In Astana (Kasachstan) findet vom 2. bis 13. März die Team WM der Frauen statt. Qualifiziert sind 10 Nationen: Ukraine, Georgien, Russland, China, USA, Indien, Rumänien, Frankreich, Kasachstan und die Türkei. Nach drei Runden führt Russland vor China. Beide Teams konnten jeweils alle drei Teamkämpfe gewinnen. Co-Favorit Georgien hat das Duell mit China in der zweiten Runde mit 1:3 verloren. Überraschungen sind 2:2 Punkteteilungen von Kasachstan gegen die USA und der Rumäninnen gegen die Ukraine. Die Partien werden auf der Turnierseite live übertragen. (wk, Foto: Turnierseite)
Offizielle Turnierseite
Der Italiener Fabiano Caruana gewinnt überzeugend das Super-GM Turnier in Zürich vor Anand sowie Kramnik und Gelfand. Erst in der Rückrunde des Viererturniers gibt es auch Ganzentscheidungen. In der vierten Runde besiegt Caruana mit Schwarz Weltmeister Anand und setzt damit den Grundstein zu seinem bisher vielleicht größten Erfolg. In der Schlussrunde macht der Italiener mit einem zweiten Sieg gegen Gelfand seinen Sieg überzeugend. Anand kann mit einem Erfolg gegen Kramnik noch die rote Laterne abgeben, die sich am Ende Kramnik und Gelfand mit je einer Niederlage und sieglos teilen. (wk, Text/Foto: Schachgesellschaft Zürich)
Website Schachgesellschaft Zürich
223 Schüler und Schülerinnen nahmen am Schülerturnier im Rahmen des Vienna Mind Sports Festivals teil. Mit 130 Kindern war die Volksschulgruppe die größte. Hier wurden jeweils in Sechser-Rundenturnieren im Rutschsystem Vor-, Haupt- und Finalrunde gespielt. Kinder können an einem Vormittag (vier Stunden) 15 Partien mit je zehn Minuten pro Spieler Bedenkueit schaffen. Andrija Guskic (Schulzentrum Friesgasse und Schachklub Ottakring) stellte mit dem Monsterresultat von 14,5 Punkten aus 15 Partien sein Riesentalent unter Beweis. Andrija ist sieben und hat Schach erst vor einem Jahr gelernt. Bei der Pokalvergabe wurde er vom Chessman in die Höhe gestemmt, damit ihn alle sehen. Die Volksschulwertung gewann einmal mehr die Neulandschule Laaerberg (25,5) vor Zinckgasse und Friesgasse (je 24). Der Unterstufenwettbewerb wurde erwartungsgemäß eine Beute von Felix Blohberger (BRG Maroltingergasse und SK Ottakring). In der Oberstufe dominierte Christian Iro (GRg Kundmanngasse). (wk, Fotos: Regine Hendrich für Spielend Schlauer)
Ergebnisse: Unterstufe, Oberstufe
Video, Fotos siehe Spielend Schlauer
Der Ukrainer Pavel Eljanov gewinnt mit 8 Punkten aus 10 Partien das starkbesetzte Open in Reykjavik vor Wesly So (PHI) und Bassem Amin (EGY), beide punktegleich mit dem Sieger. Hinter Anish Giri ud Ivan Cheparinov landet der Chinese Yi Wei mit 7,5 Punkten auf Rang 6. Das 1999 geborene Talent erzielt damit seine dritte GM-Norm und ist nun der jüngste Großmeister der Welt. Von den Österreicher/innen schlägt sich Peter Schreiner mit Rang 37 und einer Performance von 2486 bei 6,5 Punkten bestens. Gute 6 Punkte holt Andreas Diermair, während Lukas Handler mit 5,5 Zählern doch ein paar Elopunkte einbüßt. Katharina Newrkla erzielt 5 Punkte. Gute 5,5 Punkte gelingen Kiaras Pretterhofer, Alexander Newrkla übertrifft mit 4,5 Punkten seine Erwartung. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Die Soziologin, Schachspielerin und -trainerin Sarah Maienschein stellt das Projekt der „Nachbarschaftlichen Schachpartie“ vor. Eine Kooperation mit wohnpartner ermöglicht dem Wiener Schachverband die Beschäftigung von mehreren SchachtrainerInnen, die seit 2010 in den Schönwettermonaten jedes Jahr insgesamt mehr als 100 Veranstaltungen mit „Nachbarschaftlichen Schachpartien“ in Höfen und Parkanlagen verschiedenster Gemeindebauten in Wien begleiten. Nähere Informationen zu den Herausforderungen der Nachbarschaftlichen Schachpartie finden Sie in dem ausgezeichneten Beitrag von Sarah Maienschein, veröffentlicht in der Zeitschrift "systeme", interdisziplinäre Zeitschrift für systemtheoretisch orientierte Forschung und Praxis in den Humanwissenschaften.
(wk, Info/Text: Christian Hursky, Foto: Ludwig Schedl/Wohnservice Wien)
Download Artikel in PDF (Exkursionen 1/2012)
In einem der stärksten Turniere in diesem Jahr trifft Weltmeister Viswanathan Anand (Indien) auf den früheren Weltmeister Vladimir Kramnik (Russland) und auf seinen letztjährigen Herausforderer Boris Gelfand (Israel) sowie den aufstrebenden Fabiano Caruana (Italien). Vom 28. Februar bis 1. März (26. Februar ist Ruhetag) werden sie im Hotel Savoy, Zürich-Paradeplatz, ein doppelrundiges Turnier spielen. 60 Jahre nach dem epischen Kandidaten Turnier wird Zürich wieder Schauplatz eines Aufeinandertreffens der führenden Schachmeister sein. Für Kramnik und Gelfand ist dies die letzte Gelegenheit ihre Stärke zu testen bevor dem Kandidaten Turnier in London, wo der Herausforderer von Viswanathan Anand im Kampf um die Schachkrone erkürt wird. Organisator ist die Schachgesellschaft Zürich. Live-Partien gibt es auf Schach.de bei ChessBase an jedem Turniertag ab 15.00 Uhr. (wk, Text/Foto: Schachgesellschaft Zürich)
Website Schachgesellschaft Zürich
In seiner Jännersitzung in Armenien hat das FIDE Präsidium unter anderem Richtlinien für behinderte Spieler/innen beschlossen und damit für eine in der Präxis meist funktionierenden Integration auch ein entsprechendes Regulativ geschaffen. Diese Richtlinien gelten für alle offiziell von der FIDE veranstalteten Turniere und werden zudem allen Organisatoren von Turnieren empfohlen. Änderungen gibt es auch bei den Titel- und Elobestimmungen, die ab 1. Juli in Kraft treten und noch gesondert bekannt gemacht werden. (wk, Foto: FIDE)
Bericht über die FIDE Präsidiumsitzung, Entscheidungen der Jännersitzung,
Richtlinien für behinderte Spieler/innen
In Island hat Schach einen hohen Stellenwert. Erinnert sei an den legendären WM-Kampf zwischen Fischer und Spassky oder an den ehemaligen FIDE Präsidenten GM Fridrik Olafsson (Foto links). Vom 19. bis 27. Februar findet heuer ein starkbesetztes Open statt. Nummer 1 der Setzliste ist Anish Giri vor Vachier-Lagrave, Navara, Cheparinov und weiteren 31 Großmeistern. Insgesamt sind 227 Spieler/innen aus 37 Ländern am Start, darunter auch eine österreichische Delegation. Den besten Start erwischte Andreas Diermair mit 2,5/3 und einem Remis gegen GM Nils Grandelius (2566). Peter Schreiner und Lukas Handler starten mit jeweils 2/3 und Niederlagen gegen Großmeister der gehobenen 2600-er Kategorie. Katharina Newrkla hält bei derzeit bei 50% der mmöglichen Punkte. Mit dabei sind auch Alexander Newrkla und Kiaras Pretterhofer. Einen guten Auftakt erwischt die 78-jährige Schachlegende Olafsson mit 2/3 darunter ein Remis gegen Navara. (wk, Foto: ChessBase)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Station beim Vienna Mind Sports Festival machte Oleg Korneev auf der Durchreise von Deutschland in die Ukraine und gewann in zwei der drei ausgespielten Schachdisziplinen den ersten Preis. Im Schnellschach verwies der favorisierte Russe seinen GM-Kollegen Krisztian Szabo und den polnischen FM Mateusz Kuziola auf die Plätze, im Fischerschach (Chess 960) hielt er den aus Lienz angereisten Rainer Buhmann auf Abstand. Dafür hielt sich der seit kurzem in Graz lebende Deutsche im abschließenden Blitz schadlos vor David Shengelia und Korneev. Dass nicht alles Geld an die Großmeister ging, lag an den Preisen für den jeweils Besten der unteren Ratinghälfte. Zweimal holte ihn sich Dragan Antic, beim Fischerschach kam der in Wien lebende Ukrainer Dmytro Lytvynets zu Ehren. (wk, Text: Stefan Löffler)
Ergebnisse bei Chess-Results: Schnellschach, Blitzschach, Chess-960
Wie uns jetzt bekannt wurde hat Wien TV in seiner Sportsendung vom 2. Februar eine Reportage über den österreichischen Schachsport ausgestrahlt. Dieses Projekt konnte vom ÖSB mit Unterstützung des Sportministeriums im Rahmen der Schach-Olympiade 2012 in Istanbul verwirklicht werden. Kooperationspartner war die Firma PopUpMedia, gestaltender Redakteur Andreas Ubell. ÖSB Vizepräsident Johann Pöcksteiner hat das Projekt führend betreut. Der Schachbeitrag in der Sendung beginnt bei Minute 10:27 in der unten angeführten Sportsendung. (wk)
Zur Sportsendung vom 4.2.2013...