Vorarlberger Schachtage mit Zeitzeuge Dückstein
Seit 90 Jahren wird in Hohenems in organisierter Form Schach gespielt. Anfang der Zwanzigerjahre des vorigen Jahrhunderts gab es in Vorarlberg und darüber hinaus eine wahre Gründungswelle neuer Schachklubs und Verbänden. Es war die Zeit der Weltmeister Emanuel Lasker (1894 - 1921, +1941), José Raúl Capablanca (1921–1927, +1942), Alexander Aljechin (1927–1935 und 1937–1946) und Max Euwe (1935–1937).
Eine andere österreichische Schachlegende ist Ehrengast und Mitwirkender bei den Vorarlberger Schachtagen 2016: IM Dr. Andreas Dückstein (89). Andreas Dückstein stieg Anfang der 50-er Jahre in den Kreis der besten Spieler Österreichs auf. Er wurde dreimal Österreichischer Meister und vertrat Österreich zwischen 1956 und 1988 neun Mal bei Schacholympiaden. Dückstein spielte in seiner langen Karriere gegen nicht weniger als sechs Weltmeister und kann dabei auf Siege gegen Max Euwe, Mihail Botwinnik und Boris Spasski verweisen.
Andreas Dückstein wird im Gespräch mit dem Direktor des Jüdischen Museums Hohenems, Hanno Loewy aus seinem Leben erzählen. Beginn dieses Programmteils: Montag, 17. Oktober 2016, 17.30 Uhr im Jüdischen Museum Hohenems, Schweizerstraße 5. Für alle, die in Hohenems nicht persönlich anwesend sein können gibt es davon einen Livestream auf den Youtube-Kanal des JM Hohenems:

Die Bundessportorganisation vergibt bei ihrer jährlichen Cristall Gala Preise in verschiedenen Kategorien. In der Kategorie "Top-Sportverein 2016" hat der Österreichische Schachbund heuer den 1. SK Ottakring nominiert. Dieser Preis ist eine Anerkennung für die viele ehrenamtliche Tätigkeit, die in den Vereinen geleistet wird. Der SK Ottakring hat mit Jugendschach, Spitzensport, Breitensport und Frauenschach gleich vier Standbeine. Valentin Dragnev und Felix Blohberger, beide holten heute Top-10 Plätze bei der Jugend-WM, sind mit diesem Erfolg wohl die neuen Aushängeschilder des Vereins. Bemerkenswert war aber auch der Aufstieg in die 1. Bundesliga im Vorjahr. Er gelang überwiegend mit Eigenbauspielern. Eine ausführliche 
Markus Ragger liegt in der Oktober Weltrangliste der FIDE mit einer Elozahl von 2700 am 43. Platz. Es ist das erste Mal, dass Ragger offiziell im Kreis der Super-Großmeister aufscheint. Inoffiziell hatte er die 2700 ja bereits am 1. April 2016 übersprungen. Ragger ist der beste deutschsprachige Spieler in der aktuellen Liste und hinter Carlsen (1.), Vachier-Lagrave (4.), Giri (14.), Adams (18.) und Vallejo-Pons (35.) der sechstbeste Spieler Westeuropas. An der Spitze führt Carlsen mit 2853 vor Kramnik (2817), Caruana (2813) und Vachier-Lagrave (2811). Fünfter ist Aronian mit 2795. In der Nationenwertung führt Russland vor China und den USA. Österreich liegt mit einem Schnitt seiner Top-10 Spieler von 2495 am 43. Platz von 179 Nationen. Die Frauen haben einen Schnitt von 2166. Das reicht für den 36. Platz. An der Spitze der Frauenwertung liegen Russland vor China und Georgien. (wk, Logo FIDE)
Die heutige Generalsversammlung der ECU beschäftigt sich zu Beginn rund drei Stunden mit der Causa Bulgarien. Dem bulgarischen Verband wird vorgeworfen Fördergelder der bulgarischen Regierung mit Scheinrechnungen und -zahlungen auf ein scheinbares ECU-Konto belegt zu haben. Als Folge wurde der bulgarische Verband aus der ECU ausgeschlossen. Die bulgarischen Spieler dürfen unter ECU Flagge bei Einzelbewerben antreten. Man darf gespannt sein, ob Bulgarien gegen diese Entscheidung klagen wird. Man könnte ja auch der Meinung sein, dies sei eine Sache zwischen dem bulgarischen Verband und der bulgarischen Regierung. Im "Budva Case" gibt es inzwischen eine