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Ragger spielt Staatsmeisterschaft in Innsbruck, Live ab 16:15

Die Staatsmeisterschaften im Standardschach starten heute um 16:00 Uhr in Innsbruck und dauern bis Samstag, den 29. August. Ausgetragen werden die Meisterschaften im Rahmen des 5. Internationalen Chess Festival Innsbruck. Staatsmeister / Staatsmeisterin wird der bestplatzierte Österreicher bzw. die bestplatzierte Österreicherin. 

In der A-Gruppe sind 162 Spieler aus 22 Nationen gemeldet, darunter 53 Österreicher. Nummer Eins der Setzliste ist mit Respektabstand Markus Ragger. Sein gefährlichster Konkurrent im Kampf um den Turniersieg ist mit Raunak Sadhwani ein jugendlicher Inder. Die elostärksten Konkurrenten in der Wertung der Staatsmeisterschaft sind Georg Kilgus, Lukas Leisch und Marc Morgunov.

Einige österreichische Kaderspieler fehlen. Ein paar aus gutem Grund. Valentin Dragnev, Felix Blohberger und Dominik Horvath sind ab 26. August bei der Europameisterschaft in Reykjavik im Einsatz. Die unglückliche Überschneidung kam zustande, weil die ECU die ursprünglich für März geplante EM wegen der Pandemie erst im Juni auf den August verlegt hat.

Im Frauenbewerb wird der Kampf um den Titel wohl zwischen Anna-Lena Schnegg, Julia Novkovic, Veronika Exler und Barbara Teuschler fallen. (wk)

Spieltermine:

R Datum Zeit
1 21.08.2021 16:00
2 22.08.2021 10:00
3 22.08.2021 16:00
4 23.08.2021 16:00
5 24.08.2021 16:00
6 25.08.2021 16:00
7 26.08.2021 16:00
8 27.08.2021 10:00
9 29.08.2021 10:00

Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results, Info Staatsmeisterschaft

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Elina Danielian, Armenien, gewinnt Frauen EM

Die Armenierin Elina Danielian gewinnt in der letzten Runde gegen WIM Narva Mai (EST, 2276) und sichert sich damit den Titel der Schach-Europameisterin 2021 ungeschlagen mit 9 Punkten aus 11 Partien.

Nach einem harterkämpften 60-Züge-Unentschieden in der letzten Runde gegen GM Khotenashvili Bela (GEO, 2471) wurde IM Osmak Iulija (UKR, 2418) mit 8,5 Punkten Zweite. Kiolbasa Olivia (POL, 2288) und Buksa Nataliya (UKR, 2413) spielten in der letzten Runde unentschieden und landeten mit 8 Punkten punktgleich auf dem Bronzerang. Nach den Tiebreak-Kriterien gewann Kiolbasa den dritten Platz.

Gemäß der Entscheidung des ECU-Vorstands und der FIDE-Regeln haben sich die 10 besten Spielerinnen für den nächsten FIDE Women's World Cup qualifiziert: Danielian (ARM), Osmak (UKR), Kiolbasa (POL), Buksa (UKR), Sargsyan (ARM), Mammadova (AZE), Kohtenashvili (GEO), Narva (EST), Arabidze (GEO), Garifullina (RUS).

Beste Österreicherin wird Elisabeth Hapala mit fünf Punkten bei einer Performance von 2125 am 72. Platz unter 117 Teilnehmerinnen aus 29 Nationen. Annika Fröwis gelingen viereinhalb Punkte, Jasmin-Denise Schloffer und Denise Trippold je vier. (wk, Foto: ECU)

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Drei Amerikaner führen beim Sinquefield Cup

Der Sinquefield Cup in St. Louis ist das fünfte von sechs Turnieren der Grand Chess Tour 2021. Traditionell steht dabei Standardschach am Programm. Inzwischen sind vier der neun Runden gespielt. In der Tabelle geben die Amerikaner den Ton an. Fabiano Caruana, Wesley So und Leinier Dominguez Perez führen mit je drei Punkten das Feld an.

In der gestrigen vierten Runde gelingt Dominguez gegen Maxime Vachier-Lagrave eine Glanzpartie, die vom Kommentatorentrio Yasser Seirawan, Alejandro Ramirez und Maurice Ashley als heißer Kandidat für den "brilliancy price" in Höhe von 5.000 Dollar gehandelt wird. Der Franzose fliegt mit dieser Niederlage aus der Spitzengruppe und liegt nun mit 2,5 Punkten am vierten Platz.

Gar nicht laufen will es für den vielfachen russischen Meister Peter Svidler. Er verliert drei Schwarzpartien gegen Vachier-Lagrave, So und Rapport und liegt mit einem halben Punkt nur am Tabellenende.

Die fünfte Runde beginnt heute um 22:00 MEZ.

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Diermair führt nach 5 Runden in Feffernitz

Mit 189 Teilnehmern aus 16 Nationen findet zurzeit die 30. Auflage des Kärntner Schachsommer 2021 (Feffernitz Open) statt. Als einziger Spieler ohne Punkteverlust ist der für den Veranstalter SV Raika Rapid Feffernitz spielende GM Andreas Diermair, der das Feld mit 5 Punkten anführt. Mit einem halben Punkt Rückstand auf den Rängen Lahaye Rick aus den Niederlanden, GM Okhotnik, CM Bauer Thomas und Garcia Ramos aus Spanien. Erfreulich aus heimischer Sicht die tolle Performance von Noah Tscharnuter und Leon Löscher, welche auch ab 17.September im Chess Team Europacup in Nordmazedonien mit SV Raika Rapid Feffernitz im Einsatz sein werden. Im B Turnier führt Strassmair Christian mit einem Punkt Vorsprung vor Dekker Ichelle aus den Niederlanden und Ehrentraut Alexander. Im Jugendturnier liegt nach 5 Runden Hersel Harald mit 4 Punkten voran. (wk, Text/Foto: Veranstalter)

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Nakamura überzeugt beim Rapid & Blitz in St. Louis

Hikaru Nakamura krönt sich nach fünf hartumkämpften Turniertagen zum Sieger des "Saint Louis Rapid and Blitz" im Rahmen der Grand Chess Tour 2021. Der amerikanische Spezialist der "schnellen" Disziplinen zeigte während der gesamten Veranstaltung eine beeindruckende Form und wird für seine Bemühungen 37.500 $ mit nach Hause nehmen. Es ist Hikarus zweiter Sieg beim "Saint Louis Rapid and Blitz" seit der Einführung des Turniers im Jahr 2017. Seinen letzten Sieg feierte er im Jahr 2018. Fabiano Caruana setzte sich im Kampf um Platz 2 knapp gegen Richard Rapport durch und sicherte sich damit noch $ 25.000.

Der Kampf um die vorderen Plätze in der Gesamtwertung der Grand Chess Tour ist nach wie vor sehr heiß umkämpft. Mit einem 4. Platz in diesem Turnier holt Wesley So 7 GCT-Punkte und überholte Maxime Vachier-Lagrave, um mit 28,3 GCT-Punkten der neue Tour-Führende zu werden. Shakhriyar Mamedyarov holte 4 GCT-Punkte und überholt damit ebenfalls Vachier-Lagrave, der nun auf Rang 3 liegt.

Während das Saint Louis Rapid und Blitz offiziell vorbei ist, müssen Schachfans nicht lange auf weiteres Weltklasseschach warten. Bereits morgen Dienstag beginnt der Sinquefield Cup mit 10 der besten Spieler der Welt. (wk, Text/Foto: Turnierseite)

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Vier Medaillen für Österreich bei EU-Meisterschaften in Mureck

Vom 4. bis 12. August verwandelte sich das südoststeirische Mureck in eine Schachhochburg. In 4 Altersklassen kämpften 143 Jugendliche aus 18 europäischen Nationen in je 9 Runden um die Meistertitel. Österreich freut sich über die hervorragende Platzierung der Steirer Alexander Zaytsev (1. Platz, Schachclub Fürstenfeld) und Philipp Wendl (2. Platz, Schachfreunde Graz) in der U14 und über einen oberösterreichischen Sieg von Eduard Raber (Sv Steyregg) in der U10. Der Burgenländer Nikolaus Wallinger holt in der gleichen Altersklasse Bronze.

In der Alterskategorie U08 siegte der Däne Janeczek Maxsymilian und auch in der U10 ging der Sieg mit Medhus Vitus Bondo an Dänemark. Die Titel bei den Mädchen gingen an Nina Bruessow (U-14, SUI), Naomi Maklakova (U-12, LAT), Sofia Timagina (U-10, SLO) und Anna Heidtkamp (U-8, GER).

Gleichzeitig fand das 27. Internationale Jugendschach-Open der Steiermark statt, das in den Altersklassen U08-12 und U14-18 gespielt wurde.

Hutterer Valentin vom SV Gmunden konnte mit 7,5 aus 9 Punkten den Sieg holen, gefolgt von der Steirerin Katharina Pötscher (Gratwein-Straßengel). In der Altersklasse U14-18 ging der Sieg an den deutschen Fidemeister Danny Yi.

(wk, Text/Foto: www.jugendschach.at)

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Frauen-EM: Detailerfolge für Österreicherinnen

In der Frauen-EM in Iasi sind drei von neun Runden gespielt. An der Spitze sind mit Nino Batsiashvili (GEO), Gunay Mammadzada (AZE), Elina Danielian (ARM), Jolanta Zawadzka (POL) und Irina Bulmaga (ROU) noch fünf Spielerinnen ohne Punkteverlust.

Die Österreichinnen im Feld konnten einige Detailerfolge verbuchen. Elisabeth Hapala gelingt in der ersten Runde ein Remis gegen Deimante Daulyte-Cornette (Elo 2408). Die gebürtige Litauerin spielt seit kurzem für Frankreich. Denise Trippold erkämpft in der zweiten Runde ein Remis gegen die starke Ungarin Thanh Trang Hoang (Elo 2404). Jasmine-Denise Schloffer feiert gegen die Französin Andrea Navrotescu (2249) in der zweiten Runde einen Sieg. Gestern gelingt ihr ein Remis gegen Miruna-Daria (2267) aus Rumänien. Damit hält sie wie Hapala bei 1,5 Punkten und hat mit 2287 die derzeit beste Performance. Trippold und Fröwis halten bei je einem halben Punkte.

Die vierte Runde beginnt heute um 14:00 Uhr. Sie wird auf der Turnierseite live übertragen. (wk, Foto: Turnierseite)

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Tag des Damengambits

Der Tag des Damengambits am 06.August war großartiger Erfolg. Organisiert in einer Kooperation vom 1.SK Ottakring, Frauenschach_AUT und dem Wiener Schachverband fanden sich an diesem Nachmittag rund 15 Frauen zusammen. Unter Einhaltung der 3G-Regeln erwarteten die TeilnehmerInnen ein buntes Programm mit vielen kleinen Erfrischungen.

Besonders erfreulich war, dass viele neue Gesichter den Weg ins Haus des Schachsports in Wien fanden und dort begeistert spielten sowie trainierten. Egal ob erfahrende Nationalspielerin, routinierte Hobbyspielerin oder blutige Anfängerin - jede war willkommen!

Die Netflix-Serie “The Queen’s Gambit” stand im Mittelpunkt des Events und so wurde nicht nur die Damengambit-Eröffnung gelehrt, sondern es gab auch Taktikbeispiele aus der Serie zu lösen. Doch das Spielen wurde keineswegs vernachlässigt: neben dem freien Spielen, konnten alle Teilnehmerinnen bei einem Simultan mitmachen, um tolle Preise zu gewinnen. Nachdem die US-amerikanische Miniserie in der Pandemie einen regelrechten Schachboom auslöste, gab es bisher wenige Gelegenheiten live miteinander zu spielen. Diese Veranstaltung war daher eine wichtige Möglichkeit sich erstmals abseits der Bildschirme zu treffen und Kontakte schließen zu können.

Zur Stärkung bedienten sich die TeilnehmerInnen an einem kleinen Buffet: Nüsse, Obst, Brötchen und Kuchen boten hierfür die perfekte Mischung für das konzentrierte Spielen. Mit einem Tischtennis-Tisch wurde für den körperlichen Ausgleich gesorgt. Zur Verabschiedung schenkte das Frauenschach_AUT-Team den TeilnehmerInnen kleine Goodie-Bags.

Die Nachfrage nach einem weiteren Frauenschach-Event war definitiv gegeben und so hoffen wir bald eine Neuauflage veranstalten zu können.

OrganisatorInnen: Denise Trippold, Nikola Mayrhuber, Gerhard Peyrer
Ein spezielles Dankeschön gilt den helfenden Händen: Sophie Konecny, Min Wu, Alexandra Busuioc, Leonara Glassl, Tobias Mayrhuber

Frauenschach_AUT1.SK Ottakring, Wiener Schachverband

(nm, Fotos: ©Gerhard Peyrer)

Halbzeit bei EU-Jugendmeisterschaften in Mureck

Im steirischen Mureck ist gestern, Sonntag, die fünfte von neun Runden bei den EU-Jugendmeisterschaften über die Bühne gegangen. Einige der jungen Österreicher haben gut Chancen auf vordere Plätze.

In der U-14 liegen mit Philipp Wendl (3. Platz), Alexander Zaytsev  (4.) und Alexander Trummer (6.) gleich drei heimische Spieler mit je vier Zählern punktegleich im Spitzenfeld. Bestes Mädchen ist Bianca Dorsieb mit zwei Punkten. Auch sie ist noch in Schlagdistanz zu den Medaillen.

Armin Haselsberger und Philip Aschenbrenner halten in der U-12 bei je drei Punkten und liegen damit in einer Gruppe der erweiterten Verfolger. Ein Medaillenplatz ist derzeit aber einen Punkt entfernt.

In der U-10 sind mit Nikloaus Wallinger und Eduard Raber zwei Spieler aus Österreich punktegleich in der Spitzengruppe der Spieler mit je vier Punkten. Bestes Mädchen ist Daniela Geworgyan mit zwei Punkten.

In der U-10 liegen die heimischen Hoffnungen bei Leon Chen Chicheng. Er hat drei PUnkte erzielt und ist einen halben Zähler vom dritte Platz entfernt. 

Die Entscheidung um die Medaillen und Platzierungen fällt in den kommenden vier Runden. Gespielt wird jeweils ab 15:00 Uhr, Die Schlussrunde am Donnerstag startet bereits um 08:30 Uhr.

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Frauen EM startet heute in Iasi

Die Schach-Europameisterschaft der Frauen 2021 beginnt heute Montag, dem 9. August, in Iasi, Rumänien.

117 Spielerinnen aus 29 europäischen Föderationen haben sich für die EM genannt, wobei ein georgisches Trio die Startliste anführt: Batsiashvili Nino (GEO, 2491), Javakhishvili Lela (GEO, 2473), Khotenashvili Bela (GEO, 2463). Das Feld der Spielerinnen wird an der Spitze vervollständigt durch Girya Olga (RUS, 2448), Bodnaruk Anastasia (RUS, 2446), Mammadzada Gunay (AZE, 2443), Bulmaga Irina (ROU, 2440), Arabidze Meri (GEO, 2432), Badelka Olga (BLR, 2418), und Osmak Julija (UKR, 2418).  Insgesamt 104 Titelträgerinner, darunter 5 Großmeister, 21 Internationale Meister, 22 Großmeisterinnen und 18 Internationale Meisterinnen am Start.

Österreich ist mit vier Spielerinnen dabei. Elisabeth Hapala, Annika Fröwis, Denise Trippold und Jasmin-Denise Schloffer wurden von Bundesfrauentrainer Siegfried Baumegger nominiert und werden von ihm vor Ort betreut.

Das Turnier wird in 11 Runden gespielt, Schweizer System, mit einer Zeitkontrolle von 90 Minuten für 40 Züge plus 30 Minuten für den Rest der Partie mit einen Inkrement von 30 Sekunden pro Zug, beginnend mit dem ersten Zug.

Das Gesamtpreisgeld der Veranstaltung beträgt 60.000 EUR.

Die 21. Europäische Einzelmeisterschaft im Frauenschach ist zugleich die Qualifikation für den FIDE Women's World Cup 2022 oder 2023. Gemäß den FIDE-Regeln und der Entscheidung des ECU-Vorstands müssen sich mindestens 10 Spielerinnen qualifizieren. Die Anzahl der Qualifikationsplätze kann durch eine Entscheidung vor Beginn der Meisterschaft erhöht werden.

Live-Partien und Berichterstattung finden sich auf der offiziellen Seite der Veranstaltung (wk, Text, Foto: ECU)

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