Jenbach feiert nach einem klaren Sieg in der 10. Runde gegen Jenbach vorzeitig seinen dritten Meistertitel nach 2010 und 2011. Erst in der Schlussrunde geben die Tiroler gegen Hohenems ihren einzigen Mannschaftspunkt ab. Im dramatischen Abstiegskampf rettet sich Husek Wien im direkten Duell gegen Fürstenfeld mit einem 3,5:2,5 Sieg. Der dritte Absteiger neben Absam und Fürstenfeld ist Ansfelden. Die Oberösterreicher kommen gegen Absam nur zu einem 3:3 und werden noch von Zwettl überholt. Die Niederösterreicher können sich mit einem 3,5:2,5 gegen Wulkaprodersdorf retten. Baden verliert heute gegen Feffernitz mit 2:4 und wird damit hinter Jenbach und Maria Saal nur Dritter. Die Kärntner bezwingen St. Veit knapp und holen sich die Silbermedaille. Feffernitz, Hohenems und St. Veit folgen auf den Plätzen. Der erfolgreichste Punktesammler der Saison ist Goran Dizdar mit 8,5/11 vor Philipp Schlosser mit 8/10. Die beste Performance gelinngt Bartosz Socko mit 2795, allerdings nur aus 4 Partien. Die beste Leistung eines Österreichs holt Markus Ragger mit 2669 und dem drittbesten Ergebnis auf Brett 1. (wk)
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Nach der gestrigen 7. Runde ist Halbzeit des Kandidatenturnieres in London. Vier Remisen halten den Status Quo. Carlsen und Aronian führen überlegen mit je 5 Punkten vor Kramnik und Swidler (je 3,5). Dabei wäre Carlsen gestern mit Weiß beinahe gegen Radjabov gestrauchelt. Radjabov kommt dank seiner dynamischen Spielweise zu starkem Königsangriff. Carlsen muss all seine Verteidigungsregister ziehen um die Stellung am Leben zu halten und kann trotz Qualitätsminus mit dem nötigen Spielglück am Ende den Punkt teilen. Eine gute Chance verpasst auch Gelfand gegen Kramnik. Aronian opfert gegen Grischuk einen Bauern und drückt letztlich erfolglos auf den ganzen Punkt. Das vierte Remis des Tages liefern sich Iwantschuk und Swidler in einer theoretischen Variante. Heute kommt es gleich zum Auftakt der Rückrunde zum direkten Duell zwischen Carlsen und Aronain. Live-Partien und Kommentare gibt es auf der Turneirseite. (wk, Foto: Turnierseite)
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3,5:2,5 ist das Resultat der 9. Runde der Bundesliga. Nur Jenbach gelingt auf dem Weg zum Titel ein 4:2 gegen Feffernitz. Einen wichtigen Überraschungssieg feiert Fürstenfeld gegen Maria Saal, wobei Anton Postl gegen Robert Kreisl der Siegpunkt gelingt. Nicht weniger erleichtert ist Hohenems über die zwei Punkte gegen Zwettl und da Wulkaprodersdorf gegen Husek Wien siegreich bleibt wird es im Abstiegskampf so richtig gruselig. Hohenems, Zwettl, Wulkaprodersdorf, Ansfelden und Fürstenfeld halten bei jeweils 7 Punkten und rittern gegen den dritten Abstiegsplatz, da der Zug für Husek Wien und Absam wohl schon abgefahren ist. In der 2. Bundesliga Mitte bleibt Grieskirchen/Schallerbach nach einem 4,5:1,5 Sieg an der Spitze. Allerdings bläst Wolfsberg mit Eva Moser auf Brett 6 (!!) zum Großangriff. In der Damenbundesliga sind nach zwei Runden mit Pamhagen und Wulkaprodersdorf (je 2 Punkte) zwei burgenländische Teams vorne, gefolgt von zwei steirischen mit Feldbach-Kirchberg und den Schachamazonen. Die heutige Runde wird ab 14:00 Uhr live übertragen, wobei Karl Theny in der St. Veiter Blumenhalle auch Live-Kommentatoren aufbietet. (wk)
Infoseiten: Bundesliga, 2. Bundesliga-Mitte, Damen-Bundesliga
Ergebnisse bei Chess-Results: Bundesliga, 2. Bundesliga-Mitte, Damen-Bundesliga
Website Bundesliga mit Live-Übertragung und Live-Kommentar /Sa 14:00, So 10:00)
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Morgen starten im burgenländischen Marz die Österreichischen Jugendmeisterschaften 2013, bei denen es neben den Titeln auch um die Qualifikation zur Jugend-WM oder Jugend-EM geht. Den Auftakt der Jugendmeisterschaften erfolgt in den Altersklassen U-18 und U-16. Elofavoritin bei den Mädchen U-16 ist die Steirerin Laura Hiebler, in der U-18 Burgenlands Valentina Bauer. Klarer Favorit bei den Burschen U-18 ist Wiens Christoph Menezes. Spannend sollte das Duell der Daurrivalen Martin Christian Huber und Luca Kessler in der U-16 werden. Das Turnier dauert von Sonntag bis Donnerstag. (wk)
Ergebnisse bei Chess-Results: B-U18, B-U16, M-U18, M-U16
An diesem verlängerten Wochenende fällt in St. Veit die Entscheidung in der Bundesliga. Jenbach bleibt mit einem 5:1 Erfolg gegen Absam klar auf Titelkurs und hält die drei Punkte Vorsprung auf Baden. Die Niederösterreicher scheinen von der Aufstellung her den Kampf um den Titel schon aufgegeben zu haben, gewinnen aber doch gegen Wulkaprodersdorf mit 3,5:2,5. Dafür zeigt Maria Saal Ambitionen auf Rang 2 und taucht erstmals zu Lasten des bisherigen Österreicherkurses mit 5 Großmeistern auf. Husek Wien ist da beim 4,5:1,5 Sieg kein Stolperstein. Eine bittere 1:5 Niederlage muss Fürstenfeld im Abstiegskampf gegen Hohenems hinnehmen. Zwettl ist hingegen nach einem 4,5:1,5 Sieg gegen Ansfelden aus dem Göbsten heraussen. Ein ereignisloses 3:3 liefern sich St. Veit und Feffernitz. In der Damenbundesliga sind Pamhagen, Oggau, Steyr und Wulkaprodersdorf zum Auftakt siegreich. Die 2. Bundesliga Mitte steigt erst am Freitag in das Geschehen ein. (wk)
Infoseiten: Bundesliga, 2. Bundesliga-Mitte, Damen-Bundesliga
Ergebnisse bei Chess-Results: Bundesliga, 2. Bundesliga-Mitte, Damen-Bundesliga
Website Bundesliga mit Live-Übertragung (Fr/Sa 14:00), So (10:00)
Die heutige 6. Runde bringt eine Vorentscheidung im Kampf um den Herausforderer für Weltmeister Anand. Carlsen und Aronian beantworten den Doppelschritt des weißen Königsbauern gegen Swidler bzw. Radjabov mit der Spanischen Verteidigung, die in der Hand der beiden Ausnahmekünstler zum Spanischen Gegenangriff mutiert. Mit seinem zweiten Schwarzsieg räumt Carlsen zugleich einen unmittelbaren Konkurrenten aus dem Weg. Aronian tut es ihm glieich und da Kramnik seine gute Stellung gegen Iwantschuk trotz horrender Zeitnot des Ukrainers nicht gewinnen kann, sind Carlsen und Aronian vor dem zweiten Ruhetag dem Feld enteilt und führen mit 4,5 Punkte aus 6 Runden bereits mit 1,5 Zählern vor Kramnik und Swidler. (wk, Foto: Turnierseite)
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Die 5. Runde des Kandidatenturniers bringt vier Remisen wie am Eröffnungstag. Im Gegensatz zum Auftakt, der ein vorsichtiges Abtasten war, ist der gestrige Tag einer der verpassten Chancen. Im Top-Match des Tages ist Vladimir Kramnik gegen Levon Aronian knapp daran ein "Big-Point" zu holen. Doch der Armenier rettet sich wundersam in ein Endspiel mit ungleichen Läufern, das Kramnik trotz eines Bauern auf d7 und zweier verbundener Bauern am Königsflügel nicht gewinnen kann. Ein Eröffnungsdesaster erleidet der letzte WM-Finalist Boris Gelfand mit Schwarz gegen Peter Swidler. Swidler trauert nach der Partie seinem schlechten Zeit-Management nach. Am Ende hatte auch Gelfand noch seine Gewinnchancen. So gesehen ist das Remis gerecht. Hart zu kämpfen hat auch Magnus Calrsen gegen Wassily Iwantschuk. Der Ukrainer überspielt den Weltranglistenersten in einem Grünfeldinder, kann den Sack aber nicht zumachen und muss am Ende ungläubig ins Remis einwilligen. Keine echten Gewinnchancen für eine Seite gibt es zwischen Grischuk und Radjabov, obwohl sich lezterer sehr bemüht mit einem Figurenopfer für drei Bauern die Stellung aus dem Gleichgewicht zu bringen. Psychologisch ist Kramnik der Verlierer der Runde. Mit einem Sieg gegen Aronian bei gleichzeitiger Niederlage von Carslsen wäre er mit einem Schlag punktegleich an der Spitze. So führen Carlsen und Aronian weiter mit einem halben Punkt Vorsprung auf Swidler und einem ganzen auf Kramnik und Radjabov. Die 6. Runde startet heute um 15:00 Uhr, morgen folgt ein Ruhetag. (wk, Foto: Turnierseite)
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Die FIDE arbeitet an einer Automatisierung der Titelnormen. Da hier auch alte Normen eingebunden werden sollen müssen alle Titel-Normen, die vor dem 1. Juli 2005 erzielt wurden, bis spätestens 1. Juli 2013 an die FIDE (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) gesendet werden. Anderenfalls verfallen diese Normen. (wk)
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Sehenswertes Schach produzieren die Protagoisten des Kandidatenturnieres in London. Nach vier Runden sind mit Carlsen und Aronian zwei der großen Favoriten vorne. Carlsen überspielt heute Grischuk in beeindruckendem Stil und schließt zu Aronian auf, der aus seiner Sicht frustrierend rasch gegen Swidler ins Remis einwilligen muss. Swidler überrascht Aronian mit dem angenommenen Damengambit und zeigt sich in einer Nebenvariante bestens vorbereitet. Der dritte Favorit im Bunde, Kramnik, muss weiter auf einen ersten Sieg warten. Gegen Radjabov hat der Ex-Weltmeister mit Schwarz keine Probleme, aber nicht mehr. Zwischen Genie und Kaffeehausschach wandelt wie so oft Iwantschuk. Der Ukrainer scheut gegen Gelfand mit Schwarz auch nach zwei Niederlagen in Serie nicht das Risiko und wählt die zweischneidige Tschigorin-Variante. Ein Genieblitz sichert ihm mit einem phantastischen Figurenopfer die Punkteteilung. Morgen Mittwoch trifft Karmnik auf Aronian und Carlsen mit Schwarz auf Iwantschuk. (wk, Foto: Turnierseite)
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Von Donnerstag, 21. bis Sonntag, 24. März gastieren drei österreichische Bundesligen in der St. Veiter Blumenhalle. Und mit Markus Ragger ist ein österreichischer Top-100-Großmeister der Weltrangliste in der Spielsechs von Maria Saal am Start. In Summe gehen 34 Teams auf die Jagd nach gegnerischen Königen. Die attraktive St. Veiter Blumenhalle – auch Austragungsort des heuer bereits zum 32. mal stattfindenden internationalen St. Veiter Jacques-Lemans-Open - wird damit bereits zum zweiten Mal Schauplatz dreier österreichischer Bundesligen dank dem Engagement von Kärntens Schachpräsident Friedrich Knapp und „seinem“ St. Veiter Schachverein. (wk, Text: Alfred Eichhorn)
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