Die Staatsmeisterschaften haben gestern mit einer anstrengenden Doppelrunde im Volkshaus Feistritz begonnen. In der ersten Runde gelingen Min Wu mit einem Sieg gegen Olympiateilnehmerin Katharina Newrkla im Damenbewerb bzw. Philipp Scheffknecht gegen Gerhard Schroll und Matthias Eder gegen Helmut Kummer die großen Sensationen. Überraschend kommt auch der Sieg von Michael Tölly gegen Florian Mesaros. In der Runde am Abend besiegt Martin Zwettler den Fürstenfelder Florian Pötz und Eder legt gegen Martin Huber mit einem Remis nach. Einen halben Punkt lässt auch Georg Fröwis gegen Lokalmatador Klemens Mascher liegen. Im Damenbewerb remisiert Elofavoritin Veronika Exler gegen die Feldbacherin Reka Horvath, die mit einem interessanten Qualtitäsopfer der Wienerin das Leben schwer macht. Ohne Punkteverlust sind noch Barbara Teuschler, Elisabeth Hapala und Helene Mira bzw. Andreas Diermair, Florian Sandhöfner, Martin Zwettler, David Shengelia und Georg Halvax. Im Damenebewerb gibt es heute ab 14:00 Uhr bereits erste Schlagerpaarungen: Teuschler-Hapala, Mira-Exler, Schnegg-Newrkla sowie das Horvath Namensderby zwischen Reka und Maria. (wk)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Offene Klasse, Damen
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GM Vadim Malakhatko gewinnt das 23. Feffernitz Open mit 8,5 Punkten aus 9 Partien überlegen mit zwei Punkten Vorsprung. Lediglich dem drittplaztierten Deutschen Jörg Wegerle gelingt es in der fünften Runde dem Favoriten ein Remis abzutrotzen. Einen belgischen Doppelsieg macht IM Anna Zozulia komplett. Die beste Dame im Feld ist in der Gruppe der Spieler/innen mit 6,5 Punkten die Beste. Hinter Wegerle und dem Slowenen Niko Praznik wird Thomas Manhardt bester Österreicher. Im Jugendbewerb siegt der achtjährige Russe Artem Atovmian mit 9/9 (!!) vor der Detuschen Hannah Diederichs (U16, 7 Punkte) und dem Österreicher David Sereinig (U12, 6 Punkte). Organisator Helmut Löscher freute sich vor allem über die Teilnahme des Schachklubs Spassky St. Petersburg mit neun Jugendlichen, von denen fünf bereits in der offenen Klasse angetreten sind. (wk, Foto: Turnierseite)
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"Brett frei" heißt es ab kommenden Sonntag (24. August) in Kärnten bei den Österreichischen Schach-Staatsmeisterschaften: Bei den Herren gibt es mit dem Wiener Großmeister David Shengelia einen klaren Favoriten. Völlig offen ist in Feistritz das Rennen bei den Damen. Favorit in der offenen Klasse ist Großmeister David Shengelia, der sich zuletzt bei der Schach Olympiade in guter Form präsentiert hat. In Abwesenheit von Österreichs Nummer 1 Markus Ragger sind Titelverteidiger Peter Schreiner und die Internationalen Meister Andreas Diermair, Georg Fröwis, Florian Pötz, Mario Schachinger und Gerhard Schroll seine größten Konkurrenten. Spannung verspricht der Damenbewerb. Die Grazerin Barbara Teuschler (vormals Schink) feiert nach einer doppelten Babypause ein Comeback. Teuschler gehört gemeinsam mit den Olympia-Teilnehmerinnen Veronika Exler, Katharina Newrkla, Julia Novkovic und Lisa Hapala ebenso zum Favoritenkreis wie die vielfache Meisterin Helene Mira oder die ÖSB Nachwuchshoffnung Anna-Lena Shnegg, die zuletzt beim Open in Gleichenberg ganz stark gespielt hat. Die Meisterschaften dauern vom 24. bis 31. August. Zum Auftakt gibt es eine Doppelrunde. Alle Partien werden von Karl Theny live im Internet übertrageDie 1. Runde beginnt um 09:30 Uhr. Die Schachvereine SV Raika Rapid Feffernitz und SK Feistritz Paternion organisieren die Meisterschaften für den Österreichischen Schachbund und dem Landesverband Kärnten im Kulturhaus in Feistritz. (wk)
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Mit 202 Teilnehmern hat das 29.Schwarzacher Open nach den mageren 2 Jahren wieder zur früheren Größe zurückgefunden.Von den 9 angemeldeten GM blieben 4 dem Turnier fern. Das Feld ist trotzdem stark besetzt, obwohl keine Konditionen bezahlt werden. Wie in den letzten 4 Jahren sieht es ganz nach einem Durchmarsch von GM Vitaly Kunin aus. Nach 7 Runden führt er mit einem halben Punkt Vorsprung. In der 6. Runde konnte er sich bereits ein taktisches Remis erlauben. In der 7. Runde folgte ein Schwarzremis gegen Zelcic. Auf den Fersen ist dem Deutschen noch der Kroate Jovanovic mit 5,5 Punkten. Bester Österreicher ist Georg Leitner (Tschaturanga) mit 4,5 Punkten auf Rang 11. Die Ungarin Exzter Dudas ist mit vier Punkten auf Rang 17 beste Dame. (wk, Info/Text: Gerhard Herndl)
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Exakt 100 Spieler/innen aus neun Nationen nehmen vom 16. bis 23. August beim 23. Internationalen Open in Feffernitz teil. Nach sechs Runden führt der belgische Favorit GM Vadim Malakhatko mit 5,5 Punkten vor Jörg Wegerle (GER), Niko Praznik (SLO) und Thomas Manhardt (AUT). Beste Dame im Feld ist Anna Zozulia (BEL). Aufmerksamkeit erregen auch die U-16 Talente Artemiy Grinblat (RUS) und Julian Bachlechner (AUT). Im parallel gespielten Jugendturnier führt der achtjährige (!!) Russe Artem Atovmian vor Hannah Diederichs (GER, U-16) und David Sereinig (AUT, U-12). (wk, Foto: Turnierseite)
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Heuer gelten erstmals die von der FIDE neu geregelten Altersgrenzen für Senioren. Daher sind alle Spieler mit Jahrgang <= 1964 eingeladen, an der OEM in ST. Veit im Pongau vom 13. bis 21. September teilzunehmen. Der attraktive Austragungsort bietet die besten Rahmen für einen sportlichen Wettstreit der Jungsenioren. Für die älteren Semester gibt es in der Kategorie 65+ eine separate Wertung mit eigenem Preisfond und Titel. Für alle offenen Fragen steht der Seniorenreferent Fritz Wöber (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zur Verfügung. (wk, Text: F. Wöber)
Ausschreibung, www.seniorenschach.at
In der 10. Ausgabe von ChessBase TV Austria hat Harald Schneider-Zinner den selbstständigen Wiener Schachtrainer Gregor Kleiser zu Gast. Das strategische Thema ist der Kampf ums Zentrum. Ausgestrahlt wird die Sendung am Mittwoch, dem 20. August ab 19:00 Uhr auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Die erforderliche Software ist gratis erhältlich, die Sendung ist kostenfrei zu sehen, ein Gast-Zugang ist ausreichend. Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden auf www.schach.de (Raum: Premium Videos/Training/TV ChessBase Austria) und auf YouTube archiviert. (wk, Info: Harald Schneider-Zinner)
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Infoseite ChessBase TV Austria (inklusive Archiv aller Sendungen)
YouTube Channel ChessBase TV Austria
Im Rahmen der Schach Olympiade in Tromsö (NOR) sind Österreicher in wichtige Funktionen der FIDE und ECU gekommen. ÖSB Präsident Kurt Jungwirth ist erneut ein Mitglied im Präsidium des Weltschachbundes (FIDE). ÖSB Vizepräsident Johann Pöcksteiner ist in einer spannenden Abstimmung der "freien Kandidaten" bei der Generalversammlung der Europäischen Schachunion in den Vorstand gewählt worden. Werner Stubenvoll wurde von FIDE Präsident Kirsan Ilyumzhinov mit der Leitung der "Qualification Commission" betraut. Nun werden die Vorsitzenden der Komissionen ihre Teams zusammenstellen. Gut möglich, dass hier weitere Österreicher zum Zug kommen. Überhaupt wird in Zukunft in der FIDE auch Deutsch gesprochen. Der Schweizer Präsident Adrian Siegel, ein Arzt, ist neuer Kassier der FIDE, Deutschlands Präsident Herbert Bastian wurde als einer von fünf Vizepräsidenten gewählt. Fünf weitere konnte Ilyumzhinov direkt ernennen. (wk)
FIDE, ECU
China und Russland sind die großen Sieger der Schach Olympiade 2014 in Tromsö. Die Russinnen sichern sich heute mit einem 2,5:1,5 Sieg gegen Bulgarien die Goldmedaille vor China und der Ukraine, die sich im direkten Duell 2:2 trennen. Im Herrenbewerb zeigen die Chinesen keine Schwäche, besiegen Polen sicher mit 3:1 und gewinnen damit erstmals den Herrenbewerb. Hinter dem Sensationssieger holt Ungarn eine beachtenswerte Silbermedaille. Die ganz große Überraschung ist Bronze für Indien. Die Inder sind ohne Anand nur als Nummer 19 der Setzliste ins Rennen gegangen. Schwer geschlagen sind die Favoriten: Russland (4.), Ukraine (6.), Frankreich (13.) und Armenien (8.). Österreichs Damenteam lässt die Olympiade mit einem sensationellen 3,5:0,5 Sieg gegen Indonesien versöhnlich ausklingen. In der Tabelle reicht das für einen geteilten 27. Platz. Die Herren kommen gegen Ecuador über ein 2:2 nicht hinaus. Das bedeutet den doch enttäuschenden 62. Endrang. Hinter der Platzierung steckt aber eine ansprechende Leistung. Markus Ragger erzielt 8,5/11 und ist nach Punkten der drittbeste Spieler auf Brett 1. (wk)
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Einen großen Aufschwung nimmt heuer das größte Salzburger Schachturnier. An dem 8 tägigen Bewerb werden vom 16. bis 23. August mehr als 200 Schachspieler aus 22 Staaten teilnehmen. Auch die Qualität ist stark gestiegen. Bis jetzt haben sich 9 Großmeister und 13 internationale meister angemeldet. Das ist für dieses Turnier ein neuer Rekord. Das hochkarätige Feld führt der für Schwarzach spielende GM Mladen Palac vor dem für Salzburg spielenden GM Vitaly Kunin an. Der Seriensieger – er gewann das Turnier in den letzten 4 Jahren – wird es schwer haben seinen Titel zu verteidigen. Aber in Schwarzach ist er immer in Hochform. Das Turnier ist wie immer bei den Deutschen sehr beliebt. Nach dem momentanen Anmeldestand spielen 76 Deutsche und nur 73 Österreicher mit. Kurzentschlossene könnten das noch drehen... (wk, Info/Text: Gerhard Herndl)
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