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Mitropacup 2025 eröffnet mit Trauerminute für Kurt Jungwirth

Der Mitropacup 2025 begann heute, am 14. Mai 2025, in Trenčín, Slowakei, mit einer Gedenkminute für Kurt Jungwirth, der gemeinsam mit Gertrude Wagner den Mitropacup im Jahr 1976 ins Leben gerufen hatte.

Kurt Jungwirth, der gestern, am 13. Mai 2025, im Alter von 95 Jahren in Graz verstarb, war eine prägende Persönlichkeit des österreichischen Schachs. Als langjähriger Präsident des Österreichischen Schachbundes setzte er sich unermüdlich für die Förderung des Schachsports ein. Sein Engagement und seine Visionen trugen maßgeblich zur Entwicklung des Mitropacups bei, der seit fast fünf Jahrzehnten ein bedeutender Bestandteil des europäischen Schachkalenders ist. Jungwirth war zudem Mitbegründer der Europäischen Schachunion, die 1985 – vor genau 40 Jahren – in seiner Heimatstadt Graz ins Leben gerufen wurde.

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ECU ehrt Jungwirth zu seinem 90. Geburtstag in seinem Büro in Graz

Die Eröffnungsrunde des Mitropacups 2025 stand somit nicht nur im Zeichen des sportlichen Wettkampfs, sondern auch des Gedenkens an einen der Gründerväter des Turniers. Die teilnehmenden Mannschaften aus zehn Nationen – darunter Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Slowakei, Slowenien, Schweiz, Tschechische Republik, Ungarn und Österreich – ehrten das Andenken an Prof. Jungwirth mit einer Schweigeminute vor Beginn der ersten Partien.

Aus sportlicher Sicht begann das Turnier mit den folgenden Paarungen: Italien – Schweiz, Slowakei – Kroatien, Frankreich – Ungarn, Tschechische Republik – Österreich und Slowenien – Deutschland. Gespielt wird sowohl in der offenen Klasse als auch in der Frauenkategorie, wobei in der offenen Klasse Kroatien durch eine zweite Mannschaft der Slowakei ersetzt wird.

Der Mitropacup 2025 in Trenčín dauert noch bis zum 22. Mai. Die aktuellen Ergebnisse und Partien werden auf Chess-Results veröffentlicht.

Links:
Chess-Results,
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Ankündigung Reblaus Open - Sieger wird in Wein aufgewogen

Der Schachverein Gamlitz lädt in der Karwoche alle Schach-, Wein-, und Naturliebhaber herzlich zu zwei Schachturnieren in die schöne Südsteiermark ein. Genießen Sie, gern auch als Familie oder Gruppe, den Frühling bei unseren Winzern und Buschenschänken in der Steirischen Toskana und freuen Sie sich auf ein umfangreiches, tägliches regional gestaltetes Rahmenprogramm und die finale Turnier-Nachbesprechung im wunderschönen Schloss Gamlitz.

Am Palmsonntag, 13.04.2025 findet das 1. Reblaus-Spirituosen-Blitz-Turnier ab 15:00 Uhr in der Mehrzweckhalle 8462 Gamlitz, Erzherzog Johann Weg 160, statt. Als Siegprämien warten Geschenks-Körbe mit hochwertigen, regionalen Schnaps- und Likörprodukten und/oder Fruchtsäften sowie das eine oder andere Osterschmankerl aus der Region Südsteiermark.

Von Montag, 14.04. bis Freitag, 18.04.2025 veranstaltet der SV Gamlitz erstmalig das Reblaus-Schach Open. Es erwarten Sie spannende Partien am Schachbrett und am Ende des Turniers werden die bestplatzierten Spieler mit hochwertigen, regionalen Weinen aufgewogen.

Eine Anmeldung für beide Turniere zu günstigeren Konditionen ist möglich.

Beide Turniere werden FIDE gewertet und es gelten die FIDE-Regeln.

Details zu den Turnieren, zum Rahmenprogramm, zur Hotelerie und zur Anmeldung finden Sie auf unserer Home-Page unter: https://www.schachvereingamlitz.at/
Der Schachverein Gamlitz freut sich darauf, Sie im Herzen der Steirischen Weinstraße begrüßen zu dürfen. (wk, Text/Logo: Helmut Meixner)

Turnier auf Chess-Results

Graz Open - das Weekend Turnier hat einen Sieger

Seit Samstag, den 15.2. wird in den Räumlichkeiten der WKO und des WIFI das 31. Graz Open ausgetragen. Bereits am Vorabend fand ein Blitzturnier zum Auftakt statt. Bei einer Teilnehmeranzahl von 129 SpielerInnen konnte GM Pechac Jergus mit einer Punkteleistung von 9,5 bei 11 Runden den Sieg für sich verbuchen. Den 2. Rang belegt GM Livaic Leon, gefolgt von GM Kadric Denis.

Auch das Weekend- Turnier ist mittlerweile abgeschlossen. Dieses konnte Lokalmatador IM Gert Schnider mit 4,5 Punkten aus 5 Runden gewinnen. Den 2. Platz erreichte der erst 13 jährige Florentin Stickler vom SK Ottakring, gefolgt von IM Boris Golubovic aus Kroatien.

Das Grazer Open verbucht heuer wieder einen Teilnehmerrekord. Mit 441 Teilnehmenden aus 50 Nationen weltweit ist es derzeit das größte Open in Österreich. Leider steht diesmal der schöne große Europasaal nicht zur Verfügung und es musste auf mehrere kleinere Säle ausgewichen werden.

Besonders interessant ist das TeilnehmerInnenfeld im A-Turnier. Bei einem Durchschnittsalter von 23 Jahren kann auf eine extrem hohe Frauenquote verwiesen werden, nämlich 17 Prozent. Insgesamt im Turnier spielen 80 Frauen mit, also 18 Prozent. Auch diese Tatsache macht die Turnierorganisatorin Andrea Schmidbauer sehr stolz, schließlich engagiert sie sich ja für den Frauenschachsport.

Nach 6 gespielten Runden liegt der chinesische GM Zeng Chonsheng mit 5,5 Punkten in Führung. Der halbe Punkt, der ihm auf die 100% fehlt, resultiert aus dem Bye, welches er in der 1. Runde nahm. Er musste ja noch den Sieg beim Lienzer Open vollenden und setzte dann seinen Siegeszug nahtlos fort. Heute kommt es zu dem Spitzenduell gegen GM Bartosz Socko, der mit 5 Punkten an 2. Stelle liegt.

In der Gruppe B unter 2000 Elo liegt der in Graz lebende, und der Federation Bosnien und Herzegowina angehörige, Haris Mujacic in Führung.

Insgesamt sind die Turnierbedingungen wieder sehr gut. Ein großes Team an MitarbeiterInnen sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Heute findet die bewährte Stadtführung statt und abends die Player´s Night im Brot & Spiele. (wk, Text/Fotos: Andrea Schmidbauer)

Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results

Zeng Chongsheng gewinnt nach Lienz auch in Graz

Das Teilnehmerfeld der A-Gruppe im Graz Open 2025 war extrem stark besetzt, was zu einem entsprechend spannenden Turnierverlauf führte. Die Entscheidung über den Turniersieg fiel erst in der letzten Runde: GM Zeng Chongsheng aus China, der bereits das Open in Lienz für sich entscheiden konnte, gewann das Graz Open mit 7 Punkten – dank der besseren Feinwertung. Ebenfalls 7 Punkte erreichten vier weitere Teilnehmende. Den zweiten Platz belegte GM Samunenkov Ihor aus der Ukraine. Dritter wurde der Vorjahressieger GM Socko Bartosz aus Polen. Auf Rang vier landete FM Pyrih Roman aus der Ukraine, der knapp an der GM-Norm vorbeischrammte, sich jedoch eine IM-Norm erspielte. Fünfter wurde IM Haring Filip aus der Slowakei, gefolgt von einem weiteren Chinesen: IM Jin Yueheng. Bester Österreicher wurde Peter Balint am 37. Platz.

Auch in der B-Gruppe siegte ein Chinese: Der erst 13-jährige Yu Shuxiao war mit 7,5 Punkten der alleinige Sieger. Den zweiten Platz belegte der erst 11-jährige Poon Pak Yu aus Hongkong mit 7 Punkten, gefolgt vom Grazer Haris Mujacic.

Die C-Gruppe entschied der Wiener Peter Meixner für sich.

Im Rahmen der A-Gruppe wurde zudem die steirische Landesmeisterschaft ausgetragen. Hier sicherte sich Philip Wendl als 62. Platzierter den Titel des steirischen Landesmeisters.

Die Turnierwoche war für alle Beteiligten äußerst anspruchsvoll, insbesondere aufgrund der zwei Doppelrunden. Dennoch erhielt das Organisationsteam fast ausschließlich positives Feedback. Besonders die „Player’s Night“ entwickelte sich erneut zum sozialen Highlight des Turniers und kam vor allem bei den jugendlichen Teilnehmenden sehr gut an. (wk, Text/Foto: chessgraz) 

TurnierseiteErgebnisse bei Chess-Results 

Chinesischer Vierfachsieg in Lienz

Das 22. Internationale Lienz Open 2025 endet mit einem Vierfachsieg der chinesischen Teilnehmer. Diese Phalanx war nicht zu durchbrechen – auch nicht von einem starken Team des Niedersächsischen Schachverbandes, das die Plätze 5 bis 7 belegte. Die Ehre der Österreicher retteten IM Fabian Platzgummer mit Rang acht sowie Nico Marakovits auf Rang zehn. Bester Spieler des Schachklubs Dolomitenbank Lienz wurde Simon Lugger auf Platz 26. Beste Frau wurde die Ukrainerin Maryna Petrenko mit fünfeinhalb Punkten am 25. Platz von 109 Teilnehmern.

Das Turnier wurde souverän vom Damen-Duo IA Sandra Schmidt und IA Laima Domarkaite geleitet. Wie immer fand auch das abwechslungsreiche Rahmenprogramm besondere Anerkennung und motivierte zahlreiche Teilnehmer zu einer Zusage für das nächste Open in zwei Jahren. (wk, Text/Foto: Georg Weiler)

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