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Bundesliga: Spitzentrio weiter im Gleichschritt, ASV Linz voran

Die Bundesliga in St. Veit an der Glan läuft an ihrem zweiten Termin seit Mittwoch auf Hochtouren. Die Runden sieben und acht sind bereits gespielt, die entscheidenden drei Runden folgen von heute, Freitag, bis Sonntag. In der Tabelle sind weiter ASV Linz und Fürstenfeld mit je 14 Punkten voran, Jenbach folgt mit einem Punkt Rückstand. Die Paarungen Linz gegen Fürstenfeld am Samstag ist die Schlüsselbegegnung im Kampf um Titel. Feffernitz, der zuvor Vierte im Titelkampf, hat seine Chancen mit einer 2,5:3,5 Niederlage gegen Mistelbach und einem 3:3 gegen Pinggau-Friedberg hingegen verspielt und hat jetzt drei Punkte Rückstand auf das Spitzenduo.

Titelverteidiger ASV Linz spielt nahezu in Bestbesetzung und lässt mit 5:1 und 5,5:0,5 Siegen gegen Pinggau-Friedberg bzw. Mayrhofen/Zell/Zillertal keinen Zweifel über wen der Weg zum Titel führen wird. Angeführt von den Weltstars Shakhriyar Mamedyarov und Maxime Vachier-Lagrave bringt das Team von ÖSB-Präsident Michael Stöttinger einen stolzen Elo-Schnitt von 2700 an die Bretter. Die punktegleichen Fürstenfelder fahren Siege gegen die Kärntner Vereine St. Veit und Maria Saal ein und bleiben die Überraschung der Saison. Eine überragende Leistung im Team der Steirer zeigt Dominik Horvath mit bisher 7,5 Punkten aus acht Partien und einer Elo-Leistung von 2921 (!!). Der siebenfache Meister Jenbach fährt zwei hohe Siege gegen Götzis und Schach ohne Grenzen ein. Die Tiroler bleiben damit in Lauerstellung, müssen aber auf eine Niederlage der Linzer hoffen.

Im Kampf gegen den Abstieg haben sich Mistelbach und Pinggau-Friedberg etwas Luft verschafft und zumindest zwei Punkte Vorsprung auf Schach ohne Grenzen, Götzis und Mayrhofen/Zell/Zillertal. Da noch einige direkte Duelle anstehen, kann sich da aber noch einiges ändern. Die 9. Runde der 1. Bundesliga beginnt heute um 14:00 Uhr, ab 16:00 Uhr steigt dann auch die Frauen-Bundesliga in das Geschehen ein. (wk)

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Frauental übernimmt die Führung in der 2. Bundesliga Mitte

Die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Mitte wurde mit den Runden 6 – 8 in der „Weinmetropole“ Gamlitz fortgesetzt. Da am Samstag auch die gemeinsame Schlussrunde in der steirischen Kreisliga Süd und die Schlussrunde der 2. Klasse Süd-West gespielt wurden, waren bis zu 150 Schachspielerinnen und Schachspieler in der Mehrzweckhalle in Gamlitz am Brett im Einsatz.

Die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Mitte verläuft äußerst spannend. Die Entscheidung im Kampf um den Meistertitel wird wahrscheinlich in der 10. Runde fallen, in der die beiden punktegleich führenden Mannschaften von Frauental und Ansfelden in Taufkirchen an der Pram auf einander treffen. In den Abstiegskampf sind sechs Mannschaften verwickelt, da die Aufstellungen der Mannschaften sehr ausgewogen sind und daher beinahe jeder gegen jeden gewinnen kann. Zusätzliche Spannung für den Abstiegskampf bringt die Frage, ob aus der 1. Bundesliga ein Verein in die 2. Bundesliga Mitte absteigt und die Zahl der Absteiger auf drei erhöht.

Geprägt wurden die drei Runden durch den enormen Kampfgeist der Spieler. Mehrere Partien hatten eine Spieldauer von fast 6 Stunden. Überraschende Ergebnisse waren die glatte Niederlage von Gamlitz gegen Admira Villach, die Siege von St. Veit/Glan und den Schachfreunden Graz gegen Fürstenfeld/Hartberg sowie das Remis von Styria Graz gegen den bisherigen Tabellenführer Ansfelden. IM Miklos Nemeth (SV Steyregg) kann sich mit einem Sieg in der nächsten Runde eine GM-Norm erspielen. (wk, Text: Hermann Wilfling, Fotos: Veranstalter Gamlitz)

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Bundesliga gastiert ab Mittwoch im St. Veiter Fuchspalast

Am Mittwoch um 14 Uhr startet das an Spannung - sowohl um den Titel, als auch um die Abstiegsplätze – kaum zu überbietende finale Spielwochenende der 1. Bundesliga. Drei punktegleiche Teams an der Spitze – ASV Linz, Fürstenfeld und Feffernitz – hat es nach Halbzeit der Meisterschaft wohl noch nicht gegeben. Mit nur einem Punkt Rückstand und etwas angenehmeren Auslosung hoffen Jenbach und Ottakring auf den einen oder anderen Umfaller des Spitzentrios um in den Titelkampf noch eingreifen zu können.

Spannend wird jedenfalls auch der Kampf um den Klassenerhalt. Die sechs letztplatzierten Mannschaften trennen lediglich drei Punkte die bei den noch ausstehenden direkten Duellen rasch aufgeholt werden können.

Ab Freitag sind auch die Teams der 1. Frauen-Bundesliga in der Herzogstadt zu Gast und spielen ihre Runden vier bis sechs.

Spieltermine:

Mittwoch,  20. März 2024, 14:00 Uhr: 1. Bundesliga
Donnerstag, 21. März 2024, 14:00 Uhr: 1. Bundesliga
Freitag, 22. März 2024, 14:00 Uhr: 1. Bundesliga
    16:00 Uhr: 1. Frauen-Bundesliga
Samstag, 23. März 2024, 14:00 Uhr: 1. Bundesliga + 1. Frauen-Bundesliga
Sonntag, 24. März 2024, 10:00 Uhr: 1. Bundesliga + 1. Frauen-Bundesliga

Alle Partien werden live übertragen. (wk, Text/Foto, F. Knapp)

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Favoriten dominieren Bundesliga in Fürstenfeld

In der Schach-Bundesliga nehmen sich die Favoriten zum Auftakt gegenseitig Punkte weg, dominieren aber den Rest des Feldes. Nach sechs Runden sind der ASV Linz, Fürstenfeld/Hartberg und Feffernitz mit je 10 Punkten an der Spitze, dicht gefolgt von Jenbach, Ottakring und St. Veit.

Titelverteidiger ASV Linz hat sich weiter verstärkt und setzt im JUFA in Fürstenfeld mit Shakhriyar Mamedyarov einen zweifachen WM-Kandidaten am Spitzenbrett ein. Aber auch Favoriten können stolpern. Trotz großer nomineller Unterlegenheit gelingt Feffernitz in der zweiten Runde mit einem 4:2 Sieg gegen ASV Linz die größte Sensation in der ersten Saisonhälfte. Weitere Überraschungen bleiben nicht aus. Der siebenfache Meister Jenbach lässt gegen Ottakring einen Punkt liegen und verliert gleich danach den großen Schlager gegen die Linzer mit 1,5:4,5. Der Kreis schließt sich mit einem 4:2 Sieg der Jenbacher gegen Feffernitz, sehr zur Freude des Titelverteidigers, dem Team von ÖSB-Präsident Michael Stöttinger, das dank bester Zweitwertung an der Spitze überwintert.

Die Gastgeber Fürstenfeld/Hartberg punkten gegen Manschaften der zweiten Hälfte voll und halten sich so im Spitzentrio. Nach sechs von elf Runden ist das Feld zweigeteilt. Die ersten Sechs liegen innerhalb von zwei Punkten und werden im Frühjahr den Titel unter sich ausspielen. Der zweiten Turnierhälfte bleibt nur der Kampf um den Klassenerhalt. Die Entscheidungen fallen vom 20. bis 24. März 2024 in St. Veit an der Glan.

Parallel zur Bundesliga wurde in Fürstenfeld auch die Frauen-Bundesliga gestartet. Auch hier sind die favorisierten Teams vorne. Baden, Pamhagen und Schach ohne Grenzen sind nach drei Runden ohne Punkteverlust an der Tabellenspitze. (wk)

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Bundesliga: Schlager Jenbach-Linz heute ab 14:00 live

In der 1. Bundesliga kommt es heute in Fürstenfeld in der fünften Runde zum großen Schlager zwischen Titelverteidiger ASV Linz und dem siebenfachen Meister Jenbach. Tabellenführer Feffernitz trifft auf Schach ohne Grenzen. Die Steirer freuen sich auf das Derby zwischen Pinggau-Friedberg und Veranstalter Fürstenfeld-Hartberg.

Die große Sensation der ersten vier Runden war ein 4:2 Sieg von Feffernitz gegen die deutlich elostärkere Mannschaft von ÖSB Präsident Michael Stöttinger, den ASV Linz. In Summe war es ein Vorteil von rund 200 Elopunkten pro Brett. Die Linzer kamen rasch unter Druck, weil am Spitzenbrett Shakhriyar Mamedyarov, ein zweifacher WM Kandidat, gegen Diptayan Gosh rasch auf Verlust steht. Der Inder lässt diesen Voreil nie aus und gewinnt. Das bringt die Linzer unter Druck. An den Brettern drei bis sechs gibt es Punkteteilungen. Am Ende gewinnt Venkataraman Karthik auch noch gegen Nikita Vitiugov und stellt den 4:2 Sieg für Feffernitz sicher. Beide Teams geben sich sonst keine Blöße.

Aber auch Jenbach musste schon einen Punkteverlust hinnehmen. Ottakring entwickelt sich für die Tiroler zu einem Angstgegner. Im Vorjahr entrissen die Wiener in der Schlussrunde den Jenbachern, den sicher scheinenden Titelgewinn. In der vierten Runde dieser Saison gibt es mit einem 3:3 einen ersten Punkteverlust.

Veranstalter Fürstenfeld-Hartberg verliert zwar knapp gegen Jenbach, feiert aber drei Siege gegen Mistelbach, Schach ohne Grenzen und Götzis. Das ist hinter Feffernitz (8 Punkte), Jenbach (7) und ASV Linz (6) der vierte Zwischenrang in der Tabelle, punktegleich mit den Linzern.

In der Frauen-Bundesliga wurde gestern die erste Runde gespielt. In einem engen Match setzt sich Schach ohne Grenzen gegen Wulkaprodersdorf knapp mit 2,5:1,5 durch. Mayrhofen/Zillertal besiegt Gamlitz/KJSV mit 3:1. Pamhagen, Baden und Feffernitz feiern Favoritensiege.

Die fünfte Runde der Bundesliga und die zweite Runde der Frauen-Bundesliga starten heute, Samstag, um 14:00 Uhr. Am Sonntag wird ab 10:00 Uhr gespielt. (wk)

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