Die favorisierten Zwettler taten sich in der 5. Runde der 2. Bundesliga Ost im Haus des Schachsports in Wien gegen Tschaturanga sehr schwer und siegten nur dank zweier später Brettsiege noch mit 4:2. Tabellenführer Pamhagen ließ im burgenländischen Derby Mattersburg mit 4,5:1,5 keine Chance. Auch Hietzing/Ottakting setzte sich gegen den ASVÖ Pöchlarn klar mit 4,5:1,5 durch. Den dritten Platz festigte Austria Wien mit einem 4:2 Erfolg über Donaustadt. Tabellenschlusslicht SK Advisory Invest Baden verlor das NÖSV-Derby gegen SC Data Technology Pressbaum/E. mit 1,5:4,5. Gastgeber Stockerau muss sich Nickelsdorf knapp mit 2,5:3,5 geschlagen geben. In der Tabelle führen Pamhagen und Hietzing/Ottakring mit je 9 Punkten vor der Austria (8). Die Bundesliga-Absteiger Tschaturanga und Baden liegen punktelos am Tabellenende. (wk, Info/Text: Franz Modliba, Bild: LV NÖ)
Ergebnisse, Bildbericht beim LV NÖ
Einen spannenden Verlauf mit einem überraschenden Sieger nimmt das Katar Open 2014. Zum Auftakt dominiert Hollands Superstar Anish Giri mit sechs Siegen in Serie. In der siebenten Runde trifft Giri dann mit Schwarz auf Vladimir Kramnik, der mit zwei Remisen begonnen hatte, danach aber mit vier Siegen in Folge zum ersten Verfolger von Giri wurde. Im direkten Duell gewinnt Kramnik und schließt zu Giri auf. Tags darauf scheint eine Vorentscheidung zugunsten des russischen Ex-Weltmeisters gefallen zu sein. Giri verliert überraschend mit Weiß gegen den Chinesen Yangyi Yu. Kramnik besiegt hingegen Saleh Salem und geht mit einem halben Punkt Vorsprung auf Yu in die Schlussrunde. Im direkten Duell wählt Yangyi Yu jenes Anti-Berliner Abspiel mit dem Carlsen in der zweiten WM-Partie gegen Anand erfolgreich war. Auch Kramnik sieht sich rasch mit Problemen konfrontiert die er nicht mehr lösen konnte und Katar hatte mit Yu, der Nummer 13 der Setzliste, einen Überraschungssieger. Einen halben Punkt hinter Yu belegen Giri und Kramnik mit 7 Punkten die Plätze. (wk, Foto: ChessBase)
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Das neue ChessBase 13 ist da. Eine der neuen Funktionen ist "Cloud". Damit lädt ChessBase zum Training ein. Dank der neuen Cloud-Funktion in ChessBase 13 ist es einfach geworden, Terminschwierigkeiten und große Entfernungen beim Schachtraining zu überwinden. Trainer und Schüler können, ungeachtet der räumlichen und zeitlichen Differenzen, in der gleichen Datenbank arbeiten und analysieren. Der Trainer fragt, der Schüler antwortet, der Trainer kommentiert – und wieder von vorne. (wk)
So funktioniert die Cloud in ChessBase 13
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Magnus Carslen ist in Norwegen ein Superstar. Nachdem die Schach-WM wie schon die Schach-Olympiade live im Fernsehen übertragen wurde und dort tolle Quoten erreicht hat, bekam Carlsen zum Geburtstag sogar eine TV-Show. In der Mittagspause dieser Show lieferte Magnus Carlsen in einem 14-minütigen Video seine persönliche Ansicht zum Weltmeisterschaftskampf gegen Anand. Dieses Video wurde auf Youtube publiziert. (wk, Foto: Video)
Zum Video bei Youtube
Der ÖSB wird mit Harald Schneider-Zinner, dem Vorsitzenden der Kommission für Ausbildung, in Kooperation mit der BSPA Wien 2015 die nächste Ausbildung zum Schach-Instuktor (ehemals Lehrwart bzw. B-Trainer) durchführen. Diese Ausbildung richtet sich an alle Übungsleiter/innen (C-Trainer), die ihre Wissen im Schachtraining für die Zielgruppen Breitenschach bzw. Verknüpfung vom Breitenschach zum Spitzenschach vertiefen wollen. Zudem ist die Instruktor-Ausbildung eine Voraussetzung für eine Teilnahme an der nächsten Trainer-Ausbildung (A-Trainer). Angemerkt sei auch, dass die Landesverbände nach dieser Ausbildung im Jugend B-Kadertraining nur noch Trainer und Instruktoren abrechnen können (ab 2016).
Wir ersuchen alle Interessent/innen, die sich noch nicht angemeldet haben umgehend die Anmeldung bei der BSPA vorzunehmen. (wk)
Information Schach-Instruktor Ausbildung 2015
Update: Anmeldung bis spätestens 10.12.2014!!
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In St. Louis fand vom 21. bis 25. November ein Zweikampf zwischen Hikaru Nakamura (USA) und Levon Aronian (ARM) statt. Gespielt wurden zuerst 4 Partien im Standardschach und dann 16 Blitzpartien. In den "langen" Partien gelingt Nakamura ein Auftaktsieg, der von Aronian umgehend gekontert wird. Nach zwei Remisen endet das Duell im klassischen Schach mit 2:2. In den Blitzpartien setzt sich dann aber Nakamura mit 9,5:6,5 durch und entscheidet den Wettkampf mit dem Gesamtscore von 17,5:14,5 für sich. Gezählt wurden vierfache Punkte für die Ergebnisse im Standarschach und "normale" Punkte für Blitzschach. Vom Gesamtpreisfonds von 100.000 Dollar gehen 60.000 an Nakamura. (wk, Foto: ChessBase)
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Auch Wolfsberg konnte dem starken Team der Jenbacher nicht wirklich viel entgegen setzen. Gerade ein halbes Pünktchen blieb den Kärntnern. Besonders beeindruckend am ganzen Spielwochenende waren die 4/4 von Andrei Volokitin (Brett 1) und dem Tirolern Neuzugang David Shengelia (Brett 4). Insgesamt verloren die sechs Jenbacher gerade einmal eine der 24 Einzel Partien. St. Veit blieb gegen Absam knapp erfolgreich und ist nun erster Herausforderer. Erfreulich der Auftritt vom Jugend Schnellschach Europameister Florian Mesaros auf Brett 6 von Wulkaprodersdorf. Am Donnerstag drückte er noch die Schulbank, in den restlichen drei Partien holte er 2½ Punkte. Bei seinem Comeback in der höchsten Österreichischen Spielklasse gelang Alexander Fauland ein prima Einstand für Feffernitz auf Brett 6. Stolze 3½/4 konnte er auf sein Privatkonto verbuchen. Die einzige Schachamazone im Feld, Elisabeth Hapala (Pamhagen), agierte ein wenig unglücklich, schrieb dann aber am Sonntag doch noch an. Weiter geht es erst Ende Februar in St. Veit. Man darf gespannt sein ob St. Veit oder Vorjahresmeister Hohenems Jenbach noch stoppen können. (wk, Text: M. Mussnig)
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Die WM ist vorbei. Magnus Carlsen gewinnt die 11. Partie und bleibt Weltmeister. In einer Berliner Verteidigung wählt Anand diesmal einen anderen Plan und bekommt noch einem sehenswerten Bauernopfer am Damenflügel, das Carlsen nicht annimmt, eine vielversprechende Stellung. Anand entscheidet sich dann zu einem Qualitätsopfer, das Carlsen annimmt und ohne große Mühe widerlegt. Im 45. Zug fügt sich Anand in das Unvermeidliche und gibt auf. Das Match endet 6,5:4,5 für Carlsen, eine 12. Partie wird nicht mehr gespielt. In Summe war Carlsen wieder der Spieler, der weniger Fehler gemacht hat. Der kritische Moment des Matches war in der 6. Partie als Carlsen ein gute Stellung mit einem taktischen Versehen verdirbt, aber Anand dieses "Geschenk" nicht annimmt. Carlsen gewinnt diese Partie noch und geht in Führung. Mit dieser Führung im Rücken kontolliert Carlsen das Match und behält die Schachkrone. (wk, Foto: Turnierseite)
Offizielle FIDE WM Seite (Kommentierte Live-Übertragung mit Svidler und Guramishvili)
Schach.de (ChessBase, Live-Kommentierung in Deutsch, Englisch, Französisch)
Update Video-Kommentar WM 2014 Runde 11 von Markus Ragger in "derStandard-Online"
Spannende Matches brachte auch die dritte Runde in Feffernitz. Jenbach kam im Spitzenspiel der dritten Runde gegen Feffernitz zu einem klaren Erfolg, trotz rascher Niederlage von GM Nisipeanu auf Brett 2. Da Vorjahresmeister Hohenems eine Niederlage gegen stark aufspielende Salzburger kassierte, ist nun St. Veit, heute gegen Grieskirchen/Bad Schallerbach erfolgreich, erster Verfolger der Tiroler. Maria Saal kam in den ersten beiden Runden noch nicht aus den Startblöcken, fügte aber heute Aufsteiger Pamhagen die Höchststrafe zu. Neben den Burgenländern hat sich der zweite Aufsteiger Mayrhofen auch noch nicht in die Punkteliste eintragen können. Die Partien werden von Karl Theny wieder bestens ins Internet live übertragen und bringen tolle Zuschauerzahlen. Für Feinspitze gibt es auch einen Livestream. Die Partien am Sonntag starten um 10.00 h.
(wk, Text: M. Mussnig)
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Zur Live-Übertragung So 10:00)
Der Ungar Richard Rapport ist die aktuelle Nummer 32 der Weltrangliste und bringt mit seinem kreativen Stil insbesondere in Mannschaftskämpfen nicht nur seine Gegner zum schwitzen. Heute packt Rapport, er spielt für Maria Saal, gegen Stefan Bromberger (SIR) die Steinitz Variante im Königsgambit aus, die außer ihm in Computerzeiten keiner mehr haben will. Doch der Erfolg mit einem Sieg im 21. Zug gibt ihm Recht. Maria Saal hilft dieser Sieg nicht, da Kreisl, Schachinger und Halvax hinten eine große Rochade machen. Tragisch für die Kärntner, da Schachinger ein gewonnenes Bauernendspiel gegen Schramm in Zeitnot um 180 Grad dreht. Royal Salzburg kommt damit unerwartet nach dem gestrigen Debakel gegen Jenbach mit 4:2 zu beiden Punkten. Meister Hohenems und Jenbach, die großen Konkurrenten des Vorjahres, sind ohne Punkteverlust schon wieder alleine an der Spitze. Hohenems gewinnt dank Siegen von Fröwis und Kessler gegen Wulkaprodersdorf mit 4:2. Jenbach fährt gegen Pamhagen mit 5:1 den zweiten Kantersieg ein. Im Kärntner Derby gewinnt St. Veit gegen Wolsfberg mit 4:2. Feffernitz besiegt Absam hoch mit 5:1. Peter Schreiner gelingt gegen Arkadij Rotstein (2507) ein souveräner Positionssieg. Ein knapper 3,5:2,5 Sieg bringt Grieskirchen-Schallerbach im Duell der Aufsteiger gegen Mayrhofen-Zillertal die ersten Punkte. (wk)
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Zur Live-Übertragung (Fr/Sa 14:00, So 10:00)