kategorie auf vier Brettern gegeneinander an. Gespielt wurden acht Runden Schnellschach mit einer Bedenkzeit von 45 Minuten plus 10 Sekunden pro Zug.

Aus österreichischer Sicht nahm der Schulschachmeister der Oberstufe, das Sacre Coeur Wien, in der U18-Kategorie mit den Brüdern Nomin, Leo und Mikael Radnaev sowie Leonhard und Maximilian Gerö teil. Bis nach der fünften Runde war eine Top-Platzierung zum Greifen nahe. Das am zehnten Startrang gesetzte Team belegte mit sieben aus zehn möglichen Matchpunkten den achten Rang. Die Wiener Privatschule konnte die starke Form jedoch nicht beibehalten und rutschte nach drei Verlusten in den letzten Runden auf den 26. Endrang von 43 Schulen ab. Topscorer waren die beiden Spitzenbretter - Nomin Radnaev gewann sechs Partien, Leonhard Gerö holte 5,5 Punkte.

In der U18-Kategorie legte die Istanbul ENKA High School mit einem Punktemaximum von 16 Matchpunkten einen perfekten Score hin und wurde dementsprechend mit Gold belohnt. Silber holte die Republican School of Physics and Mathematics (KAZ) vor der Velammal Vidyalaya Alapakkam aus der Olympiastadt Chennai (IND). Velammal MHS Mogappair (IND) gewann ebenso alle Begegnungen in der U12-Kategorie und kürte sich verdient zum Schulschach-Weltmeister. Den zweiten Platz belegte das Lviv Academic Gymnasium (UKR) vor vier kasachischen Schulen, wobei die National Physics & Mathematics School sich mit einem halben Punkt besserer Zweitwertung über Bronze freuen durfte.

Die erste Veranstaltung dieser Art war von Exkursionen und einem bunten Unterhaltungsprogramm umrahmt. Neben sportlichen Aktivitäten wie Basketball und Fußball gab es eine Lounge Zone, in der ein Animationsteam für Unterhaltung sorgte. Einen feierlichen Abschluss bildete die Siegerehrung im Amphitheater an der Strandpromenande mit anschließendem Feuerwerk. (dt, Bild: FIDE, Kazakhstan Chess Federation)

Ergebnisse
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Schulschach-WM in Kasachstan mit AUT-Beteiligung

Zum ersten Mal in der Geschichte findet die Weltmeisterschaft im Schulschach in Aqtau, Kasachstan, statt. Von 3. bis 8. August ist die FIDE und die Kasachische Schachföderation Gastgeber der „1st World Schools Team Championship“. Über 400 Teilnehmer*innen aus über 50 Ländern und vier Kontinenten werden zu diesem globalen Spitzenevent erwartet. Mit der 2008 von Schachenthusiast Timur Turlov gegründeten Freedom Holding Corp haben die Ausrichter einen Top-Sponsor, Turlov ist darüber hinaus Präsident des Kasachischen Schachverbands.

Aus Österreichischer Sicht wird das PG Sacré Coeur Wien, welches Mitte Juni beim Bundesfinale der Oberstufen erfolgreich war, mit den Brüdern Leonhard (15) und Maximilian Gerö (12), sowie Nomin (15), Mikael (13) und Leonard Radnaev (10) vertreten sein. Gespielt wird in den Kategorien U12 und U18, die Österreicher sind mit einem Eloschnitt von 1829 an 8. Stelle von 44 Teams gesetzt. Die Startliste wird von der ENKA Highschool (Istanbul) mit einem Eloschnitt von 2193 und 4 Titelträgern angeführt. (af, Bild: FIDE)

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Schülerliga: Sacre Coeur siegt ohne Punkteverlust in der Oberstufe

Die Mannschaft des Privatgymnasiums Sacre Coeur vom Rennweg in Wien gewinnt das Bundesfinale der Schülerliga in der Oberstufe ohne Punkteverlust vor der HTBLA Kaindorf aus der Steiermark und dem BG/BRG Gmunden aus Oberösterreich. Die Entscheidung fiel in einem echten Finale. In der Schlussrunde gewinnt das Sacre Coeur das direkte Duell gegen Kaindorf mit 3:1 und krönt sich mit neun Siegen zum Meister. Wenn alles gut läuft, geht es für die Burschen bei der erstmals ausgetragenen Schulschachweltmeisterschaft der FIDE in Kasachstan weiter.

230612 Schuelerliga 4

Siegerehrung: Harald A. Miedler (BMBWF), Leo Radnaev, Maximilian Gerö, Franz Topolovec (Organisator), Nomin Radnaev, Mikael Radnaev, Leonhard Gerö.

In der Unterstufe gewinnt die Bildungswerkstatt Knittlingerhof aus Oberösterreich mit 15 Punkten aus neun Runden vor dem BRG Wiener Neustadt (NÖ) und dem BG Dornbirn (Vbg). Entscheidend sind 2,5:1,5 Erfolge der Oberösterreicher in den Begegnungen mit den anderen Medaillengewinnern. (wk, Info/Foto: Lothar Handrich)

Ergebnisse bei Chess-Results: Oberstufe, Unterstufe
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BG/BRG Lienz gewinnt Schülerliga Bundesfinale für Mädchen

Das Bundesfinale der Schülerliga für Mädchen fand vom 11.-14. Juni 2023 in Marz, Burgenland, statt. Nach neun spannenden Runden gewinnt das BG/BRG Lienz aus Tirol ohne Punkteverlust dank eines 2,5:1,5 Sieges im direkten Duell gegen das Sacre Coeur aus Wien. Es ist die einzige Niederlage der Wienerinnen, die sich über Silber und zwei Brettsiegerinnen freuen können. Der dritte Platz ist hartumkämpft. Drei Schulen folgen mit Respektabstand hinter dem Spitzen-Duo mit je 11 Punkten. Dank der besseren Brettpunkte geht der dritte Platz am Stockerl an die MS Lustenau Rheindorf (Vbg). Auf den Plätzen landen das BG Seekirchen am Wallersee (Sbg) und das BG Graz Liebenau (Stmk).

Die Brettpreise gehen an Elisa Huber (Brett 1, Sacre-Coeur, 8,5/9), Amela Kurjakovic (Brett 2, Lustenau, 8,5/11), Alisa Sammer (Brett 3, Sacre-Coeur, 9/9) und Terezia Radoseva (Brett 5, Zurndorf, 7/9).

Am spielfreien Nachmittag wurden im Rahmenprogramm die Burg Forchtenstein und der Reptilienzoo besichtigt. Die Siegerehrung führten gemeinsam Frau Ministerialrätin Mag. Klemmer-Senk, Frau Mag. Steiner, Herr Mag.Ziniel gemeinsam mit dem burgenländischen Schulschachreferenten Werner Salamon durch. (wk, Info/Fotos: Werner Salamon)

Ergebnisse bei Chess-Results
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VS Bärnbach gewinnt Bundesfinale

Von 7. bis 10. Mai waren Österreichs stärkste Volksschulteams in Graz zu Gast, um die beste Volksschule zu küren. Nach neun gespielten Schnellschachmatches war es so weit: Mit Topscorer Tim Schernthaner (8 Siege) am Spitzenbrett holte sich die Volksschule aus Bärnbach den Titel. Silber ging mit nur einem Matchpunkt Abstand an die Evangelische VS Karlsplatz 14 (Wien). Um Bronze entschied die Zweitwertung, denn gleich drei Teams holten neun Matchpunkte. Hier hatte die VS Am Tabor (Burgenland) die Nase um 1,5 Spielepunkte vorne.

Organisiert von der steirischen Schulschachreferentin, Gertrude Fridrin, ging das Turnier reibungslos im A&O Hotel in Graz über die Bühne. Besonders gelobt wurde die Eröffnungsfeier, bei welcher der Chor der Musikmittelschule Ferdinandeum die Bundeshymne zum Besten gab und sich sogar der Bildungsminister über Video live zuschaltete. Eine willkommene Abwechslung zu den harten Wettkämpfen am Brett war der gemeinsame Ausflug in die Grazer Innenstadt, wo der Grazer Schlossberg nicht nur erklommen, sondern auch wieder hinuntergerutscht wurde. (dt, Bilder: Gertrude Fridrin)

Ergebnisse
Bildbericht (Gertrude Fridrin)

 

Nächste Termine der Schulschach-Bundesfinale:

3.-7. Juni: Sekundarstufen (Velden/Cap Wörth, Ktn)
11.-14. Juni: Mädchen (Marz, Bgld)