Staatsmeisterschaften in Wien starten morgen
Eine Woche lang werden ab 20. Juli im Europahaus Wien im Rahmen der Staatsmeisterschaft 2018 Österreichs beste Schachspieler ermittelt. Von den Teilnehmern wird an den zehn Turniertagen einiges an mentaler Stärke und Kondition abverlangt. Denn die Top-Schachspieler werden gleich in drei Kategorien ermittelt: Standard-, Schnell- und Blitz-Schach, jeweils Frauen und Herren. Angeführt wird das Feld von Österreichs Nummer 1, Großmeister Markus Ragger, der im Schnell- und Blitz-Schach antreten wird. Ebenfalls dabei sind Österreichs frischgebackene neue Schach-Großmeister Andreas Diermair und Valentin Dragnev - sie bekamen den Großmeister-Titel als erst fünfter bzw. sechster gebürtiger Österreicher vor wenigen Tagen vom internationalen Schach-Weltverband FIDE verliehen. Großes Novum: Erstmals wird der Staatsmeistertitel im Standardschach in einer Gruppe mit Damen und Herren (mit zwei getrennten Wertungen) vergeben. Angeführt wird das Damen-Feld von Regina Theissl Pokorna, Anna-Christina Ragger, Barbara Teuschler und Veronika Exler. Wie gewohnt werden die Partien der Staatsmeisterschaft im Standardschach live übertragen. Blitzschach beginnt morgen, Freitag, um 17:00 Uhr, Schnellschach am Samstag um 10:00 Uhr. (wk)
Ergebnisse: Blitzschach, Schnellschach, Standardschach
Ausschreibungen
Zur Live-Übertragung (So 15:00, Mo 10:00 / 17:00, Di-Sa 15:00, So 10:00)

Die österreichischen Staatsmeisterschaften 2018 stehen vor der Tür. Vom 20. bis 29. Juli werden erstmals alle drei Bewerbe - Blitzschach, Schnellschach und Standardschach - hintereinander an einem Ort ausgetragen. Gespielt wird im Veranstaltungszentrum Europahaus Wien, Linzer Straße 429, 1140 Wien. Anmeldungen für die Staatsmeisterschaften sind per Mail noch bis Freitag, dem 13. Juli 2018 an Turnierdirektor Johann Pöcksteiner zu richten:
Das Finale der Bundesliga in der Blumenhalle in St. Veit an der Glan wurde gestern mit der Österreichischen Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach abgeschlossen. Nach spannenden neun Runden waren Jenbach, St. Veit und Maria Saal mit je 15 von 18 möglichen Punkten gemeinsam an der Spitze. Die Feinwertung bringt Jenbach in der Besetzung Nisipeanu, Volokitin, Wagner, Shengelia und Schlosser die Goldmedaille vor St. Veit (Bosiocic, Brkic, Kuljasevic, Rogic) und Maria Saal (Buhmann, Ragger, Predojevic, Halvax). Vierter wird mit zwei Punkten Rückstand SIR Royal Salzburg, dann folgen mit Respektabstand am fünften Platz überraschend die Grazer Schachfreunde als bester Zweitligist vor den Bundesligagrößen Hohenems und Ottakring. Bundesliga-Aufsteiger Ansfelden folgt am achten Platz unter insgesamt 25 Teams. Die beste Einzelleistung gelingt Marin Bosicic mit 8,5 Punkten am ersten Brett von St. Veit. Peter Schreiner ist mit 8 Punkten bester am zweiten Brett. Die Siegerehrung wurde von ÖSB Präsident Christian Hursky und Organisator Friedrich Knapp vorgenommen. (wk)
Der Vorstand des Österreichischen Schachbundes hat im Vorjahr eine Reform der Staatsmeisterschaften im Standardschach beschlossen. Die Meisterschaften werden ab 2019 im Rahmen eines Opens mit einer Elogrenze von 2000 ausgespielt. Die erste Auflage wird es beim Wien-Open 2019 geben, ab 2020 wird die Vergabe jeweils zwei Jahre zuvor ausgeschrieben.