Liebe Schachfamilie,
nach der sehr gelungenen und stark besetzten Rapid-Staatsmeisterschaft bei den Sports Austria Finals in Innsbruck stehen jetzt die Teilnehmer der Open-Staatsmeisterschaft 2025 fest.
Wie bereits berichtet, werden zehn Teilnehmer ein Rundenturnier spielen. Im parallel dazu stattfindenden Open werden drei „Challenger“, also Teilnehmer für das nächste Jahr, sowie die Frauen-Staatsmeisterin bestimmt.
Die Teilnehmer des Rundenturniers 2025 sind:
GM Kirill Alekseenko
GM Valentin Dragnev
GM Dominik Horvath
GM Felix Blohberger
FM David Schernthaner
IM Lukas Dotzer
FM Peter Balint
FM Jakob Postlmayer
IM Laurenz Borrmann
IM Konstantin Peyrer
Damit spielen die Nummer Eins, Drei, Vier, Fünf, Zehn und Elf der Juni-Rating-Rangliste um den Titel, dazu vier starke Jugendspieler! Besonders freut mich, dass alle drei Startteilnehmer unseres Supertalente-Programmes, Lukas, Laurenz und Peter, teilnehmen.
Die Qualifikation erfolgte wie folgt:
Valentin, David und Dominik als die drei Erstplatzierten der Staatsmeisterschaft 2024
Kirill und Felix über die Elo-Rangliste
Lukas als bester Jugendspieler U18
Jakob als Wildcard des Veranstalters (LV OÖ)
Peter als Wildcard von mir nominiert
Durch die Doppelqualifikation von Valentin Dragnev, der ja auch Rapid-Staatsmeister wurde, wäre eigentlich auch Valentin Baidetskyi qualifiziert gewesen (Nachrücker über die Eloliste). Da Valentin aber bereits ein Turnier in der Türkei zugesagt hat, kann er an der Staatsmeisterschaft 2025 nicht teilnehmen. Ich habe als Ersatz daher Laurenz Borrmann nominiert, eines unserer hoffnungsvollsten Talente und bereits ein starker IM.
Markus Ragger hat ebenfalls auf die Teilnahme verzichtet, für ihn habe ich Konstantin Peyrer nominiert. Konstantin ist Nummer 11 der aktuellen Rangliste, hat bereits fast 2500 Rating und ist bei den schnellen Disziplinen „gefühlt“ schon Großmeister. In Innsbruck hat er gerade Kirill geschlagen, er ist also in Topform, und Konstantin war somit eine logische Nominierung für mich.
Bei meinen Nominierungen und auch beim Gesamtkonzept wurde ersichtlich Wert auf eine Förderung der herausragenden Jugendspieler gelegt. Von diesem Weg bin ich überzeugt, aber durch die drei Challenger und die Qualifikation über den Rapid-Staatsmeistertitel gibt es auch 2026 für jeden Spieler und jede Spielerin die Möglichkeit, an der geschlossenen Staatsmeisterschaft teilzunehmen. Durch die drei Challenger fällt im nächsten Jahr die Wildcard des Veranstalters weg, ebenso sind der Zweite und Dritte der Staatsmeisterschaft nicht mehr automatisch qualifiziert. Wir freuen uns sehr auf das neue Konzept – es ist das Wunschformat der Spitzenspieler, und wir haben damit hoffentlich das Idealformat für Staatsmeisterschaften und eine faire Qualifikation gefunden.
Um das Turnier zusätzlich attraktiv zu machen, werden die Preisfonds vom Österreichischen Schachförderverein unterstützt. Diesen habe ich gegründet, um meine persönlichen Schachförderaktivitäten zu bündeln und damit gezielt Turniere, Trainings und andere Projekte zu unterstützen. Der Gesamtpreisfonds für alle Turniere kann somit auf fast 40.000 Euro aufgestockt werden – ein Mehrfaches des ÖSB-Zuschusses zur Staatsmeisterschaft von Euro 10.000,–.
Mit LV-OÖ-Präsident Günther Mitterhuemer habe ich vereinbart, dass wir die Frist für das zuschlagfreie Nenngeld noch bis 11. Juli verlängern. Diejenigen, die das erhöhte Nenngeld schon bezahlt haben, bekommen es unbürokratisch zurücküberwiesen. Diese Zuschläge haben bei allen Turnieren nur einen Sinn – es sollen die Spielerinnen und Spieler zu früheren Anmeldungen motiviert werden, das erleichtert jedem Veranstalter die Organisation wesentlich. Leider klappt das immer schlechter – ganz egal ob beim PlusCity Grand Prix, bei den Sports Austria Finals in Innsbruck oder anderen Turnieren –, es kommen oft die Hälfte der Anmeldungen in den letzten Tagen, dies trotz monatelanger Vorankündigung. Ich darf daher alle Spielerinnen und Spieler bitten, sich immer so früh wie möglich anzumelden. Jeder Veranstalter ist dafür sehr dankbar!
Die Spielbedingungen im Oberbank-Donauforum sind, wie vielen Spielerinnen und Spielern bereits bekannt, herausragend – besonders im Sommer. Die immer wichtigere Klimatisierung ist auf höchstem technischen Niveau.
Wir freuen uns auch schon sehr auf die Teilnehmerinnen der Frauen-Staatsmeisterschaft und die Spielerinnen und Spieler im Open. Ich darf bereits jetzt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern – auch im Namen des LV OÖ – alles Gute für das Turnier wünschen. Wir freuen uns auf eine tolle Schachwoche in Linz!
Damit verbleibe ich mit sportlichen Grüßen,
Michael Stöttinger
Präsident
Links
Ausschreibungen: Staatsmeisterschaft 2025, Offenes Oberbank-Challenger Open 2025
Nachdem am Freitag mit Chiara Polterauer und Valentin Dragnev die Staatsmeistertitel im Schnellschach vergeben wurden, standen am Samstag Annika Fröwis und Dominik Horvath im Blitzschach ganz oben auf dem Podest. Die Meisterschaften wurden im Rahmen der Sport Austria Finals vom Landesverband Tirol unter der Leitung von Präsidentin Ina Anker hervorragend organisiert. Das Blitzturnier, geleitet von Hauptschiedsrichter Gerhard Bertagnolli, wurde mit 11 Runden in rekordverdächtigen drei Stunden durchgeführt – inklusive Live-Übertragung.
Die Hauptakteurinnen und -akteure sorgten auf den 64 Feldern für packende Dramatik. Favorit Kirill Alekseenko startete mit zwei Siegen, musste jedoch in der dritten Runde gegen Lokalmatador Fabian Platzgummer eine Niederlage hinnehmen und gab direkt danach gegen Helmut Kummer einen halben Punkt ab. Dominik Horvath nutzte die Gunst der Stunde und führte nach sieben Runden mit 6,5 Punkten das Feld an, gefolgt von Felix Blohberger mit sechs Punkten. Ebenfalls in der Spitzengruppe vertreten: die Ottakringer Teamkollegen Blohbergers – Valentin Dragnev, Konstantin Peyrer und Georg Fröwis.

Alekseenko kämpfte sich in den Runden fünf bis neun mit 4,5 Punkten zurück. In der zehnten Runde kam es zum Showdown zwischen ihm und Horvath – Alekseenko setzte sich durch und übernahm mit acht Punkten die Führung vor Horvath und Dragnev (jeweils 7,5). Doch in der Schlussrunde drehte sich das Blatt: Dragnev bezwang Alekseenko, während Horvath gegen Laurenz Borrmann gewann. Dank besserer Zweitwertung sicherte sich Horvath mit 8,5 Punkten den Titel vor Dragnev. Alekseenko wurde mit einem halben Punkt Rückstand Dritter. In den Top 10 landeten außerdem: Konstantin Peyrer, Georg Fröwis, Felix Blohberger, Fabian Platzgummer, Johannes Lerch, Florian Schwabeneder und Andreas Diermair. Der 1. SK Ottakring brachte dabei vier Spieler unter die ersten sechs – eine beeindruckende Teamleistung.
Im Kampf um den Frauentitel entwickelte sich ein spannendes Fernduell zwischen Lokalmatadorin Chiara Polterauer und Blitzschach-Spezialistin Annika Fröwis. Polterauer lag nach neun Runden in Führung, verlor jedoch ihre beiden Schlussrunden gegen Benjamin Kienböck und Leonid Leonov. Fröwis sicherte sich mit einem entscheidenden Sieg gegen Julian Jetzl in der zehnten Runde den Titel. Silber ging an Polterauer, Bronze an Lea Stadlinger. Alle drei Spielerinnen konnten in Innsbruck jeweils zwei Medaillen gewinnen.
Die zweiten Sport Austria Finals in Innsbruck waren erneut ein voller Erfolg. In der Entscheidungswoche wurden 250 Titel in 37 Sportarten vergeben. Die Schachbewerbe waren in der offenen Klasse stark besetzt, wobei in der Frauenkategorie im Vergleich zur männlichen Konkurrenz noch Entwicklungspotenzial besteht.
Ein besonderer Dank gilt dem Landesverband Tirol unter Präsidentin Ina Anker für die erneut vorbildliche Organisation. Stellvertretend sei das Blitzturnier genannt, das Hauptschiedsrichter Gerhard Bertagnolli mit seinem Team in nur drei Stunden mit 11 Runden und Live-Übertragung reibungslos über die Bühne brachte – auch das verdient eine Goldmedaille. (wk)
Ergebnisse/Partien auf Chess-Results: Schnellschach, Blitzschach
Fotos ÖSB: Rapid, Blitz
Website: Sport Austria Finals
Fotoservice Sport Austria Finals: Fotos Schach (© SAF/GEPA Pictures)
Die Sport Austria Finals machen Innsbruck vom 18. bis 22. Juni 2025 zum nationalen Sporthöhepunkt des Jahres. Mitten unter den 6.500 Athletinnen und Athleten sowie 37 Sportarten mit 250 Titelentscheidungen befinden sich auch die Schnell-Denker des Schachsports. Die Eröffnung wurde von ÖSB-Präsident Michael Stöttinger mit dem ersten Zug am Spitzenbrett vorgenommen.
Am Ende des ersten Spieltages gab es dann auch hohen politischen Besuch. Mag. Agnes Sirkka Prammer, sie ist Sportsprecherin der Grünen und Nationalratsabgeordnete, hat einige Veranstaltungen der Sport Austria Finals besucht und dabei ihr Interesse für Schach bekundet. Prammer hat nicht nur den ersten Zug zwischen Alekseenko und Blohberger ausgeführt, sondern dann auch die ganze Partie aus erster Reihe verfolgt.

Der Staatsmeistertitel im Schnellschach bringt 60 Spielerinnen und Spieler ins Austria Trend Hotel. Gespielt wurden gestern und heute neun Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus 10 Sekunden Inkrement pro Zug. Die Spitze war mit fünf Großmeistern hochkarätig besetzt – das musste auch Österreichs neue Nummer 1, Kirill Alekseenko, bei seinem ersten Antreten bei einer Staatsmeisterschaft erfahren. Der klare Elo-Favorit führte die Startrangliste mit 2632 Punkten deutlich vor Konstantin Peyrer (2464) an, musste im Turnierverlauf jedoch zwei Niederlagen hinnehmen, verpasste das Podest aufgrund der etwas schlechteren Zweitwertung knapp und musste sich mit Rang vier zufriedengeben.
Mann des Tages ist Valentin Dragnev. Erst kürzlich ist er in einer Marathon-Blitz-Session gegen seine beiden GM-Teamkollegen Blohberger und Horvath bei einer internen ÖSB-Worldcup-Qualifikation gescheitert. Diesmal jedoch präsentiert sich Dragnev in Topform: Er gibt lediglich drei Remisen ab und sichert sich mit einem Big Point im direkten Duell mit Alekseenko in der achten Runde sowie einem Remis gegen Laurenz Borrmann in der Schlussrunde die Goldmedaille. Silber geht mit einem halben Punkt Rückstand an Dominik Horvath, der – wie Dragnev – ungeschlagen bleibt. Die Bronzemedaille holt sich Konstantin Peyrer mit sechseinhalb Punkten; er besiegte Alekseenko in der vierten Runde.
Punktegleich folgen auf den nächsten Rängen Alekseenko, Borrmann und Baumegger. Die Großmeister Felix Blohberger und Andreas Diermair landen auf den Plätzen sieben und acht. Sensationell schaffen es Julian Jetzl und Damir Vrban punktegleich in die Top 10. Ex-Bundesjugendtrainer Georg Fröwis spielt bis zur sechsten Runde an der Spitze mit; ein halber Punkt aus den letzten drei Partien wirft ihn jedoch auf Rang 11 zurück.

Den Staatsmeistertitel im Schnellschach der Damen gewinnt Chiara Polterauer. Der Tirolerin gelingt mit fünfeinhalb Punkten der zweite Heimsieg in Folge. Silber und Bronze gehen an Lea Stadlinger und Annika Fröwis. Turnierorganisatorin Ina Anker und Hauptschiedsrichter Gerhard Bartagnolli sorgen für beste Spielbedingungen und einen reibungslosen Ablauf. Das Sport-Austria-Finals-Team sorgt für zusätzliche mediale Resonanz.
Morgen, Samstag, stehen ab 10:00 Uhr in Innsbruck noch die Staatsmeisterschaften im Blitzschach auf dem Programm. (wk)
Ergebnisse/Partien auf Chess-Results: Schnellschach, Blitzschach
Fotos ÖSB: Rapid, Blitz
Website: Sport Austria Finals
Fotoservice Sport Austria Finals: Fotos Schach (© SAF/GEPA Pictures)
In Innsbruck startet heute das nächste große Schach-Highlight des Jahres: Von 19. bis 21. Juni finden im Rahmen der Sport Austria Finals die Staatsmeisterschaften im Schnell- und Blitzschach statt. Austragungsort ist erneut das Austria Trend Hotel Congress Innsbruck, das sich bereits im vergangenen Jahr als idealer Schauplatz für diese prestigeträchtigen Titelkämpfe erwiesen hat.
Das Teilnehmerfeld verspricht hochklassiges Schach: Angeführt wird es von Großmeister Kirill Alekseenko, der gemeinsam mit vier weiteren GMs für ein sportliches Niveau auf höchstem internationalen Standard sorgt. Die Kombination aus starker Besetzung, professioneller Organisation und dem besonderen Ambiente der Sport Austria Finals garantiert erneut ein Turnier auf höchstem Niveau – sowohl für Spielerinnen und Spieler als auch für das Publikum.
Eröffnet werden die Meisterschaften von ÖSB-Präsident Michael Stöttinger. Besonders erfreulich für alle Schachfans: Die Partien der Schnellschach-Staatsmeisterschaft werden live übertragen – heute ab 16:00 Uhr sowie morgen, Freitag, ab 10:00 Uhr. Damit kann das Publikum die spannenden Kämpfe auch von zu Hause aus hautnah mitverfolgen. (wk)
Ergebnisse auf Chess-Results: Schnellschach, Blitzschach
Zur Live-Übertragung: DGT, Lichess, Chess.com, ChessBase
Das Warten hat bald ein Ende: In nur zwei Wochen verwandelt sich Innsbruck erneut in die Hochburg des österreichischen Schachsports! Von 18. bis 22. Juni 2025 stehen die Sport Austria Finals zum zweiten Mal in der Tiroler Landeshauptstadt auf dem Programm – und mittendrin: die Staatsmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach!
Wie schon 2021, 2023 und 2024 ist Schach auch heuer wieder prominent vertreten. In beiden Disziplinen – Rapid und Blitz – werden die begehrten Titel sowohl in der offenen Klasse als auch bei den Frauen ausgespielt. Austragungsort ist das stilvolle Austria Trend Hotel Congress Innsbruck, das für drei Tage zum Zentrum spannungsgeladener Duelle auf 64 Feldern wird.
Der Countdown läuft – hier der Zeitplan im Überblick:
Schnellschach
📅 19. Juni 2025, 16:00 – ca. 20:00 Uhr: Runden 1 bis 4
📅 20. Juni 2025, 10:00 – ca. 15:00 Uhr: Runden 5 bis 9
🏆 Siegerehrung direkt im Anschluss
Gespielt werden 9 Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten + 10 Sekunden pro Zug.
Blitzschach
📅 21. Juni 2025, 10:00 – ca. 15:00 Uhr: 11 oder 13 Runden
(Je nach Teilnehmerzahl – ab 75 Personen werden 13 Runden gespielt)
🏆 Preisvergabe direkt im Anschluss
Die Bedenkzeit beträgt 3 Minuten + 2 Sekunden pro Zug – Blitzaction pur!
Anmeldung nicht verpassen!
📩 Schnellschach: Anmeldung bis 17. Juni 2025
📩 Blitzschach: Anmeldung bis 18. Juni 2025
➡️ per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Organisation & Einblicke
Für die Durchführung verantwortlich ist Ina Anker, Präsidentin des Tiroler Landesverbands. Im Vorfeld sprach sie mit dem Medien-Team über die Herausforderungen und Highlights der Veranstaltung.
🎙️ Zum Interview mit Ina Anker bei den Sport Austria Finals
Wichtig für alle Teilnehmenden:
Die Registrierung erfolgt über die offizielle „FINALS APP“ der Sport Austria Finals. Sie dient nicht nur als Eintrittspass zu den Bewerben, sondern ermöglicht auch die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Innsbruck – nachhaltig und bequem!
Weitere Informationen & Links
🌐 Website Sport Austria Finals
📱 FINALS APP (Registrierung), Anleitung (PDF)
🎥 Video-Highlights Schach 2024
📄 Schnellschach: Ausschreibung | Chess-Results
📄 Blitzschach: Ausschreibung | Chess-Results
Die Bühne ist bereitet – jetzt fehlen nur noch die Spielerinnen und Spieler, die um die Krone kämpfen. Bist du bereit für ein Wochenende voller Taktik, Tempo und Triumph? Dann melde dich jetzt an und werde Teil dieses Schach-Fests!
Liebe Schachfamilie,
in 3 Tagen beginnt mit dem PlusCity GrandPrix das größte und bestdotierte Blitz- und Schnellschachturnier Mitteleuropas! Aufgrund der zahlreichen Voranmeldungen können wir bereits jetzt von einem Teilnehmerrekord ausgehen und wir erwarten auch wieder zahlreiche Schachlegenden und Superstars: Zum ersten Mal in der PlusCity spielt der ehemalige Vizeweltmeister Nigel Short, und auch der dreifache Blitzweltmeister Alexander Grischuk besucht zum ersten Mal die Shopping-Mall in Pasching bei Linz. Kateryna Lagno kommt zum zweiten Mal nach 2016 (!) in die PlusCity und wird, so wie Alexandra Kostenjuk, Alexander Grischuk und Parham Maghsoodloo, auch gegen die Schachjugend blitzen.
Als Turnierdirektor fungiert wie immer OÖ-Landespräsident Günther Mitterhuemer, zum bewährten Schiedsrichterteam um Ivan Syrovy gesellt sich mit Gerhard Bertagnolli ein weiterer WM-Schiedsrichter! Der Rekordpreisfonds wird wie im letzten Jahr bar ausbezahlt, neu sind insbesondere die Kategoriepreise beim Teambewerb und die Sonderpreise für den Staatsmeistertitel im Team Rapid & Blitz.
Da wir in den letzten Wochen mit einigen Fragen häufig konfrontiert wurden, an dieser Stelle noch einige Klarstellungen, um Missverständnisse zu vermeiden:
1. Bis 31. Mai wird die Mai-Elozahl verwendet, am 1. Juni die Juni-Elozahl.
2. Für alle Kategoriepreise gilt die Standard-ELO (vgl. Ausschreibung) – bei Einzel- und Team! Das sorgt immer wieder für Überraschung. Der Grund ist folgender: Die Rapid- und Blitz-ELO ist oft nicht aussagekräftig, selbst Spitzenspieler haben oft 200 ELO und mehr Unterschied zu ihrem Standard-Rating und könnten so in einer niedrigeren Kategorie Preise gewinnen – das wollen wir vermeiden. Die Standard-ELO ist am aussagekräftigsten und damit die fairste Lösung.
3. Bei den Teambewerben können alle Arten von Fantasy-Teams teilnehmen. Diese Teams spielen um sämtliche Geldpreise – mit Ausnahme der Preise der Staatsmeisterschaft. Um bei der Staatsmeisterschaft um den Titel (und die entsprechenden Preise) mitspielen zu können, müssen jedoch alle Teammitglieder für denselben Verein spielberechtigt sein. Dabei ist es unerheblich, ob die Spieler als Stamm- oder Gastspieler gemeldet sind und seit wann sie spielberechtigt sind – eine Anmeldung am Tag des Bewerbs reicht theoretisch aus.
4. Da es bei den Teams zahlreiche Mehrfachnennungen gibt (Pamhagen alleine stellt 5 Teams), stellt sich heuer die Frage, ob denn ein Verein mit mehreren Mannschaften auch mehrere Platzierungen bei der Staatsmeisterschaft erzielen kann. Diese Frage beantworten wir klar mit Ja! Die Team-Staatsmeisterschaft soll die niederschwelligste Veranstaltung des ÖSB sein, mit maximal lockeren Bedingungen, und es würde keinen Sinn machen, Teams auszuschließen, die demselben Verein angehören. Dasselbe gilt natürlich auch für alle Geldpreise.
Wie immer wird unser Schachfest von rund 100.000 PlusCity-Besuchern gesehen werden und damit unbezahlbare Werbung für unseren Sport liefern. Auch der Medieneffekt wird bestimmt wieder sehr erfreulich!
In diesem Sinne freue ich mich auf ein Wiedersehen in der PlusCity,
Michael Stöttinger
Download Ausschreibung PlusCity Grand Prix (PDF, Deutsch und Englisch)
Die Sport Austria Finals (SAF) finden 2025 zum zweiten Mal in Innsbruck statt – und zwar vom 18. bis 22. Juni. Der Schachsport ist, wie bereits in den Jahren 2021, 2023 und 2024, wieder mit den Staatsmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach vertreten. In beiden Disziplinen werden jeweils die Titel in der offenen Klasse sowie bei den Frauen ausgespielt. Veranstaltungsort ist das Austria Trend Hotel Congress Innsbruck.
Der Zeitplan im Überblick:
Schnellschach:
19. Juni 2025, 16:00 – ca. 20:00 Uhr, Runden 1 bis 4
20. Juni 2025, 10:00 – ca. 15:00 Uhr, Runden 5 bis 9
(Siegerehrung im Anschluss vor Ort)
Gespielt werden neun Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus 10 Sekunden pro Zug.
Blitzschach:
21. Juni 2025, 10:00–ca. 15:00 Uhr – 11 oder 13 Runden
(je nach Teilnehmerzahl, ab 75 Personen werden 13 Runden gespielt)
(Preisvergabe im Anschluss vor Ort)
Die Bedenkzeit beträgt 3 Minuten plus 2 Sekunden pro Zug.
Anmeldung:
Noch bis 17. Juni 2025 (Schnellschach) bzw. 18. Juni 2025 (Blitzschach) per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Sport Austria Präsident Hans Niessl bei den SAF-2024
Organisation:
Verantwortlich für die Durchführung der Schach-Staatsmeisterschaften ist Ina Anker, Präsidentin des Landesverbands Tirol. Im Vorfeld der Finals hat sie dem Medien-Team ein ausführliches Interview gegeben:
→ Zum Interview mit Ina Anker bei den Sport Austria Finals
Wichtiger Hinweis für alle Teilnehmenden:
Die Registrierung erfolgt über die offizielle Akkreditierung der Sport Austria Finals mittels "FINALS APP". Sie ermöglicht den Zugang zu den Veranstaltungen sowie die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Innsbruck.
Links:
Website Sport Austria Finals
https://www.sportaustriafinals.at,
FINALS APP (Registrierung), Anleitung (pdf)
Video-Highlights-Schach-2024
Schach Staatsmeisterschaft Schnellschach:
Ausschreibung, Chess-Results
Schach Staatsmeisterschaft Blitzschach:
Ausschreibung, Chess-Results
Liebe Schachfamilie,
im Anhang findet ihr nun die Ausschreibung für die Staatsmeisterschaft 2025. Wir haben uns für einen neuen und sehr attraktiven Modus entschieden. Ursprünglich als Open wie im letzten Jahr geplant, spielen wir nun ein Rundenturnier mit einem Challenger-Open. Die Frauen-Staatsmeisterin wird weiterhin offen für alle Spielerinnen in diesem Open ausgespielt.
Die Ideen zu diesen Veränderungen stammen aus einem offenen Austausch mit Nationalspielern und Nationalspielerinnen. Dieses Format (Rundenturnier für die offene Klasse, Open für die Frauen) ist das absolute Wunschformat unserer besten Spielerinnen und Spieler. Auch für Medien, Sponsoren und Zuseher ist dieser Modus sehr attraktiv – eine echte Win-win-Lösung. Ich habe mich daher entschlossen, das neue Turnierkonzept nicht bis 2026 aufzuschieben und dem Präsidium des ÖSB eine Reform bereits für dieses Jahr vorgeschlagen. Am Samstag wurde vom Präsidium einstimmig eine entsprechende Änderung der TuWO beschlossen, und wir freuen uns sehr auf die Organisation der diesjährigen Staatsmeisterschaft im neuen Format.
Ab jetzt spielen wir pro Jahr drei Teilnehmer des Rundenturniers der offenen Klasse im Challenger-Turnier aus – einem starken internationalen Open mit einem Preisfonds von 23.100 Euro (zuzüglich 5.200 Euro für die Frauen-Staatsmeisterschaft) und insbesondere sehr attraktiven Kategoriepreisen. Da wir dieses Jahr noch keine Challenger haben, werden sich die zehn Teilnehmer des Rundenturniers der Staatsmeisterschaft 2025 wie folgt zusammensetzen:
Die drei Erstplatzierten der Staatsmeisterschaft 2024: GM Valentin Dragnev, IM David Schernthaner, GM Dominik Horvath
Die drei elostärksten Spieler (ausgenommen siehe oben): GM Kirill Alekseenko, GM Markus Ragger, GM Felix Blohberger
Der beste Jugendspieler U18 (nach Elo): FM Lukas Dotzer
Der Rapid-Staatsmeister 2025: wird bei den Rapid-Staatsmeisterschaften in Innsbruck ermittelt
Eine Wildcard des Organisators (LV OÖ): FM Jakob Postlmayer
Eine Wildcard des Präsidenten: FM Peter Balint
Ab 2026 setzen sich die zehn Teilnehmer des Rundenturniers wie folgt zusammen:
Der Staatsmeister des Vorjahres
Die drei besten Spieler der Elo-Liste
Die drei Erstplatzierten des Challenger-Turniers des Vorjahres
Der beste Jugendspieler U18 (wenn über 2300 Elo)
Der aktuelle Rapid-Staatsmeister
Eine Wildcard des Präsidenten
Spieler, die verzichten oder verhindert sind, werden durch Nachrücker ersetzt (vgl. Ausschreibung).
Der gesamte Preisfonds für das Rundenturnier beträgt erfreuliche 14.800 Euro. Auch damit haben wir die Teilnahme sehr attraktiv gemacht. Die hervorragenden Spielbedingungen im Oberbank Donauforum sind den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Staatsmeisterschaft 2024 bereits bekannt. Mit der Teilnahmeberechtigung für den Schnellschach-Staatsmeister setzen wir bewusst ein Zeichen der Wertschätzung für die schnellen Disziplinen.
Der Präsident des LV Oberösterreich, Günther Mitterhuemer, wird beide Turniere als Hauptschiedsrichter leiten. Zusätzlich wird noch die offene OÖ-Landesmeisterschaft im Rahmen des Challenger-Opens ausgetragen (gesonderte Ausschreibung des LV OÖ folgt).
Wir haben uns mit diesem Modus ein klares Ziel gesetzt: ein möglichst attraktives Turnier für Spielerinnen und Spieler, Publikum, Medien und Sponsoren. Feedback, Anregungen und Ideen sind ausdrücklich erwünscht!
In diesem Sinn freue ich mich auf ein Wiedersehen in Linz, ein starkes Rundenturnier und zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Open.
Mit sportlichen Grüßen
Michael Stöttinger
Präsident
Download: Ausschreibung Staatsmeisterschaft, Ausschreibung Challenger
Liebe Schachfamilie!
Ich freue mich besonders, heute die Ausschreibung des diesjährigen PlusCity Grand Prix präsentieren zu dürfen. Auch dieses Jahr werden wir an vier Tagen in der PlusCity (www.pluscity.at) in Pasching bei Linz unseren Sport der breiten Öffentlichkeit präsentieren und das bestdotierte Blitz- und Schnellschachturnier Mitteleuropas spielen! Als Zuschauer erwarten wir insgesamt mehr als 100.000 PlusCity-Kundinnen und -Kunden, dazu natürlich wieder erhebliche Medienpräsenz.
Vom 29. Mai bis 1. Juni werden die traditionellen vier Bewerbe (Blitz/Rapid Einzel und Team) gespielt, und auch dieses Jahr haben wir uns einige Verbesserungen einfallen lassen, um das Turnier für die Spielerinnen und Spieler noch attraktiver zu machen.
Die Teambewerbe finden dieses Jahr unmittelbar hintereinander statt (Sa, 31.05./So, 01.06.). Außerdem handelt es sich erstmals um offizielle „Staatsmeisterschaften“ – Sport Austria hat den für die PlusCity neu ins Leben gerufenen Team-Bewerb nunmehr offiziell anerkannt (dazu sind u. a. mindestens drei Durchführungen nötig). Durch die Abhaltung der Team-Bewerbe nach den Einzelbewerben ermöglichen wir außerdem noch die spontane Bildung von „Fantasy-Teams“.
Der Gesamtpreisfonds wird noch einmal erhöht – wir stehen nun bei insgesamt 75.000 Euro –, und auch die bereits traditionelle iPhone-Verlosung bei der Siegerehrung wird es wieder geben. Wir haben daher auch die Nenngelder angepasst, trotzdem schütten wir noch immer rund das Doppelte des Nenngelds als Preisfonds aus!
Der Fokus bei der Verteilung des erhöhten Preisfonds liegt bewusst bei den Hobbyspielern. Wir haben die ersten Preise der Einzelbewerbe gar nicht erhöht, dafür aber zwei völlig neue Kategorien bei den Teambewerben eingeführt – bis 1850 und bis 2150 Elo. Erstmals werden nun insgesamt 10.000 Euro Kategoriepreise für die Teams ausgeschüttet. Damit können auch alle Hobbyspieler schöne Geldpreise von bis zu 1.000 Euro pro Team gewinnen.
Natürlich zieht unser Preisfonds und der hohe Medieneffekt auch wieder viele Großmeisterinnen und Großmeister an. Einladungen und Konditionen gibt es aber wie immer keine.
Das FIDE-Team mit Vishy Anand auf Brett 1 wie im letzten Jahr ist natürlich schwer zu toppen – den einen oder anderen Überraschungsgast wird es aber sicher wieder geben. ;-)
In diesem Sinne freue ich mich sehr auf ein gemeinsames Schachfest der Extraklasse und hoffe, euch bald in der PlusCity begrüßen zu dürfen!
Auch zur Staatsmeisterschaft 2025 im Standardschach kann ich bereits die wichtigsten Informationen bekannt geben: Diese findet vom 19. bis 27. Juli erneut im Oberbank Donau Forum in Linz statt. Es bleibt beim Open mit einer Mindest-Elo von 2.000 für die offene Klasse und 1.900 für Frauen und Jugendliche als Teilnahmevoraussetzung. Der Preisfonds wird 25.000 Euro betragen. Die Ausschreibung erfolgt noch im Februar, das Datum ist aber bereits fix. Auch für die Staatsmeisterschaft wünschen wir uns natürlich eine möglichst breite Beteiligung. Um die Teilnahme für berufstätige Spielerinnen und Spieler zu erleichtern, werden die Runden von Montag bis Donnerstag erst um 17:00 Uhr beginnen.
Damit verbleibe ich mit schachlichen Grüßen und wünsche bereits jetzt gutes Spiel und viel Erfolg!
Michael Stöttinger
Präsident
Download Ausschreibung PlusCity Grand Prix (PDF, Deutsch und Englisch)
Die Schach-Staatsmeisterschaften 2024 bringen vom 27. Juli bis 4. August Hochspannung ins Oberbank Donau Forum in Linz. Der Wiener Großmeister Valentin Dragnev (Ottakring) setzt sich in einem packenden Turnier mit 7,5 Punkten aus neun Partien durch und sichert sich den Titel des Staatsmeisters 2024. Katharina Newrkla (SK Austria Wien) gewinnt den Titel der Frauen.
In der offenen Klasse fällt die Vorentscheidung in den Runden sechs und sieben. Dragnev besiegt seine GM-Kollegen Felix Blohberger und Dominik Horvath. Er übernimmt die alleinige Führung und baut sie mit einem weiteren Sieg gegen Laurenz Borrmann auf einen ganzen Punkt aus. In der Schlussrunde reicht Dragnev ein Remis um den Titel und das Preisgeld für den ersten Platz in Höhe von 5.000 Euro zu sichern.
Ein besonderes Highlight ist der sensationelle zweite Platz des jungen Steirers David Schernthaner. Mit 6,5 Punkten und der besten Zweitwertung erringt er die Silbermedaille und erfüllt zugleich eine Norm für den Titel „Internationaler Meister“. Die etablierten Großmeister Dominik Horvath und Felix Blohberger sowie Lukas Leisch und Robert Ernst landen punktgleich auf den Plätzen. Die Bronzemedaille geht aufgrund der Zweitwertung an Horvath. David Shengelia, der vierte GM im Feld, muss in der Schlussrunde eine Niederlage gegen das hoffnungsvolle ÖSB-Talent Peter Balint einstecken und landet nur im vorderen Mittelfeld.
David Schernthaner
In der Frauenwertung brilliert die in Barcelona lebende Wienerin Katharina Newrkla und sicherte sich mit 5,5 Punkten die Goldmedaille. Newrkla übernimmt in der siebenten Runde mit einem Sieg im direkten Duell gegen Nikola Mayrhuber die Führung und spielt den Vorsprung mit Remisen gegen Shengelia und Benjamink Kienböck souverän über die Ziellinie. Im Kampf um die weiteren Medaillen erreichen Nikola Mayrhuber, Veronika Exler, Jasmin-Denise Schloffer und Nino Kardzadze jeweils fünf Punkte. Die Zweitwertung bringt Mayrhuber Silber und Exler Bronze.
Der Landesverband Oberösterreich richtete die Meisterschaften anlässlich seines 75-jährigen Jubiläums aus und schuf im Oberbank Donau Forum optimale Spielbedingungen. Ein Rekordpreisfonds von knapp 30.000 Euro bot den Teilnehmern zusätzliche Motivation. Ein parallel ausgetragenes Oberbank Open gewinnt der Oberösterreicher Florian Charaus vor dem Slowaken Radoslav Flasik und dem Elo-Favoriten Maximilian Mostbauer (OÖ).
Günter Mitterhuemer, Thomas Richter (Oberbank), Klaus Luger (Bgm. Linz), Florian Charaus, Michael Stöttinger
Die Spielbedingungen im hervorragend klimatisierten Oberbank Donau - Forum waren perfekt, ein großer Dank geht an Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA und die Oberbank für die tolle Unterstützung! (wk, Fotos: Johanna Seiser)
Ergebnisse: Staatsmeisterschaft, Oberbank Open
Website LV OÖ,
Fotos bei Fotomeisterei, Fotos von Peter Kranz
Alle Partien: