Einen Traumstart legt Sergey Karjakin beim Super GM Turnier in Norwegen hin. Nach Siegen gegen Radjabov, Wang Hao und Hammer besiegt Karjakin gestern mit Schwarz auch noch Levon Aronian und legt mit vier Punkten aus vier Partien bereits einen Respektabstand von eineinhalb Punkten auf den ersten Verfolger Hikaru Nakamura. Diesem gelingt gestern mit einem Schwarzsieg gegen Weltmeister Anand ebenfalls eine Sensation. Ausgerechnet bei seinem ersten großen Auftritt in seinem Heimatland bleibt hingegen Magnus Carlsen weiter sieglos. Heute trifft der Norweger mit Schwarz auf Karjakin. Man darf gespannt sein ob Karjakin in dieser Form seinen "Carlsen-Komplex" abschütteln kann... (wk, Foto: Turnierseite)
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Das 20. Schachopen in Ratten gewinnt Lukas Handler vor seinem steirischen Landsmann und Kaderkollgen Peter Schreiner. Er verzichtet in der Schlussrunde mit Schwarz sein Schicksal herauszufordern. Dritter wird Thomas Manhardt vor Wiens Talent Christoph Menezes und Rattens Hausherrn Christopher Schwarhofer. Georg Danner muss sich mit Rang 10 begnügen. Die B-Gruppe gewinnen mit Florian Mostbauer und Wolfgang Fecker die beiden Elofavoriten vor Fürstenfelds Talent Michael Tölly und Thomas Adler. Alle vier Spieler sind punktegleich. In der C-Gruppe steht sensationell der neunjährige Burgenländer Dominik Horvath mit 4,5 Punkten vor Wolfgang Loreth (4) am höchsten Treppchen des Siegerpodests. In der D-Gruppe ist Franz Feuchtenhofer siegreich. Ganze Arbeit geleistet hat das Organisationsteam mit Günter Kaiser und Obmann Harald Göslbauer. Beide hätten sich allerdings zum Jubiläum ein paar Teilnehmer/innen mehr gewünscht, auch wenn die Beteiligung mit 115 Spieler/innen keineswegs schlecht war. Keine Problem hatte das Schiri-Duo bestehend aus Margit Almert und Hermann Wilfling. (wk, Foto: Almert)
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Ab dem 17.5. beherrscht wieder das Spiel der Könige die Kaiserstadt Bad Ischl, wenn über 130 Schachspieler aus ganz Österreich und den Nachbarländern ihr traditionelles Pfingstopen austragen. Gespielt wird wiederum in 3 Gruppen, heuer wird das A-Turnier erstmals international gewertet. Ein Preisfonds über 2.400 Euro, ein international gewertetes Blitzturnier sowie ein elogewertetes Jugendturnier mit zusätzlichen 50 Teilnehmern am 19.5. runden das reichhaltige Schachangebot ab. Alle Informationen sind in den angehängten Ausschreibungen sowie bei Turnierleiter Daniel Lieb (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 0699/12131339) erhältlich. (wk, Info/Text: Daniel Lieb)
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Vom 9.5. bis 12.5.2013 wurde im Stockerauer Bräuhaus zum 11. Mal das Stockerauer Schach-Open ausgetragen. Im Rahmen dieses Opens wurde neben den Turniersiegern des A-, B- und C-Turniers auch die NÖ-Landesmeisterin, der NÖ-Landesmeister sowie der Weinviertler Einzelmeister ermittelt. Mit 71 TeilnehmerInnen war das Turnier auch heuer wieder gut besucht. An Dramatik kaum zu überbieten war das A-Turnier. Obwohl nur 16 TeilnehmerInnen für dieses Turnier nannten, fehlte es nicht an Klasse und Spannung. Die Favoriten IM Mag. Harald Grötz und DDr. Werner Wilke mussten in der 1. Runde schon einen halben Punkt abgeben und somit das Feld von hinten aufrollen. Wilke konnte sich mit 3 Siegen in Folge nach der 4. Runde an die Spitze des Turniers setzen und hatte einen Punkt Vorsprung auf seine Verfolger. Grötz hingegen musste sich auch in den Runden 3 und 4 mit einem Remis zufrieden geben und war gemeinsam mit 6 weiteren Spielern mit 2,5 Punkten in Lauerstellung. In der 5. Runde hätte Wilke gegen Gerald Zetthofer ein Remis zum Turniersieg gereicht. Zetthofer konnte aber am Spitzenbrett gewinnen und das Turnier für sich entscheiden. Da Grötz, Klaus Nickl und DI. Hannes Schirmbeck ihre Partien auch gewinnen konnten, waren insgesamt 5 Spieler punktegleich mit 3,5 Punkten in Führung. Somit entschied die Zweitwertung über den Turniersieg. (wk, Info/Text: Ewald Haslinger)
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Weiterlesen: Zetthofer gewinnt 11. Stockerauer Schach Open – Grötz wird NÖ-Landesmeister
Die Österreicher holen vor dem morgigen Ruhetag in der siebenten Runde der EM fünf Punkte aus acht Begegnungen. Alexander Fauland, Mario Schachinger, Gerhard Schrolll und Martin Huber gewinnen ihre Partien und verbessern ihre Ausgangsposition für die finalen vier Runden. Andreas Diermair und Robert Kreisl müssen leider Niederlagen hinnehmen, wobei Kreisl mit Schwarz gegen GM L´Ami mit zwei Springern gegen zwei Läufer hervorragend dagegen hält, am Ende aber ein wohl ausgeglichenes Turmendspiel nicht halten kann. Remisen gelingen Markus Ragger und David Shengelia. Ragger bemüht sich gegen den als Theoretiker hochgeachteten Ex-Weltmeister Alexander Khalifman. Die Remisbreite wird aber nie überschritten. Shengelia verriegelt nach seiner gestrigen Niederlage gegen Rauf Mamedov seine Stellung. Einzig die schwarzfeldrigen Läufer werden getauscht, danach gibt es für keine Seite mehr ein Durchkommen. Beide liegen weiter auf einem World Cup Platz, Shengelia auf Rang 9, Ragger auf Rang 10. Schach-Österreich darf weiter hoffen... (wk, Foto: Ursula Huber)
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Auch abseits der EM zeigen Österreicher tolle Leistungen. Die Vorarlberger Jugendhoffnung Luca Kessler belegt beim Liechtenstein Open mit 6,5 Punkten einen sensationellen vierten Platz und holt sich zugleich seine erste IM-Norm. Kessler remisiert gegen die GM´s Cebalo, Farago und Vorotnikov, besiegt in der Vorschlussrunde GM Van Der Weite und tags zuvor IM Ferenc Peredy. Turniersieger wird der belgische GM Vadim Malakhatko vor dem punktegleichen russischen GM Valdislav Vorotnikov. Rang drei holt dank besserer Feinwertung Gyula Izsak. Hinter Kessler landen die GM´s Farago, Cabalo, Sergeev und Van Der Weide. Der deutsche GM Thomas Pähtz muss sich gar mit Rang 13 zufrieden geben. Im Seniorenopen siegte Oliver Jackson (ENG) vor IM Josef Pribyl (CZE) und IM Edwin Bhend (SUI) (wk, Info/Logo: Albert Baumberger)
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In der Spitzenpaarung der sechsten Runde muss David Shengelia gegen den Ukrainer Alexander Moiseenko mit Schwarz eine Niederlage einstecken. Dabei kommt Shengelia gegen den Fast 2700-er gut aus der Eröffnung und scheint leicht besser zu stehen. In aufkeimender Zeitnot verliert er aber den Faden und wird von der gegnerischen Zentralisierung erdrückt. Shengelia ist mit 4,5 Punkten auf Rang 7 noch immer bester Österreicher. Markus Ragger krönt heute seine gute Spielanlage mit einem hübschen Mattfinale in einem Dame und Turm Endspiel. Dieser dritte Sieg bringt Ragger auf Rang 16. Die Marschroute scheint zu stimmen. Unglaublich ist die Leistung von Robert Kreisl. Der Steirer spielt heute tadellos gegen GM Ivan Popov (2620), opfert eine Qualität, erhält dafür aber viele Bauern und erreicht ein nie gefährdetes Unentschieden. Im Gegenteil. Hätte er im Endspiel zuerst den b-Bauern forciert, hätte sich Popov noch strecken müssen um den Remishafen zu erreichen. Kreisl ist nach sechs Runden gegen sechs Großmeister mit 2600 oder mehr mit vier Punkten bei einer Performance von 2760 (!!) auf Rang 32. Dieses Trio stellt die Leistungen der anderen Österreicher in den Schatten. Fauland verliert heute gegen GM Kempinski (2580), Diermair, Schroll, Huber und Schachinger remisieren, wobei insbesondere das Schwarzremis von Martin Christian Huber gegen den Schweizer Lars Rindlisbacher (2312) erfreulich ist. Ragger trifft vor dem Ruhetag am Sonntag morgen auf Khalifman (2614), Shengelia auf Mamedov (2649) und Kreisl mit Schwarz auf L´Ami (2634). (wk, Foto: Ursula Huber)
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Die Georgerin Bela Khotenashvili und die Slowenin Anna Muzychuk führen nach der siebenten Runde des Damen Grand Prix in Genf mit je fünf Punkten die Tabelle an. Während Khotenashvili fünf Mal gewinnen konnte, aber auch zwei Niederlagen einstecken musste, ist Muzychuk ungeschlagen. Zwei Niederlagen gegen Batchimeg und Muzychuk musste bisher Yifan Hou hinnehmen. Heute kämpft sie sich aber mit einem Sieg gegen Kateryna Lagno in die Gruppe der Verfolger zurück. Rang drei in der Zwischentabelle hält aber ihre Landsmännin Wenjun Ju mit 4,5 Punkten. Kosintseva, Dzagnidze und Lagno liegen punktegleich mit Hou. Weltmeisterin Anna Ushenina folgt mit 3,5 Punkten. (wk, Foto: Turnierseite)
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WeltmeisterAnand feiert in der dritten Runde des GM-Turniers in Norwegen seinen ersten Sieg. Herhalten muss ausgerechnet Veselin Topalov, der Sieger des letzten Grand Prix Turniers in Zug. In der Pressekonferenz zeigte sich Anand erfreut, dass seine bevorzugte Najdorf Eröffnung aufs Brett gekommen war. Najdorf mag er mit beiden Farben. Seinen dritten Sieg in Serie holt Sergey Karjakin gegen Wang Hao. Teimour Radjabov gelingt gegen den Norweger Jon Ludvig Hammer endlich wieder ein ganzer Punkt. Sieglos ist hingegen weiter Lokalmatador Magnus Carlsen. Er trennt sich von Nakamura nach einer interessanten Partie mit Remis. Das gleiche Ergebnis gibt es zwischen Svidler und Aronian. In der Tabelle führt Karjakin mit einem Punkt Vorsprung auf Aronian und Anand. (wk, Foto: Turnierseite)
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Die Österreicher sind die bisherhige Sensation der ersten fünf von elf Runden der Schach Europameisterschaft im polnischen Legnica. David Shengelia führt nach fünf von elf Runden sensationell vor dem punktegleichen Ukrainer Alexnder Moiseenko. Diese Leistung ist gar nicht hoch genug einzuschätzen, sind doch 286 der besten Schachspieler Europas aus 38 Ländern am Start, darunter 143 (!) Großmeister. Shengelia ist in der Startrangliste mit seiner Elozahl von 2546 nur als Nummer 119 (!!) gesetzt. Nach einem Plichtsieg in der Startrunde gewinnt Shengelia in den Runden zwei und drei gegen die höher eingeschätzten Großmeister Grzegorz Gajewski (POL, 2616) und Evgeny Postny (ISR, 2637). In Runde vier folgt ein sicheres Remis mit Schwarz gegen den Franzosen Maxime Vachier-Lagrave, der mit einer Elozahl von 2718 zum elitären Kreis der besten Spieler der Welt gehört und im Turnier als Nummer Drei gesetzt ist. Doch damit nicht genug. In der gestrigen fünften Runde überspielt Shengelia sehenswert den Ukrainer Alexander Areshchenko (2709) und übernimmt von dessen Landsmann Alexander Moiseenko die Führung. Heute kommt es zum direkten Duell dieser beiden Spieler, die jeweils 4,5 Punkte aus den bisherigen fünf Runden erzielten. (wk)
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Weiterlesen: EM Zwischenbericht - Österreicher auf Sensationskurs