Olympiade - Zwei Niederlagen vor dem Ruhetag
Am 7. August ist bei der Schach Olympiade in Tromsö der erste Ruhetag. Davor verliert unser Herrenteam unglücklich gegen Weissrussland. Ragger büßt am Spitzenbrett gegen Sergei Zhigalko (2678) seine weiße Weste ein. Nachdem Robert Kreisl eine schlechtere Stellung halten konnte, sah es trotzdem gut aus für unser Team, da Shengelia und Diermair gute Gewinnchancen am Brett hatten. Doch beide Partien versandeten im Remis und das Match geht mit 1,5:2,5 verloren. Die Damen verlieren gegen Indien, die Nummer 5 der Setzliste, ohne Eva Moser chancenlos mit 0:4. Den Ehrenpunkt verpasst Lisa Hapala, die nach der Eröffnung klar auf Gewinn stand. Am Freitag sind die Herren gegen die Philippinen und die Damen gegen Ägypten in der Favoritenrolle. An der Spitze sind im Damenbewerb noch China, Ungarn und Russland ohne Punkteverlust. Bei den Herren führen gleich 7 Mannschaften mit je 9 Punkten. Von den Top-7 - Russland, Ukraine, Frankreich, Armenien, Ungarn, USA und China - ist allerdings keiner dabei. (wk)
Website Schach-Olympiade Tromso, Ergebnisse bei Chess-Results
Fotos in der ÖSB Fotogalerie

Österreichs Herren feierten am vierten Spieltag in Tromsö ihren dritten Sieg. Monaco wird gleich mit 4:0 in die Schranken gewiesen. Markus Ragger gelingt bereits sein vierter Sieg in Serie, aber auch Shengelia, Kreisl und Diermair sind erfolgreich. Heute wartet mit Weissrussland ein schwerer Gegner. Ragger wird es mit Sergei Zhigalko (2678) zu tun bekommen. Daher sind lauter 2500-er.
Die Schach-Olympiade in Norwegen beginnt für das österreichische Damenteam bestens. Einem 4:0 Pflichtsieg in der ersten Runde gegen Surinam folgte gestern ein erfreulicher 2,5:1,5 Sieg gegen Litauen, einen unmittelbaren Nachbarn in der Startrangliste. Eva Moser verliert zwar am Spitzenbrett gegen Deimante Daulyte, die in lezter Zeit große Leistungen gezeigt hat und beim FIDE Kongress den Titel eines IM verliehen bekommt. Den Mannschaftssieg sichern an den hinteren Brettern Katharina Newrkla und Julia Novkovic sowie ein Remis von Veronika Exler. Heute trifft das Damenteam auf die Slowakei. Das ist ein schwerer Gegner, aber an einem guten Tag ist eine Überraschung möglich. Die Herren starten ebenfalls mit einem 4:0 gegen Guemsey, verlieren aber dann gegen die Slowakei mit 1,5:2,5. Markus Ragger besiegt am Spitzenbrett GM Ian Markos (2602) und David Shengelia remisiert gegen Lubomir Ftacnik. Lieder verlieren Robert Kreisl und Peter Schreiner. Heute sind die Herren gegen Japan wieder klarer Favorit. (wk, Foto: FIDE)
Österreichs Herren feiern in der dritten Runde der Schach Olympiade einen 3:1 Sieg gegen Japan. Die Asiaten gehen zwar durch einen Sieg von Akira Watanabe gegen Peter Schreiner mit 1:0 in Führung. Markus Ragger, David Shengelia und Andreas Diermair sichern mit ihren Siegen aber den wichtigen Mannschaftserfolg. Morgen wartet Monaco und im Falle eines Sieges ist dann ein Top-Team wahrscheinlich. Umgekehrt läuft es heute bei den Damen. Moser gewinnt am Spitzenbrett im Duell der Eva´s gegen Repkova. Niederlagen dahinter von Exler, Newrkla und Novkovic stellen aber den 1:3 Endstand gegen eine starke slowakische Mannschaft her. Morgen wartet mit Schweden ein Gegner in Reichweite. Titelverteidiger Armenien muss heute im Herrenbewerb eine bittere 1,5:2,5 Niederlage gegen Frankreich hinnehmen, Holland gewinnt gegen die USA und Deutschland trennt sich von England mit 2:2. In der ÖSB Fotogalerie gibt es erste Bilder aus Norwegen:
Die 41. Schach-Olympiade startet heute um 15:00 Uhr in Tromsö, Norwegen. Im Land des regerenden Weltmeisters Magnus Carlsen sind 172 Nationen am Start mit 177 Teams in der Offenen Klasse und 136 bei den Damen. Das ist eine nie dagewesene Rekordbeteiligung. Die österreichischen Teams sind gestern angereist. Die Herren treffen in der 1. Runde auf Guernsey, die Damen auf Surinam. Guernsey ist die zweitgrößte der britischen Kanalinseln mit 65.000 Einwohnern. Der Eloschnitt des Teams beträgt 2066. Surinam ist ein Nachbarland von Brasilien. Die Südamerikanerinnen sind gegen unsere Damen in der Außenseiterrolle. Die Coaches Zoltan Ribli und Mario Shachinger erwarten klare Siege ihrer Schützlinge. In der Startrangliste sind die Herren auf Nummer 41 und die Damen auf Nummer 32. Das Ziel sind Top-30 Plätze. Mitgewirkt haben unsere Nationalspieler/innen auch bei der Produktion eines