Tag des Sports im Wiener Prater
Weil der Heldenplatz aufgrund des provisorischen Parlamentsumzugs als Austragungsort nicht mehr zur Verfügung stand, geht der Tag des Sports gleichsam einen logischen Schritt weiter. Er übersiedelt in den Prater, in den bewegten Hotspot Wiens, dorthin, wo 365 Tage im Jahr Sport stattfindet. „Der Wiener Prater als neue Location für den Tag des Sports ist eine ideale Lösung. Hier wurde aufgrund der erforderlichen Übersiedlung nicht nur aus der Not eine Tugend gemacht, sondern der nächste Schritt nach vorne gesetzt, den diese erfolgreiche Veranstaltung benötigt. Der Tag des Sports kann und wird weiterwachsen“, freut sich Sportminister Mag. Hans Peter Doskozil über den ersten Tag des Sports im Wiener Prater. „Dort bieten wir allen Sportverbänden und Sportorganisationen die perfekte Bühne, um sich selbst bestmöglich präsentieren und in Szene setzen zu können. Endlich haben alle genug Platz, viele verschieden Sportarten auch gleich ausprobieren zu können.“
Der Österreichische Schachbund ist auch heuer wieder am Tag des Sports mit einem Stand vertreten. Regina Theissl-Pokorna, sie führte am Spitzenbrett das Nationalteam bei der Olympiade in Baku zum guten 29. Platz unter 140 Nationen, und Georg Fröwis, er wurde im Juli in St. Johann im Ponggau Staatsmeister, werden ab 10:00 Uhr simultan spielen. (wk, Info/Logo: Website Tag des Sports)


Am 6. Juni verstarb die Schachlegende Viktor Kortschnoj an seinem Wohnort Wohlen in der Schweiz im 85. Lebensjahr. In seiner bemerkenswerten Karriere spielte der geborene Russe und spätere Dissident zweimal um die Weltmeisterschaft.
Magnus Carlsen ist mit eine Elozahl von 2855 weiter die Nummer Eins der Welt. In der FIDE Eloliste vom 1. Juli folgen dem Norweger Kramnik (2812) und Caruana (2810). Nur diese drei Spieler haben eine Elozahl über 2800. In den Top-10 sind weiters Vachier-Lagrave (2798), Aronian (2792), Nakamura (2787), Giri (2785), Liren (2778), Karjakin (2773), Anand and So (2770). Bester Österreicher ist Markus Ragger mit 2686 auf dem 51. Rang. In der Frauenwertung ist Yifan Hou mit 2653 allen anderen Spielerinnen weit enteilt. Dank Wenjun Ju (2578) hat China eine Doppelführung. Die Inderin Koneru folgt am dritten Platz vor einer wiedererstarkten Alexandra Kosteniuk. Insgesamt 13 Spielerinnen haben eine Elozahl über 2500. In der Nationenwertung führt bei den Frauen Russland ganz knapp vor China und Georgien. Österreichs Frauen liegen am 30. Platz (148 Nationen). Ein Sprung auf Rang 25 wäre mit einer aktiven Eva Moser möglich. In der offenen Klasse führt Russland vor China und den USA. Österreich liegt mit einem Schnitt seiner Top-10 am 44. Platz von 178 Nationen. Heinz Herzog hat gestern püntklich die österreichische Elowertung per 1. Juli online gestellt. (wk)
Die Pflegekosten für Alzheimerpatienten werden bis zum Jahr 2030 lt. Sozialversicherungsträgern auf bis zu Eur 2 Mrd. explodieren. Für Präventionsmaßnahmen werden z.Z. gerade einmal Eur 4 Mio. bereit gestellt. Auf Basis dieser Tatsache haben DI Frank Windgassen und DI Bruna Stadlbauer beschlossen eine “alte” Sportart öffentlichkeitswirksam aufleben zu lassen. Mittlerweile bestätigen auch Ergebnisse aus Forschungsprojekten, dass Schach wesentlich zur Prävention gegen Alzheimer / Demenz beiträgt. Könnte man mit Schach spielen “nur” 1% der Pflegekosten einsparen wären das bereut 20 Millionen Euro. Und das mit geringem Aufwand ... Als einer der Pioniere möchte Herr Rudolf Decker, Direktor des Hotel EXEL in Amstetten, daher allen schachinteressierten Menschen anbieten, jeden Montag ab 19:00 Uhr im Café (Eingang Hotel) Schach spielen zu können. Das Equipment (Schachbretter, Figuren, Uhren) wird vom Hotel EXEL zur Verfügung gestellt. Egal welche Spielstärke Sie haben, Sie sind herzlich willkommen. Vielleicht sind Sie Spitzenspieler, vielleicht beherrschen Sie auch „nur“ die Grundregeln und0 können eine einfache Partie spielen. Vielleicht haben Sie als Kind gespielt oder haben doch etwas später begonnen. Sie haben aber auf alle Fälle jetzt wieder Lust, dieses tolle und faszinierende Spiel in angenehmer Atmosphäre zu spielen. Die Veranstalter möchten dazu beitragen, dass dieses Projekt (Nieder-) Österreich-weit Schule macht. U.a. wird der ORF mit einem Beitrag vor Ort das Projekt unterstützen.