Der Auftakt der Schach Bundesliga erfolgt morgen in Mattersburg. Vom 5. bis 11. November stehen die ersten vier Runden am Programm. Eine Tag später steigt auch die Frauenbundesliga ein. Elofavorit ist mit einem Schnitt von 2627 Titelverteidiger Jenbach. Allerdings folgt Vizemeister Maria Saal mit einem Schnitt von 2624 hauchdünn dahinter und ist mit Markus Ragger am Spitzenbrett wohl ein gleichwertiger Herausforderer. Den hochkarätigsten Neuzugang verzeichnet St. Veit mit Shakhriyar Mamedyarov (2743). Freilich bleibt abzuwarten ob der Aserbeidschaner tatsächlich spielen wird. Das Abenteuer Bundesliga nehmen mit Ottakring, Sauwald und Götzis drei Aufsteiger in Angriff. Die Frauenbundesliga wird heuer erstmals auf vier Brettern gespielt. Die Aufstellungen lassen noch viel im Unklaren. Titelverteidiger ist Dornbirn. Die Favoritenrolle übernimmt aber Wulkaprodersdorf mit den Nationalspielerinnen Newrkla, Exler und Kopinits. Die erste Runde wir morgen ab 14:00 Uhr live übertragen. (wk)
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Florian Mesaros ist seit gestern der einzige Österreicher der bei der Jugend WM in Griechenland weiter ungeschlagen ist, da Valentin Dragnev und Marc Morgunov erste Niederlagen hinnehmen mussten. Erfreulich ist vor allem das Remis von Mesaros in der 6. Runde gegen den Italiener Francesco Rambaldi, der mit einer Elozahl von 2547 als Nummer Eins gesetzt ist und zudem heuer das Vienna Chess Open gewinnen konnte. Gestern verpasst er leider ene Gewinnstellung gegen den Chinesen Xinyang Nie. Mesaros hält nach sieben Runden bei fünf Punkten. Viereinhalb Zähler am Punktekonto haben Luca Kessler, Valentin Dragnev und Marc Morgunov. Kessler gelang gestern mit einem Remis gegen GM Suri Yaibhoav (IND, 2561) eine Punkteteilung gegen die Nummer Eins der Setzliste. Damit sind die Österreicher/innen in drei Partien gegen die Turnierfavorit/innen weiter ungeschlagen!! Das gleich Kunststück gelang neben Mesaros und Kessler auch in der vierten Runde Trippold. Über der 50% Marke liegen mit vier Punkten noch Martin Christian Huber und Denise Trippold. (wk, Foto: Turnierseite)
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Vor 10 Jahren wurde der Schachsport in die österreichische Bundessportorganisation aufgenommen. Aus diesem Anlass konnte heuer im Rahmen eines vom BundesSportFörderFonds geförderten Medieprojektes eine 15 Minuten lange Dokumentation in Auftrag gegeben werden. Die Firma Popup Media hat für den ÖSB an mehreren Drehtagen Material aufgenommen und die Doku gestaltet. Heute kommt es um 22:15 Uhr auf ORF Sport Plus zur erstmaligen Ausstrahlung. (wk)
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Die Runden drei und vier der Jugend WM bringen nach der hervorragenden zweiten Runde leider negative Gesamtergebnisse für Österreich. Ist es in der dritten Runde noch knapp, so geht die vierte unerwartet klar daneben. Es gab aber auch Lichtblicke. Denise Trippold besiegt bei den Mächen U-18 Siranush Ghukasyan (ARM, 2138) und holt gestern gegen Adela Velikic (SRB, 2363), die Nummer Eins der Setzliste, mit Schwarz ein überzeugendes Remis. Trippold hält nun bei drei Punkten und Rang 11. Jasmin-Denise Schloffer verliert zwar in der dritte Runde gegen die Griechin Stavroula Tsolakidou, die Nummer Drei der Setzliste bei den Mädchen U-16, holt aber gestern ein Remis gegen die Ungarin Lilla Kassay (2089) und hat mit 2252 die bisher beste Performance der österreichischen Mädchen. Bei den Burschen geht in der dritten Runde in der U-18 ein katalanisches Duell von Kessler und Huber gegen zwei Russen daneben. Gestern siegen aber beide wieder, wobei Kessler erneut mit einer taktischen Glanzleistung brilliert. In der U-16 holen Dragnev und Mesaros jeweils eineinhalb Punkte und sind damit ebenso wie Mark Morgunov in der U-10 weiter ungeschlagen. Kessler, Dragnev, Mesaros und Morgunov halten bei drei Punkten aus vier Partien. Zweieinhalb haben Huber und Schloffer. An der 50%-Marke liegen Schwab, Kristoferitsch, Mayrhuber und Zhbanova. Alle haben zumindest einen Zähler am Turnierkonto. (wk, Foto: Turnierseite)
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Die zweite Runde der Jugend WM verläuft aus österreichischer Sicht mit 12 Siegen bei 6 Remisen und 4 Niederlagen sehr positiv. Insgesamt endet die Runde mit 15:7 zu unseren Gunsten, nachdem der erste Tag mit 11:11 ausgeglichen war. Lcua Kessler, Marc Morgunov und Jasmin-Denise Schloffer feiern jeweils einen zweiten Sieg. Kessler gewinnt mit Schwarz in einem klassischen Königsinder mit dem typischen Mattangriff am Köngsflügel. Schloffer besiegt mit der Russin Svetlana Tishova erneut eine höher eingestufte Spielerin. Gleich sechs Spieler/innen haben nach zwei Runden eineinhalb Punkte: Huber, Dragnev, Mesaros, Schwab, Kristoferitsch, Maiberg und Trippold. Mit einer Ausnahme, Hannah Hadler, haben zudem alle bereits angeschrieben. Heute kommt es in der U-18 zu einem Duell Österreich gegen Russland. Kessler trifft auf die Nummer 2, Kirill Alekseenko (GM, 2539), Huber auf die Nummer 22, Ramil Faizrakhmanov (2389). (wk, Foto: Turnierseite)
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40 Schachfreunde und –freundinnen fanden sich am Sonntagnachmittag um 15:00 im Haus des Schachsports ein, um in entspannter Atmosphäre ein Hobbyturnier zugunsten der Flüchtlingshilfe auszutragen. Organisator des Turniers war der Schachklub TU Wien mit Unterstützung vom Wiener Schachlandesverband. Statt einem Nenngeld wurde um eine freiwillige Spende gebeten, für die drei Erstplatzierten gab es Pokale. Mit sechseinhalb Punkten aus sieben Partien siegte der Elofavorit Johann Webersberger mit einem Respektabstand von einem Punkt auf den Zweitplatzierten Adam Steiner. Beide spielen selbst für den Verein TU Wien und sich an der Organisation des Turniers beteiligt. Dritter wurde Jakob Gstach vom SK Ottakring. Bei der Siegerehrung konnten Adam Steiner und Präsident Christian Hursky dem Organisator des Train of Hope Benjamin Fritz schließlich eine gut gefüllte Spendenbox mit einem Inhalt von 635 Euro überreichen. Diese sollen einen Beitrag leisten, um die Erstversorgung der täglich am Hauptbahnhof Wien ankommenden Flüchtlinge weiterhin zu garantieren. (wk, Text/Foto: Margot Landl)
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Zum Auftakt der Jugend-WM in Porto Carras gelingt der Steirerin Jasmin-Denise Schloffer eine erste Sensation aus Sicht des rot-weiß-roten Teams. Schloffer besiegt mit der Estin Mai Narva die Europameisterin von 2014 im Mädchenbewerb U-16. Positive Überraschungen gelingen auch Balint Kiss gegen den Ungarn Bence Korpa (2430) und Leon Maiberg in der U-8 gegen Lkhagvajamts Ochirbat mit Remisen. In der U-16 müssen sich die österreichischen Hoffnungsträger Valentin Dragnev und Florian Mesaros hingegen mit Punkteteilungen aus der Position der Elofavoriten begnügen. Ansonsten startet unser Team mit Ergebnissen nach Erwartung. In Summe sind es 9 Siege bei 4 Remisen und 9 Niederlagen. Die zweite Runde beginnt heute um 15:00 Uhr Ortszeit. (wk, Foto: Turnierseite)
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Die Jugend Weltmeisterschaft 2015 findet vom 25. Oktober bis 5. November in Porto Carras statt. Aus Österreich sind 13 Burschen und 9 Mädchen am Start: Kessler, Huber, Kiss (alle U18), Dragnev, Mesaros, Schwab (alle U16), Blohberger, Leisch (beide U14), Kruckenhauser (U12), Morgunov, Kristoferitsch, Kienböck (alle U10) und Maiberg (U8) sowie Trippold, Wu (beide U18), Mayrhuber, Busuioc, Schloffer (alle U16), Konecny, Hadler (beide U14) Zhbanova (U12) und Dodu (U10). Die besten Chancen laut Setzliste haben Valentin Dragnev (21.) und Florian Mesaros (22.) in der U16 und Kessler (25.) in der U18. Betreut wird das Team von Siegfried Baumegger, Harald-Schneider Zinner und Robert Kreisl. Eine Gesamtstatistik ist noch nicht verfügbar, es dürften aber zwischen 1.200 und 1.500 Teilnehmer aus rund 80 Nationen sein. Die erste Runde beginnt heute um 15:00 Uhr. (wk)
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Der Vereinseuropacup 2015 endet mit einer Reihe österreichischer Erfolge. Andreas Diermair sichert sich in der Schlussrunde mit einem Schwarzsieg gegen Stephen Dishman seine zweite GM-Norm. Diermair holt für Feffernitz fünf Punkte aus sieben Partien und bleibt am Spitzenbrett ungeschlagen. Eine weitere IM-Norm gelingt Georg Halvax mit viereinhalb Punkten und einer Performance von 2474. Gute Eloleistungen zeigen auch Robert Kreisl (2578) und Mario Schachinger (2550). Maria Saal gelingt mit Markus Ragger am Spitzenbrett mit zwei Siegen in den Schlussrunden gegen Oslo (5:1) und Cheddledon (3,5:2,5) mit zehn Punkten der ausgezeichnete zehnte Platz, punktegleich mit dem Fünften und einem Spitzenteam wie Alkaloid. Neben Ragger, Kreisl, Schachinger und Halvax punkteten noch Daniel Hartl (3/7) und Johann Ertl (5/7) für die Kärntner. Aber auch Feffernitz spielt angeführt von Diermair über seiner Erwartung und landet in der weiteren Besetzung mit Schreiner, Arztmann Wolfgang, Pacher, Hofer und Arztman Nils am 35. Platz, deutlich vor der Einstufung. Neuer Europacupsieger ist Siberia, das angeführt von einem grandiosen Vladimir Kramnik (4,5/5 am Spitzenbrett) mit Aronian, Grischuk, Li Chao, Wang Yue und Korobov sicher mit dreizehn Punkte von vierzehn möglichen vor Socar (11 Punkte, Topalov, Giri, Caruana, Adams, Radjabov, Mamedyarov) sowie Mednyi Vsadnik (11, Svidler) und Obiettivo Risarcimento Padova (11, Lekko, Karjakin, Nakamura) den Titel gewinnt. Im Frauenbewerb ist das georgische Team Nona eine Klasse für sich und siegt mit dem Punktemaximum vor dem Gastgeberteam Gambit Asseko See und dem besten russischen Team Ugra. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chessresults: Offene Sektion, Frauen Sektion
Im Spitzenspiel der 5. Runde besiegt Siberia den Elofavoriten Socar knapp mit 3,5:2,5. Die Russen waren dabei einem höheren Sieg näher als die Aserbeidschaner dem Ausgleich. Am Spitzenbrett bestätigten Kramnik und Topalov ihre "Freundschaft fürs Leben" um eine weitere Facette. Topalov verweigerte mit Kramniks "Zusatzlicht" zu spielen. Kramnik ist aber auch im "Blindschach" einer der Besten seiner Zunft und spielt Topalov trotz schlechter Beleuchtung strategisch an die Wand und bringt sein Team mit sichtlicher Genugtuung in Führung. Da Grischuk gegen Caruana die Berliner Mauer knackt, bleibt ein unnötiger Verlust von Li Chao gegen Adams ohne Folgen. In der Tabelle führt Siberia nun mit zehn Punkten vor acht Teams mit je acht Zählern. Heute kommt es zum möglicherweise vorentscheidenden Schlager gegen Alkaloid. Maria Saal feierte gestern eine hohen 5,5:0,5 Erfolg gegen Besiktas (TUR), einzig Ragger remisiert am Spitzenbrett gegen Ufuk Sezen Arat. Die Kärnter kämpfen sich mit diesem Erfolg zurück in die Live-Bretter der Top-8 Begegnungen und haben mit Oslo Schachkselskap (NOR) einen schweren aber schlagbaren Gegner. Feffernitz verliert gestern gegen HMC Calder (NED) mit 2:4. Am Spitzenbrett feiert Andreas Diermair gegen Niels Ondersteijn seinen zweiten Sieg und hat ungeschlagen mit 3,5 Punken und einer Performance von 2669 das beste Zwischenergebnis aller Österreicher. Heute wartet mit Vasile Sanduleac bereits sein dritter GM, Feffernitz ist gegen Adare (IRL) leichter Favorit. Im Frauenbewerb ist das georgische Team Nona mit fünf Siegen klar auf Titelkurs. Lokalmatador Gambit besiegt mit SHSM Legacy Square die Nummer 2 des Turniers klar mit 3:1. Im Duell der Ex-Weltmeisterinnen legt Stefanova gegen Kosteniuk den Grundstein zum Erfolg. Gambit hat nun beste Chancen die drei russischen Teams hinter sich zu halten und Silber zu gewinnen. An einen Umfaller von Nona glaubt in Skopje niemand mehr. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chessresults: Offene Sektion, Frauen Sektion