Gut erholt zeigt sich Levon Aronian von der Enttäuschung des Kandidatenturnieres. Lange mit an der Spitze hatte es am Ende "nur" zu Rang vier gereicht. Beim Aljechin-Memorial, das je zur Hälfte in Paris und St. Petersburg gespielt wurde, strahlt Armeniens Vorkämpfer aber wieder vom höchsten Treppchen des Siegerpodests. Zwar beenden Aronian und Gelfand das Turnier punktegleich mit je 5,5 Zählern, die höhere Zahl an Siegen macht aber Aroniian zum Ersten. Ganze Punkte gelingen Aronian gegen Kramnik, Vachier Lagrave und Swidler, der sich nach Rang drei in London diesmal am Tabellenende wiederfindet. Rang drei beim Memorial holt Weltmeister Anand mit Siegen gegen Vitiguov und Ding Liren, dieser hatte Aronian besiegt, bei einer Niederlage gegen Adams. Auf den Plätzen folgen Vitiugov, Fressinet, Kramnik, Adams und Vachier-Lagrave (alle 5,0), Ding Liren (3,5) und Swidler (3,0). (wk, Foto: Turnierseite)
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Veselin Topalov gewinnt überlegen das Grand Prix Turnier in Zug. Heute besiegt der Bulgare auch noch Sergey Karjakin und beendet das Turnier mit fünf Siegen bei sechs Remisen ungeschlagen mit 8 Punkten und eineinhallb Zählern Vorsprung auf Hikaru Nakamura sowie zwei Zählern Guthaben auf Ponomariov und Ruslan. Topalovs Sieg war die einzige Ganzentscheidung der Schlussrunde. Kamsky und Morozevich beenden das Turnier mit je 50% im Mittelfeld, während Karjakin, Giri, Leko, Radjabov, Kasimdzhanov und Mamedyarov ein negatives Score hinnehmen müssen. Topalov gewinnt neben dem Turnier 22 Elopunkte und nähert sich wieder der 2800-er Marke. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ex-Weltmeister Veselin Topalov is back. Nach seinem verlorenen WM-Kampf gegen Anand 2010 in Sofia war der Bulgare in ein Formtief gerutscht und hat auch einige Plätze in der Weltrangliste verloren. Im aktuellen Grand Prix Zylus nähert sich Topalov aber wieder seiner Bestform. Zum Auftakt des Grand Prix in London teilte Topalov den Sieg mit Mamedyarov und Gelfand. Sein zweiter Einsatz in Zug bringt ihm Sieg Nummer zwei. Heute besiegt Topalov mit Schwarz iim direkten Duell seinen Hauptkonkurrenten Caruana und sichert sich damit bereits vor der Schlussrunde Rang eins. Lediglich Nakamura könnte morgen mit einem Sieg gegen Caruana noch aufschließen, sofern Topalov gegen Karjakin punktelos bleibt. Wahrscheinlicher ist aber ein ungeteilter Sieg für Topalov, der damit der Konkurrenz auch in der Gesamtwertung einiges vorlegt. Erfangen hat sich heute Morosevich nach drei Niederlagen mit einem Sieg gegen Radjabov. Ein hübscher Sieg gelingt auch Kamsky mit Schwarz gegen Karjakin. (wk, Foto: Turnierseite)
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FIDE Grand Prix Serie
Glücklos agiert Alexander Morozevich in den letzten drei Runden des FIDE Grand Prix in Zug. Nach der 6. Runde lag der Russe noch gemeinsam mit Topalov an der Spitze, doch nach seiner Niederlage in Runde sieben gegen Kamsky folgen unmittelbar weitere gegen Topalov und gestern gegen Nakamura. Dabei kam Morozevich mit klarem Vorteil mit Schwarz aus der Eröffnung. Bei der Dichte des Feldes purzelte er aber gleich auf den vorletzten Platz. An der Spitze freut sich Topalov einen Konkurrenten weniger im Kampf um den Sieg zu haben. Der Bulgare ist mit 6/9 zwei Runden vor Schluss auf dem besten Weg zu seinem zweiten Grand Prix Sieg in idesem Zyklus und hat auch gute Chancen auf den Gesamtsieg. Auf den Fersen sind Topalov nach seinem gestrigen Sieg gegen Kamsky noch Caruana (5,5/9) sowie Ponomariov, Karjakin und Nakamura (je 5/9). (wk, Foto: Turnierseite)
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Der Schachklub Ottakring ist Jugendfreundlichster Verein 2012. Der Klub überzeugt bei seinem ersten Sieg vor allem mit Spitzenleistungen bei Landes- und Staatsmeisterschaften. Der zweite Platz geht an den Schachclub Neumarkt am Walltersee, Rang drei an den Schachcllub Donaustadt. Weitere Preisträger sind Feffernitz, Grazer Schachfreunde, der Jugendschachverein Mühlviertel und der SV Oberndorf/Laufen. Für die Zukunft möchte Projektleiter Harald Schneider-Zinner den Wettbewerb neu gestalten. Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! willkommen. Den Projektbericht gibt es unter "Weiterlesen" aber auch wie die Auswertung als PDF zum Download. (wk, Info/Text: Harald Schneider-Zinner)
Projektbericht (pdf)
Auswertung (pdf)
Website Harald Schneider-Zinner
Weiterlesen: JFV - Ottakring ist Jugendfreundlichster Verein
Schachtraining und schachliche Unterhaltung direkt am heimischen Computer: Bei überschaubaren Kosten ohne großen Aufwand am Training teilnehmen zu können, ist die Grundidee der neuen Trainingsplattform schach-seminare.eu. Die browserbasierende Internetlösung kommt ohne Softwareinstallation aus und ist auch MAC-Usern zugänglich. Die Mindestanforderung beschränkt sich auf einen modernen PC mit Lautsprechern und einen schnellen Internetzugang. Bis Ende Apirl gilbt och eine kostenlose Schnupperaktion. Mehr Infos gibt es unter "Weiterlesen".
(wk, Info/Text: J. Hickl)
Website: http://www.schach-seminare.eu
Weiterlesen: Schach-Trainingsplattform in Deutschland eröffnet
Neben dem Grand Prix in Zug läuft in Paris und St. Petersburg vom 20. April bis 1. Mai das Aljechin Memorial. Am Start sind mit Anand, Aronian und Kramnik der Weltmeister und zwei Top-3 Spieler der Weltrangliste. Hauptsponsor Andrei Filatov bleibt mit dem Turnier seiner Linie treu Schach mit Kunst zu verbinden, wie er es bereits bei der WM zwischen Anand und Gelfand in Moskau getan hatte. Der Auftakt mit den ersten fünf Runden erfolgt in Paris, die zweite Turnierhälfte wird in St. Petersburg gespielt. Damit folgt man der Geschichte des Aljechins. In der gestrigen Runde entzaubert Boris Gelfand den Engländer Michael Adams, der mit zwei Siegen gegen Svidler und Anand ins Turnier gestartet war. Gelfand, Vachier-Lagrave und Adams sind nach drei Runden mit je 2 Punkten in Führung. Aronian und Kramnik halten bei 50% während Anand mit Swidler und Vitiugov den letzten Platz teilt. Allerdings trennt den Ersten vom Letzten nur ein Zähler... (wk, Foto: Turnierseite)
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Nach den eher müden Runden drei und vier mit jeweils sechs Remisen erlebt die Schachwelt beim Grand Prix Turnier in Zug eine sehenswerte fünfte Runde mit fünf Ganzentscheidungen. Den Reigen der Siege eröffnet Sergey Karjakin mit einem vorbereiteten Opferangriff gegen die Caro-Kann Verteidigung von Shakhriyar Mamedyarov. Ihren jeweils zweiten Sieg im Turnier feiern Veselin Topalov gegen Hikaru Nakamura und Alexander Morozevich mit Schwarz gegen Anish Giri. Die Beiden teilen nun mit je 3,5 Punkten die Spitze. Siege feierten gestern noch Caruana gegen Kasimdzhanov und Kamsky gegen Radjabov. Ein Remis gibt es nur zwischen Leko und Ponomariov. Die ersten Verfolger des Spitzenduos sind Caruana, Ponomariov und Karjakin, die allesamt drei Punkte am Konto haben. (wk, Foto: Turnierseite)
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Am gestrigen Bundestag des ÖSB wurde Präsident Kurt Jungwirth mit großer Mehrheit von den neun Landesverbänden wiedergewählt. Hauptgrund für seine erneute Kandidatur und den Wahlvorschlag des LV Wien auf Wiederwahl des Präsidenten und seiner Vizepräsidenten Albert Baumberger, Gerhard Herndl, Johann Pöcksteiner und Robert Zsifkovits ist mit einem erfahrenen und bewährtem Team in die Endphase der Umsetzung des neuen Bundesgesetzes für Sport zu gehen und die Interessen des Schachsports bestmöglich zu vertreten. Neuer Finanzreferent ist Günter Vorreiter vom LV Salzburg. Er löst Johannes Duftner ab, der aus persönlichen Gründen für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stand. Neu geschaffen wurde eine Kommission für Jugend- und Schulschach. Peter Jirovec, bereits seit der letzten Periode Schulschachreferent, wurde zum Vorsitzenden gewählt. Bestätigt als Vorsitzende wurden Harald Schneider-Zinner (Aus-/Fortbildung) und Johann Pöcksteiner (Marketing). Die Kommission für Leistungsspsort bleibt inklusive des Spitzenbereichs der Jugend "Chefsache". Einen neuen Vorsitzenden gibt es in der Technischen Kommission. Werner Stubenvoll übergibt den Vorsitz an Hans Stummer soll aber als einer der weltweit angesehendsten Schiedsrichter weiter seine Erfahrungen insbesondere in der Aus- und Fortbildung einbringen. Zuletzt war Stubenvolll Schiedsrichter beim Kandidatenturnier in London. Die Höhepunkte seiner Karriere sind die WM Kämpfe Anand gegen Kramnik 2008 in Bonn (Hautpschiedsrichter) und Anand gegen Topalov 2010 in Sofia. (wk)
In der Besetzung Julia Novkovic (0,5/2), Lisa Hapala (4,5/6) und Maria Horvath (6/6!!) holt ASVÖ Pamhagen den Österreichischen Meistertitel in der Damen-Bundesliga. ASVÖ Wulkaprodersdorf sorgt mit Kopinits, Exler, Newrkla und Rampler für einen burgenländischen Doppelsieg. Die Bronzemedaille geht an die Grazer Schachamazonen mit Anna-Lena Schnegg am Spitzenbrett sowie Andrea Schmidbauer und Margot Landl, beide ehemalige Jugendmeisterinnen. Insgesamt waren 10 Teams am Start. Die besten Leistungen gelingen neben Maria Horvath der jungen Tirolerin Anna-Lena Schnegg (Performance 2195) und überraschend Evelyn Rampler (2169) noch vor "Tina" Kopinits (2154). Nach zwei Jahren Starthilfe mit einer Projektförderung des Sportministeriums wird die Damen-Bundesliga ab der kommenden Saison an die Vereine "übergeben". Eine konstituierende Sitzung wird es noch vor dem Sommer geben. Eine Einladung an die Vereine folgt. (wk)
Infoseiten: Damen-Bundesliga
Ergebnisse bei Chess-Results: Damen-Bundesliga