Grand Chess Tour: Finale in London
Das große Finale der Grand Chess Tour wird vom 2. bis 8. Dezember in London ausgetragen. Qualifiziert sind mit Magnus Carlsen, Ding Liren, Levon Aronian und Maxime Vachier-Lagrave die Top-4 der Tour 2019.
Gespielt wird im K.O.-System mit zwei Partien Standardschach sowie zwei Partien Rapid und vier Partien Blitz. Im ersten Semifinale endete die erste Partie zwischen Magnus Carlsen und Maxime Vachier-Lagrave ebenso mit einem Remis wie das zweite Semifinale zwischen Aronian und Ding. Carlsen versucht es gegen Najdorf mit der scharfen Lg5 Variante, kann aber nichts erreichen. Die Partie endet im 32. Zug mit einer Zugwiederholung. Vier Züge kürzer dauert die Partie zwischen Aronian und Ding in einem Semi-Tarrasch Abspiel. Die zweite Standardpartie folgt heute ab 17:00 Uhr MEZ. (wk, Foto: Turnierseite)
Grand Chess Tour London

Der Ukrainer Wassily Iwantschuk, inzwischen bereits eine Schachlegende, fügt der Liste seiner Erfolge mit dem Turniersieg beim Tournament of Peace in Zagreb einen weiteren hinzu. Iwantschuk bleibt ungeschlagen, gewinnt gegen Nisipeanu, Zelcic, Melkumyan und in der Vorschlussrunde gegen Palac und ist am Ende mit siebenhalb Punkte knapp vor dem Trio Marin Bosiocic, Etienne Bacrot und Hrant Melkumyan. Zudem überspringt er wieder die 2700 Elomarke und hält nun bei 2701.
In Zagreb stehen beim Tournament of Peace heute und morgen die beiden Schlussrunden an. In der Tabelle führen der Kroate Marin Bosiocic und der Ukrainer Vassily Ivanchuk mit je sechs Punkten vor dem Franzosen Etienne Bacrot mit fünfeinhalb. Diese Trio wird sich wohl den Turniersieg untereinander ausmachen.
Magnus Carlsen teilt sich nach seinem überlegenen Sieg im Rapid mit Hikaru Nakamura den Sieg im Bltzschach und gewinnt damit überlegen die Gesamtwertung des Tata Steel der Grand Chess Tour in Kalkutta.
Markus Ragger besiegt beim Tournament of Peace in Zagreb in der sechsten Runden den Bulgaren Ivan Cheparinov, der allerdings nach Turbulenzen seines Verbandes mit der FIDE von Georgien angeheuert wurde und nun unter georgischer Flagge antritt. Ragger erkämpft sich in einem Gründeldinder einen weit vorgeschobenen Bauern für den Cheparinov eine Qualität geben muss. Dieser Vorteil reicht Ragger zu seinem zweiten Sieg im Turnier.