Vorschau - Drei Bundesligen in St. Veit
In einer Woche kommt es in St. Veit zum großen Showdown der Bundesliga. Bereits am Donnerstag, dem 23. März, steht in der fünften Runde der Bundesligasaison 2016/2017 das Duell der beiden Führenden zwischen Jenbach und Feffernitz an. In dieser Partie wird sich zeigen wer als Favorit in die verbleibenden Runden geht. Titelverteidiger Maria Saal ist nach der Niederlage im direkten Duell gegen Jenbach nur in Lauerstellung. Insgesamt stehen von Donnerstag bis Sonntag die Runden fünf bis acht am Programm. Von Freitag bis Sonntag steigen dann auch die 2. Bundesliga Mitte und die Frauenbundesliga ein. In der Bundesliga Mitte geht es in den verbleibenden drei Runden einerseits um Titel und Aufstieg, andererseits gegen den Abstieg. Im Titelkampf haben Maria Saal, Grieskirchen/Schallerbach und die Grazer Schachfreunde mit derzeit je 12 Punkten in der Tabelle, die besten Karten. Maria Saal kann aber nicht in die 1. Bundesliga aufsteigen. Aber auch Gleisdorf, Leoben und "Die Kagenfurter" haben durchaus noch berechtigte Chancen. Im Abstiegskampf sind Wolfsberg und Gmunden nicht mehr zu retten. Der dritte Absteiger wird voraussichtlich aus dem Trio Austria Graz, Sauwald und Ansfelden ermittelt. In der Frauenbundesliga sind erst zwei von sieben Runden gespielt. Lediglich Mayrhofen/Zell/Zillertal und Pamhagen konnten beide Partien gewinnen. Für Prognosen ist es noch zu früh. In St. Veit steht eine Dreierrunde am Programm. Die 1. Bundesliga wird wieder live übertragen. Die Beginnzeiten sind: Do 16:00, Fr 15:00 (alle Ligen!!), Sa 14:00 und So 10:00. (wk)
Ergebnisse bei Chess-Results: 1. Bundesliga, Frauenbundesliga, 2. Bundesliga Mitte
Zur Live-Übertragung

Die 2. Bundesliga West wurde am vergangenen Wochenende erst in der Schlussrunde am Walserberg im direkte Duell zwischen SIR und Zillertal entschieden. Beide Teams hatten bis dahin eine nahezu makellose Weste. Lediglich SIR musste in der zweiten Runde gegen Kufstein/Wörgl einen Punkt abgegeben und brauchte daher einen Sieg gegen Zillertal. Beide Mannschaften kamen nahezu in Bestbesetzung. Dementsprechend eng ging es her. Am Ende darf sich SIR dank eines Sieges von Nikola Nestorovic gegen Ivan Hausner über einen knappen 3,5:2,5 Erfolg freuen, der neben dem Titel auch den Aufstieg in die Bundesliga bringt. Zillertal muss seine Ambitionen auf das nächste Jahr verschieben. Dritter wird mit einem Respektabstand von sechs Punkten Rückstand auf Zillertal die zweite Mannschaft von Hohenems. Auf den Abstiegsplätzen liegen ASK Salzburg, Götzis und Bregenz. Topscorer der Liga ist Leon Mons mit neun Punkte aus elf Partien vor Zigurds Lanka (8,55/11). (wk)
In der zweiten Bundesliga Ost standen am vergangenen Wochenende im Haus des Schachsports in Wien die Runden sechs uns sieben am Spielplan. In der sechsten Runde muss Tabellenführer Pamhagen eine 2,5:3,5 Niederlage gegen Vöslau einstecken. Es ist die einzige entschiedene Begenung der Runde, alle anderen Begegnungen enden mit 3:3 Punkteteilungen. Verfolger Tschaturanga kommt Pamhagen so auf einen Punkt nahe. Im direkten Duell holen sich die Wiener in der siebenten Runde mit einem klaren 4:2 Sieg die Tabellenführung. Pamhagen ist nun mit einem Punkt Rückstand in Lauerstellung. Auf den Plätzen folgen Pressbaum/Eichgraben und Pöchlarn mit je neun Punkten. Am Tabellenende gewinnt Favoriten das Duell der Nachzügler gegen Nickelsdorf knapp mit 3,5:2,5. Die Wiener liegen nun mit drei Punkten am vorletzten Platz, haben aber noch immer zwei Punkte Rückstand auf den rettenden 9. Platz, den derzeit Mattersburg und Baden teilen. Die nächste Doppelrunde folgt Anfang März. (wk, Info: Christian Fleischhacker)