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Ankündigung: Jubiläumsturnier „100 Jahre 1.SK Ottakring"

Von 26. August bis 3. September 2023 lädt der 1. SK Ottakring aus Anlass seines 100jährigen Bestehens auf das Parkett des 500qm großen, freundlich-hellen und vollklimatisierten Albert-Sever-Saals in Wien Ottakring. Dort wird in Form eines internationalen Opens das 2023 in Österreich vielleicht am stärksten besetzte Turnier mit klassischer Bedenkzeit über die Bühne gehen und gleichzeitig die Wiener Landesmeisterschaft 2023 ausgetragen. Hervorragende Spielbedingungen und ein 10.000€ schwerer Preisgeldfonds locken ambitionierte Spieler*innen aus ganz Europa nach Wien – wer das verbindende Element am Schach unmittelbar erleben möchte und wer's sportlich einmal wirklich wissen will, ist hier genau an der richtigen Adresse! (dt, Text: Gerhard Peyrer)

Ausschreibung
Anmeldung

42. St. Veiter Schachturnier - Jacques Lemans Open 2023

267 Teilnehmer*innen aus 16 Nationen spielten von Samstag, 8. bis Samstag, 15. Juli beim vom Schachverein St. Veit organisierten größten internationalen Schachopen Kärntens in der St. Veiter Blumenhalle um den Sieg im A-, B- und Jugendopen. Das bedeutete für den Tourismus wieder tausende Nächtigungen und volle Betten in der Region.

Nach neun Runden und einer Gesamtspielzeit von ca. 38 Stunden setzte sich der ukrainische topgesetzte Favorit Yevgeniy Roshka im A-Open punktegleich mit 7,5 Punkten vor Rao Sharan aus Indien durch. Mit 7 Punkten vervollständigte mit Kurt Fahrner (Austria Graz) der beste österreichische Vertreter das Siegespodest. Eine starke Leistung bot die beste Dame im Feld - Daria Vanduyfhuys aus Belgien erreichte 6,5 Punkte und Rang 6. Kärntens Vertreter starteten gut ins Turnier und lagen bei Turniermitte noch im erweiterten Spitzenfeld fielen aber in den letzten Runden deutlich zurück.

Das B-Open wurde eine sichere Beute von Alexander Bratko aus Bärnbach. Der Steirer distanzierte mit 8 Punkten die beiden deutschen Horst Prüsse und Andreas Schindele mit einem Punkt Vorsprung auf die Plätze. Hier lief es für die heimischen Spieler besser – Markus Koban (Wolfsberg), Vilim Pokupec (Magistrat Klagenfurt) und Michael Kobas (St. Veit) erzielten jeweils 6,5 Punkte und die Plätze 6 bis 8.

Das Jugendopen gewann mit dem Punktemaximum Simon Ogris vom SV ASVÖ St. Veit. Der Lokalmatador der seine ersten Turnierpartien bestritt, bezwang seine neun Gegner souverän. Mit 1,5 Punkten Vorsprung gewann er vor Tristan Lobnig (SK Wölfnitz) und Harald Hersel (OÖ).

Die Teamwertung (die besten vier Spieler eines Vereins) gewann Tomo Zupan Kranj (SLO) vor Bärnbach und Donaustadt Wien. Im Rahmen des Opens wurde auch heuer wiederum die ASKÖ-Bundesmeisterschaft sowie eine ASVÖ-Sportwoche unter dem Motto „Schach und Bewegung“ durchgeführt.

Unter den zahlreichen Ehrengästen konnte unter anderem am Eröffnungstag auch Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser sowie LAbg. Günter Leikam, Vzbgm. Clemens Mitteregger, StR. Manfred Kerschbaumer, GR Robert Knabl, GR Horst Maier, GR Jürgen Taumberger, ASVÖ-Kärnten Präsident Dr. Christoph Schasché, Kärntens Ehren-Schachpräsident Ing. Herald Piber, Vizepräsidentin Helga Stangl von Organisator Fritz Knapp begrüßt werden. Weiters konnte Knapp eine Abordnung des Betreuerstabes vom ukrainischen Spitzen-Fußballklubs Dynamo Kiew – der ein dreiwöchiges Trainingslager in St. Veit/Glan absolvierte – in der Blumenhalle begrüßen. (af, Text/Foto: Knapp)

Ergebnisse auf chess-results: A-Open, B-Open, Jugendopen
Turnierseite

42. internationales St. Veiter Schachturnier "Jacques Lemans Open 2023"

Am Samstag, dem 8. Juli startet die bereits 42. Auflage der größten internationalen Kärntner Schachsportveranstaltung in der St. Veiter Blumenhalle. Acht Tage lang wird das königliche Spiel wieder in der alten Herzogstadt präsent sein. „Bisher gibt es über 260 Voranmeldungen aus 16 Nationen, gespielt wird in einem A-, B- und Jugendopen“, so Organisator Fritz Knapp. Aktuell ist der kroatische Großmeister Davor Rogic Favorit auf den Turniersieg. Die ehemaligen Turniersieger Leon Mazi (SLO) und Florian Sandhöfner (OÖ) werden natürlich ihr Bestes geben um dies zu verhindern. Gespannt kann man auch auf das Abschneiden des indischen Fidemeisters Rao Sharan sein.

Aus Kärntner Sicht haben Franz Riemelmoser (Admira Villach) und Mario Feinig (SK Suetschach) die besten Chancen auf einen Top-10-Platz.

Im B-Bewerb zählen die Klagenfurter Vilim Pokupec und Stefan Traunig zum engeren Favoritenkreis. Im Jugendopen ist Andre Flaschberger vom SV Feldkirchen als Startnummer 2 hinter Harald Hersel (OÖ) gesetzt.

Besucher sind herzlich willkommen. Beginnzeiten sind Samstag 18 Uhr, Sonntag 10 und 18 Uhr, Montag bis Freitag jeweils 19 Uhr und die Schlussrunde am Samstag, 15. Juli ab 10 Uhr. (wk, Text/Foto: Fritz Knapp)

Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results, Live-Partien

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1. Vienna Diplomatic Cup

Anlässlich des Internationalen Weltschachtags am vergangenen Donnerstag organisierte die armenische Botschaft in Kooperation mit dem ÖSB mit dem 1. Vienna Diplomatic Cup ein Rapid-Turnier für Mitglieder des Diplomatischen Corps in der UNO-City in Wien. Weiters teilnahmeberechtigt waren Mitarbeiter Int. Organisationen, sowie Angehörige derer. Diplomat*innen aus 17 Nationen, sowie aus zahlreichen anderen Institutionen (IAEO, OSCE, UNO, etc.) waren vertreten, darunter die Botschafter aus Israel, Mordechai Rodgold und Turkmenistan, Hemra Amannazarov, ferner der stellvertretende Außenminister von Armenien, Paruyr Hovhannisyan. Neben vielen weiteren hochrangigen Teilnehmer*innen waren auch am Rande der Schachbretter neben dem armenischen Botschafter und der spanischen Botschafterin einige "Schach-VIPs", wie FIDE-CEO Emil Sutovsky, der kasachische Schachpräsident Timur Turlov oder die Weltmeisterin und Olympiasiegerin Anna Muzychuk, wie auch die ÖSB-Bundestrainer David Shengelia und Georg Fröwis und Staatsmeisterin Annika Fröwis mit von der Partie.

Turniersieger wurde Tigran Zakaryan, der selbst keine Elozahl besitzt und als armenischer Botschaftssekretär in Wien tätig ist mit 6,5 von 7 Punkten vor dem nordmazedonischen FM Jani Bogoevski 6/7. Dritter wird mit 5,5 Punkten und besserer Zweitwertung Dr. Philipp Längle, der nicht nur Präsident des Vorarlberger Schachverbands ist, sondern auch Honorarkonsul Spaniens in Vorarlberg. ÖSB-Präsident Stöttinger wird mit 5 Punkten 7. bei insgesamt 40 Teilnehmenden.

IA Manfred Mussnig leitete das Turnier auf gewohnt souveräne Art, die Gäste lobten die gute Turnieratmosphäre, wie auch die exzellente Organisation und freuen sich schon auf eine Fortsetzung! (af, Fotos: Johanna Seiser)

Ergebnisse bei chess-results

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45 Schach Großmeister beim Grand Prix von Österreich!

Von Freitag bis Sonntag kämpften in der Linzer Plus City fast 1000 Schachspielerinnen und Schachspieler um mehr als 50.000,— Euro Preisgeld und den Titel eines Schach Grand Prix Siegers. Nach insgesamt 8730 (!) Blitz - und Schnellschachpartien konnte sich im Blitzturnier der ungarische Großmeister Imre Balogh durchsetzen, das Rapid Turnier gewann der Kroate Zdenko Kozul, ein ehemaliger Europameister aus 2006! Den Titel in der ersten österreichischen Mannschaftsmeisterschaft im Schnellschach gewinnt der ASV Linz hauchdünn vor Feffernitz.

Mitten in der Shopping Mall ist das Turnier wohl weltweit einzigartig: „Über 100.000 Menschen haben Schach an diesem Wochenende gesehen, genauso wollen wir Schach in die Öffentlichkeit bringen!“ so Michael Stöttinger, Präsident des österreichischen Schachbundes. „Wir setzen stark auf Live Events - der PlusCity Schach GrandPrix passt perfekt zu uns - ich freue mich schon sehr auf das nächste Jahr!“ ergänzt ein begeisterte PlusCity Eigentümer Ernst Kirchmayr.

Ein besonderer Ehrengast war aus New York angereist: Michael Khodorkovsky, Vizepräsident des Weltschachbundes nahm in Linz die Siegerehrung vor und konnte sich vom Erfolg des österreichischen Projektes überzeugen: „Ich reise das ganze Jahr um die Welt, promote Schach, besonders natürlich Kinder - und Schulschach und so wollte ich das PlusCity Grand Prix Projekt unbedingt live sehen - eine herausragende Werbung für Schach, ich bin begeistert! so Michael Khodarkovsky, der auch Präsident der Kasparov Chess Foundation ist.

Beste Frauen im Rapid Turnier wurden die Bulgarin Nadya Toncheva und die ukrainische Ex - Weltmeisterin Anna Musytschuk mit je sechs Punkten. Anna verbrachte mit ihrer Schwester Marija (ebenfalls Weltmeisterin!) fast eine Woche in Österreich: „Die vielen Zuschauer werden mir immer in Erinnerung bleiben und natürlich meine neueste Entdeckung der österreichischen Küche - Mohnnudeln!“ so die sympathische Großmeisterin aus Lemberg, die noch im Juli einen Kurzurlaub in Österreich plant.

„Schach verbindet Frauen und Männer aller Altersklassen, Kinder, Menschen aus allen Nationen, nicht einmal gemeinsame Sprache ist nötig um hier zusammen zu spielen - davon bin ich begeistert“ so die oö. LHStv. Christine Haberlander, die das Rapid Turnier am Samstag eröffnete.

In der "Turnier-Arena" wurde hart gekämpft, insbesondere die Spielzeiten von bis zu 10 Stunden zerrten an den Kräften der Spielerinnen und Spieler. Das Blitzturnier endete nach 15 Runden gar erst knapp vor Mitternacht. Wie hart das Brot eines Großmeisters verdient wird, zeigt das Endergebnis. Der Ungar Imre Balog, nur als Nummer 17 gesetzt, gewinnt unter 277 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, darunter 45 Großmeister, mit 12,5 Punkten den ersten Preis in Höhe von 5.000 Euro. Am Stockerl landen noch Vahap Sanal (TUR) und Anton Korobov (UKR) mit je 11,5 Punkten. Vladimir Fedoseev, die Nummer Eins der Setzliste, geht mit dem 19. Rang leer aus. Bester Österreicher wird der gebürtige Ukrainer Valentin Baidetskyi. Er besitzt erst seit kurzem die Spielberechtigung für den ÖSB und gewinnt den Kategorie Preis der Spieler unter 2500. Ein starke Leistung gelingt auch dem Oberösterreicher Jakob Postlmayer. Er wird mit 10 Punkten Zweiter in der Kategorie unter 2350 und feiert zudem einen Sieg gegen Anna Musytschuk.

Im Rapid zeigt Ex-Europameister Zdenko Kozul aus Kroatien, dass man Schach auch im höheren Alter auf höchstem Niveau spielen kann. Der inzwischen 56-Jährige gibt in neun Runden nur ein Remis gegen Georg Meier (GER) ab und holt sich mit 8,5 Punkten das erste Preisgeld vor Meier und Parham Maghsoodloo (IRI). Bester Österreicher wird "Rapid und Blitz Spezialist" Konstantin Peyrer am 24. Platz. Oberösterreichs Florian Sandhöfner landet mit Rang 36 ebenfalls weit vor seiner Erwartung als 74 der Setzliste.

Bei der offenen österreichischen Mannschaftsmeisterschaft im Schnellschach mit insgesamt 46 Vierer-Teams konnte sich schließlich Lokalmatador ASV Linz hauchdünn vor Raika Rapid Feffernitz aus Kärnten durchsetzen, Dritter wurde der SK Pinggau Friedberg. Feffernitz fügt den Linzern in der vierten Runde mit 2,5:1,5 die bisher erste Niederlage in drei Teilnahmen (Standard, Blitz, Rapid) zu. (WK, Info: Offizielle Presseaussendung, Fotos: Johanna Seiser)

Ergebnisse bei Chess-Results: BlitzRapidRapid Team

Foto-Auswahl Johanna Seiser,

VIDEO Plus City Schachevent