Magnus Carlsen ist der Sieger des Julius Baer Generation Cups und der erste Spieler, der die 2900er-Grenze für die Tourwertung durchbrochen hat, nachdem er den Inder Arjun Erigaisi im Finale klar besiegt hat.
Die norwegische Nummer 1 der Welt brauchte nur zwei Partien am zweiten Matchtag, um die siebte Etappe der Meltwater Champions Chess Tour zu gewinnen, nachdem er bereits am Vortag das erste Match mit 2,5:0,5 für sich entschieden hatte.
Es ist Carlsens vierter Turniersieg in dieser Saison und er baut seinen Vorsprung an der Spitze der Gesamtwertung aus. Der 19-jährige Erigaisi kann sich über einen beeindruckenden Lauf bis ins Finale freuen.
Die internationale Meisterin Jovanka Houska sagte in der Live-Übertragung: "Magnus im Killer-Modus. Er ist einfach unerbittlich. Er ist hier wirklich nicht zu stoppen. Wenn wir auch nur den geringsten Zweifel daran hatten, dass Magnus einen Fehler machen würde, so ist er heute in absoluter Kampfbereitschaft hierher gekommen. Er ist die Bestie."
Nach der Partie kommentiert Carlsen seinen Erfolg: "Ich bin sehr glücklich. Ich habe während des gesamten Matches sehr viel Anti-Jungspieler-Schach gespielt, in dem Sinne, dass ich versucht habe, ältere, weniger theoretische Linien zu spielen, die eine ernsthafte strategische Komplexität haben, und das hat sehr gut funktioniert."
Carlsens Leistung macht ihn zum ersten Spieler, der die historische Marke von 2900 Tour-Ratings erreicht hat, und er hat außerdem $180.000 auf der Tour verdient. Die 2900-er Mark hat er auch schon im Blitz- und Rapidschach überschritten. Als letztes Ziel bleibt die Herausforderung im Standardschach.
Es gibt noch zwei weitere Turniere der Meltwater Tour 2022, ein reguläres im Oktober und ein Major im November, um den Sieger zu ermitteln. Carlsen und Erigaisi sind bereits für das Major-Turnier mit acht Teilnehmern in San Francisco qualifiziert.
Offizielle Webiste
Im Rahmen der Langen Nacht der Museen am 1. Oktober finden bereits am Vorabend zwei Turniere im wunderschönen Spiegelsaal im Haus des Sports, statt. Der Freitagabend beginnt ab 18 Uhr mit einem 7-rundigen Schnellschachturnier. Für die Nachtschwärmer*innen gibt es im Anschluss ab 21 Uhr noch ein 9-rundiges Blitzschach-Turnier. Der erste Platz pro Turnier wird mit €150,- dotiert, dazu gibt es eine Reihe von Kategoriepreisen. Während des Abends gibt es Verpflegung am hauseigenen Sportcafé, auch eine Tombola ist geplant.
Ausschreibung
Anmeldestand Schnellschach
Anmeldestand Blitzschach
Damengambit-Abend am 1.10.
Mayrhofen.- Einen Aufmarsch der Schach-Weltmeister erlebt Maryhofen im Oktober: Bei der 'Champions League auf den Schach-Brettern' sind der aktuelle Weltmeister Magnus Carlsen und Ex-Weltmeister Viswanathan Anand am Start. Mit Marija Muzychuk und Anna Ushenina werden auch zwei Ex-Weltmeisterinnen im Zillertal erwartet.
Gespielt wird der 37. Vereins-Europacup im Schach und der 26. Vereins-Europacup der Frauen - die höchsten Clubbewerbe im Schach. Magnus Carlsen wird für seinen norwegischen Verein Offerspill Chess Club antreten. Der Norweger wird erstmals als Weltmeister professionell in Österreich Schach spielen. Bisher spielte er lediglich einmal als 10-jähriger und bei einem PR-Event in der Wiener Hofburg in Österreich. Er hat aber nur Außenseiterchancen auf den Sieg. Ex-Weltmeister Anand (Ind) ist im Kader des rumänischen Favoriten CSU ASE Superbet erstmals am Brett zu sehen, seit er im August bei der Generalversammlung des Weltschachbundes in Chennai zum Vizepräsidenten gewählt wurde. In seinem Team steht mit D. Gukesh auch jenes 16-jährige Talent aus Indien, das bei der Schach-Olympiade in Chennai vor kurzem für Furore gesorgt hat. Gukesh hat im Teenager Team der Gastgeber mit neun Punkten aus 11 Partien das beste Resultat am Spitzenbrett erzielt und dabei die gesamte anwesende Weltklasse hinter sich gelassen. Besonders beeindruckte seine Siegesserie von acht Partien in Serie, darunter ein Sieg gegen den ehemaligen WM-Finalisten Fabiano Caruana.
Der größte Herausforderer von Anand´s Team ist der tschechische Klub Novi Bor, für den mit Markus Ragger Österreichs Nummer Eins spielen wird. Heimische Fans dürfen einen spannenden Kampf ihres Idols um die Medaillen erwarten. Insgesamt werden 70 Vereine in der offenen Klasse erwartet und 17 bei den Frauen. Alles in allem kommen rund 600 Personen ins Europahaus Mayrhofen im Zillertal. Nicht dabei sind allerdings Vereine aus Russland und Weißrussland. Sie wurden bis auf weiteres vom Weltschachbund und der Europäischen Schachunion nach Kriegsbeginn von allen internationalen Veranstaltungen ausgeschlossen. Russische Spieler dürfen unter neutraler Flagge spielen.
Aus Österreich sind Schach ohne Grenzen, Absam, Lokalmatador Zell/Zillertal und Feffernitz in der offenen Klasse vertreten. Der regierende Meister Jenbach stellt hingegen kein Team. Die besten Chancen auf einen Platz in den Top-20 hat der Tiroler Verein Schach ohne Grenzen. Im Frauenbewerb spielen zudem Pamhagen, Baden und Zell-Zillertal. Pamhagen und Baden haben als Nummer fünf bzw. sieben der Setzliste realistische Medaillenchancen.
Offizieller Live-Partner der Veranstaltung ist Chess24. Die Wettkämpfe werden live übertragen und auf der Chess24 Plattform von Großmeistern kommentiert. Bilder werden über Kameras aus dem Turniersaal zugespielt. Die Social Media Expertin Fiona Steil-Antoni wird Interviews und Tageszusammenfassungen liefern und zudem Berichte auf Facebook, Instagram und Youtube stellen.
Der 37. Vereins-Europacup im Schach und der 26. Vereins-Europacup der Frauen werden mit zwei Jahren Verspätung vom 3. bis. 10. Oktober 2022 in Mayrhofen, Tirol, ausgetragen. Die Austragung 2020, gedacht als Highlight der 100-Jahr Feierlichkeiten des Österreichischen Schachbundes, ist der Pandemie zum Opfer gefallen.
Turnierdirektor Johann Pöcksteiner und Organisator Werner Csrnko ziehen im Hintergrund die Fäden, damit der zweite Vereins-Europacup in Tirol und Österreich, er hat 2008 im benachbarten Fügen stattgefunden, ein perfektes Ambiente erhält. "Es haben insgesamt 87 Mannschaften genannt, das ist ein neuer Teilnehmerrekord," blickt Pöcksteiner optimistisch in die kommenden Wochen.
Turnierwebsite:
https://eccc2022.at
Facebook:
https://www.facebook.com/ECCC2022
Instagramm:
https://www.instagram.com/eccc.2022
Youtube:
https://www.youtube.com/channel/UCFzE8PM6NirKhKVUyiywJjw
(wk, Text: H. Neumayer, Foto: FIDE))
Storys regieren die Medienwelt. War der Schachsport zu Beginn der Pandemie dank der Netflix-Serie "Damengambit" medial vertreten, wie kaum zuvor, sorgt nun Weltmeister Magnus Carlsen für Schlagzeilen. Es sind aber nicht seine Erfolge und herausragenden Ergebnisse, die Aufmerksamkeit erregen, sondern sein Rückzug vom Sinquefield Cup nach einer Niederlage gegen den Amerikaner Hans Niemann.
Carlsen führt dafür keinen Grund an, zitiert aber José Mourinho: "Wenn ich rede, stecke ich in großen Schwierigkeiten...". Die sozialen Medien wittern Betrug am Brett. Die einen meinen, Carlsen müsse etwas wissen, die anderen sprechen von einem Skandal, wenn konkrete Beweise fehlen. Carlsen selbst setzt beim Julius Bär Generationencup noch eins drauf und gibt im Online Turnier in seiner Partie gegen Niemann im zweiten Zug auf. Ein deutliches Statement, weiter aber ohne Begründung. Immerhin gib er nach seinem überzeugenden Sieg in der Vorrunde, Carlsen gewinnt mit +10 =4 -1, erstmals wieder ein Interview und hofft nach dem Turnier etwas sagen zu können.
Die Medien haben ihre Story und Schach ist in den Schlagzeilen. Sogar ZIB-2 Anchorman Armin Wolf widmet sich dem Thema und lädt Markus Ragger und ÖSB Präsident Christof Tschohl zum Interview. Zu sehen ist der Beitrag noch ein paar Tage in der ORF-TVthek:
ZIB-2: Bizzarrer Skandal erschüttert Schachwelt

Tags darauf war gestern Larissa Robitschko vom Studio-2 im ÖSB Büro im Haus des Sports und holt die Meinung von Bundesjugendtrainer Georg Fröwis zu den aktuellen Vorfällen ein.
ORF TVthek: Aufregung in der Schachszene
wk
Am Samstag, den 1. Oktober findet ab 18:00 Uhr die Lange Nacht der Museen statt. Wie auch im Vorjahr wird der ÖSB mit einem bunten Programm im Haus des Sports aufwarten: Schachkunst von Ernst Strouhal, Simultan mit Markus Ragger, Vorträge von Denise Trippold, Kinderprogramm, u.v.m.
Bereits am Nachmittag lädt das Team von Frauenschach_AUT ab 15:00 Uhr zum gemeinsamen Damengambit-Nachmittag für Mädchen und Frauen im prunkvollen Spiegelsaal, wo auch die Abendveranstaltung stattfinden wird. Die Nationalspielerinnen laden explizit Schachfreundinnen ein, die auch erst die Schachregeln erlernen wollen. Für Einsteigerinnen gibt es auch Literaturtipps für das eigenständige Training, erfahrenere Spielerinnen können sich beim freien Spiel untereinander messen oder sich im Simultan gegen Staatsmeisterin Annika Fröwis versuchen. (af, Foto: Peyrer)
Ausschreibung
Info Lange Nacht der Museen
Turniere am 30.09. im Spiegelsaal (Ausschreibung)
Der Weltschachbund FIDE hat in den vergangenen Jahren den WM-Zyklus der Frauen jenem der Männer angepasst und damit eine lange Forderung der Frauen umgesetzt. Die Herausforderin der Weltmeisterin muss sich jetzt in einem Kandidatinnenturnier mit acht Spielerinnen durchsetzen. Der Frauen Grand Prix ist eine der möglichen Qualifikationen für das Kandidatinnenturnier.
Insgesamt nehmen 16 Spielerinnen die vier Grand Prix Turnieren in Angriff, wobei jede Spielerin an drei der vier Turniere teilnimmt. Jeder Grand Prix wird mit 12 Spielerinnen ausgetragen. In jedem Turnier erhalten die Spielerinnen Punkte für die Gesamtwertung entsprechend ihrer Platzierung. Die Gewinnerin der Grand Prix Serie ist jene Spielerin, die am Ende die meisten Punkte gesammelt hat. Die ersten Beiden qualifzieren sich für das kommende FIDE Kandidatinnenturnier, das 2023 oder 2024 ausgetragen wird.
Das erste Grand Prix Turnier wird seit 18. September in Astana, Kasachstan, ausgetragen und dauert bis 29. September. Nach drei Runden führt Aleksandra Goryachkina mit zweieinhalb Punkten vor Katharina Lagno, Bibissara Assaubayeva und Jiner Zhu mit je zwei Punkten. Weitere Infos und der Link zur Live-Übertragung finden sich auf der Turnierseite. (wk, Foto: Turnierseite)
FIDE, Turnierseite
Am 17. und 18. September organisierte das Nachbarschaftsservice wohnpartner das Alfreda-Hausner-Schachturnier für Frauen und Mädchen. Als Schachprominenz war die ukrainische Olympiasiegerin Maria Muzychuk vor Ort – sie nahm an einem Simultan auf insgesamt 20 Brettern teil und überreichte die Preise an die Gewinnerinnen des Turniers. Bei der Preisverleihung anwesend waren auch Donaustadt-Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy, SPÖ-Klubvorsitzender Josef Taucher sowie Gemeinderätin Pia Maria Wieninger.
Über 50 Spieler*innen und 300 Besucher*innen
Das erste Frauenschachturnier von wohnpartner im Grätzl-Zentrum Kaisermühlen war ein voller Erfolg – mit über 50 Spieler*innen und rund 300 Besucher*innen. Gespielt wurde in den Kategorien ‚Unter 14‘ und ‚Über 14‘. Die Altersspanne der Spieler*innen reichte von 7 bis 78 Jahren, die Teilnahme war kostenlos. Männer durften am Simultanschachspiel teilnehmen, jedoch nicht am Turnier. Die Siegerinnen des Alfreda-Hausner-Schachturniers durften sich über Gutscheine von den Wiener Volkshochschulen und dem Westfield Donau Zentrum freuen – dank freundlicher Unterstützung der Bezirksvorstehung Donaustadt.
Schach-Star zu Gast in Wien
Ein Highlight war die Anwesenheit der ukrainischen Schach-Olympiasiegerin Maria Muzychuk, die extra für das Turnier nach Wien angereist war. Sie spielte am Sonntagnachmittag ein Simultanschachspiel gegen insgesamt 20 Gegner*innen und überzeugte alle Anwesenden mit ihrer sympathischen Art. Die 29-jährige Ukrainerin, die seit ihrem 3. Lebensjahr Schach spielt, holte zuletzt im August 2022 Gold bei der Frauen-Schacholympiade in Chennai (Indien) und verfügt über eine aktuelle Elo-Zahl von 2527.
Gewinn für die Nachbarschaft
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Maria Muzychuk einen echten Schach-Star für unser Turnier gewinnen konnten. Das erste Frauenschachturnier ist für wohnpartner eine Premiere, die sehr erfolgreich verlaufen ist. Es kamen viele Schachfans ins Grätzl-Zentrum, es wurden viele Gespräche geführt – so konnte auch das gute Miteinander in der Nachbarschaft gestärkt werden“, zieht wohnpartner-Bereichsleiterin Claudia Huemer eine positive Bilanz.
Schachpionierin und Namensgeberin
Namensgebend für dieses Turnier war die erfolgreiche österreichische Schachmeisterin Alfreda Hausner (1927-2019). Sie war Bewohnerin des Goethehofs und spielte im Café Winter, wo sich heute die Räumlichkeiten des Grätzl-Zentrums Kaisermühlen befinden, regelmäßig ihre Schachpartien. Alfreda Hausner wurde mehrmals österreichische Staatsmeisterin, Wiener Stadt- und Landesmeisterin und nahm acht Mal als Olympionikin für Österreich teil. Bis ins hohe Alter blieb sie leidenschaftliche Botschafterin des „Spiels der König*innen“.
Wer den Spuren von Alfreda Hausner folgen will, kann jeden Montag von 17.00 bis 18.30 Uhr im Grätzl-Zentrum Kaisermühlen (Goethehof, Schüttaustraße 1-39/3/R01) die eigenen Schachkenntnisse trainieren. (af, Text/Info: pa Wohnservice Wien, Fotos: © Wohnservice Wien/C. Dusek)
Ergebnisse
Frauen (Ü14), Mädchen (U14), Wohnservice-Meisterschaft
Sportlich, emotional, nachhaltig. Der 21. Tag des Sports begeisterte 200.000 Sportfans und hunderte Sportstars gleichermaßen. Die großen Emotionen beim größten Freiluft-Sportfestival Europas konnte nicht einmal der kühle Herbst-Wind verblasen. Der Schachsport war mit einem Stand betreut von Staatsmeisterin Annika Fröwis und Staatsmeister Felix Blohberger dabei.
Während auf der Hauptbühne und in der Hall of Fame Olympia- und Paralympics-Sieger:innen, Welt- und Europameister:innen vom Sportministerium für ihre Erfolge geehrt wurden (insgesamt waren es 350 Athlet:innen aus Sommer und Winter), ließen 120 österreichische Sportverbände auf 100.000 Quadratmetern im Wiener Prater wieder ihre Muskeln spielen.
„Die Stimmung hier ist fantastisch, überall lachende Gesichter und es ist trotz des herbstlichen Wetters so viel los, wie selten zuvor. Es ist begeisternd zu sehen, wie der Tag des Sports die Menschen zum Mitmachen motiviert, sie buchstäblich in Bewegung bringt. Dieser Mix aus Sportstars-treffen und auf mehr als 100 Mitmach-Stationen Sport auszuprobieren, funktioniert dank der Mithilfe der Sportfachverbände ausgezeichnet“, sagt Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, der dabei stolz einen rot-weiß-roten Fanschal trug. „Den habe ich bei meinem Besuch in der ÖFB-Pagode von Frauen-Teamchefin Irene Fuhrmann bekommen“, erzählt der bekennende Fußball-Fan.
BÄUME STATT POKALE
Der Tag des Sports 2022 wurde als Partner-Veranstaltung der „Green Events Austria“-Initiative ausgerichtet und legte dabei besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Deshalb wurden die bereits in den Vorjahren gesetzten Maßnahmen in den Bereichen Mobilität, Verpflegung, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft intensiviert und weiter ausgebaut.
Einen wachsenden Erfolg aus dem Vorjahr gibt es bereits konkret zu bestaunen, weil es seit 2021 statt Pokalen für die Sportheld:innen Baumpatenschaften gibt. Der „Sportler:innen Wald“ in Oberösterreich gedeiht prächtig. Was Walter Ablinger bei seiner Ehrung auf der Hauptbühne begeistert bestätigte. Die Trainingsstecke des zweifachen Paralympics-Champions mit dem Handbike führt genau an jenem Waldabschnitt vorbei, an dem ihm letzten Jahr bereits mehr als 300 Bäume gepflanzt wurden: „Ich freue mich jedes Mal, wenn ich dort ich dort vorbeirolle! Was gibt es Schöneres für uns Sportler:innen, als der Natur beim Aufforsten zu helfen. Und ich bleibe auch mit 52 Jahren als Sportler dran, damit das Sportministerium noch ein paar Bäume in meinem Namen sponsern kann.“
FESTIVAL-LINEUP DER SPORTSTARS
Das Line-up an Sportstars passte einmal mehr zur Open-Air-Festival-Stimmung: Olympiasieger:innen wie Johannes Strolz, Katharina Liensberger, Matthias Mayer, Alessandro Hämmerle, Benjamin Karl, Katharina Truppe, Katharina Huber, jubelten mit Olympiamedaillen-Gewinner:innen wie Teresa Staldober, Lukas Greiderer, Manuel Feller und Paralympics-Goldmedaillengewinner:innen wie Carina Edlinger und Johannes Aigner gemeinsam von der Tag des Sports-Bühne.
„Es ist eine große Ehre, Motivation und Verantwortung für mich, wenn ich sehe, wie die Leute hier beim Tag des Sports auf mich zukommen Autogramme und Selfies mit mir wollen. Ich weiß, wo ich herkomme, ich weiß, dass es im Sport Höhen und Tiefen gibt und deshalb ist es umso schöner zu erleben, wie die Menschen sich mit mir freuen“, sagt Doppel-Olympiasieger Johannes Strolz, der auch zum Polizeisportler des Jahres gekürt wurde.
„Es wird beim Tag des Sports wirklich viel geboten. Kinder und Erwachsene können alles ausprobieren. Ich war jetzt schon jahrelang nicht mehr am Tag des Sports und muss sagen, mir geht da als Sportlerin wirklich das Herz auf. Weil so eine große Begeisterung für den Sport da ist, das ist für uns Extra-Motivation“, freut sich Teresa Stadlober, Olympia-Bronzemedaillengewinnerin im Langlauf.
SCHLUSS-SHOW MIT SPORTLICHEN PREISEN
Zum krönenden Abschluss wurde unter allen aktiven Besucher:innen, die mindestens fünf Sportarten ausprobiert hatten, sportliche Preise im Wert von 20.000 Euro verlost. Danach wurde es auf der Bühne noch einmal richtig laut beim Show-Finale mit Breaking, BMX, Rope Skipping und den Cheerleading-Weltmeisterinnen. Und erst als der letzte Ton verklungen war setzte langsam der Regen ein.
Alle Geschichten vom Tag des Sports 2022 gibt es auf www.tagdessports.at
(wk, Text: Presseaussendung Sport Austria)
Der Julius Baer Generationen Cup ist das siebente von neun Events der 1,6 Millionen Dollar schweren Meltwater Champions Chess Tour 2022 und findet vom 18. bis 25. September auf chess24 statt.
Das 16 Spieler umfassende Teilnehmerfeld wird von Weltmeister Magnus Carlsen angeführt. Weiters spielen: Duda, Le, Praggnanandhaa, Aronian, Erigaisi, Giri, Navara, Keymer, Wojtaszek, Ivanchuk, Saric, Gelfand, Niemann, Adhiban und Yoo. Gespielt werden Matches zu je vier Partien im Schnellschach. Zuerst in einer Vorrunde, dann im K.O.-System, wobei im Finale zwei Matches geplant sind.
Der Gesamtpreisfonds beträgt 150.000 USD. Die Spieler haben für alle Züge 15 Minuten Zeit, zuzüglich eines 10-Sekunden-Inkrements ab Zug 1. In der Vorrunde gibt es drei Punkte für einen Sieg und einen für ein Remis. Wenn ein Tiebreak erforderlich ist, spielen die Spieler zwei 5+3-Partien und dann, falls erforderlich, eine Armageddon-Partie, in der Weiß fünf Minuten und Schwarz vier Minuten Bedenkzeit bekommt, wobei Schwarz im Falle eines Remis den Matchsieg erhält. Vor dem 40. Zug sind keine Remisangebote erlaubt.
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In Mamaia (Rumänien) ist am Freitag die Jugend-WM der Klassen U14 – U18 zu Ende gegangen. Die Delegation befindet sich gerade auf der Rückreise und darf sich über zwei schachlich interessante und anstrengende Wochen freuen. Aus österreichischer Sicht ist das Ergebnis von Laurenz Borrmann besonders erfreulich. Mit einem Sieg in der letzten Runde über einen stark einzuschätzenden Franzosen gelingt ihm ein toller 11. Platz in der Kategorie U16. 7,5 Punkte aus 11 Partien standen am Schluss zu Buche und er zeigte damit wieder einmal sein großes Talent und wurde für seinen Trainingseifer belohnt. Wir gratulieren recht herzlich! Daniel Kristoferitsch gelingt ebenfalls ein schönes Ergebnis in der Kategorie U18. Er holt mit einem Letztrundensieg 6,5 Punkte. Er würde gerne als Spitzensportler zum Österreichischen Bundesheer und dieses Ergebnis dürfe ihn auf diesem Weg bestärken. Sein steirischer U18-Kollege David Schernthaner hätte das Ergebnis noch übertrumpfen können. Er spielte seinen Gegner aus Bulgarien mit 2457 Elo an die Wand, verlor dann aber leider die Kontrolle und infolgedessen die Partie. Er hat beim Turnier spannendes Schach gezeigt und hätte sich die 7 Punkte verdient. 50% holen Johannes Lerch (genau sein Ziel erreicht) und Lea Stadlinger, die in der letzten Hälfte gegen durchwegs starke Gegnerinnen tolle Partien gespielt hat. Mit von der Partie waren außerdem ihr Bruder Matthias (U18), und die drei Mädels Elena Wolf (U16), Bianca Doersieb (U14), Lena Antenreiter (U14). Bei den Burschen waren außerdem Nico Marakovits (U16), Benjamin Kienboeck (U16), Tobias Blasge (U18) sowie Mihajilo Ilijic (U18) dabei.
Da es sich bei dem Event um ein außerordentliches Schachfest handelt, das Menschen aus vielen Ländern anzieht und sie durch eine gemeinsame Sprache friedlich vereint, ist die Organisation vor große Herausforderungen gestellt und so ist es auch immer ein bisschen ein Abenteuer. Eine Maßnahme war jedenfalls, dass die Jugend-WM seit ein paar Jahren auf zwei Turniere verteilt ist. Die Klassen U8-U12 sind deshalb seit gestern in Batumi (Georgien) an den Brettern, die die Welt bedeuten im Einsatz. Vor Ort betreut IM Mario Schachinger eine kleine Delegation von Österreich. Sechs Kinder und deren Eltern haben sich auf die weite Reise gemacht und wir drücken ihnen fest die Daumen. Lukas Dotzer, Nikolaus Wallinger und Leon Chen Chicheng haben bereits ihren ersten Sieg eingefahren. Pia Langeder, Ailana Borgoiakova und Daniel Klug werden wahrscheinlich auch bald nachlegen. Alle Fans können die Ergebnisse verfolgen und ein paar Partien nachspielen. (af, Text: gf, Fotos: Turnierseite)
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