Vom 11. bis 13. Juni fand in Tschagguns das Finale der Schülerliga für Ober- und Unterstufe statt. In der Oberstufe gewinnt das Eurpagymnasium Klagenfurt mit 14 Punkten vor dem BG Dornbirn und der HTL Wels (je 13). In der Unterstufe geht der Sieg an das Burgenland. Das Gymnasium Neusiedl holt sich den ersten Platz mit 17 Punkten vor dem BG Dornbirn (15) und dem BG Lienz (13).
Das Bundesfinale der Volksschulen wurde bereits vom 2. bis 4. Juni in Imst ausgetragen. Bei den Jüngsten gewinnt die Volksschule Neulandschlue Laaerberg für Wien überlegen mit 17 Punkten vor der Volksschule Braunau (14) und der Volksschule Rohrbach (13). Organisiert und gefördert werden die Bewerbe vom Bundesministerium für Bildung und Frauen. Ausständig ist noch das Finale der Mädchen, das kommende Woche vom 16. bis 18. Juni in Perg ausgetragen wird. (wk)
Ergebnisse bei Chess-Results: Oberstufe, Unterstufe, Volksschule, Mädchen
Sergey Karjakin wiederholt in Stavanger seinen Vorjahressieg. In der Schlussrunde gelingt Karjakin mit Schwarz gegen Caruana sein dritter Sieg in Serie und gewinnt damit trotz eines schwächeren Turnierstarts mit zwei Remisen und einer Niederlage gegen Aronian mit 6 Punkten vor Carlsen (5,5). Der Weltmeister behält im Norwegerduell gegen Agdestein die Oberhand, bekommt aber wegen der Niederlage Caruanas keine Chance mehr für einen Stichkampf. Alexander Grischuk wird nach einem glücklichen Sieg gegen Kramnik mit 5 Punkten alleiniger Dritter gefolgt von Caruana und Topalov, der sich gestern von Aronian mit Remis trennt, aber eine Gewinnchance verpasst. Ex-Weltmeister Kramnik wird hinter Aronian, Svidler und Giri nur Vorletzter. Dabei hat Kramnik nach fünf Runden noch geführt, doch die Niederlage gegen Erzfeind Topalov wirft ihn komplett aus der Bahn. Im Finale holt er nur mehr ein Remis aus vier Partien. Das hat es bei Mister "Supersolid" wohl noch nie gegeben. Dem krassen Außenseiter Simen Agdestein geht in den letzten beiden Runden die Energie aus. Trotz des letzten Platzes hat der Norweger mit sieben Remisen schwer überzeugt und hinter Karjakin die meisten Elopunkte gewonnen. (wk, Foto: No Logo Norway Chess 2014)
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In der 8. Sendung von ChessBase TV Austria hat Harald Schneider-Zinner in einer Sonntags Matinee mit Karl-Heinz Schein den Pionier der österreichischen Trainerausbildung zu Gast. Schein wird aus seiner Trainertätigkeit plaudern und eine tolle Angriffspartie seines ehemaligen Schützlings Robert Kreisl zeigen.
Ausgestrahlt wird die Sendung am Sonntag, dem 15. Juni ab 08:45 Uhr auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Die erforderliche Software ist gratis erhältlich, die Sendung ist kostenfrei zu sehen, ein Gast-Zugang ist ausreichend. Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden auf www.schach.de (Raum: Premium Videos/Training/TV ChessBase Austria) und auf YouTube archiviert. (wk, Info: Harald Schneider-Zinner)
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Infoseite ChessBase TV Austria (inklusive Archiv aller Sendungen)
YouTube Channel ChessBase TV Austria
Sergey Karjakin ist mit einem Doppelschlag gegen Giri und Kramnik der große Sieger der Runden 7 und 8 im norwegischen Stavanger. In einer Monsterpartie von 161 Zügen verpasst Giri nach ewiglangem Lavieren und einem letztlich gelungenen Durchbruch einen forcierten Gewinn und muss am Ende gegen Karjakin sogar noch den König umlegen. Gestern presst Karjakin in einer lange ausgeglichenen Stellung gegen Kramnik etwas Vorteil aus der Stellung und nützt im Endspiel seine Chance zum zweiten Sieg in Folge. Damit geht Karjakin plötzlich mit 5 Punkten aus 8 Partien als Führender in die heutige Schlussrunde, da Carlsen gestern gegen Svilder einen klaren Gewinn verpasst und nur remisiert. Die Entscheidung um den Turniersieg fällt heute ab 14:30 Uhr in der direkten Partie zwischen Caruana und Karjakin. Carlsen spielt das Norwegerduell gegen Agdestein, der gestern gegen Topalov erstmals verliert, und kann mit einem Sieg noch um den Gesamtsieg kämpfen, sofern Karjakin nicht gewinnt. (wk, Foto: ChessBase)
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Eben sind in Cap Wörth die Österreichischen Meisterschaften der Jugend in den Altersklassen U12 und U14 zu Ende gegangen. Der Landesverband Kärnten organisiert heuer erstmals alle Jugendmeisterschaften und bietet nicht zuletzt dank der Bemühungen von Präsident Fritz Knapp und Hautpschiedsrichter Franz Kraßnitzer im Team mit Jugendreferent Erich Gigerl optimale Bedingungen. Im Turniersaal geht es nicht nur wegen der Außentemperatur von mehr als 30 Grad heiß her. In der Altersklasse Buben U12 gibt es einen Außenseitersieg durch Khanh Do Quoc. Der Steirer räumt in der Vorschlussrunde den favorisierten Burgenländer Dominik Horvath aus dem Weg und holt sich Gold vor den Wienern Felix Blohberger und Daniel Morgunov. Einen burgenländischen Sieger gibt es trotzdem. Florian Mesaros wird bei den Buben U14 seiner Favoritenrolle gerecht und gewinnt vor Michael Tölly (Stmk) und Patrick Gelbenegger (OÖ). Einen Wiener Sieg vor zwei Salzburgerinnen gibt es bei den Mädchen U12: Sophie Konecny gewinnt vor Flora Haidenberger und Magdalena Mörwald. Einen Doppelsieg feiern die Steirerinnen mit Jasmin-Denise Schloffer und Venla Lymysalo bei den Mädchen U14 vor drei Wienerinnen. Alexandra Busuioc gewinnt die Bronzemedaille. (wk)
Ergebnisse: Buben U12, Buben U14, Mädchen U12, Mädchen U14
LV Kärnten
Einen spannenden Kampf um den Sieg zwischen dem Burgenland und der Steiermark bringt der Damen-4-Länderkampf, der heuer vom Landesverband Oberösterreich in Freistadt bestens organisiert wurde. Im direkten Duell in der Schlussrunde, beide Teams konnten davor jeweils gegen Nieder- und Oberösterreich gewinnen, ist die steirische Auswahl diesmal stärker und holt sich dank einer Sonderleistung der hinteren Bretter mit 4:2 den Wettkampf und das Turnier. Die meisten Punkte erzielt Vanessa Stallinger. Sie gewinnt ihren Brettpreis mit 3/3. Burgenland holt mit 4 Punkten Rang 2 und den ersten Brettpreis durch Daiva Batyte (2,5/3). Rang 3 geht dank besserer Zweitwertung an Niederösterreich. Oberösterreich erweist sich auch in dieser Hinsicht als guter Gastgeber darf sich aber über den Sieg von Julia Bernhard auf Brett 4 freuen. Das "Zweierbrett" gewinnt NÖ mit Denise Trippold. Die Bretter 3 und 6 gehen mit Margot Landl (2,5/3) und Magdalena Steiner (2/3) wieder an die Steiermark. Günter Almer dürfte als Hauptschiedsrichter wenig Probleme gehabt haben, wird dieser Länderkampf doch stets in freundschaftlicher Atmosphäre ausgetragen. (wk)
Ergebnisse, Website LV OÖ
Bad Ischl wurde am Pfingstwochenende wieder zum Mekka für Schachspieler aus 10 Nationen. Über 200 Schachfreunde durften vom 6. bis 9. Juni 2014 in den 4 Hauptturnieren, im Jugendturnier und im Blitzturnier begrüßt werden. Das Team des 1. SK Bad Ischl sorgte in der Trinkhalle wieder für exzellente Spielbedingungen, die Schiedsrichter Mostbauer, Huemer, Rockenbauer, Wunderl, Lieb und Almert konnten sich über ein Turnier mit wenig Arbeit freuen. Nun zum Schachlichen: In der Königsklasse, vulgo „A-Turnier“ spielte sich Maximilian Neef aus Leipzig an die Spitze der 52 Teilnehmer. Lediglich Peter Hildenbrand konnte dem Turniersieger ein Remis im Turmendspiel abringen. Auf den Plätzen landeten Valeriy Yavorovsky aus der Ukraine und Leopold Jakits aus Klagenfurt. (wk, Bericht: Margit Almert)
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Tragische Irrtümer und vergessene Varianten prägen das GM-Turnier der Weltelite in Stavanger. In den Runden vier und fünf gibt es insgesamt vier Ganzentscheidungen, allesamt zugunsten der Weißspieler. Doch eigentlich gewann jedesmal der "Falsche". Einzig Kramnik gewinnt dank eines Versehens von Caruana gestern ein Turmendspiel, dass Remis hätte werden sollen und übernimmt vom Italiener die Führung. In der vierten Runde überspielt Grischuk in einem Grünfeldinder Karjakin mit Schwarz, am Ende gewinnt Karjakin. Gestern steht Carlsen gegen Aronian auf Verlust, doch der Armenier verpasst die vollständige Paralyse der gegnerischen Stellung und lässt den Weltmeister wieder ins Spiel und zum Sieg kommen. Hollands Anish Giri vollendet die Reihe der "falschen Ergebnisse" gegen Topalov und dreht nach einigen schwächeren Zügen des Bulgaren die Stellung vom Verlust zum Gewinn. Der Held des Turniers ist der zweite Norweger im Feld, Simen Agdestein. Der ehemalige Profifußballer hat zumindest 130 Elopunkte weniger als jeder seiner Konkurrenten, hält aber ungeschlagen bei fünf Remisen und hätte gegen Aronian, Karjakin und gestern gegen Grischuk sogar gewinnen können. Zum zweiten Mal verteidigt Agdestein gegen Grischuk seine Spezialvariante der französischen Verteidigung, die von allen Konkurrenten nur ungläubiges Staunen hervorruft. Während sie Karkjakin und Grischuk als gefährlich bis unspielbar einschätzten, meinte Agdestein in der Pressekonferenz nur, "Schwarz ist ok". Das Ergebnis gibt ihm Recht... (wk, Foto: ChessBase)
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Vom 7. bis 10. Juni finden in Cap Wört nahe Velden die Österreichischen Meisterschaften der Jugend in den Altersklassen U12 und U14 statt. Die Topgestetzten sind: BU12 Horvath Dominik (B), BU14 Mesaros Florian (B), MU12 Mörwald Magdalena (S) und MU14 Polterauer Chiara (T). Gespielt werden sieben Runden Schweizer System. Hauptschiedsrichter ist Franz Krassnitzer, organisatorisch ist Erich Gigerl verantwortlich. Ausrichter für den ÖSB ist der Landesverband Kärnten. (wk)
Ergebnisse: Buben U12, Buben U14, Mädchen U12, Mädchen U14
Fabiano Caruana bleibt nach seiner Partie gegen Magnus Carslen in Stavanger in Führung, gibt aber seinen ersten halben Punkt ab. Carlsen erzielt in der Eröffnung etwas Vorteil greift dann aber daneben und muss sich in ein Endspiel mit einer Figur weniger retten. Der Norweger schafft es aber alle gegnerischen Bauern zu vernichten und ein Remis zu retten. Ebenfalls unentschieden enden die Partien zwischen Svidler und Topalov sowie Karjakin gegen Agdestein. Simen Agdestein, der zweite Norweger im Feld und krasser Außenseiter, holt sein drittes Remis und ist weiter ungeschlagen. Ganz zufrieden wird er aber nicht sein, war gegen Karjakin sogar ein Sieg möglich. Ein Desaster erleidet Levon Aronian mit Schwarz gegen Alexander Grischuk. Die Nummer 2 der Weltrangliste trifft die Eröffnung nicht gut und steht bereits nach 14 Zügen auf Verlust. Nach dem gestrigen Ruhetag kommt es heute zum Treffen der Jungstars zwischen Caruana und Giri. Carlsen trifft mit Schwarz auf Topalov. (wk, Foto: ChessBase)
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