Heute auf ARD - Krieg auf dem Schachbrett - Das Duell Karpow gegen Kasparow
Es war das längste Duell in der Geschichte der Schachweltmeisterschaften und fand doch keinen Sieger. Der Wettkampf um die Schachweltmeisterschaft zwischen Anatoly Karpov und seinem Herausforderer Garry Kasparov begann am 10. September 1984 und wurde am 15. Februar 1985 nach 48 Partien beim Stand von 5:3 für Karpov ohne Sieger vom FIDE-Präsidenten Florencio Campomanes abgebrochen. Sehcs Siege wären nach den damaligen Regeln nötig gewesen. 1985 gewann Kasparov die Neuauflage und wurde Weltmeister. Um den Abbruch ranken sich viele Mythen und viele der Beteiligten haben ihre eigene Vorstellung von der Wahrheit. Die Franzosen Jean-Charles Deniau und Frédéric Gazeau lassen in einer 45-minütigen Dokumentation die Ereignisse Revue passieren und lassen die Beteiligten zu Wort kommen. Die Ausstrahlung erfolgt heute Montag, dem 21.7. von 23:30-00:15 mit einer Wiederholung am Dienstag, dem 22.7. von 03:25-04:10. (wk, Info: K.-H. Schein)
Website ARD

"Stundenlang über den nächsten Zug nachdenken, Lavieren, wenn der Erfolg ungewiss ist: Das Spiel der Könige und der Arbeitsalltag haben viel gemeinsam. Acht Gründe, warum Strategien aus dem Schach im Beruf weiterbringen."
Das Pygmalion Theater feiert am 23. Mai die 150. Vorstellung seiner Erfolgsproduktion "Die Schachnovelle" mit einer Schach-Simultanvorstellung von Michael Ehn. Ehn ist bekannt als der führende Schachhistoriker des deutschsprachigen Raums, als Journalist, Autor und nicht zuletzt als ausgezeichneter Schachspieler. Ehn wird am 23. Mai ab 18:00 Uhr auf zehn Brettern gegen Besucher/innen antreten. Die Teilnahme am Simultan ist kostenlos. Kiebitze sind willkommen. Die 150. Vorstellung beginnt anschließend um 20:00 Uhr. (wk, Info: Michael Ehn)
Markus Ragger, Österreichs Aushängeschild und Nummer Eins, geht neue Wege und bereichert seine Profi-Karriere mit einem eigenen Webauftritt. Ragger bietet seinen Fans auf der Website viel Wissenswertes und wird regelmäßig über sein Leben als Schachsportler berichten. Zum Umfang der Website gehören neben seiner Biographie, Erfolgen und Statistiken auch Partiensammlungen, Videos und News sowie ein Medien-Corner. In Summe ein äußerst gelungener Webauftritt, in dem sich das Online-Schmökern so richtig lohnt. (wk, Foto: Markus Ragger)
"Schach schreibt derzeit wieder Geschichte, noch dazu eine mit Pep. Im November des Vorjahrs schaffte der 24-jährige Norweger Magnus Carlsen, der besser aussieht als Justin Bieber und vermutlich mehr in seiner Birne hat als die meisten in seinem Alter, den Sprung von den Sport- auf die Klatschseiten der Magazine. Nachdem er sich in Indien zum Schachweltmeister gekürt hatte. Und auch Österreichs beste Schachspieler haben mehr als nur Königsangriffe und Damenopfer zu bieten: Die Nummer eins unter den wettkampfmäßig spielenden Männern und die Nummer zwei bei den Damen sind ebenso jung wie Schach- und Mode-Ikone Carlsen. Und sie sind darüber hinaus ein Paar." (wk, Text: Auszug aus dem Artikel)