Blogs

Schach-Europameisterschaft der Städte und Gemeinden am 11. Dezember Hybrid 2022

Die Europäische Schachunion (ECU) kündigt die 1. Schach-Europameisterschaft der Städte an, die am Sonntag, den 11. Dezember 2022, Hybrid an Spielorten der teilnehmenden Städte stattfinden wird. Die Veranstaltung besteht aus vier Kategorien: Offen, Frauen, Senioren und Jugend (U12). Die erste Ausgabe des neuen europäischen Wettbewerbs wird durch den FIDE-Entwicklungsfonds unterstützt.

Jede Stadt hat das Recht, ein Team von 4 Spielern in jeder der 4 Kategorien zu nominieren:

- Offenes Turnier (jedes Alter)
- Frauen-Turnier (weibliche Teilnehmer)
- Seniorenturnier (Spieler über 50 Jahre, geboren 1972 oder früher)
- Jugendturnier (Spieler bis 12 Jahre, geboren im Jahr 2010 oder später)

Das Turnier wird in 9 Runden gespielt, Schweizer System, mit einer Spielzeit von 10 Minuten für eine Partie pro Spieler + 3 Sekunden Inkrement nach jedem Zug. Alle Spieler treten in dem genehmigten Turniersaal pro Stadt an. Die Turniersäle werden von den lokalen Organisatoren ausgewählt und eingerichtet.

Jede Stadt kann an einem oder mehreren Turnieren teilnehmen, ohne dass sie verpflichtet ist, an allen Turnieren teilzunehmen. Die Mannschaften werden durch den Vertreter der Stadt (Gemeinde) oder/und durch den örtlichen Schachverband oder Verein angemeldet.

Jede Stadt ernennt einen Vertreter für die technische Sitzung und jegliche Kommunikation während der Veranstaltung. Die Anmelde-/ECU-Teilnahmegebühr beträgt 100 Euro pro Mannschaft und Turnier und ist direkt an die ECU zu zahlen.

Die Anmeldungen sollten im Zeitraum vom 15. Oktober bis 30. November online über die Tornelo Online Chess Plattform und die folgenden Links für jede Kategorie erfolgen:

So melden Sie Ihr Team für die European Cities & Towns Chess Championship an.

Offen: https://tornelo.com/chess/orgs/europechess/events/7cf8defd-0b4d-4bd0-a15b-b42cd7086589/summary
Frauen: https://tornelo.com/chess/orgs/europechess/events/a52f52b6-2712-4943-a470-dc0f60858ef5/summary
Senioren 50+: https://tornelo.com/chess/orgs/europechess/events/0ee1147c-f44d-44a6-8e46-4bbc875a0fe7/summary
Jugend U12: https://tornelo.com/chess/orgs/europechess/events/ce694223-0baa-49e9-b782-ee818dbd78ee/summary

Eine Anleitung, wie Sie Ihre Mannschaft über die Tornado Online-Plattform anmelden gibt es in diesem Youtube Video: https://youtu.be/WZEp2XQGdEs

Alle Fragen können an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gesendet werden.
Anmeldeschluss und Zahlung der Gebühren ist Mittwoch, der 30. November 2022.

Die Veranstaltung wird live mit Videomaterial von allen Austragungsorten, Interviews und allen Spielen übertragen. Weitere Einzelheiten werden noch bekannt gegeben.

Gemäß den FIDE-Online-Schachregeln werden für jeden Spielort mindestens zwei Schiedsrichter ernannt: ein Local Chief Arbiter (LCA) und ein Local Technical Arbiter (LTA). Gibt es mehr als drei Mannschaften (12 Spieler) an einem Spielort, so ist ein zusätzlicher Schiedsrichter erforderlich. Die lokalen Schiedsrichter müssen über eine FIDE-Lizenz verfügen und in der Lage sein, sich in englischer Sprache zu verständigen. Die Schiedsrichter sind unabhängig und dürfen keine Mannschaftsvertreter sein. Die nationalen Schachföderationen ernennen die lokalen Schiedsrichter an den Spielorten, die vom ECU-Schiedsrichterrat genehmigt werden.

Titel - Preise - Qualifikanten

  • Die erste Siegermannschaft (Goldmedaille) in jeder der 4 Kategorien ist der Europäische Schachstadtmeister 2022 in der jeweiligen Kategorie.
  • Die ersten 3 Gewinner jeder Kategorie werden mit Trophäen und ihre Spieler mit speziellen E-Medaillen (Gold, Silber, Bronze) ausgezeichnet.
  • Der erste Sieger Stadt/Stadt der kombinierten Kategorien des Wettbewerbs (Summe der Matchpunkte aus 4 Turnieren, dann, bei Gleichstand, Summe der Partiepunkte) erhält den Titel "Absoluter Schach-Stadtmeister 2022".
  • Die 4 Spieler der Winner Open-Mannschaft werden bei der European Individual Chess Championship 2023 (2 Doppelzimmer FB) mit ECU-Spesen beherbergt
  • Die 4 Spielerinnen des Winner Women's Teams werden bei der European Individual Chess Championship 2023 (2 Doppelzimmer FB) mit ECU-Kosten untergebracht.
  • Die Siegermannschaft der Seniorensektion wird bei der Europäischen Senioren-Mannschaftsmeisterschaft 2023 untergebracht, wobei die Kosten für die Unterbringung der 4 Spieler über ECU getragen werden (2 Doppelzimmer FB).
  • Die Siegermannschaft der Jugendsektion wird bei der Europäischen Jugendmannschaftsmeisterschaft 2023 U18 (2 Doppelzimmer FB) mit ECU-Kosten untergebracht.
  • Die 4 Spieler der 2. und 3. Mannschaft der Jugendsektion werden mit einem jährlichen Trainingsprogramm (7 Monate) durch das European Chess Academy Programm mit Top-Schachtrainern ausgezeichnet.
  • ECU-Zertifikate werden für alle Teams zur Verfügung stehen.

Download:
Schach-Europameisterschaft der Städte und Gemeinden 2022 - Offizielles Reglement
Richtlinien für die Austragungsorte

(wk, Text/Bild: ECU)

Pinggau-Friedberg führt die 2. BL Mitte überlegen an

Am Wochenende wurde die 2. BL Mitte mit den Runden 4 – 6 in St. Veit an der Glan fortgesetzt.
Ebenso begannen die 1. Frauenbundesliga und am Samstag auch die 2. Frauenbundesliga Ost die Meisterschaft in der Blumenhalle.

Da die Partien 2. BL Mitte und der Frauenbundesliga von Karl Theny live übertragen wurden, kamen die Schachfans auch zu Hause voll auf ihre Kosten.

Dominiert wird die 2. BL Mitte von steirischen Vereinen, die auf den ersten 4 Plätzen liegen, wobei Pinggau-Friedberg mit dem Punktemaximum schon 2 Matchpunkte vor dem ersten Verfolger Gamlitz liegt und bereits 4 Matchpunkte Vorsprung auf die drittplatzierte Spg. Fürstenfeld/Hartberg hat.

Große Abstiegssorgen haben zu Halbzeit der Meisterschaft bereits Gleisdorf, Frauental und St. Valentin, die erst einen bzw. zwei Matchpunkte erzielen konnten und dadurch schon einen beträchtlichen Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz haben.

Spieler der Runde waren GM Lubomir Ftacnik und IM Danilo Milanovic, die als einzige jeweils drei Partien gewinnen konnten.

Ein gelungenes Debut gab der Jugendliche Philipp Wendl von den Schachfreunden Graz, der 2,5 Punkte erspielte und dabei eine Performance von 2480 erzielte. (wk, Text: Hermann Wilfling)

Frauen-Bundesliga: Info-SeiteErgebnisse Chess-ResultsLive-Übertragung
2. Bundesliga Mitte: Info-SeiteErgebnisse Chess-ResultsLive-Übertragung

Previous Next

WM U20: Siege für Aserbaidschan, Blohberger bester Österreicher

Aserbaidschanische Spieler beherrschen die FIDE-Juniorenweltmeisterschaft 2022, die auf Sardinien zu Ende gegangen ist. Abdulla Gadimbayli und Govhar Beydullayeva aus Aserbaidschan holten sich die Titel in sehr engen Wettbewerben sowohl in der offenen als auch in der Mädchenklasse.

Der offene Wettbewerb war bis zum Schluss eine Zitterpartie. Adam Kozak (Ungarn) ging mit 8/10 in die letzte Runde und lag damit einen halben Punkt vor Gadimbayli, während neun Spieler einen ganzen Punkt hinter dem Führenden lagen. Adam schaffte es jedoch nicht, ein schlechteres Endspiel in einer Abtauschvariante zu halten und musste im 83. Zug aufgeben. Infolgedessen lagen fünf Spieler punktgleich auf dem ersten Platz, wobei Abdulla Gadimbayli dank der etwas besseren Buchholz (nur 0,5 Punkte) Gold vor Adam Kozak gewann, der sich mit Silber begnügen musste. Die Bronzemedaille geht an Nikolozi Kacharava.

Ironischerweise verlor auch die Führende bei den Mädchen, Govhar Beydullayeva, ihre Partie in der letzten Runde, aber das blieb ohne Folgen, da sie gegenüber ihrer Hauptkonkurrentin Assel Serikbay aus Kasachstan die bessere Zweitwertung hatte. Vier Spielerinnen landeten punktgleich auf dem dritten Platz. Bronze geht an Meruet Kamalidenova (Kasachstan), vor allem dank ihres Sieges in der letzten Runde gegen die Siegerin.

Die Österreicher schlagen sich in der Offenen Klasse im Rahmen ihrer Erwartung wacker. Felix Blohberger gewinnt vier Partien bei sechs Remisen und einer Niederlage und verpasst mit sieben Punkten nur knapp einen Platz in den Top-20. Am Ende wird der Wiener am 23. Platz bester Österreicher. Nur einen halben Punkt weniger erzielen Dominik Horvath und Konstantin Peyrer. Eine kurze Schwächeperiode nach dem Ruhetag mit jeweils zwei Niederlagen in Folge verhindert einen Platz weiter vorne. Rang 30 und 33 unter 186 Teilnehmern aus 58 Nationen sind aber durchaus respektabel. (wk, Foto: Turnierseite, ÖSB)

TurnierseiteErgebnisse bei Chess-Results 

Duda gewinnt Aimchess Rapid, Carlsen in der Gesamtwertung uneinholbar

Jan-Krzysztof Duda wehrte ein heftiges Comeback von Shakhriyar Mamedyarov ab und gewann das mit 150.000 £ dotierte Aimchess Rapid, seinen zweiten Titel auf der Meltwater Champions Chess Tour in dieser Saison.

Polens amtierender Weltcupsieger brauchte am zweiten Finaltag nach einem 3:1-Sieg in der ersten Partie nur noch ein 2:2, um das Turnier zu gewinnen. Doch Mamedyarov schlug zurück und gewann die ersten beiden Partien des zweiten Satzes. Als Duda die schockierende Entscheidung traf, in der dritten Partie ein schnelles Remis anzustreben, vielleicht um sich neu zu formieren, gleicht Mamedyarov aus und das Match ging in den Tiebreak.

Der 24-jährige Pole gewinnt im Tie-Break die erste Blitz-Tiebreak. Mamedyarov patzt dann in der zweiten. Spiel, Satz und Sieg für Duda, der hinterher typisch hart zu sich selbst bleibt: "Ich bin sehr glücklich und froh, dass ich das Turnier gewinnen konnte", sagte er. "Aber die heutige Leistung war sehr, sehr schlecht, und ich würde die Spiele, die ich im Rapid gespielt habe, eigentlich gerne vergessen..."

Das Ergebnis war für Duda völlig verdient. Er führte die Rangliste in der All-Play-All-Vorrunde an und schaltete dann im Halbfinale Tour-Champion Magnus Carlsen aus. Anschließend besiegte Duda den in Form befindlichen Mamedyarov, der selbst auf ein brillantes Turnier verweisen kann.

Magnus Carlsen sicherte sich mit seinem Halfinaleinzug im vorletzten Event vorzeitig zum zweiten Mal in Folge den Gesamtsieg der Meltwater Champions Chess Tour. Die norwegische Nummer 1 der Welt holt sich zusätzlich zu seinem bisherigen Gesamtgewinn von 192.500 Dollar und dem Titel des Tour-Champions 2022 ein Preisgeld von 50.000 Dollar. (wk, Bilder: Turnierseite)

Turnierseite

Frauen-Bundesliga und 2. Bundesliga Mitte live aus St. Veit

Die Frauen-Bundesliga und die 2. Bundesliga Mitte gastieren an diesem Wochenende in der Blumenhalle in St. Veit an der Glan. Alle Partien werden live übertragen.

In der 2. Bundesliga Mitte stehen von Freitag bis Sonntag die Runden vier bis sechs am Programm. Zum Auftakt haben in Graz die steirischen Vereine dominiert und belegen die ersten drei Plätze in der Tabelle. Es führen Pinggau-Friedberg und die Grazer Schachfreunde mit je sechs Punkten vor Gamlitz mit fünf. Bester "Nicht-Steirer" ist Steyregg als Leader der Gruppe mit vier Punkten. Gespielt wird haute ab 16:00 Uhr, am Samstag ab 14:00 Uhr und am Sonntag ab 10:00 Uhr.

In der Frauen-Bundesliga beginnt die Saison heute um 16:00 Uhr mit der ersten Runde. Morgen Samstag folgt um 10:00 Uhr und um 16:00 Uhr eine Doppelrunde. Die Runde am Sonntag beginnt dann um 10:00 Uhr. Die Europacup so erfolgreichen Vereine Pamhagen und Baden treffen zum Auftakt auf Wulkaprodersdorf bzw. Dornbirn. Das direkte Duell der Titelkandidaten folgt in der dritten Runde am Samstag ab 16:00 Uhr. (wk)

Frauen-Bundesliga: Info-Seite, Ergebnisse Chess-Results, Live-Übertragung
2. Bundesliga Mitte: Info-Seite, Ergebnisse Chess-Results, Live-Übertragung

Duda in Pole Position, Carlsen trifft erneut auf Erigaisi

In den letzten drei Runden der Aimchess Rapid-Vorrunde segelte der polnische Spitzenspieler Jan-Krzysztof Duda als Erster ins Viertelfinale, während Anish Giri sensationell ausgeschieden ist. Duda, der Gewinner des Weltcups, sicherte sich mit beeindruckenden 28/45 Punkten seinen Platz und 7.000 Dollar Spielgewinn. Der 24-Jährige ist in der Gesamtwertung der Meltwater Champions Chess Tour auf den zweiten Platz vorgerückt. Er ist nun der einzige Spieler, der Weltmeister Magnus Carlsen noch abfangen kann. In typischer Understatement-Manier sagte Duda anschließend: "Ich bin ziemlich zufrieden."

Derweil musste die niederländische Nummer 1 Giri eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen, die seine Chancen auf den Einzug ins Finale zunichte machte. Giri brauchte in der letzten Vorrunde nur noch ein Unentschieden, um sich das Weiterkommen zu sichern. Nur Indiens Nummer 2, Vidit Gujrathi, konnte ihn mit einem Sieg und einer Niederlage von Giri aufhalten. Doch Giri scheiterte an Arjun Erigaisi und musste dann mit ansehen, wie Vidit Gujrathi sich gegen David Anton durchsetzte und ihn auf den achten Platz verdrängte. Vidit hatte drei seiner letzten vier Partien gewonnen. Es war eine unerwartete Wendung der Ereignisse, nachdem Giri eine Reihe von vorsichtigen Remis akzeptiert hatte, insbesondere gegen den Amerikaner Daniel Naroditsky in Runde 12, als er mehr auf einen Sieg hätte drängen können. Giri gab hinterher zu, dass er "mit beiden Farben ehrgeiziger hätte spielen sollen".

Der aus dem nordindischen Nashik stammende Vidit war überglücklich über seine erste K.o.-Teilnahme an der Meltwater Champions Chess Tour. "Es ist gut zu wissen, wie es sich anfühlt", sagte er. "Ich bin begeistert, dass ich im Viertelfinale stehe. Eigentlich war es völlig unerwartet. Tatsächlich hatte ich für morgen schon einige Pläne gemacht, die nichts mit Schach zu tun hatten, also danke an Arjun!"

Gukesh D, das 16-jährige indische Wunderkind, das Carlsen in Runde 9 verblüffte, wurde mit 27/45 Zweiter vor dem erfahreneren Shakhriyar Mamedyarov, den er in einem direkten Duell besiegte, und Arjun Erigaisi, der ebenfalls Carlsen schlug.

Der Weltmeister belegte mit 26/45 Punkten einen bescheidenen fünften Platz, wird sich aber zweifellos für das Viertelfinale, wo er auf Erigaisi trifft, neu motivieren. Der Teenager Nordibek Abdusattorov, der an den ersten beiden Tagen in Führung lag, und Richard Rapport vervollständigen die Viertelfinalbesetzung. Das Viertelfinale beginnt heute um 18:00 Uhr. (wk, Bilder: Turnierseite)

Turnierseite

WM U-20: Dominik Horvath nach sechs Runden in den Top-10

Das österreichische Trio schlägt sich bei der U-20 Weltmeisterschaft in Sardinien bisher hervorragend. Alle haben ein deutlich positives Ergebnis und liegen im vorderen Viertel des 120 Teilnehmer großen Feldes.

Dominik Horvath ist nach sechs Runden noch ungeschlagen und liegt mit viereinhalb Punkten am zehnten Platz. Gestern gelang Horvath ein Remis gegen Andrey Esipenko, der mit einer Elozahl von 2668 die Setzliste anführt. Zuvor gelangen Siege gegen Francesco Bettalli (ITA), Richard Mladek (CZE) und Sion Radamantys Galviz Medina (MEX).

Felix Blohberger und Konstantin Peyrer halten jeweils bei vier Punkten. Beide haben wie Horvath je drei Partien gewinnen können, aber auch jeweils eine verloren. Blohberger musste sich überraschend dem Türken Alparlan Isik (2377) geschlagen geben, während Peyrer gegen den Ungarn Adam Kozak (2516), einen elostärkeren Gegner, verliert. Blohberger gewinnt unmittelbar auf seine einzige Niederlage gegen zwei Italiener, Gabriele Lumachi (2387) und Edoardo Di Benedetto (2396). Peyrer holt in den Runden vier und fünf zwei Remisen gegen 2500-er und gestern einen Sieg gegen den Mexikaner Avila Rodriguez.

Heute ist in Cala Gonone ein Ruhetag. Morgen, Dienstag, geht es um 15:30 Uhr mit der siebenten Runde weiter. Die Live-Übertragung mit WGM Keti Tsatsalashvili und GM Eugeny Miroshnichenko ist auf dem YouTube-Kanal der FIDE verfügbar.

Official WebsiteErgebnisse bei Chess-Results 

Neuer Präsident des Österreichischen Schachbundes gewählt

Bei seinem ordentlichen Bundestag am vergangenen Wochenende in Salzburg, hat der ÖSB den Oberösterreicher Michael Stöttinger einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt.
Der 43-jährige Linzer Marketingexperte ist seit über 20 Jahren in der Schachszene aktiv und als erfahrener Veranstalter von hochkarätigen Schachevents international bestens vernetzt.

Auf Vereinsebene führte Stöttinger seinen Stammverein, den ASV Linz, bis in die 1. Bundesliga und ist spätestens seit der Verpflichtung des amtierenden Blitzschachweltmeisters Maxim Vachier – Lagrave Favorit auf den Staatsmeistertitel im Mannschaftsschach für die Saison 2022/2023.

Seine Priorität als Präsident sieht Stöttinger in der Jugendarbeit und der Etablierung eines Supergroßmeister - Turnieres in Österreich, mittelfristig sollen aber auch hochkarätige Bewerbe des Weltschachbundes FIDE in Österreich stattfinden.

Stöttinger folgt auf den Wiener Datenschutzjuristen Dr. Christof Tschohl und ist erst der sechste Präsident des Österreichischen Schachbundes seit 1945.

Als Vizepräsidenten wurden die Landespräsidenten Friedrich Knapp (Kärnten), Dr. Gerd Mitter (Steiermark), Dr. Philipp Längle (Vorarlberg) und Ing. Gregor Neff (Wien) einstimmig wiedergewählt.

Als Finanzreferent wurde Hofrat Mag. Hermann Mühlleitner gewählt. Er folgt auf Dr. Edgar Blocher.
(wk, Foto: Fotomeisterei)

WM U-20 in Sardinien mit Blohberger, Horvath und Peyrer

Die FIDE-Juniorenweltmeisterschaft 2022 begann gestern im Palmasera Resort in Cala Gonone, Sardinien. Im Open nehmen 120 Teilnehmer, darunter 13 GMs, aus 55 Ländern teil, die um den prestigeträchtigsten Juniorentitel kämpften. An der Spitze der ersten Rangliste steht GM Andrey Esipenko, der sicherlich im Rampenlicht stehen wird. Bei den Frauen kämpfen 66 Spielerinnen aus 45 nationalen Föderationen, darunter vier WGMs, um den Ruhm, wobei die Bulgarin IM Nurgyul Salimova die Startliste anführt.

Zu Beginn der Eröffnungszeremonie wurden die FIDE-Hymne und die italienische Nationalhymne gespielt, gefolgt von den Ansprachen von Lorenzo Antonelli, Vizepräsident des Italienischen Schachverbandes, Danilo Mallò, Präsident des Regionalkomitees von Sardinien, Bernardino Luigi Carotti, Stadtrat der Gemeinde Dorgali und Ozgur Solakoglu, FIDE-Delegierter.

Lorenzo Antonelli und Ozgur Solakoglu machten die ersten feierlichen Züge an Brett 1 in der offenen Abteilung (GM Andrey Esipenko gegen IM Medina Galaviz) und die Turniere begannen. Am heutigen Donnerstag steht eine Doppelrunde am Programm.

Aus Österreich sind Felix Blohberger, Dominik Horvath und Konstantin Peyrer am Start. Blohberger und Horvath halten nach zwei Runden bei jeweils 1,5 Punkten, Peyrer bei einem Sieg und einer Niederlage.

Die Live-Übertragung mit WGM Keti Tsatsalashvili und GM Eugeny Miroshnichenko ist auf dem YouTube-Kanal der FIDE verfügbar.

Official Website, Ergebnisse bei Chess-Results 

Ragger´s Video-Rückblick auf den Vereinseuropacup in Mayrhofen

Der finale Tag beim Vereinseuropacup in Mayrhofen wird für Gastgeber Österreich zu einem doppelten Jubeltag. ASVÖ Pamhagen holt bei den Damen den Sieg im 26. European Women's Chess Club Cup. Der Heimsieg ist der erste Europacup-Titel für einen österreichischen Verein. Auch bei den Herren gibt es aus rotweißroter Sicht Grund zur Freude: Im Sieger Team Novy Bor Chess Club steht auch Österreichs bester Schachspieler Markus Ragger.

Zu Gast waren rund 500 Schachspieler, darunter 127 Großmeister und sieben aus den Top-21, sowie der aktuelle Weltmeister Magnus Carlsen und drei Ex-WeltmeisterInnen. Für die Veranstalter Johann Pöcksteiner und Werner Csrnko gab es von den internationalen Gästen durchweg hervorragendes Feedback.

In seinen heutigen ÖSB News wirft Markus Ragger einen Rückblick auf das Großereignis, das eigentlich zum 100-Jahr Jubiläum des ÖSB 2020 geplant war, wegen der Pandemie aber erst heuer stattfinden konnte. (wk)

Turnierseite

Social Media:
FacebookInstagramYoutube