Milan Novkovic - Perlen aus meinem Schachtagebuch
Neuerscheinungen von österreichischen Autoren auf dem deutschsprachigen Schachbuchmarkt sind selten. So gesehen ist Milans Erstlingswerk für die Schachfans sicher eine Riesenüberraschung. Milan steht seit mehr als 30 Jahren im Bann des königlichen Spiels. Als Spieler, der es 2012 bis ins österreichische Nationalteam geschafft hat, in den letzten Jahren zunehmend auch als erfolgreicher Trainer. Aus der Fülle des Materials ist eine mitreißende Sammlung persönlicher Erfahrungen entstanden mit starkem regionalen Bezug. Das Buch ist eine Pflichtlektüre für alle, die Milans schachliche Wege schon gekreuzt haben. Allerdings ist die "Gefahr", dem Charme dieser sehr persönlichen Erlebnisschilderung zu erliegen für jeden Schachfreund immens groß, der selbst immer wieder sein ganz besonderes Abenteuer auf den 64 Feldern sucht. Kein geringerer als der renommierte Joachim Beyer Verlag bringt Milans erstes Schachbuch in einer Qualitätsausgabe heraus. Das Buch kann auch über den Autor, auf Wunsch gerne handsigniert und mit persönlicher Widmung bezogen werden. Bestellwünsche, Kommentare und Fragen bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. (wk, Text: Website SK Hohenems)

Die englische Website von ChessBase bringt heute einen Artikel zum Schach in der TV Werbung. Üblicherweise arbeiten Werbeagenturen eher im Print-Bereich mit Schach um "Intelligenz" zu verkörpern und mit dem Produkt des Herstellers zu verbinden. Albert Silver zeigt in diesem Artikel aber eine ganze Reihe von Spots die Schach in der TV Werbung verwenden um Luxus-Autos, Mobiltelefone, Getränke oder Sport an den Mann zu bringen. (wk, Foto: ChessBase)
Im letzten Jahr fanden in Dresden die ersten "Weltspiele" im Schach für Menschen mit Behinderungen statt. Inzwischen hat die FIDE dem Schach für Behinderte noch mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Der deutsche Großmeister Thomas Luther wurde vom Weltschachbund als "Advisor" für das Gebiet "Chess for Disabled" eingesetzt. Gemäß den Vorbildern aus anderen Sportarten werden die Teilnehmer in drei Gruppen eingeteilt, bzw. gehören einem der drei Behindertenorganisationen an.
"Wegen ihm liegt eine für viele etwas verstaubte Nischensportart plötzlich wieder im Trend: Magnus Carlsen, 22, Superhirn mit verschmitztem Lächeln, Norweger. Und aktueller Schachweltmeister". So leitet der Moderator einen Beitrag über Magnus Carlsen und seinen WM-Erfolg gegen Anand im ZIB Magazin ein. Wie wahr, wie wahr. Schach ist im Aufwind. Carlsen bringt seine Sportart seit langem wieder einmal in das offizielle Nachrichtenmagazin des ORF, die ZIB. Darüber darf sich die Schachgemeinde freuen. Vielleicht gelingt es dem neuen norwegischen Weltmeister ja auch noch so manche "verstaubte Ansicht" über angebliche Randsportarten zu ändern. Eine etwas vertiefende Beschäftigung mit einem Sport, der 181 Mitgliedsföderationen hat und dem in manchen Ländern die gleiche Bedeutung zukommt wie in Österreich dem Schifahren, könnte durchaus dazu führen... (wk, Foto: ORFTVTHEK)
Vom 21. bis 29. Oktober findet in Dresden die erste Weltmeisterschaft für "Disabled" statt. Analog zu den Paralympics soll hier ein Bewerb für Menschen mit Schach relevanten Behinderungen geschaffen werden. Die Organisation obliegt dem gleichen Team in Dresden, das bereits für viele Ausrichtungen der Senioren Team EM bekannt ist. Infos zu den Bewerben gibt es in den "Regulations". (wk, Foto: Turnierseite)