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41. Fernschach Newsletter

Werte Fernschachfreunde,

ab 1. Jänner 2026 haben wir mit Bernhard Lorenz einen neuen Fernschachreferenten.

Bernhard ist seit 2017 in der ICCF (International Correspondence Chess Federation) aktiv. Dort erreichte er 2020 den Titel Internationaler Meister und engagierte sich auch als Turnierdirektor. Im Jahr 2021 wurde er Internationaler Schiedsrichter im Fernschach, seine derzeitige Elo im Fernschach ist 2429.

Seine Pläne als Fernschachreferent:
1) Aufbau eines kleinen Portals für alle aktiven und inaktiven Spieler in Österreich - im Werden. Er möchte dort quasi den Sammelpunkt für Fernschach etablieren.
2) Reanimation der Community, damit wir in AT nicht so oft zu Einzelkämpfern verkommen. Promotion von Turnieren
3) Liaison zum ÖSB
4) Bilden von Mannschaften, damit wir international wieder präsenter sein können
5) Bundesländer einbinden, Organisation von AT-Turnieren

Neben der Vorstellung des neuen Fernschachreferenten findet ihr in dieser Ausgabe Berichte über insgesamt 87 Internationale Turniere mit österreichischer Beteiligung. Darunter sind 17 Turniere zur Weltmeisterschaft, Europameisterschaft inklusive der Qualifikationsturniere.
Weitere Berichte über Mannschaftsturniere wie Qualifikation zur Fernschach Olympiade, Finale der 12. Mannschafts-Europameisterschaft, Semifinale der 13. Mannschafts-Europameisterschaft, Donaucup, Teamweltcup, Länderkampf gegen die USA und Champions League.
Abgerundet wird alles mit Berichten über 62 Turniere mit Österreichischer Beteiligung. Weiters gibt es die Fernschach Elozahlen vom Jänner 2026 sowie Ausschreibungen Internationaler Turniere, die ab Jänner 2026 beginnen.

Besonders erfreulich ist auch die Tatsache, dass die beiden GM Christian Muck, Weltmeister der 31. WM 2019-2022 und GM Wolfgang Zugrav, Europameister der 72. EM 2019-2022 nach kurzer Pause wieder ins Turniergeschehen eingreifen. GM Muck spielt im Finale der 34. WM, und GM Zugrav spielt das 40 Jahre Jubiläumsturnier des Schweizer Fernschachverbands.

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Bernhard Lorenz ab 1. Jänner neuer Fernschachreferent

Am 1. Jänner 2026 tritt Bernhard Lorenz die Nachfolge von Rudolf Hofer als Fernschachreferent des ÖSB an.

Bernhard Lorenz ist Jahrgang 1974 und studierte Astronomie und Astrophysik. Im Jahr 1995 wandte er sich den Computerwissenschaften zu und wurde Unternehmer in der IT Branche.
Neben Schach hat er viele Hobbies von Astrophysik über Reisen, Spracen, Wein, klassische Literatur sowie Altorientalistik/Ägyptologie/klassische Archäologie.
Bernhard ist mit Liliya verheiratet, sie haben 4 Kinder im Alter von 18, 17, 16, und 8 Jahren. Die beiden Söhne im Alter von 18 und 16 Jahren waren in ihrer Jugend eine Zeit lang im Schach in den Top 10 der U8 und U10. Aurora (8) spielt seit Anfang 2025 und trainiert u.a. bei Yelena Dembo.

Bernhard spielt seit seinem 7. Lebensjahr Schach. Seine beste Eloperformance im Turnierschach erreichte er im Jahr 2002 mit 2361, es gelangen ihm Siege über GM Gershon und GM Gofshtein. Derzeit spielt er kein Turnierschach, ist aber seit 2017 in der ICCF (International Correspondence Chess Federation) aktiv. Dort erreichte er 2020 den Titel Internationaler Meister und engagierte sich auch als Turnierdirektor. Im Jahr 2021 wurde er Internationaler Schiedsrichter im Fernschach, seine derzeitige Elo im Fernschach ist 2429.

Seine Pläne als Fernschachreferent:
1) Aufbau eines kleinen Portals für alle aktiven und inaktiven Spieler in Österreich - im Werden. Er möchte dort quasi den Sammelpunkt für Fernschach etablieren.
2) Reanimation der Community, damit wir in AT nicht so oft zu Einzelkämpfern verkommen. Promotion von Turnieren
3) Liaison zum ÖSB
4) Bilden von Mannschaften, damit wir international wieder präsenter sein können
5) Bundesländer einbinden, Organisation von AT-Turnieren

(rv)

Fernschach Newsletter 40

Die Frequenz des Newsletters wird in Zukunft von vier auf zwei Ausgaben pro Jahr reduziert. Der Hauptgrund für die Reduktion ist die hohe zeitliche Belastung bei der Erstellung des Newsletters. Ich werde den Newsletter voraussichtlich noch bis zur Ausgabe 50 weiter verfassen, für danach suche ich einen Nachfolger!

Es wird dringend ein Nachfolger für den bisherigen Fernschachreferenten gesucht. Rudolf Hofer, der in dieser Funktion tätig ist, wird Ende 2025 zurücktreten.
Dazu gibt es erfreuliche Nachrichten: Es hat sich bereits ein erfahrener Fernschachspieler gemeldet, der sich bereit erklärt, die Funktion des Fernschachreferenten zu übernehmen. Sobald alles offiziell ist, werden wir den neuen Fernschachreferenten auf der Webseite des ÖSB und in der Ausgabe 41 des Newsletter vorstellen.

Berichte:
• Robert Navratil, Johann Teufelhart und Wilfried Spiegel haben die Titel Correspondence Chess Master, International Master bzw. Senior International Master errungen.
• Exweltmeister GM Christian Muck spielt im Finale der 34. Weltmeisterschaft und liegt derzeit auf dem 2. Rang.
• Die Vorrunde der 23. Fernschach Olympiade hat Österreich in einer schwierigen Gruppe platziert, derzeit auf Rang 6.
• Der 7. Donau Cup und der 2. Team Weltcup sind im Gange, wobei Österreich gegen starke Gegner spielt.
• Weitere Berichte über Memorial-Turniere, Turniere des kubanischen und italienischen Verbands sind ebenso enthalten. Berichte über das 1. und 2. German Open sowie Turniere des englischen Verbands runden den Newsletter ab. Außerdem werden die aktuellen Elo-Zahlen und Ankündigungen für zukünftige Turniere im aktuellen Newsletter präsentiert.
Viel Spaß beim Lesen
Reinhard Vlasak

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Fernschach Newsletter 39

Mit der ersten Ausgabe 2025 nähern wir uns der 40. Ausgabe des Fernschach Newsletter, der voraussichtlich im April erscheinen wird.
In Ausgabe 39, der ein neues Layout verpasst wurde, erfahren sie Neues von den

  • Kandidatenturnieren zur Fernschach Weltmeisterschaft
  • Kandidatenturniere zur Europameisterschaft

Auch über Mannschaftsturniere wird berichtet:

  • Qualifikation zur Fernschacholympiade
  • Donaupokal
  • Champions League.

Weitere Berichte über Turniere mit österreichischer Beteiligung:

  • Marjan Vinchev Memorials
  • Benderev Memorial
  • Dobri Semov Memorials
  • FECAP Turniere des Kubanischen Fernschachverbandes
  • ASIGC Turniere des Italienischen Fernschachverbandes
  • 1. German Open
  • Normenturniere
  • Seniorenweltcup
  • C960 Fischerschach.

Auch die neueste Fernschach Eloliste vom 1. Jänner 2025 darf nicht fehlen.
Neu sind Turnierausschreibungen, angefangen vom demnächst beginnenden Karapchanski Memorial, dem neuen WM Zyklus, dem 14. C960 Fischerschach Weltcup, Caribbean Tropical Sun Open und dem den 1. England International Open.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch Reinhard Vlasak

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Fernschach Newsletter 38

Werte Fernschachfreunde,

zunächst sei den Fernschachfreunden Günther Flitsch und Martin Artner zu ihren Titelgewinnen gratuliert, die sie im Juli 2024 fixieren konnten!

Mit dem Beginn verschiedener Mannschaftsmeisterschaften Anfang 2024 ist wieder etwas mehr Leben ins österreichische Fernschach eingezogen. Dies sind das Qualifikationsturnier zur 23. Fernschacholympiade, der 7. Donaucup mit Teams aus 12 Anrainerstaaten, sowie die 10. Champions League, an der auch österreichische Spieler sowie eine österreichische Vereinsmannschaft teilnehmen. Anscheinend haben diese Turniere dazu beigetragen, dass sich Spieler auch wieder vermehrt an Einzelturnieren beteiligen. Das waren bisher die offenen Argentinischen und Brasilianischen Meisterschaften, jetzt sind es die Kubanischen Meisterschaften sowie diverse Gedenkturniere. Mangels österreichischer Turniere spielen dort viele Österreicher mit.

Sie finden in dieser Ausgabe Berichte über die Kandidatenturniere zur 42. und 43. Fernschach Weltmeisterschaft, das Finale der 76. Europa-Einzelmeisterschaft und Qualifikationsturniere zur Europameisterschaft wie den Kandidatenturnieren. Weitere Berichte gibt es auch von hochrangigen Einladungsturnieren sowie vom Dobri Semov und Marjan Vinchev Memorial.

Weitere Berichte finden sie über die offenen Kubanischen Meisterschaften sowie sonstige internationale Turniere mit österreichischer Beteiligung. Auch Normenturniere finden sich in den Berichten.

Weiters sind auch die Fernschach Elozahlen aller österreichischer Fernschachspieler mit Gültigkeitsbeginn 1. Oktober 2024 zu finden. Zur neuen Berechnungsmethode haben wir auch einen lesenswerten Kommentar aus der deutschen Fernschachzeitung abgedruckt.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch
Reinhard Vlasak

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Fernschach Newsletter 37

Werte Fernschachfreunde,

das österreichische Fernschach hat einen herben Verlust erlitten. Am 25. Mai 2024 verstarb der Tiroler Fernschachreferent Andreas Jedinger im 57. Lebensjahr.
Andreas Jedinger war Tiroler Fernschachlandesmeister, Mitglied des Siegerteams der 14. Bundesländer-mannschaftsmeisterschaft, und er führte das Team Tirol zum Sieg in der States & Regions Correspondence Chess Championship 2019.

Anfang 2024 begannen verschiedene Mannschaftsmeisterschaften, angefangen vom Qualifikationsturnier zur 23. Fernschacholympiade, dem 7. Donaucup mit Teams aus 12 Anrainerstaaten, sowie die 10. Champions League, an der auch österreichische Spieler sowie eine österreichische Vereinsmannschaft teilnehmen.

Sie finden in dieser Ausgabe Berichte über die Kandidatenturniere zur 42. und 43. Fernschach Weltmeisterschaft, das Finale der 76. Europa-Einzelmeisterschaft und Qualifikationsturniere zur Europameisterschaft, angefangen von den Kandidatenturnieren. Berichte gibt es auch von hochrangigen Einladungsturnieren.
Weitere Berichte finden sie über die offenen Brasilianischen Meisterschaften, die Kubanischen Meisterschaften sowie sonstige internationale Turniere mit österreichischer Beteiligung. Auch Normenturniere finden sich in den Berichten, den Abschluß bildet ein Bericht über Fisherschachturniere C960.

Weiters sind auch die Fernschach Elozahlen aller österreichischer Fernschachspieler mit Gültigkeitsbeginn 1. Juli 2024 zu finden. Die neue Berechnungsmethode führt zu zahlreichen Änderungen in der Fernschach Elozahl. Es ist also Bewegung in der Elowertung zu bemerken.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch

Reinhard Vlasak

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Fernschach Newsletter 36

Werte Fernschachfreunde,

das österreichische Team hat in der 11. Europamannschaftsmeisterschaft im Fernschach sensationell den 2. Platz belegt und ist damit Vizeeuropameister! Darüber gibt es bereits einen Beitrag auf der Seite des ÖSB.

Der ICCF Delegierte Exweltmeister Tunc Hamarat stellte ein Team auf, das sich über die Vorrunde fürs Finale der 23. Fernschacholympiade qualifizieren soll. Die direkte Qualifikation hat man hauchdünn verpasst, in der 21. Fernschacholympiade landete Österreich hinter Olympiasieger Deutschland zwar punktegleich mit Luxemburg und den USA auf den Plätzen 2 – 4, hatte aber einen Mannschaftspunkt weniger. Die ersten 3 qualifizierten sich fürs Finale der 23. Fernschacholympiade.

Auch der Österreichische Fernschachreferent Rudi Hofer blieb nicht untätig. Er folgte dem Wunsch der Spieler, wieder am Donaucup mitzumachen. Dieser Bewerb wurde 1984 von dem Ukrainer Paul Darmogray ins Leben gerufen, mittlerweile wird er zum 7. Mal als Mannschaftsturnier ausgetragen. Österreich ist zum fünften Mal dabei.

Mit der neuen Formel für die Eloberechnung ist bereits Bewegung in die Ranglisten gekommen. So nebenbei ist es jetzt auch leichter, Normen zu erreichen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch

Reinhard Vlasak

Fernschach Newsletter 36

Österreichs Nationalmannschaft ist Vizeeuropameister im Fernschach!

Die 11 European Team Championship ist beendet. Hinter dem Überraschungssieger Wales erreichte Österreich einen großartigen zweiten Rang und wurde somit Vizeeuropameister. Gleichzeitig konnte die Vorqualifikation für das nächste Finalturnier erreicht werden. Gratulation ans Österreichische Team zu einer homogenen tollen Mannschaftsleistung, die mit dem Vizemeistertitel in Europa belohnt wurde. Am Ende siegte Wales mit +5 und 50,5 Punkten. Einen Punkt dahinter Österreich mit 49,5 und +3, Am dritten Rang konnte sich noch Slowenien schieben die mit 49 Punkten +2 noch die punktegleichen Deutschen überholten dank des Sieges in der direkten Begegnung.

Insgesamt kam unser Team zu 2 Mannschaftsiegen – 5:3 gegen die Ukraine, dank Siegen von SIM Johannes Hatzl auf Brett 2 und SIM Heinz Polsterer auf Brett 6. Bezwungen wurde auch das Team von Schottland mit 4,5:3,5 – hier war es wieder SIM Heinz Polsterer der den entscheidenden Punkte machen konnte. Alle anderen Partien gegen Sieger Wales, Slowenien, Deutschland, Schweiz, Italien, Litauen, Slovakei, Polen, Lettland und Bulgarien endeten jeweils 4:4

Wie schwer es im heutigen modernen Fernschach ist Partien zu gewinnen beweist die Tatsache das es in 524 Partien gerade mal 21 Siege gab bei 503 Remis. Die Siegquote ist also bei etwa 4% in diesem Turnier. Umso beachtlicher die 5 Siege von Wales aber auch die 3 Siege unserer Mannschaft, die allesamt herausgespielt waren und nicht etwa von Figuren Einsteller der Gegner oder Zeitüberschreitungen begünstigt waren. So kann die Devise nur heißen solide spielen, sich keine Ungenauigkeiten leisten und die sich bietenden wenigen Chancen nutzen – genau das hat das Team großartig umgesetzt.

Österreichs Team spielte mit SIM Manuel Mendl auf Brett 1, 6/12, mit SIM Johannes Hatzl auf Brett 2 mit 6,5/12, mit IM Gerhard Walter auf Brett 3, 6/12, mit IM Spiegel Wilfried auf Brett 4 mit 6/12, mit SIM Rüdiger Löschnauer auf Brett 5 mit 6/12, mit SIM Heinz Polsterer auf Brett 6 mit 7/12, mit IM Steinkellner Peter auf Brett 7 mit 6/12, und auf Brett 8 mit IM Herbert Doppelhammer mit 6/12.

Bericht von Wilfried Spiegel, Vorarlberger Fernschach Bulletin

Fernschach Newsletter 35

Werte Fernschachfreunde,

die ICCF hat mit einjähriger Verspätung das neue Eloratingsystem in Kraft gesetzt. Alle sind gespannt, ob und wie das neue System einschlagen wird, ob es damit einfacher wird, internationale Titel zu erringen, usw.

Darüber hinaus traten auch andere Änderungen in Kraft, die in der Kleinen Regelkunde beleuchtet werden.

Die 45 Friedensturniere in Solidarität mit der Ukraine sind bereits abgeschlossen oder in der Endphase. Erfreulich aus österreichischer Sicht sind die Turniersiege von CCM Vegjeleki (Turnier 26) und Martin Artner (Turnier 39). Weniger erfreulich ist die Tatsache, dass ein Friede nach wie vor in weiter Ferne scheint.

In dieser Ausgabe lesen sie nicht nur über die Mannschafts-Europameisterschaft, sondern auch über die zahlreichen Erfolge österreichischer Fernschachspieler bei internationalen Turnieren. Mehrere Spieler kämpfen in Kandidatenturnieren um die Teilnahme am WM Finale, in der Europameisterschaft stehen Teilnehmer sowohl im Finale als auch in den Kandidatenturnieren. Weitere Berichte gibt es über die Champions League, die offenen internationalen Meisterschaften von Spanien, Brasilien, und Argentinien.

Natürlich darf auch die Eloliste vom Jänner 2023 nicht fehlen. Leider ist die Zahl der aktiven Fernschachspieler aus Österreich weiter gesunken. Waren es im Oktober 2023 noch 81 Spieler, sind es jetzt nur noch 65.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch

Reinhard Vlasak

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Mädchenschachwochenende in Salzburg

Am Wochenende vom 21. auf 22. Oktober fand in Salzburg ein Mädchenschachwochenende statt. Die Anmeldegrenze von 15 Personen wurde durch die tolle Unterstützung von Maria Müller erweitert und so konnten wir 23 Mädchen in Salzburg willkommen heißen. Besonders gefreut hat mich nicht nur, dass so viele Mädchen dabei waren, sondern auch, dass wir Gäste aus der Steiermark, Wien, Oberösterreich und Niederösterreich hatten.

Nach dem ersten Kennenlernen und einer Stärkung nach mach langer Zugfahrt startete das schachliche Programm. Zuerst gab es für alle einen Taktikwettbewerb im Freien in zwei Gruppen, sodass jede gefordert wurde und ihre taktische Stärke beweisen konnte. Da das Wetter uns in die Karten spielte, ging es gleich an der frischen Luft weiter, wo wir uns auch sportlich betätigten. Es wurden 3 Runden Kondiblitz gespielt, wobei sich das Team Schwarze Damen (Alina Donets, Emilia Ehrengruber, Eva Schinwald, Klara Schirmbeck) den Sieg mit voller Punktezahl holen konnte. Um den Abend abzurunden gab es noch Rätsel und einen Spieleabend für alle, wo vor allem in einer großen Gruppe Werwolf gespielt wurde. Gegen 21 Uhr endete das Abendprogramm, die Salzburgerinnen machten sich auf den Weg nach Hause, während die externen ihre Zimmer im Hotel Meininger bezogen.

Frisch und munter ging es am nächsten Morgen für alle zum Klublokal des SK Royal Salzburg, wo wir dankenswerterweise unser Abschluss-Schnellschachturnier ausrichten konnten. Da einige der Mädels dabei waren, die auch kommendes Wochenende bei den Österreichischen Schnell- und Blitzschachmeisterschaften antreten werden, war klar, dass es ein sehr spannendes Turnier geben wird.

Recht schnell stellte sich heraus, dass Milana Hyassat aus Wien einen guten Tag erwischt hat. Mit nur einer Niederlage in der 7. Runde holte sie sich souverän den Turniersieg mit zwei Punkten Vorsprung. Dahinter wurde es schon spannender, denn fünf Spielerinnen erreichten die Ziellinie mit 6 Punkten, hier musste also die Buchholzwertung entscheiden. Bei 9 Runden könnte man glauben, dass es deutliche Unterschiede gibt, jedoch war es ziemlich knapp, mit nur einem halben Buchholz mehr als der 3. Platz konnte sich Anfisa Kotliar ebenfalls aus Wien den 2. Platz vor Alina Donets aus Oberösterreich sichern. Der 4. Platz ging an Katharina Pötscher aus der Steiermark und den 5. und 6. Platz belegten nur aufgrund der schlechteren Feinwertung die Salzburgerinnen Emilia Ehrengruber und Eva Serfezi.

Es war toll zu sehen, wie viele junge und motivierte Spielerinnen es zur Zeit gibt, und dass nicht nur trainiert wurde und am eigenen Schach gearbeitet wurde, sondern sich auch Freundschaften unter den Spielerinnen gebildet haben und ein Team entstanden ist, das sich bei den weiteren Turnieren unterstützen wird. (Bericht: Magdalena Mörwald, dt)