Norway Chess - Zwei Siege in drei Runden
Siege sind beim Norway Chess in Stavanger in den ersten drei Runden Mangelware. In der ersten Runde gewinnt Nakamura gegen Giri, in der zweite Kramnik mit Schwarz gegen Anand. Alle anderen bisherigen Partien enden Remis. Im Gegensatz zur Europameisterschaft sind aber keine Kurzremisen dabei. Dafür sorgt neben dem Regulativ auch die professionelle Einstellung der Top-Stars des Schachs, die stets bereit sind den Kampf zu suchen. Englands Startrainer Daniel King kommentiert jeweils eine Partie des Tages auf seinem Youtube Channel Powerplay. Die vierte Runde folgt nach einem heutigen Ruhetag erst morgen um 16:00 MEZ. Sie wird auf Chess24 und Playchess übertragen. (wk, Foto: ChessBase)
Turnierseite Norway Chess

Heute beginnt in Stavanger das "Norway chess 2017". Es ist mit zehn Spielern aus den Top-12 der Weltrangliste vom Juni eines der stärksten Turniere aller Zeiten. Es fehlen aus den Top-10 der Welt lediglich Shakryiar Mammedyarov und Ding Liren. Beide haben sich erst in der Juni Liste so weit nach vorne geschoben. Gestern wurde in einem Blitzturnier bereits die Farbverteilung ausgespielt. Magnus Carlsen gewann überlegen mit siebeneinhalb Punkten aus neun Partien vor Nakamura und Aronian (beide 5,5). Zum Auftakt gibt es heute die folgenden Paarungen: Carlsen-So, Kramnik-Karjakin, Aronian-Caruana, Vacher-Lagrave-Anand und Nakamura gegen Giri. Die erste Runde startet um 16:00 MEZ und wird live auf
Markus Ragger wird mit seinem Team Bischwiller in der französischen Top-12 Liga hinter Clichy Vizemeister. Bischwiller gewinnt neun von elf Wettkämpfen. Allerdings geht das entscheidende Duell im Titelkampf gegen die Hausherren in Clichy knapp verloren. Clichy verliert zwar überraschend gegen Saint Quentin in der neunten Runde, aber Bischwiller musste bereits zuvor gegen Straßburg die Punkte teilen. Clichy darf sich mit 31 Punkten, in Frankreich gibt es drei Punkte für den Sieg, zwei für ein Unentschieden und einen für eine Niederlage, über den Titel freuen, Bischwiller folgt knapp dahinter mit 30. Ragger war wie immer ein verlässlicher Mannschaftsspieler und trägt mit drei Siegen und sechs Remisen entscheidend zum guten Gelingen bei. Die beiden Schlussrunden versäumte Österreichs Nummer Eins, weil heute bereits die Anreise zur Einzel EM nach Minsk erfolgt. (wk, Foto: ChessBase)
Der Ukrainer Alexander Zubov gewinnt das Zalakaros Open 2017 mit sieben Punkten dank besserer Feinwertung vor dem ungarischen Elofavoriten Richard Rapport. Rapport startet mit einer Niederlage gegen den Inder Puranik in der zweiten Runde und einem Remis gegen seine Landsfrau Anita Gara tags darauf schlecht ins Turnier, sichert sich aber dank eines guten Schlussspurts mit vier Siegen in Serie noch den Titel des ungarischen Landesmeisters. Bester Österreicher im 119 Teillnehmer großen Feld des Gyula Sax Memorials (A-Gruppe) wird Robert Kreisl mit 5 Punkten am 44 Platz. Das entspricht fast punktgenau seiner Reihung in der Startrangliste. Viereinhalb Punkte erreichen Österreichs "Meister von Morgen" Dominik Horvath und Felix Blohberger. Horvath erspielt eine Performance von 2420 und übertrifft seine Einstufung gleich um 43 Plätze. In der Eloliste gibt es ein Plus von 35 Punkten. Blohberger spielt mit einer Eloleistung von 2320 wie Kreisl seine Erwartung. Das Barczay Memorial wird eine Beute des Serben Jovica Radovanovic vor dem Ungarn Imre Fancsy (beide 7,5). Marc Morgunov erzielt mit vier Siegen, davon drei in Serie in den Runden 6-8, gute fünf Punkte und kann viel Erfahrung in einem starken Feld sammeln. (wk, Foto: Ungarischer Verband - Facebook)
Markus Ragger spielt derzeit für seinen Klub Bischwiler in Clichy in der französischen Top-12 Liga. Ragger gewann in der ersten Runde mit Schwarz gegen den Polen Grzegorz Gajewski (2634). Diesem Sieg folgten vier Remisen gegen Baklan (2594), Laznicka (2672), Fressinet (2688) und Bailet (2519). Bischwiler liegt mit drei Siegen, einer Punkteteilung und einer Niederlage nach fünf von elf Runden am fünften Platz, hat aber das wichtige Match gegen Titelverteidiger Cllichy mit 0:2 verloren. Die Franzosen zählen eigenwilligerweise nur die Siege im Gesamtergebnis. Gespielt wird mit acht Brettern. Eine Frau muss im Team sein. Die elostärksten Spieler der Liga sind David Navara (2739), Radoslaw Wojtaszek (2734) und Chao Li (2722). Die besten Spieler sind bisher die beiden Niederländer Van Wely und Van Forest. Beide spielen für Clichy. Der Titelverteidiger führt souverän mit fünf Siegen. (wk, Foto: ChessBase)