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Staatsmeistertitel in Innsbruck für Ragger und Schnegg

Markus Ragger und Anna-Lena Schnegg gewinnen die vom 21. bis 29. August 2021 im Rahmen des 5. Internationalen Chess Festivals Innsbruck ausgetragenen Staatsmeisterschaften. Das Innsbruck Open gewinnt der jugendliche Inder Raunak Sadhwani.

In der offenen Klasse siegt Markus Ragger ohne zu glänzen. Der haushohe Elofavorit des Turniers gewinnt die Staatsmeisterschaft am Ende zwar mit sechseinhalb Punkten dank besserer Zweitwertung vor den beiden Oberösterreichern Lukas Leisch und Florian Schwabeneder, muss sich aber nach insgesamt fünf Remisen gegen teils deutlich eloschwächere Gegner im Innsbruck Open mit dem vierten Rang begnügen. Silber und Bronze für Leisch und Schwabeneder sind mit einem Punkt Abstand zu den Verfolgern hochverdient. In den Preisrängen der Top-10 landen weiters: Herbert Wohlfahrt, Marc Morgunov, Emilian Hofer, Arthur Kruckenhauser, Konstantin Peyrer, David Schernthaner und Johannes Lerch.

In der Frauen-Wertung geht der Staatsmeisterinnen-Titel an Anna-Lena Schnegg. Die Tirolerin startet wie Ragger in der Favoritenrolle, holt als einzige österreichische Spielerin viereinhalb Punkte und ihren zweiten Titel im Standardschach nach 2016. Ein gutes Turnier gelingt der Wienerin Nikola Mayrhuber. Sie spielt über ihrer Erwartung, fordert Schnegg bis zuletzt im Kampf um den Titel und gewinnt überzeugend Silber. Den Kampf um Bronze entscheidet die Steirerin Barbara Teuschler knapp für sich. In den Preisrängen landen weiters Julia Novkovic, Veronika Exler und Sophie Konecny.  

Das Organisationsteam rund um Giorgio Gugler hat die Veranstaltung trotz schwieriger pandemischer Rahmenbedingungen gut über die Bühne gebracht. (wk, Foto: Veranstalter)

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EM - Gute Leistungen der Österreicher

Die Europameisterschaft in Reykjavik bringt gute Leistungen der Österreicher, insbesondere am gestrigen vierten Spieltag. Valentin Dragnev gewinnt gegen Ruben Köllner (GER, 2418), ist weiter ungeschlagen und mit drei Punkten im erweiterten Spitzenfeld. Felix Blohberger und Dominik Horvath haben Niederlagen aus der zweiten Runde gegen starke 2600-er gut weggesteckt und nach Siegen gegen Eloschwächere gegen deutsche 2600-er gepunktet. Blohberger remisert mit Schwarz gegen Alexander Donchenko (2657), Hovath mit Weiß gegen Rasmus Svane (2615). Beide halten bei zweieinhalb Punkten.

An der Spitze ist der Armenier Robert Hovhannisyan als einziger Spieler ohne Punkteverlust. Dahinter folgen zwölf Spieler mit einem halben Punkte Rückstand. Darunter sind mit David Navara und Rauf Mamedov aber nur zwei Spieler aus den Top-10 der Setzliste. Der Engländer Gawain Jones, mit 2684 der Elo-Favorit, startet nach einer Niederlage gegen den Isländer Hannes Stefannsson in der vierten Runde gar nur mit zwei Punkten aus vier Partien.

Die heutige fünfte Runde startet um 15:00 Ortszeit (17:00 MEZ). (wk. Foto: Borki Predojevic)

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Europameisterschaft in Reykjavik eröffnet

Die Schach-Einzel-Europameisterschaft 2021 wurde gestern in Reykjavik, Island, kurz vor Beginn der ersten Runde offiziell eröffnet. Die isländische Premierministerin Katrín Jakobsdóttir und der stellvertretende ECU-Präsident und Cheforganisator Gunnar Bjornsson sprachen zu den Spielern und machten den ersten Eröffnungszug in der Partie zwischen GM Jones Gawain C B (ENG, 2684) und IM Baltag Iulian (MDA, 2410).

Die 1. Runde des Turniers brachte interessante Partien und Kämpfe, nur 7 Partien endeten friedlich mit einem Remis. Drei favorisierte Großmeister mussten herbe Niederlagen einstecken: GM Banusz Tamas (HUN, 2631) verlor gegen FM Heimisson Hilmir Freyr (ISL, 2309), Wecker Martin (GER, 2195) besiegte GM Bosiocic Marin (CRO, 2610) und Kueng Nicolas (SUI, 2005) gewann gegen GM Hillarp Persson Tiger (SWE, 2543).

Aus Österreich sind Valentin Dragnev, Felix Blohberger und Dominik Horvath am Start. Blohberger gewinnt zum Auftakt gegen Oskar Maggason (ISL, 1783), Horvath erhält seinen Punkt kampflos. Einen holprigen Start hat hingegen Dragnev mit einem Remis gegen den Ukrainer Aleksandr Domalchuk-Jonasson (2052).

Die EM dauert vom 26. August bis 5. September. Die Runden beginnen jeweils im 15:00 Uhr Ortszeit, nur die Schlussrunde bereits um 13:00 Uhr. Insgesamt sind 180 Spieler aus 36 Nationen am Start. (wk. Foto: ECU)

Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results, ECU-Live

Wesley So gewinnt Grand Chess Tour, MVL den Sinquefield Cup

Nach einem schnellen Remis gegen Mamedyarov gewann Maxime Vachier-Lagrave den Sinquefield Cup 2021 und sicherte sich den ersten Platz, nachdem seine engsten Rivalen ihn in der neunten und letzten Runde nicht mehr einholen konnten. Vachier-Lagrave ist der erste zweifache Gewinner der Veranstaltung, nachdem er bereits 2017 den ersten Platz belegte. Für seine Bemühungen erhält Vachier-Lagrave ein Preisgeld von 90.000 Dollar sowie einen Bonus von 50.000 Dollar für den zweiten Platz in der Grand Chess Tour insgesamt.

Mit seinem Sieg sicherte sich Vachier-Lagrave auch den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Grand Chess Tour, während Mamedyarov am Ende den dritten Platz belegte. Der Sieger der Grand Chess Tour 2021, Wesley So, hatte sich bereits zum Abschluss der gestrigen Runde den ersten Platz gesichert. Trotz des Erfolgs gab er sich im Interview mit seinem Spiel beim Sinquefield Cup unzufrieden. Zu viele Chancen konnte er nicht nutzen. Trotzdem reichte es für So auch im Sinquefield Cup zum geteilten zweiten Platz mit Fabiano Caruana und Leinier Dominguez. (wk, Foto: Turnierseite)

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Staatsmeisterschaft: Kampf um Medaillen in Innsbruck

Der junge Inder Raunak Sadhwani scheint zwei Runden vor Schluss auf dem Weg zum Turniersieg beim 5. Internationalen Chess Festival in Innsbruck. In der sechsten Runde kann er mit Schwarz gegen Markus Ragger früh ein Dauerschach erzwingen. Gestern konnte er mit einem Sieg gegen Lukas Leisch seine Führung auf einen ganzen Punkte ausbauen, da Ragger gegen den Schweizer Noah Fekter (2325) ein drittes Remis zulassen muss. 

In der Wertung der Staatsmeisterschaft führt Ragger mit 5,5 Punkten aus 7 Runden weiter vor Lukas Leisch und David Schernthaner (je 5). Aus der Gruppe der Spieler mit viereinhalb Punkten haben noch Herbert Wohlfahrt, Florian Schwabeneder, Marc Morgunov, Konstantin Peyrer, Nico Marakovits und Emilian Hofer berechtigte Chancen im  Kampf um einen Medaille noch einzugreifen.

In der Frauenwertung hat sich Anna-Lena Schnegg mit vier Punkten vor Nikola Mayrhuber (3,5) in Führung gesetzt und hat nun beste Chancen nach 2016 einen zweiten Titel zu holen. Im Kampf um die Medaillen liegen noch Veronika Exler und Barbara Teuschler (je 2.5) gut im Rennen.

Die achte Runde hat heute, Freitag, dem 27. August, bereits um 10:00 Uhr begonnen. Morgen steht die Blitztrophy am Programm, die Schlussrunde folgt dann erst am Sonntag ab 10:00 Uhr. (wk, Foto: Veranstalter)

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Weitere Links der Live-Übertragung auf diversen Plattformen:

Chessbase:
https://live.chessbase.com/de/watch/5th-Innsbruck-Open-A-2021/

chess24:
https://chess24.com/en/watch/live-tournaments/innsbruck-festival-2021/2/1/1

Followchess:
https://live.followchess.com/#!5th-innsbruck-chess-festival-2021

Lichess:
https://lichess.org/broadcast/5th-chess-festival-innsbruckaustria/round-1/zJ0fTIJP

Mädchen- und Frauenschachkongress 2021

Nach dem erfolgreichen Mädchen- und Frauenschachkongress 2020 in Salzburg findet nun von 17.09. - 19.09. das diesjährige Event in Halle/Saale (Sachsen-Anhalt) statt. Das bunte Programm mit Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen richtet sich an alle Personen, die sich für Mädchen- und Frauenschach engagieren (wollen), aber auch an all jene, die über diesen Bereich des Schachsports mehr erfahren und Kontakte knüpfen möchten.

Von österreichischer Seite wird Jasmin Schloffer die Projekte rund um die Frauenschach-Kommission des ÖSB und "Frauenschach_AUT" vorstellen. Die Teilnahmegebühr (inkl. Kost & Logis + evtl. Fahrkosten) für das gesamte Wochenende beträgt € 60,-. Um Anmeldung bis 30.08. wird gebeten. (af)

Ausschreibung (pdf), Homepage DSJ

European Individual Chess Championship 2021

Heute startet die 11-rundige Einzel-EM (26.08. – 05.09.) in Island. Die Startliste wird vom Engländer Gawain Jones (2684) vor Gabriel Sargissian (2682) und David Navara (2675) angeführt. Auch das deutsche Nationalteam ist mit Blübaum (2674), Nisipeanu (2671), Donchenko (2657), Fridman (2621), Svane (2615) und Keymer (2602) gleich mit sechs Spielern über 2600 bestens vertreten.

Für Österreich sind mit GM Valentin Dragnev (Startnummer 46), IM Felix Blohberger (65) und IM Dominik Horvath (77) drei Spieler am Start. Insgesamt nehmen 180 Spieler*innen beim „Reykjavik Open“ 2021 teil, die besten 23 Spieler qualifizieren sich für den World Cup 2023. Der Gesamtpreisfonds beträgt €100.000. Rundenbeginn ist täglich um 17.00 Uhr (15.00 Uhr GMT). (af, Foto: Turnierseite)

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Halbzeit in Innsbruck: Ragger gegen Sadhwani heute ab 16:00

Das Innsbruck Festival und die Staatsmeisterschaften kommen in ihre entscheidende Phase. Fünf der neun Runden sind gespielt. An der Spitze zeichnet sich das erwartete Duell der Elo-Favoriten ab. Der Abstand zwischen Markus Ragger (2685) und dem Dritten der Setzliste, Dennes Abel (GER, 2448), beträgt mehr als 200 Elopunkte. Der jugendliche Inder Raunak Sadhwani ist mit seinen 2579 mehr als 100 Punkte vor Abel.

Heute kommt es ab 16:00 Uhr zum große Schlager zwischen Ragger und Sadhwani. Ragger hat in der dritten Runde mit Schwarz gegen das Grazer Talent Daniel Kristoferitsch überraschend einen halben Punkt abgeben müssen. Sadhwani war bisher souverän und führt ohne Punkteverlust die Tabelle an. Ragger muss heute einen Sieg anstreben um die Führung zu übernehmen.

Im Kampf um die Staatsmeisterschaft ist Ragger mit viereinhalb Punkten vorne. Erster Verfolger ist Lukas Leisch mit vier Zählern. In der Guppe der Spieler mit dreieinhalb Punkten lauern Herbert Wohlfart, Marc Morgunov,  Florian Schwabeneder und David Schernthaner auf ihre Chance. Im Kampf um die Medaillen mischen aber noch weitere Spieler wie die Jugendkaderspieler Kristoferitsch und Konstantin Peyrer mit. 

In der Staatsmeisterschaft der Frauen liegt Nikola Mayrhuber mit zweieinhalb Punkten vorne. Der Zufall der Auslosung sorge für zwei direkte Begegnungen mit Barbara Teuschler und Veronika Exler. Beide Begegnungen konnte Mayrhuber für sich entscheiden. Erste Verfolgerin ist Elo-Favoritin Anna-Lena Schnegg mit zwei Punkten. Exler und Sophie Konecny halten bei eineinhalb Punkten. Teuschler und Julia Novkovic haben bisher einen Punkt am Konto und brauchen ein gutes Finale um im Kampf um die Medaillen einzugreifen. (wk, Foto: Veranstalter)

Spieltermine:

R Datum Zeit
1 21.08.2021 16:00
2 22.08.2021 10:00
3 22.08.2021 16:00
4 23.08.2021 16:00
5 24.08.2021 16:00
6 25.08.2021 16:00
7 26.08.2021 16:00
8 27.08.2021 10:00
9 29.08.2021 10:00

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Andreas Diermair gewinnt Jubiläumsopen in Feffernitz

Mit 189 Teilnehmern aus 16 Nationen, wurde wieder ein neuer Teilnehmer Rekord aufgestellt. Die Nummer eins des Turnieres der für den Veranstalter spielende GM Andreas Diermair siegte mit 7,5 Punkten vor Lahaye Rick aus den Niederlanden und den ehemaligen Senioren Weltmeister GM Vladimir Okhotnik. Ein Riesen Talent ist der erst 13 jährige Isbilir Levin aus Erlangen der sich mit 6,5 Punkten und Startrang 131 auf den 11. Platz vorschob.

Im B Turnier siegte Glössl Gunter vom Jsv Linz vor dem Vorjahressieger Strassmair Christian und Dekker Ichelle aus den Niederlanden.
Im Jugendturnier war der 10 jährige Hannes Dütsch aus Erlangen eine Klasse für sich und siegte mit 7,5 Punkten Hersel Harald und Stadler Konstantin mit je 6 Punkten. Nächstes Jahr wird das 31. Open vom 6. bis 13. 2022 August gespielt. An die 40 Spielerinnen und Spieler haben sich bereits jetzt dafür vorangemeldet.  (wk, Text/Foto: Veranstalter)

TurnierseiteErgebnisse bei Chess-Results

Ragger präsentiert eine Überraschungswaffe gegen Sizilianisch

Überrasche Najdorf- und Drachenexperten so wie es Carlsen, Aronian und Harikrishna machen! In einem 60-Minutes Kurs, es ist sein erster bei ChessBase, präsentiert Markus Ragger ein auf Spitzenlevel getestetes Repertoire, welches Gegner in eher unbekanntere Gefilde führt. Mit dem eher ungewöhnlichen Schlagen auf d4 mit der Dame wird das Grundsystem eingeleitet. In der Folge findet die Dame auf e3 ihr Hauptwirkungsfeld, der König rochiert kurz und die Leichfiguren finden auf den üblichen Feldern ihren Platz.

Die 60-Minutes Serie von ChessBase eignet sich bestens um über ein Thema, eine Eröffnung einen raschen Überblick zu bekommen und sein neuerworbenes Wissen rasch einsetzen zu können. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern erhält man auch die PGN-Files und kann sie so rasch in sein eigenes Repertoire integrieren. (wk, Foto/Text: ChessBase)

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