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Bundesliga: Duell der Titelfavoriten, Sonntag 10:00

Das erste Wochenende der Bundesliga in Jenbach hat es so richtig in sich. Eine Spitzenpaarung jagt die nächste. Morgen, Sonntag, kommt es zum Duell der führenden Titelfavoriten. Jenbach könnte mit einem Sieg bereits einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung machen. Der ASV Linz muss gewinnen, um alles noch selbst in der Hand zu haben.

Heute kommt Jenbach gegen St. Veit zu einem wichtigen und überraschend klaren 4,5:1,5 Sieg. Leon Livaic bringt St. Veit zwar 1:0 in Führung. Siege von Matthias Bluebaum, Rasmus Svane, Peter Acs und Rainer Bumann drehen das Match aber zugunsten des Meisters.  Auch der ASV Linz nimmt langsam Fahrt auf. Angeführt von Maxime Vachier-Lagrave wird mit Fürstenfeld/Harberg ein starker Konkurrent mit 4,5:1,5 geschlagen und die Verfolgung von Jenbach aufgenommen. Fünf Punkte, wie die Linzer, hat nach drei Runden auch der SK Ottakring. Heute wird Götzis mit 3,5:2,5 besiegt. Valentin Dragnev trägt am Spitzenbrett einen Schwarzsieg gegen Nico Georgiadis bei.

Stark präsentieren sich die Kärntner Vereine Feffernitz und Maria Saal. Feffernitz gibt Tschaturanga mit 6:0 die sportliche Höchststrafe. Maria Saal ist beim 5,5:0,5 gegen Hohenems kaum gnädiger. Schach ohne Grenzen gelingt mit einem 4:2 gegen Grieskirchen ein zweiter Sieg. 

Alles blickt aber bereits mit Spannung auf den morgigen Schlager zwischen Jenbach und ASV Linz. Die vierte Runde beginnt am Sonntag um 10:00 Uhr. (wk, Fotos: Knapp/Theny)

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Bundesliga: Zweiter Sieg für Titelverteidiger Jenbach

Titelverteidiger Jenbach übernimmt in der zweiten Runde der Bundesliga mit einem 4:2 gegen Maria Saal die alleinige Führung und ist als einzige Mannschaft ohne Punkteverlust. ASV Linz und St. Veit kommen zu knappen Siegen und halten ebenso wie Ottakring bei drei Punkten.

Meister Jenbach zeigt gegen Maria Saal seine mannschaftliche Geschlossenheit. Zwei Siege von Alexander Donchenko und Rainer Buhmann sorgen für einen sicheren 4:2 Sieg. Am Spitzenbrett trennen sich Matthias Bluebaum und Markus Ragger mit einem Remis. St. Veit sichert gegen Fürstenfeld/Hartberg einen knappen 3:5;2,5 Erfolg dank zweier Siege von Marin Bosiocic und Ante Saric an den Brettern fünf und sechs. Für die Steirer kann lediglich Bence Korpa voll punkten.

ASV Linz, der dritte im Bunde der großen Favoriten, schrammt gegen Feffernitz nur knapp an einem zweiten Punkteverlust vorbei. Matej Sebenik und Jan Subelj gelingen für die Kärntner Außenseitersiege gegen Kirill Alekseenko und Jules Moussard. Arkadij Naiditsch und Etienne Bacrot gleichen für die Linzer aus und Parham Maghsoodloo sorgt sogar für eine 3:2 Führung, aber am Spitzenbrett steht Andrey Esipenko gegen Pouy Idani glatt auf Verlust. Dann lässt Idani aber seinen König zu sehr entblößen, wonach der weit vorgerückte weiße Mehrbauer zum Sieg nicht mehr ausreicht. Ein kleines Wunder sichert den Linzern somit den ersten Sieg in der Bundesliga.

Im Vorarlberger Duell verliert Hohenems mit 2,5:3,5 gegen Götzis. Ottakring trennt sich von Grieskirchen mit 3:3 und Schach ohne Grenzen braust über Tschaturanga mit 5:1 hinweg. Heute, Samstag, folgt um 14:00 Uhr die dritte Runde. (wk, Fotos: Knapp/Theny)

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Bundesliga: Auftakt mit einem 3:3 im "Präsidentenduell"

Die erste Runde der Bundesliga brachte gestern gleich einen großen Schlager zwischen dem hohen Favoriten und Aufsteiger ASV Linz von Neo-ÖSB-Präsident Michael Stöttinger und St. Veit, dem Team von Kärntens Präsident Friedrich Knapp, das den dritthöchsten Eloschnitt an die Bretter bringt. Im Einsatz waren 11 Großmeister, darunter Maxime Vachier-Lagrave und Parham Maghsoodloo, die 2700-er Stars der Linzer. Beide kommen aber gegen Ivan Saric und Ante Brkic über Remisen nicht hinaus. Alle anderen Partien enden mit Weißsiegen, wobei der einzige IM, Leon Livaic, mit einem Sieg gegen Kirill Alekseenko überrascht und den Kärntnern ein 3:3 sichert.

Einen unerwartet knappen 3,5:2,5 Sieg erkämpft Titelverteidiger Jenbach im West-Derby gegen Götzis. Die entscheidenden Siege gelingen Dennis Wagner und Rainer Buhmann. Für Götzis punktet Jaroslaw Krassowizkij voll. Einen 3,5:2,5 Sieg feiert auch Hohenems gegen Grieskirchen. Die einzige Sieg des Matches gelingt Benjamin Kienböck gegen Thomas Lentrodt.

Erster Tabellenführer ist Feffenitz nach einem 5:1 gegen Schach ohne Grenzen. Ein hoher 4,5:1,5 Sieg gelingt Ottakring gegen Tschaturanga. Am Spitzenbrett gewinnt Valentin Dragnev gegen Siegfried Baumegger. Schließlich gewinnt Fürstenfeld/Hartberg noch gegen Maria Saal mit 4:2. Markus Ragger trennt sich von Robert Markus in der kürzesten Partie des Tages mit einem Remis. Dahinter gelingt Dominik Horvath für die Steirer ein wichtiger Sieg gegen Alexander Naumann.

Die zweite Runde folgt heute, Freitag, ab 14:00 Uhr. (wk, Foto: F. Knapp)

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Bundesliga: Auftakt in Jenbach, heute live ab 16:00

Die österreichische Schach-Bundesliga beginnt die Saison 2022-2023 an diesem Wochenende mit den ersten vier Runden in Jenbach. Hoher Favorit auf den Titel ist Aufsteiger ASV Linz. Das Team des neuen ÖSB Präsidenten Michael Stöttinger hat 13 Großmeister in seinem Kader, darunter mit Maxime Vachier-Lagrave und Parham Maghsoodloo zwei 2700-er, und führt mit einem Schnitt von 2698 klar die Startrangliste an.

Die gefährlichsten Herausforderer sind Titelverteidiger Jenbach mit einem Schnitt von 2629, St. Veit (2622), Feffernitz (2528) und Fürstenfeld/Hartberg (2580). Über einem Schnitt von 2500 sind noch Hohenems (2530) und Ottakring (2519). In der ersten Runde spielen heute: Schach ohne Grenzen - Feffernitz, Tschaturanga - Ottakring, Grieskirchen - Hohenems, Maria Saal - Fürstenfeld/Hartberg und St. Veit - ASV Linz. (wk)

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Pinggau-Friedberg führt die 2. BL Mitte überlegen an

Am Wochenende wurde die 2. BL Mitte mit den Runden 4 – 6 in St. Veit an der Glan fortgesetzt.
Ebenso begannen die 1. Frauenbundesliga und am Samstag auch die 2. Frauenbundesliga Ost die Meisterschaft in der Blumenhalle.

Da die Partien 2. BL Mitte und der Frauenbundesliga von Karl Theny live übertragen wurden, kamen die Schachfans auch zu Hause voll auf ihre Kosten.

Dominiert wird die 2. BL Mitte von steirischen Vereinen, die auf den ersten 4 Plätzen liegen, wobei Pinggau-Friedberg mit dem Punktemaximum schon 2 Matchpunkte vor dem ersten Verfolger Gamlitz liegt und bereits 4 Matchpunkte Vorsprung auf die drittplatzierte Spg. Fürstenfeld/Hartberg hat.

Große Abstiegssorgen haben zu Halbzeit der Meisterschaft bereits Gleisdorf, Frauental und St. Valentin, die erst einen bzw. zwei Matchpunkte erzielen konnten und dadurch schon einen beträchtlichen Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz haben.

Spieler der Runde waren GM Lubomir Ftacnik und IM Danilo Milanovic, die als einzige jeweils drei Partien gewinnen konnten.

Ein gelungenes Debut gab der Jugendliche Philipp Wendl von den Schachfreunden Graz, der 2,5 Punkte erspielte und dabei eine Performance von 2480 erzielte. (wk, Text: Hermann Wilfling)

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