SIR Bernhard ist und bleibt das dominierende Team der 2. Bundesliga-West. Kantersiege gab es in Bregenz zwar keine, es genügte aber auch so. Zillertal, mit zwei Matchpunkten Rückstand das Team, dass den Salzburgern am ehesten noch ein Bein stellen hätte können, glaubte offenbar selbst nicht mehr an ein mögliches Drehen der Meisterschaft und ließ all ihre Legionäre zu Hause. Gegen Götzis reichte dies noch für einen knappen Sieg, gegen den Titelaspiranten war so aber nichts zu holen. Mit 4 Match- und 8 Brettpunkten Vorsprung auf das zweite Hohenemser Team liegen die Salzburger nun in Führung, Titel ist praktisch sicher. Mit ebenfalls zwei Matchsiegen stieß Hohenems 2 auf den zweiten Tabellenrang vor. Um Silber und Bronze werden in den Schlussrunden auch Zillertal und Bregenz kämpfen. Im Mittelfeld, aber noch nicht endgültig gesichert, sind Kufstein/Wörgl, Schwaz, Schwarzach, ASK Salzburg und Ranshofen. Mozart Salzburg gab mit einem Sieg und einem Unentschieden in Bregenz ein kräftiges Lebenszeichen, für den Klassenerhalt könnte es aber bereits zu spät sein. In sehr prekärer Lage befinden sich auch Rochade Rum und der SC Götzis. Die Schlussrunden finden vom 8. - 10. März 2013 im Hotel Servus Europa am Walserberg statt. (wk, Info/Text/Foto: R. Kuntner)
2. Bundesliga West bei Chess-Results (Tabellen, Statistiken, Partien)
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Anand is back. Nach einer längeren schöpferischen Pause gelingt dem Weltmeister in der 4. Runde des Super GM Turniers in Wijk aan Zee mit Schwarz eine Glanzpartie gegen den Weltranglistendritten Aronian. Zu dieser Partie gibt es bei ChessBase eine Videkommentierung. Da wollte Elorekordhalter Magnus Carlsen natürlich nicht zurückstehen. Der Norweger gewinnt ebenfalls im Opferstil und führt nun gemeinsam mit Anand und Karjakin, der bisher gegen Wang und Hou erfolgreich war. Das Spitzentrio hat bereits einen Punkt Vorsprung auf sechs Spieler mit je 2 Punkten. Am Tabellenende findest sich mit Yifan Hou nach Niederlagen gegen Karjakin und Wang die einzige Dame im Feld. Heute ist in Wijk Ruhetag. (wk)
Turnierseite, Video bei ChessBase
Seit 1.1.2013 gilt das neue Lizensierungs-System der FIDE. Danach können Turniere nur noch international Elo gewertet werden, wenn der Schiedsrichter eine gültige FIDE Lizenz hat. Der ÖSB hat in Absprache mit seinen Landesverbänden alle aktiven IS, FS und ÖS der FIDE genannt. Je nach Titel und Kategorie kostet die Lizenz zwischen Euro 20,- (ÖS) und Euro 300,- (IS, Kategorie A). Sollte beim Lizensierungsverfahren jemand übersehen worden sein, so möge er sich bitte beim ÖSB (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) melden, er/sie wird umgehend nachgenannt. Die Liste der lizensierten Schiedsrichter/innen gibt es auf der Seite der FIDE Schiedsrichter Kommission oder unter "Weiterlesen". (wk)
Zur FIDE Artibers Comimssion
Weiterlesen: FIDE Schiedsrichter Lizenzen
Die Wiener Zeitung stellt seit kurzem einen gratis Schach App für Iphone, Ipad und Android zum Download zur Verfügung mit einer ausgezeichneten Kolumne von GM Ilja Balinov. Zudem informiert die "WZ Schach-News" App über aktuelle österreichische und internationale Ergebnisse und bietet eine Turnierdatenbank mit über 10.000 Turnieren. Ein Turnierkalender rundet die Serviceleistung ab. (wk, Info: Clemens Pallitsch)
Link zum Wiener Zeitung Schach News App
In der ersten Jännerwoche 2013 trafen sich im Haus des Schachsports 70 Kinder und Jugendliche (20 mehr als im Vorjahr) zu spannenden schachsportlichen Wettkämpfen. Das Niveau war beachtlich. Praktisch der gesamte Wiener Landesjugendkader und auch die Spielerinnen und Spieler des Hoffnungskaders waren am Start. Sogar in den Altersstufen U8 und U10 konnten die meisten bereits eine ELO-Zahl aufweisen. (wk, Info/Text/Foto: R. Schwab)
Meisterparade (PDF)
Bericht über alle Altersstsufen (LV Wien)
Das im Rahmen der 25. Vbg. Schacholympiade für Schüler und Jugendliche ausgetragene Uhrenhandicap-Match zwischen GM Markus Ragger und einer Auswahl von Teilnehmern früherer Olympiaden endete 9:1 für Markus. Ein Remis schafften Luca Kessler und Matthias Burschowsky. Das Event war gut besucht, zahlreiche Fans im Saal und zu Hause an den PC Bildschirmen verfolgten das Geschehen auf den 10 Brettern. Hier kann das Match, kommentiert von IM Georg Fröwis auch nachträglich im Video-Stream angesehen werden: http://www.twitch.tv/skhohenems?utm_campaign=live_embed_click&utm_source=www.skhohenems.at
Beim anschließenden Festabend wurden zahlreiche Ehrungen vorgenommen. Im Mittelpunkt stand Präsident Albert Baumberger, der bei allen 25 Olympiaden als Turnierdirektor oder Schiedsrichter beteiligt war.
Link Vorarlberger Schachverband http://www.schach-vbg.at/index.php?id=2
Link SK Hohenems http://www.skhohenems.at/skh3/index.php
Seine jüngsten Gegner erwiesen sich für den 18jährigen Supergroßmeister aus dem niederländischen Rijswijk als die schwierigsten. Eigentlich rechnete sich Anish Giri von seinem Wiener Uhrensimultan Chancen auf ein 8:0 aus, als Aschach-Sieger Lukas Handler erkrankte und absagte. Unterm Strich resultierte ein für ihn schmeichelhaftes 6,5:1,5. Der 12jährige Grazer Bardhyl Uksini übersah in ausgeglichener Stellung einen Trick, der ihn die Dame kostete. Doch der 13jährige Neusiedler Florian Mesaros verteidigte eine laut Giri nur optisch schlechtere Stellung geschickt und erzwang mit einem hübschen Qualitätsopfer eine Zugwiederholung. Der 14jährige Grazer Martin Christian Huber begnadigte Giri quasi, als er im 37. Zug in überlegener Stellung aufgrund knapper Zeit dessen Remisgebot annahm. Zu einem stellungsgerechten Remis kam auch der Wiener Zweitligaspieler Klaus Fritsch. Der kurzfristig vom Schulschachverein Spielend Schlauer organisierte, vom ÖSB unterstützte und von Schwab in the City, Duekouba, Stiletti, Vienna Design Week und der Design Galerie ausgestatte Event im Stilwerk Wien zog zahlreiche Zuschauer an. Ergebnisse und 2 Partien siehe "Weiterlesen" (wk, Info/Text/Foto: Stefan Löffler)
Weiterlesen: Huber und Mesaros halten Giri stand
Rainer Buhmann ist in Österreich als Bundesligaspieler von Maria Saal und zuletzt als Sieger des Graz-Opens 2012 gut bekannt. In Aschach startet der deutsche Europameister als Turnierfavorit kann sich diesmal aber nicht durchsetzen. Trotzdem gab der sympathische Germane gegen Schluss des Turnieres der oberösterreichischen "Krennwurzn" ein Interview und nahm auch Stellung zu so manchem Gerücht... (wk)
Zum Interwiew... (Website Aschach)
Anish Giri hat das neue Jahr zusammen mit seiner georgischen Freundin Sopiko Guramischwili in Wien begrüßt. An diesem Freitag, den 4. Jänner, kann man dem weltbesten Junior (18 Jahre, 2720 Elo) bei einem Uhrensimultan in Aktion sehen. Unter seinen Gegnern sind neben Aschach-Sieger Lukas Handler drei weitere Nachwuchshoffnungen nämlich Martin Christian Huber, Florian Mesaros und Lisa Hapala. Die Partien beginnen um 15 Uhr und gehen bis maximal 18 Uhr. Hinterher wird Giri die spannendsten Stellungen erläutern und Fragen beantworten. Veranstaltungsort ist das Stilwerk am Donaukanal. Für Kommentierung ist gesorgt. Ab 12 Uhr gibt es ein Kinderschachprogramm mit Turnier. Der Eintritt ist frei. (wk, Info/Text: Stefan Löffler)
Magnus Carlsen sprengt in der neuen Eloliste der FIDE mit einer Elozahl von 2861 die bisherige Bestmarke Kasparovs. Neue Nummer 2 ist Kramnik (2810) vor Aronian (2802). In den Top-10 sind weiters Radjabov, Caruana, Karjakin, Anand, Topalov, Nakamura und Mamedyarov. Beste Dame ist weiter Judit Polgar (2696) vor Hou (2603) und Koneru (2597). Eva Moser ist mit 2443 auf Rang 41. Österreichs Damen sind in der Nationenwertung mit einem Schnitt von 2143 auf Rang 34, die "Herren" mit 2489 auf Rang 41. Markus Ragger ist mit 2655 auf Rang 90 und damit weiter in den Top-100. Erschienen sind am 1. Jänner auch die nationalen Elozahlen. (wk)
FIDE Elozahlen siehe FIDE Rating Server
ÖSB Elozahlen siehe Chess-Results - Elozahlen