Das Bundesfinale der Schülerliga für Volksschulen wird im Jugendgästehaus Brigittenau zu einem Wiener Heimspiel. Als Gastgeber darf Wien zwei Finalisten stellen und demonstriert mit einem Doppelsieg die errungene Vormachtstellung. Nach neun harten Runden gewinnt die Volksschule Wolfgang Schmälzl-Gasse mit 16 Punkten vor der Neulandschule Laaerberg, die zwar das direkte Duell zum Auftakt gewinnen konnte, aber dann drei Punkteteilungen gegen Dornbirn Fritzendorf und Semriach zulassen muss. Die Wolgang Schmälzl-Gasse gewinnt hingegen von der zweiten bis zur neunten Runde alle Begegnungen mit 3:1 oder höher und darf sich letztlich als Sieger feiern lassen. Den dritten Platz holt die VS Dornbirn/Rohrbach aus Vorarlberg. Peter Jirovec fasst die Ereignisse der Veranstaltung in einem Fotobericht zusammen. (wk, Foto: Peter Jirovec)
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Fotobericht von Peter Jirovec (pdf)
Vom 9. bis 17. Mai findet in Bregenz das 1. Internationale Bodensee Open statt. Turnierdirektorin Helene Mira und Hauptschiedsrichter Albert Baumberger freuen sich über eine gelungene Premiere mit 122 Teilnehmer/innen aus 16 Nationen. Nach drei Runden liegen die Fröwis Geschwister gemeinsam mit fünf weiteren Spielern mit drei Punkten an der Spitze. Während Georg Fröwis als Nummer fünf des Turnieres zum erweiterten Favoritenkreis zählt, ist das Ergebnis seiner Schwester Annika sensationell. Als Nummer 42 der Setzliste besiegt die junge Voralbergerin in den Runden zwei und drei mit Peter Dittmar (2312) und Norbert Friedrich (2315) zwei Fidemeister. Heute wartet mit Vladimir Sergeev sogar ein GM. Georg Fröwis ist gegen Rainer Bezler hingegen erneut in der Favoritenrolle. Gut im Rennen liegt mit Luca Kessler (2,5 Punkte) ein weiterer Vorarlberger. Die GM´s Sergeev und Schlosser mussten bereits Remisen zugestehen, GM Galdunts Niederlage gegen den Lustenauer Bezler ist eine weitere Sensation der Startrunden und eine Warnung für Georg Fröwis in seiner heutigen Partie. (wk, Foto: Turnierseite)
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Am vergangenen Wochenende kam es in Budapest zu einem freundschaftlichen Trainingsmatch zwischen der Maroczy-Schachschule und einer Österreichischen Jugendauswahl auf 7 Brettern. Während die 1. Runde mit 4:3 knapp von den Gastgebern gewonnen wurde, schaffte unser Team in der Rückrunde ein 3,5:3,5 und damit ein insgesamt ein "ehrenvolles" Resultat gegen unsere starken Nachbarn (Partien --> http://chess.hu/blog/?p=9017 ). GM Joszef Horvath lieferte an Tag zwei eine mit Ausflügen in die Schachgeschichte garnierte unterhaltsame Trainingslektion, IM Sandor Videki kümmerte sich vorbildlich um alle organisatorischen Belange. (wk, Text/Info/Foto: Siegfried Baumegger)
Der Elofavorit Peter Schreiner gewinnt mit 6,5 Punkte aus 7 Partien überlegen das Tschaturanga Open 2015 vor Peter Sadilek, Georg Kilgus und Joachim Wallner (alle 5,5). Schreiner gibt einzig in der sechsten Runde ein Remis gegen Kilgus ab. Insgesamt waren 80 Spielerinnen am Start. Die beste Frau wird die in Wien lebende regierende litausche Meisterin Daiva Batyte mit 4 Punkten. Bester Ausländer ist der Pole Miroslaw Lewicki am fünften Platz gefolgt von dem Russen Andrei Nepomniashchii drei Plätze dahinter. Beide holen wie weitere fünf Spieler jeweils 5 Punkte. Organisator und Hauptschiedsrichter war in Personalunion Wiens Landesspielleiter Gregor Neff. (wk)
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Die ruissische Mannschaftsmeisterschaften 2015 wurden vom 1. bis 7. Mai in Sochi ausgetragen. Die offene Klasse der "Schach Premier League" ist mit einem Eloschnitt aller Teams von 2605 die stärkste Schachliga der Welt. Im Kampf der Top Teams zeigt sich Sibirien angeführt von Kramnik und Aronian überlegen und gewinnt mit dem Punktemaximum von 14 Matchpunkten vor Universität (11) und St. Petersburg (9). Im Frauenbewerb muss sich das favorisierte Team von SHSM Moskau mit den Nationalspielerinnen Kosteniuk, Gunina und Girya gewaltig strecken um nach einem schlechten Start mit einer Niederlage gegen St. Petersburg in der zweiten Runde und einem Remis gegen Boavista Moskau in der vierten mit drei Siegen doch noch mit 11 Punkten den Titel zu holen. Punktegleich wird St. Petersburg überraschend Zweiter vor Ugra, das mit Ushenina und Pogonina doch stärker eingeschätzt worden war. (wk, Foto: ChessBase)
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Im Mai und Juni 2015 findet im Haus des Schachsports (1020 Wien, Marathonweg 14) eine C-Trainer Ausbildung unter der Leitung von Harald Schneider-Zinner statt. Die Ausbildung ist an zwei Wochenenden: das erste Modul am 29.-31. Mai, das zweite am 19.-21. Juni. Interessenten, auch aus den Bundesländern, können sich noch bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden. (wk)
Ausschreibung
Insgesamt 80 Teilnehmer/innen haben das Internationale Tschaturanga Open 2015 im Cafe Schönbrunn in Angriff genommen. Gespielt werden vom 4. Mai bis 10. Mai sieben Runden. Die Nummer Eins der Setzliste ist Peter Schreiner vor Georg Kilgus und Peter Sadilek. Nach den ersten beiden Runden haben noch 14 Spielerinnen eine weiße Weste. Organisator und Hautpschiedsrichter ist Gregor Neff. (wk)
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In der 15. Ausgabe von ChessBase TV Austria war FM Christian Srienz zu Gast bei Harald Schneider-Zinner. Srienz ist A-Trainer des österreichischen Schachbundes. In dieser Einheit stellt er ein spannendes Springerendspiel aus der Praxis vor und zeigt, welche tollen Studien er dazu bei seinen Partieanalysen gefunden hat. Weiters ist Srienz der Entwickler des Projekts "Nachbarschaftliche Schachpartie" und berichtet darüber. Die Sendung ist jetzt auf Youtube archiviert. (wk)
Youtube: Channel ChessBase TV Austria,
15. Sendung vom 22.04.2015
Österreich liegt in der aktuellen FIDE Eloliste vom Mai mit einem Eloschnitt von 2497 der besten zehn Spieler/innen am 42. Platz von 174 gewerteteten Nationen und kratzt langsam an der 2500-er Marke. Österreichs Top-10 sind Markus Ragger (2668) - er liegt damit am 72. Platz in der Einzelwertung -, David Shengelia (2573), Stefan Kindermann (2507), Andres Diermair (2488), Ilia Balinov (2478), Nikolaus Stanec (2474), Siegfried Baumegger (2455), Peter Schreiner (2449), Eva Moser (2442) sowie Friedrich Volkmann und Peter Fauland (jeweils 2436). Insgesamt haben 22 Spieler eine Elozahl von 2400 oder mehr. Eva Moser ist in der Frauenwertung auf dem 42. Platz und damit hinter Cramling (SWE), Pähtz (GER) und Sebag (FRA) die viertbeste Spielerin aus Westeuropa. In der Teamwertung sind unsere Frauen auf dem 35. Rang von 141 Nationen. Hinter Moser folgen Anna-Christina Kopinits (2247), Veronika Exler (2193), Barbara Teuschler (2176), Katharina Newrkla (2153), Julia Novkovic (2149), Elisabeth Hapala (2078), Jutta Borek (2056), Anna-Lena Schnegg (2054) und Helene Mira (2051). (wk)
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Zeitgleich mit der Frauen Team WM fand in Zakhkadzor auch jene der offenen Klasse statt. China bestätigt souverän den Olympiasieg von Tromsö aus dem Vorjahr und holt mit sechs Siegen bei drei Remisen mit 15 Punkten die Goldmedaille. Die Ukraine sichert sich mit einem 2:2 in der Schlussrunde gegen Ungarn die Silbermedaille vor Armenien, das dank eines 2,5:1,5 Erfolges gegen Ägypten Bronze gewinnt. Die favorisierten Russen verliergen gegen Kuba, Ukraine und Armenien jeweils mit 1,5:2,5 und müssen auch mit China und den USA die Punkte teilen. Unter Strich bleibt da für Grischuk, Karjakin und Co. nur der undankbare vierte Platz vor USA, Ungarn, Israel, Kuba, Indien und Ägypten. (wk, Foto: ChessBase)
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