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Acht Spieler in Graz mit weißer Weste

Acht Spieler haben beim Graz Open nach drei Runden noch eine weiße Weste, darunter die Österreicher Georg Fröwis, Georg Kilgus und Radoslaw Gajek. Sie sind damit im Kampf um die Staatsmeisterschaft voran. Die Elo-Favoriten mussten hingegen bereits Federn lassen. Bartosz Socko, mit 2619 die Nummer Eins, remisiert in den Runde zwei und drei gegen Antoni Kozak und Lukas Leisch. Die Nummer Zwei, Jose Eduardo Martinez Alcantara, er dominierte das Blitzturnier, wird in der dritten Runde am Spitzenbrett von Florian Pötz neutralisiert und muss noch froh sein, einen halben Punkte zu ergattern.

Österreichs Rekordmeister Nikolaus Stanec verliert in der zweiten Runde überraschend gegen den Inder Das Soham, kämpft sich aber mit einem Sieg gegen das steirische Talent David Shernthaner zurück in die erweiterte Spitzengruppe. Beste Frau ist nach drei Runden Davaademberel Nomin-Erdene aus der Mongolei mit zwei Punkten. Zwei Punkte gelangen auch Monika Socko aus Polen und Kubra Ozturk aus der Türkei. Die besten Österreicherinnen sind in der Gruppe der Spieler mit einem Punkt. Nach Feinwertung liegen derzeit Chiara Polterauer, Reka Horvath und Elisabeth Hapala auf den Medaillenplätzen.    (wk)

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396 Teilnehmer beim Graz Open, 60 kämpfen um Staatsmeisterschaft

Graz.- Das "International Chess Open Graz 2020" begann gestern knapp nach 17:00 Uhr im Grazer Hotel Novapark. In der A-Gruppe spielen 186 Teilnehmer aus 33 Nationen, darunter 60 Österreicher, die zugleich um die Staatsmeistertitel in der offenen Klasse bzw. bei den Frauen kämpfen.

Insgesamt darf sich Organisatorin Andrea Schmidbauer über einen neuen Teilnehmerrekord freuen. Neben den 186 Spielern der A-Gruppe, sie kommen aus 33 Ländern, nehmen 122 in der B-Gruppe, 57 in der C-Gruppe und weitere 31 an einem Weekend-Turnier teil, in Summe sind es 396 Teilnehmer. Am Vorabend des Opens wurde zudem ein Blitzturnier im Gedenken an Eva Moser mit 119 Spielern ausgetragen.

Zur Eröffnung kam mit Stadtrat Dr. Günter Riegler ein hoher Vertreter der Stadt. Er outete sich als Schachfan und ließ es sich nicht nehmen mit Ehrenpräsident Kurt Jungwirth bei einer Schachpartie aufzuwärmen. ÖSB Vizepräsident Johann Pöcksteiner begrüßte die Teilnehmer der Staatsmeisterschaft und dankte Andrea Schmidbauer am Valentinstag mit einem Blumenstrauß für ihr Engagement. Der Landesverband Steiermark war zudem mit seinem neuen Präsidenten Gerd Mitter vertreten.

Hauptschiedsrichter Christian Huber konnte mit einer kleinen Verzögerung knapp nach 17:00 Uhr das Turnier starten. Die erste Runde blieb ohne ganz große Sensationen. Erst an Brett 15  konnte der Russe Egor Ufimtsev dem brasilianischen IM Santiago Yago De Moura einen halben Punkt abtrotzen. Einen Außenseitersieg gab es erst an Brett 41 durch den Italiener Matyas Palczert gegen den Rumänen Adrian-Simion Secheres.

Aufmerksamkeit erregte die Anwesenheit eines Drehteams der Mokino Filmproduktion. Der bekannte Regisseur Roland Berger und seine Frau Ulrike arbeiten seit einem Jahr an einer Dokumentation über Schach in der Steiermark. "Ich war überrascht wie Vielseitig Schach ist und wie viele Menschen tatsächlich Schac spielen", meinte Berger im Gespräch mit ÖSB-Generalsekretär Walter Kastner. Die Premiere der Dokumentation erfolgt übrigens am Mittwoch, dem 19. Februar, im Rahmen des Graz Opens im Hotel Novapark. Ein Pflichttermin für alle (steirischen) Schachfans... (wk)

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