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2.000 KINDER STÜRMTEN 5. TAG DES SCHULSPORTS

In Österreichs Schulen kommt immer mehr Bewegung rein: knapp 2.000 Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren stürmten am Freitag den Tag des Schulsports! 82 Schulklassen aus Wien und Umgebung nahmen an der Aktion des Sportministeriums, die zum fünften Mal gemeinsam mit der Fit Sport Austria und den Sport-Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION 24 Stunden vor dem Tag des Sports veranstaltet wird, teil.

Geboten wurde wieder viel Abwechslung mit niederschwelligen Sport- und Bewegungsmöglichkeiten auf den Sportanlagen ASKÖ Sportzentrum Ballpark Spenadlwiese, ASVÖ WLV Leichtathletik-Zentrum und im SPORTUNION Trendsportzentrum Prater mit 140 qualifizierten Trainer:innen auf rund 70 Stationen: vom Ninja-Parcours „Gladiator“ über Airtrack, Riesenwuzzler, Vertikaltuchakrobatik, Rudern, Floorball, Padel Tennis, Judo, Schach, Sportkegeln, Shaolin Kung Fu, Urban Dance bis zur Torwand.

Für eine kleine Jause war mit 440 Kilo Äpfeln von Obstland Steiermark, mehr als 2.000 Ströck-Kipferln und dem Wasserwagen von Wiener Wasser gesorgt. Die Becher zum Durstlöschen beim Green Event waren aus kompostierbarer Maisstärke.

GROSSER ZUSPRUCH

Fit Sport Austria-Geschäftsführer Mag. Werner Quasnicka stand mit leuchtenden Augen inmitten des Getümmels und war begeistert: „Wir hatten zum ersten Mal eine Warteliste, das heißt der Tag des Schulsports erfreut sich bei seiner fünften Auflage immer größeren Zuspruchs. Auch aus den Bundesländern kommen Anfragen. Die Idee wäre nicht schlecht, im September an mehreren Standorten einen oder mehrere Tage des Schulsports zu veranstalten. Dieser Tag ist ein gutes Werkzeug, aber es kann nicht das einzige sein, um Kinder in Bewegung zu bringen.“

Was die Fit Sport Austria als Koordinationsstelle für die „Tägliche Bewegungseinheit“, die seit September in zehn Pilotregionen in allen österreichischen Bundesländern angelaufen ist, auch macht. „Da ist eine echte Aufbruchstimmung zu spüren“, erklärt Quasnicka das Projekt von Bildungs- und Sportministerium, das die Umsetzbarkeit der täglichen Bewegungseinheit an den Bildungseinrichtungen der Elementar-, Primar und Sekundarstufe I in Form des 3-Säulen-Modells beweisen soll.

„Dass die Dachverbände zusätzliche Bewegungseinheiten in Schulen können, beweist die Initiative ,Kinder gesund bewegen‘, die in das 14. Jahr geht und mittlerweile mit 10 Millionen Euro im Jahr gefördert wird. Jetzt kommen noch zwei wichtige Säulen dazu: einerseits die Bewegungskultur als Unterrichtsprinzip in den Bildungseinrichtungen zu etablieren und andererseits die individuellen Förderangebote.“

 

PROMINENTER BESUCH, BEGEISTERTE PÄDAGOG:INNEN

#BeActive-Botschafter und Para-Schwimmer Andreas Onea, der im Sommer WM-Bronze über 100m Brust gewann, ist vom Tag des Schulsports begeistert: „Ich darf heuer zum zweiten Mal dabei sein und wenn ich mich so umsehe, habe ich das Gefühl es ist noch mehr los als letztes Jahr. Hier erlebt man, wie alle Kinder, egal ob super-sportlich oder nicht, mit niederschwelligen Angeboten abgeholt werden können.“
Stellvertretend für die vielen Pädagog:innen sagt Petra Konrad von der Volksschule Sacré Coeur Wien Rennweg: „Ich bin heuer mit meiner vierten Klasse zum ersten Mal da, weil mir den Tag des Schulsports eine Kollegin ans Herz gelegt hat. Ich muss sagen, hier ist alles super organisiert, die Kinder fühlen sich sehr wohl, bei den Stationen ist für alle etwas dabei. Wir kommen wieder!“

Wir freuen uns schon jetzt auf noch mehr Bewegung beim 6. Tag des Schulsports 2023 #seeyouthere (wk, Text/Foto: Stephan Schwabl)

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Halbzeit in Mamaia

Bei der Jugend-WM in Mamaia (Rumänien) wird Österreich derzeit von 13 Jugendlichen vertreten. Die heutige 6. Runde markiert genau die Halbzeit. Nach fünf Runden haben Benjamin Kienböck und Johannes Lerch für Österreich die meisten Punkte gesammelt. Beide halten in der offenen Klasse U16 bei 3,5 Punkten aus 5 Partien. Das Niveau der Partien ist allgemein hoch, jedoch zeigt sich, dass die Elozahl bei Jugendlichen nicht aussagekräftig ist. Viele Teilnehmer aus anderen Nationen, in denen wenig Turniere gewertet werden, sind massiv unterbewertet. Gerade die Unsicherheit über die tatsächliche Stärke der Gegner macht die WM zu einem besonderen Schachfest, das den direkten Vergleich verspricht. Jede Partie bedeutet wieder eine neue Herausforderung und eine spannende Begegnung. Der Spielsaal liegt direkt am Meer, allerdings haben es noch nicht viele Jugendliche in die Wellen geschafft. Der Reiz wäre zwar da, aber meistens sind die Jugendlichen mit der Vorbereitung oder der Analyse beschäftigt und es heißt „morgen vielleicht“. Die vorderen Bretter werden täglich live übertragen und heute kann man gleich drei unserer Spieler zuschauen. Man darf gespannt sein, wie die nächsten Runden verlaufen. Der ÖSB drückt den Spielern die Daumen und freut sich auf spannende Partien. (af, Text: gf)

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Jugend-WM U14-U18 startet in Rumänien

Mehr als 600 Spieler und Spielerinnen aus über 73 Föderationen starten heute in die erste Runde der Jugend-Weltmeisterschaft in Mamaia, Rumänien. Gespielt wird in sechs Kategorien: U14, U16 und U18, Mädchen und Burschen jeweils getrennt. Die 11 Runden beginnen täglich um 15 Uhr, die letzte Runde am 16. September findet bereits um 13 Uhr statt.

Unter der Leitung von Bundesjugendtrainer Georg Fröwis starten 13 Österreicher*innen. Die wohl besten Chancen auf eine Top-Platzierung haben die U16-Spieler Laurenz Borrmann, Benjamin Kienböck und Nico Marakovits, die allesamt im ersten Drittel gesetzt sind. In der U18 liegen die steirischen FMs David Schernthaner und Daniel Kristoferitsch mit den Startplätzen 33 bzw. 36 bei 109 Spielern ebenfalls in Reichweite eines Spitzenplatzes. Bestgesetze Österreicherin ist U18-Staatsmeisterin Lea Stadlinger auf Platz 46 in der U18.

Betreut wird das rot-weiß-rote Team vor Ort außerdem von den A-Trainern IM Gert Schnider und FM Alman Durakovic. Wir wünschen unseren Spieler*innen viel Erfolg! (af, Foto: ECU)

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Live-Games (täglich ab 14 Uhr CEST)

Schachfest in Kaisermühlen, 17./18.9.2022, Schachturniere für Mädchen und Frauen, Schachfest für Alle, Simultan mit Weltmeisterin

Am 17. und 18. September kann beim Alfreda-Hausner-Schachfestival Schachluft geschnuppert werden. Es gibt Angebote für Anfänger*innen, leicht Fortgeschrittene, Vereinsspieler*innen, sogar für sehr starke Spieler*innen, dich sich mit der Schachweltmeisterin 2015-2016 und derzeitigen Olympiasiegerin Mariya Muzychuk messen können.

Dennoch steht Spiel und Spaß im Vordergrund, für Essen und Trinken (natürlich gibt es eine Schachtorte) ist gesorgt. Die Kinderbetreuung übernehmen die Kinderfreunde Wien: Auch Mütter sollen Zeit zum Spielen haben. Tolle Preise (Gutscheine) und Pokale winken, es soll ein richtig dickes, fettes Schachfest geben.

Wo: 1220 Wien, Schüttaustraße 1-39/3/R01 (Grätzl-Zentrum)
Anmeldungen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 01/2450 22083

Nähere Infos:
Turnier für Mädchen unter 14 Jahren: Samstag 11 bis 15 Uhr
Turnier für Mädchen über 14 Jahren und für Frauen: Sonntag 11 bis 13:30 Uhr
Simultan mit Mariya Muzychuk: Sonntag, ab 11 Uhr
Schachpartien mit Schachtrainer*innen: durchgehend Samstag und Sonntag.
Brötchen, Schachtorte gibt es für Teilnehmer*innen!

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Erfolgreiche Jugendkaderspieler beim Skalica Open

Im Nordwesten der Slowakei fand von 20. - 28. August das Skalica Open statt. Mit dabei waren einige österreichische Spieler. Hervorragende Leistungen gelingen den Jugendkaderspielern Benjamin Kienböck, Lukas Dotzer und Peter Balint. Kienböck erreicht als bester Österreicher 5,5 Punkte und performt mit fast 2400 Elo. Ein Plus von 108 Elopunkten für den Vorarlberger U16-Spieler. Auch die beiden U12-Spieler Dotzer und Balint performen im IM-Bereich: 126 bzw. 149 Elo sind die Ausbeute der jungen Wiener. Alle drei dürfen sich nun ab September über eine Elozahl von über 2200 Elo freuen!

Insgesamt waren 68 Teilnehmer*innen am Start. Auch ein Blitz- und Rapid-Open waren teil des Skalica Chess Festivals. Mehr Infos auf der Turnierseite bzw. chess-results. (af)

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