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Das FIDE Queens‘ Online Festival fand mit Qualifikationsturnieren auf vier Kontinenten bereits seit Anfang Juni statt. Am letzten Samstag, dem 25. Juni, standen als Höhepunkt des Festivals die finalen Bewerbe am Programm, für die sich die Österreichischen Meisterinnen Zsofia Vicze, Lea Stadlinger (beide Kategorie C: 1600-1799) und Emilia Deak-Sala (Kategorie B: 1800-1999) in der Woche zuvor qualifiziert hatten. Die Siegerin des europäischen Qualifikationsturniers, Zsofia Vicze, war wieder in Topform und holte sich die Bronzemedaille hinter Sanudula K M Dahamdi aus Sri Lanka und der Iranerin Davari Sara. Lea Stadlinger und Emilia Deak-Sala mussten nach ihren Podestplätzen in der Qualifikation diesmal Lehrgeld bezahlen und holten jeweils den neunten Platz in ihrer Kategorie. Den finalen Teambewerb am Sonntag, dem 26. Juni entschied die USA vor China und Turkmenistan für sich. 
(af, Text/Foto: dt)

Ergebnisse auf chess-results

In Kroatien hat der Schach-Sommer bereits gestartet: Von 18. bis 25. Juni fand bereits zum 34. Mal das beliebte Internationale Pula Open statt. Mit dabei waren auch neun österreichische Teilnehmer*innen, die bei neun Runden im Modus 90 Minuten + 30 Sekunden Urlaub am Meer mit Schachturnier verbunden hatten.

Ein fantastisches Turnier gelingt dabei Tina Ragger, die mit Startplatz 46 auf dem 16. Rang landete. Ungeschlagen erzielte sie 6 der möglichen 9 Punkte und darf sich bei einer Performance von 2337 über ein sattes Eloplus von 50 Punkten und den mit €350,- dotierten Frauenpreis freuen.

Die weiteren Schachtourist*innen aus Österreich ließen in Summe einige Elo in Istrien. Das Turnier gewinnt der montenegrinische GM Nebojsa Nikcevic mit 7 Punkten durch bessere Zweitwertung vor fünf weiteren Spielern mit derselben Punkteanzahl.
(af, Foto: Tina)

Turnierseite
Ergebnisse bei chess-results

Das FIDE Queens‘ Online Festival erstreckt sich mit Qualifikationsturnieren auf vier Kontinenten und
den finalen Bewerben über den ganzen Juni. Letztes Wochenende war es für die österreichischen
Spielerinnen so weit: Das europäische Qualifikationsturnier, das wie alle anderen Bewerbe auf der
Plattform Tornelo ausgetragen wurde, stand am 19. Juni am Programm. Sieben Österreicherinnen
blitzten in elf Runden und in vier Elo-Kategorien (<1600, 1600-1799, 1800-1999, >2000) um
Qualifikationsplätze für die Finalbewerbe, die kommendes Wochenende stattfinden werden.

Die Leistungen können sich sehen lassen: Die Österreichische Meisterin U16, Emilia Deak-Sala, holte sich
Bronze in der Kategorie von 1800-1999 Elo. Und auch die beiden Österreichischen Meisterinnen U18,
Lea Stadlinger und Zsofia Vicze, dürfen sich über Podiumsplätze in ihrer Kategorie 1600-1799 Elo
freuen: Lea wurde Dritte und Zsofia holt sich sogar mit 8,5 Punkten aus 11 Partien Gold. Alle drei
Spielerinnen dürfen heute, Samstag, im Finale gegen die anderen Finalistinnen aus Afrika,
Amerika und Asien antreten und können sich bereits über Trainingseinheiten freuen. Auch die
Teamwertung kann sich sehen lassen: Nur um einen halben Punkt wurde Bronze verfehlt, am Schluss
bleibt ein starker vierter Platz für das österreichische Team in der Nationenwertung.
(af, Text: dt, Foto: FIDE)

Ergebnisse auf chess-results (Qualiturniere, Finals)
Tornelo LIVE, 25.06. ab 12 UTC (Finale)

Im Rahmen der Wiener Serie "Damengambit-Abende" findet kommenden Samstag, den 2. Juli im Haus des Sports ein Workshop mit der slowakischen internationalen Schiedsrichterin Marta Motuzova statt. Marta Motuzova ist eine begeisterte Schachspielerin, Jugendtrainerin und die erste weibliche slowakische Schiedsrichterin mit dem höchsten internationalen Titel.

Wie Marta sagt, für viele Leute ist Schach eine große Liebe fürs Leben und es bietet viele Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung. Eine davon ist auch Schiedsrichtersein. Welche sind die notwendigen Voraussetzungen, sodass man eine erfolgreiche Schiedsrichterin wird? Wie trifft man als solche gute Entscheidungen in verschiedenen Situationen? Welche Bereicherung ist das Schiedsrichtersein fürs Leben? Diese und weitere Fragen werden im Workshop am 2. Juli beantwortet.

Anmeldung bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!(Achtung: Limitierte Plätze, schnell anmelden)
(af, Info: rp)

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Die 30. Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Frauen im Schach versprachen ein spannendes Finale. Alle Mannschaften trafen sich in Lehrte um die letzten 4 Runden gegeneinander auszutragen und am Start waren Top - Spielerinnen wie Kosteniuk, Stefanova, Pähtz, Abdumalik und viele andere. Insgesamt waren Spielerinnen aus 24 Ländern am Start und ich habe mich besonders gefreut, nach 27 Monaten wieder meine Teamkolleginnen und Schachfreundinnen zu sehen.

Die Österreicherin Katharina Newrkla spielt schon einige Jahre für den SK Lehrte und obwohl Katharina ein fantastisches Finale gespielt hat, hat es leider nicht gereicht und für die nächste Saison muss sich der SK Lehrte leider aus der 1.Damenbundesliga verabschieden. Kathi hat 3/4 Punkten erzielt und Großmeisterinnen wie Gaponenko und Voicu-Jagodzinsky besiegt. Auch ein Remis gegen Elisabeth Päthz kann man durchaus als Erfolg werten. Es bleibt nur zu hoffen, dass ihre gute Form bis zur Schacholympiade anhält.

Meine Mannschaft, die "Rodewischer Schachmiezen", wo ich (Regina) über 20 Jahre spiele und mittlerweile die Mannschaftskapitänin bin, hatte eine erfolgreiche Saison. Vor den Schlussrunden hatten wir noch eine theoretische Chance auf die Bronzemedaille, aber nach der Niederlage gegen eine der schwächeren Mannschaften waren unsere Hoffnungen vorbei. Wir dürfen trotzdem mit dem geteilten 4. Platz zufrieden sein. "Baden-Baden" hat die Damenbundesliga gewonnen, indem sie in der vorletzten Runde gegen den Konkurrent "Schwäbisch Hall" gewonnen haben. (af, Text/Fotos: rp)

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