
Im Wiener Haus des Schachsports finden vom 31. März bis 8. April mit dem Chess Masters Vienna und dem Chess Ladies Vienna zwei hochkarätige Schachturniere statt. Im "Masters" kämpfen mit Siegfried Baumegger, Andreas Diermair und Georg Fröwis drei Österreicher um ihre jeweils zweite Großmeister-Norm, bei den "Ladies" hat das erweiterte österreichische Damen-Nationalteam mit Veronika Exler, Elisabeth Hapala, Katharina Newrkla und Anna-Lena Schnegg die Chance auf eine Norm für den Titel einer Internationalen Meisterin. (wk)
Ergebnisse: Chess Ladies, Chess Masters
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Weiterlesen: Normenjagd beim Chess Masters und Chess Ladies
In der 14. Ausgabe von ChessBase TV Austria hat Harald Schneider-Zinner heute FM Joachim Walllner zu Gast. FM Joachim Wallner ist einer der besten Schachspieler Wiens. Seit einigen Jahren verstärkt er den Schachclub Wulkaprodersdorf in der 1. Bundesliga. In diesem Rückblick kommentiert er die sportlichen Höhepunkte der Saison 2015/16. Weiters berichtet er über seine Arbeit im Verein „Schachpädagogik in die Schulen: http://www.schachkurse.at. Die Sendung ist jetzt auf Youtube archiviert. (wk)
Youtube: Channel ChessBase TV Austria,
14. Sendung vom 23.03.2015
Vom 29. März bis 2. April finden in St. Veit an der Glan im Fuchspalast die österreichischen Jugendmeisterschaften U16 und U18 statt. Die Bewerbe sind insbesondere an der Spitze stark besetzt. Favoritinnen bei den Mädchen sind Denise Trippold (U18) und Jasmin-Denise Schloffer (U16). Bei den Burschen ist in der U18 der "alte" Zweikampf zwischen Luca Kessler und Martin Christian Huber zu erwarten. In der U16 darf man auf Duell der Schnellschach Europameister Valentin Dragnev und Florian Mesaros gespannt sein. Vielleicht überrascht aber auch der eine oder andere Außenseiter? Organisatorisch sind der LV Kärnten mit Präsident Friedrich Knapp an der Spitze und Jugendreferent Erich Gigerl als bewährtes Team im Einsatz. (wk)
Ergebnisse: M U16/U18, B U16, B U18
Das Viertelfinale der Frauen WM in Sotschi endet mit faustdicken Überraschungen, scheiden doch mit Humpy Koneru und Anna Muzychuk die letzten beiden großen Favoritinnen aus, nachdem es zuvor bereits Dzagnidze, Ju, Cmyilyte, Kosteniuk, Gunina und Zhao erwischt hatte. Neue Elofavoritin ist Mariya Muzychuk als Nummer 9 der Startrangliste. Die jüngere der beiden Schwestern wirft heute in einem dramatischen Tie-Break die indische Ex-Weltmeisterin und Favoritin Humpy Koneru aus dem Bewerb. Insbesondere in der zweiten Schnellpartie scheint Humpy auf dem Weg zum Sieg, greift aber in der entscheidenden Phase fehl und gibt Muzychuk die Chance zu einem sehenswerten taktischen Finale. Ihre Schwester Anna scheitert in den zweiten beiden Schnellschachpartien mit kürzerer Bedenkzeit an der Schwedin Pia Cramling. Eine weitere Sensation. Muzychuk scheitert vor allem an einer fehlenden Waffe gegen Cramlings Sizilianer. Sie holt nur einen schmeichelhaften Punkt aus drei Weißpartien. Nachdem sich die Inderin Dronavalli Harika bereits in den Standardpartien mit 1,5:0,5 gegen die georgische Überraschungsfrau Arabidze durchgesetzt hatte, ist Russlands Natalia Pogonina die Vierte im Bunde der Semifinalistinnen. Sie wirft vor allem dank zweier Schwarzerfolge mit dem Wolga-Gambit mit Zhao Xue die letzte Chinesin aus dem Bewerb. Pogonina liegt in der aktuellen Weltrangliste übrigens hinter Eva Moser (Rang 33, Elo 2464) mit 2456 auf Rang 40. Die Schachgroßmacht China ist der große Verlierer des World Cups hat aber mit Hou eine WM Finalistin im Talon. Im Semifinale treffen morgen Muzychuk auf Harika und Cramling auf Pogonina. Alles ist jetzt möglich, alle vier dürfen sich aber bereits über die Teilnahme in der nächsten Grand Prix Serie freuen. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite (Live Übertragung, Live Kommentierung)
Die Frauen WM in Sotschi kommt in ihre entscheidende Phase. Heute qualifzierten sich im Stichkampf noch Natialia Pogonina (RUS), Dronavalli Harika (IND) und Meri Arabidze (GEO) für die Runde der letzten Acht. Alle Drei gewannen die erste Partie und konnten den Vorsprung in der zweiten halten. Auffallend ist, dass in den letzten beiden Runden die Teams von Russland und China beinahe vollständig aufgerieben wurden. Pogonina und Zhao sind die jeweils einzigen Vertreterinnen ihres Landes, die noch dabei sind. Nur eine von ihnen wird das Semifinale erreichen, denn eine Begegnung lautet Pogonina gegen Zhao. Dafür sind Indien und die Ukraine - mit den Muzychuk Schwestern - noch immer mit je zwei Spielerinnen vertreten. Mariya Muzychuk, sie hat zuletzt mit Stefanova eine Ex-Weltmeisterin sicher ausgeschaltet, trifft nun auf Humpy Koneru. Die indische Favoritin konnte bisher als einzige alle Partien gewinnen. Anna Muzychuk bekommt es mit Pia Cramling zu tun. Die Schwedin hat überraschend Valentina Gunina mit 1,5:0,5 besiegt. Die Überraschung des Turnieres ist die junge Georgierin Meri Arabidze. Sie überzeugt mit solidem Schach und kam gegen die Litauische Ex-Europameisterin Viktoria Cmilyte in das kommende Match gegen Harika. Die Inderin hat mit Kosteniuk eine weitere Ex-Weltmeisterin heimgeschickt. Die erste Partie der Zweikämpfe folgt morgen um 15:00 Uhr Ortszeit (13:00 MEZ). (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite (Live Übertragung, Live Kommentierung)
Die österreichische Nachwuchshoffnung Florian Mesaros holt heuer in der Bundesliga in den Reihen von Wulkaprodersdorf seine erste IM Norm. Der heuer 15-jährige Burgenländer bleibt die ganze Saison ungeschlagen, gewinnt sechs seiner zehn Partien und remisiert nur gegen die IM´s Novkovic, Lammers, Fauland und Lehner. Damit ist Mesaros hinter Shengelia, Bönsch, Schlosser und Predojevic einer der Top-Scorer der Liga und darf sich mit einer Eloperformance von 2469 über eine IM-Norm freuen. Das ist ein weiterer großer Erfolg für den regierenden U-14 Schnellschach-Eurpameister. (wk)
Ergebnisse bei Chessresults: Bundesliga
Maria Saal und Dornbirn gewinnen die erstmals durchgeführten Österreichischen Mannschaftsmeisterschaften im Blitzschach. In der Besetzung Buhmann, Kreisl, Ragger und Predojevic kann Maria Saal den frischgebackenen Bundesliga-Meister Jenbach iim direkten Duell besiegen und damit den Grundstein zum Meistertitel im Blitzschach legen. Jenbach muss sich trotz Volokitin und Nisipeanu an den Spitzenbrettern mit dem zweiten Platz begnügen, Feffernitz wird Dritter. Damit gewinnen die drei gleichen Mannschaften die Medaillen wie in der Bundesliga. Im Frauenbewerb krönt sich Dornbirn mit Annika Fröwis und Helene Mira zum Doppelmeister. Wulkaprodersdorf, mit Kopinits und Exler in der Favoritenrolle, muss sich erneut mit Silber begnügen. Eine kleine Überraschung ist der dritten Platz für Gastgeber Mayrhofen/Zell/Zillertal. Karin Schnegg gibt ein Comeback und holt gemeinsam mit Tochter Anna-Lena die Bronzemedaille. Organisator Werner Crnko darf sich über ein gelungenes Bundesliga-Wochenende freuen. Der Blitzbewerb hat eine "richtige" Siegerehrung ermöglicht und ist eine Bereicherung für die Bundesliga. (wk)
Blitzschach: Bundesliga, Frauen-Bundesliga
In der 14. Ausgabe von ChessBase TV Austria hat Harald Schneider-Zinner heute FM Joachim Walllner zu Gast. FM Joachim Wallner ist einer der besten Schachspieler Wiens. Seit einigen Jahren verstärkt er den Schachclub Wulkaprodersdorf in der 1. Bundesliga. In diesem Rückblick kommentiert er die sportlichen Höhepunkte der Saison 2015/16. Weiters berichtet er über seine Arbeit im Verein „Schachpädagogik in die Schulen: http://www.schachkurse.at
Ausgestrahlt wird die Sendung heute Montag, dem 23. März ab 20:45 Uhr auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Die erforderliche Software ist gratis erhältlich, die Sendung ist kostenfrei zu sehen, ein Gast-Zugang ist ausreichend. Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden auf www.schach.de (Raum: Premium Videos/Training/TV ChessBase Austria) und auf YouTube archiviert. (wk, Info: Harald Schneider-Zinner)
CBTV_Austria_20150323_Sendung_14.pdf (Ausschreibung, PDF)
Infoseite ChessBase TV Austria (inklusive Archiv aller Sendungen)
YouTube Channel ChessBase TV Austria
Jenbach gewinnt beim Bundesliga Finale im Kongresszentrum von Mayrhofen mit einem 4,5:1,5 Sieg gegen Wulkaprodersdorf den vierten Meistertitel in den letzten sechs Jahren. Aus dem kompakten Team stechen einige noch mit herausragenden Leistungen hervor. Topscorer der Liga ist Österreichs Bundestrainer David Shengelia mit 10/11. Sein ehemaliger deutscher Kollege, der jetzige Sportdirektor Uwe Bönsch steht mit 9,5/11 kaum nach. Dritte Stütze des Teams ist Philipp Schlosser mit 8,5/11. Die beste Performance von 2935 gelingt am Spitzenbrett Anrdei Volokitin mit unglaublichen 6,5/7. Silber und Bronze gehen an die Kärntner Vereine Maria Saal und Feffernitz. Markus Ragger erzielt ungeschlagen 8 Punkte aus 11 Partien bei einer Eloleistung von 2710. Absteigen müssen Wolfsberg, Mayrhofen/Zillertal und Pamhagen. In der Frauenbundesliga stand Dornbirn bereits als Meister fest. Silber und Bronze gewinnt Burgenland mit Wulkaprodersdorf und Pamhagen. Die Schachamazonen aus Graz verpassen erst in der Fünftwertung (!) den dritten Platz. Organisator Werner Csrnko sorgt erstmals für eine gelungene Siegesfeier im Rahmen einer Einladung der Gemeinde zu einem gemeinsamen Abendessen. Die musikalische Umrahmung kam von Anna-Lena Schnegg in einigen Songs unterstützt von Veronika Exler. Heute am Sonntag folgen in Mayrhofen erstmals noch Mannschaftsmeisterschaften im Blitzschach. (wk)
Ergebnisse bei Chessresults: Bundesliga, Frauen-Bundesliga
Blitzschach: Bundesliga, Frauen-Bundesliga
Durch den Sieg von Annika Fröwis war der Meistertitel für die Vorarlberger gesichert. Die Niederlage auf Brett 1 spielte keine Rolle mehr, der notwenige letzte Punkt war erreicht und man darf sich schon auf die morgige Siegerehrung im Europahaus in Mayrhofen vorbereiten. Um Rang 2 wird die Entscheidung aber erst am Samstag fallen, da im Burgenland Derby die Punkte geteilt wurden und die Grazer Schachamazonen auch über ein 1:1 nicht hinaus kamen. In der 1. BL marschiert Jenbach zielorientiert zum Meistertitel. Heute wurde die Heimmannschaft mit 5:1 deutlich besiegt. Die Punktemaschine David Shengelia hält bereits bei 9/10! Wolfsberg gab heute ein kräftiges Lebenszeichen ab und kann sich Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Im morgigen Kärntner Derby gegen Feffernitz muss aber zumindest noch ein Punkt her. Florian Mesaros konnte heute abermals für Wulkaprodersdorf punkten. Damit fixierte er seine IM-Norm und verzeichnet mit 7,5/9 eine bisher exzellente Saison in der höchsten österreichischen Spielklasse. (wk, Text/Foto: Manfred Mussnig)
Ergebnisse bei Chessresults: Bundesliga, Frauen-Bundesliga
Live-Übertragung: http://live.chess.at (Sa 12:00)