In der Zeit vom 2.6 bis zum 5.6 fand im Mattersburger Hotel Florianihof das Volksschulschachbundesfinale 2013 statt. Die Landessieger aus allen Bundesländern waren beim Bundesfinale startberechtigt. Nach einem spannenden Turnier gewann die VS Laaerberg (Wien) gefolgt von der VS Sankt Stefan im Rosental (Stmk). Beide Teams erreichen jeweils 16 Teampunkte, erst die Zweitwertung entscheidet knapp für die Wiener. Rang drei geht mit drei Punkten Rückstand an Salzburg mit der VS Neumarkt. Die Brettsieger sind: Johannes Hadler (Stmk, Brett 1), Georg Guttmann (Stmk, Brett 2), Lea Küng (Sbg, Brett3) und Christoph Kainz (W, Brett 4) Die Siegerehrung führten gemeinsam die Frau Ministerialrat Dr. Gabriele Trattner, der Amtsführende Präsident der Landesschulrates für das Burgenland Dr. Gerhard Resch und der Vizepräsident des österreichischen Schachbundes Herr Ing. Robert Zsifkovits durch. (wk, Text/Foto: LV Burgenland)
Website LV Burgenland, Fotos (Webalbum BSV), Bericht in "Schau TV" "Schau TV" (Sendung 5. Juni)
Ergebnisse bei Chess-Results
Shakhriyar Mamedyarov wurde in Khanty-Mansiysk Weltmeister im Schnellschach. Der Aserbeidschaner gewinnt am dritten Spieltag fünf Partien hintereinander und holt sich mit einem Sieg in der Schlussrunde gegen Ernesto Inarkiev mit 11,5 aus 15 den Weltmeistertitel und das erste Preisgeld in Höhe von 40.000 Dollar. Der Gesamtpreisfonds beläuft sich auf 200.000 Dollar. Knapp am Sieg vorbei schrammt der Russe Yan Nepomniachtchi mit 11/15. Nach dem zweiten Tag war Nepomniachtchi noch mit 9,5/10 und zwei Punkten Vorsprung in Führung gelegen. Am dritten Tag legt er es aber zu vorsichtig an, gewinnt keine Partie mehr und verliert zudem gegen Grischuk. Als Trost bleibt die Silbermedaille und ein Preisgeld von 33.000 Dollar. Bronze geht mit einem starken Finish noch an Alexander Grischuk (10,5) Quang Liem Le (10: VIE) und Gadir Guseinov (AZE), der mit bester Zweitwertung eine zehnköpfige Gruppe von Spielern mit je 9 Punkten anführt. Jeder dieser Spieler erhällt immerhin noch 7.300 Dollar. Bester und einziger Westeuropäer im Feld ist der Spanier Francisco Vallejo Pons auf Rang 19. Startvoraussetzung war eine Elozahl von 2500. Heute und morgen folgt die WM im Blitzschach. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite
Sergey Karjakin holt sich das Sberbank Schnellschach GM Turnier in Kiew. Lange Zeit sah Veselin Topalov wie der kommende Sieger aus, doch in der vorletzten Runde verliert der bulgarische Ex-Weltmeister gegen Eljanov und Karjakin kann iihn überholen. Am Ende ist Karjakin mit 6,5 Punkten einen halben Zähler vor Topalov (6) sowie Leko und Zhigalko (je 5). Karpov landet unter zehn Teilnehmern mit drei Punkten nur auf Rang 9, die rote Laterne geht an den deutschen Vorkämpfer Arkadij Naiditsch (2). Das Turnier in Kiew ist ein weiteres Zeichen, dass Schnellschach international im Kommen ist. Verwunderlich ist nur, dass dieses Turnier zeitgleich zur Schnellschach-WM in Khanty-Mansyisk angesetzt wurde. (wk, Foto: ChessBase)
Turnierseite
Ein beachtliches 2:2 holen Österreichs Herren in der vorletzten Runde des Mitropacups in Meissen gegen Gastgeber Deutschland. Am Spitzenbrett neutralisiert David Shengelia problemlos Daniel Fridman. Peter Schreiner gelingt mit Schwarz in einem Grünfeldinder sein erster Sieg gegen Matthias Bluebaum (2521). Lukas Handler sichter mit einem Remis gegen Alexander Donchenko die Punkteteilung. Den möglich Sieg vergibt Mario Schachinger. Er verpasst gegen Dennis Wagner zumindest zwei forcierte Remisfortsetzungen. Für die Deutschen ist es bereits die sechste Punkteteilung im Turnier, für Österreich die erste. Die Damen stehen lange gut. Julia Novkovic und Lisa Hapala verpassen dann aber in der zeitgeplagten Endphase ihre Chancen. In der heutigen Schlussrunde geht es gegen Tschechien. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Offene Klasse, Frauen
Nach einer unnötigen 1:3 Niederlage gegen Ungarn in der sechsten Runde besiegen die Österreicher in der siebenten Runde Slowenien knapp mit 2,5:1,5. Lukas Handler gelingt dabei sein bereits vierter Sieg. Er ist mit einer Performance von 2486 die positive Überraschung im Team. Entscheidend für den Sieg sind zudem ein Schwarzerfolg von David Shengelia gegen Jure Skoberne sowie ein Remis, das Mario Schachinger trotz zweier Minusbauern gegen Samo Stajiner rettet. Ein Ausgleich für das Match gegen Ungarn in dem er ein gewonnenes Endspiel ins Remis entschlüpfen lassen musste. Die Damen verlieren gegen Ungarn und Slowenien jeweils mit 0,5:1,5 wobei Lisa Hapala jeweils ein Remis holt und in Summe mit einer Performance von fast 2100 ihre Erwartung übertrifft. In der Gesamtwertung führt Kroatien mit 12 Punkten vor Deutschland (9). Österreich liegt mit 6 Punkten auf Rang 7. Die Damen sind leider am Tabellenende einzementiert. Hier führt die Slowakei (12) vor Deutschland (10) und den überraschenden Polinnen (9). Heute geht es für unsere Teams im Prestigeduell gegen Deutschland. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Offene Klasse, Frauen
Nach zwei 1:3 Niederlagen in den Runden drei und vier gelingt den Österreichern beim Mitropacup gegen die Schweiz mit 2,5:1,5 gestern ein zweiter Sieg. Matchwinner ist erneut Lukas Handler mit seinem ganzen Punkt gegen Noel Studer. Schreiner, Diermair und Schachinger steuern Remisen bei. Einen ersten Punkt gbit es gegen die favorisierte Schweiz auch für unsere Damen. Lisa Hapala besiegt Gundula Heinatz (2197) und sorgt damit für den ersten Teampunkt. Im Damenbewerb führt nach fünf Runden die Slowakei vor Deutschland und Italien, bei den Herren Kroatien vor der Slowakei und Deutschland. Heute treffen unsere Teams auf Ungarn. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Offene Klasse, Frauen
Der Kubaner Leinier Dominguez Perez sichert sich nach einer turbulenten Schlussrunde den Sieg beim FIDE Grand Prix Turnier in Thessaloniki. Kräftige Mithilfe erhält Dominguez von Fabiano Caruana. Italiens Nummer eins fügt dem bis dahin führenden Gata Kamsky die einzige Niederlage im Turnier zu und schließt zum Amerikkaner auf. Die Stellung zwischen Dominguez und Topalov schien zu diesem Zeitpunkt ausgeglichen. Doch der Kubaner drückt im Endspiel und schafft das nahezu unmögliche. Ein geteilter Turniersieg wäre auch mit einem Remis gesichert gewesen, der Sieg bringt Dominguez aber ungeteilt 170 Punkte für die Gesamtwertung. Caruana und Kamsky teilen den zweiten Platz, dahinter folgen Ponomariov, Grischuk, Kasimdzhanov, Nakamur, Topalov, Svidler, Bacrot, Morzevich und Ivanchuk. Letzterer lässt ein völlig verhautes Turnier mt einem Sieg gegen Bacrot versöhnlich ausklingen. (wk, Foto: Turnierseite)
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Am Samstag, dem 15. Juni 2013 (11:00-15:00) findet im Wiener Haus des Schachsports (Marathonweg 13, 1020 Wien) ein ChessBase Workshop mit Pascal Simon statt. Der ChessBase Mitarbeiter und Experte wird vor allem jene Tools unter die Lupe nehmen, die das Analysieren und Vorbereiten leichter machen: Effektive Engineanalyse, Suche von Trainingsmaterial, Nutzung der Engine-Cloud, Suche in Let´s Check wie auch einige Basics (Referenzsuche, Datenbankverwaltung). Der Workshop ist offen für alle ÖSB A-Trainer und B-Trainer sowie ÖSB Kaderspieler/innen. Es wird keine Kursgebühr eingehoben, Fahrtkosten sind selbst zu tragen. Aus organisatorischen Gründen ersucht Harald Schneider-Zinner um Anmeldung per Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) bis spätestens 6. Juni. Spätere Anmeldungen sind nur im Falle freier Plätze möglich.
Für Österreichs Herrenteam beginnt der Mitropacup in Meissen mit Sieg und Niederlage. In der ersten Runde stolpert die Auswahl von Coach Zoltan Ribli mit 1,5:2,5 gegen die Slowakei. An den Spitzenbrettern verlieren Shengelia und Schreiner gegen GM Michalilk (2565) und IM Pacher (2464). Schachinger remisiert gegen IM Petenyi (2466). Souverän agiert Lukas Handler bei seinem Mitropacup Debüt. Er gewinnt gegen Chrisopher Repka (2358) überzeugend und holt in der zweiten Runden den entscheidenden Sieg gegen Italiens IM Caprio (2435). Dank Remisen von Shengelia, Schreiner und Diermair wird Italien mit 2,5:1,5 geschlagen, wobei die Italiener von den Elozahlen her zu favorisieren waren. Leider keinen Punkt gibt es bisher für die Damen. Die Matches gegen die Slowakei und Italien gehen jeweils mit 0:2 verloren. Allerdings haben diese beiden Mannschaft den deutlich höchsten Eloschniitt im Turnier. Österreichs Damen liegen hier mit Anna-Lena Schnegg, Julia Novkovic und Lisa Hapala knapp vor Tschechien, Kroatien und Polen auf Rang sieben. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Offene Klasse, Frauen
Spannend verläuft der FIDE Grand Prix in Thessaloniki. Drei Spieler drücken dem Turnier ihren Stempel auf. Gata Kamsky hat nach einem weiteren Sieg gegen Alexander Morozevich in der zehnten Runde beste Chancen auf den Sieg. Heute wird ihn in der Schlussrunde Fabiano Caruana fordern. Der Italiener verliert in der neunten Runde das Prestigeduell der Verfolger gegen Leinier Dominguez Perez, arbeitet sich aber tags darauf mit einem Sieg gegen Topalov wieder zurück auf Rang drei, während Sensationsmann Dominguez mit einem Remis gegen Grischuk mit einem halben Punkt Rückstand auf Kamsky Rang zwei hält. Heute haben noch Kamsky und Dominguez Chancen auf den Turniersieg und Caruana auf einen geteilten ersten Platz. Die Schlusssrunde läuft gerade. (wk, Foto: Turnierseite)
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