Wiener Hechl nimmt Kurs auf St. Veit-Pott
Leaderbusiness war Ablaufprogramm am vierten Spieltag der 30. Jacques Lemans Open in allen drei Bewerben. Der deutsche IM Thomas Reich verteidigte seinen „Sonnenplatz“ mit einem Prestige-Remis über Davor Rogic, dem einzigen Großmeister in der St. Veiter Blumenhalle. Der erste halbe Punktverlust änderte nichts an seiner Toplage, da beide Anschlussbretter mit den Paarungen Niko Praznik/Halvax bzw. Sergey Trussevich /Drnovsek ebenfalls in ergebnistechnische Pattsituationen rutschten. „Fullgas“ war die Devise von FM Gerald Hechl im Wiener Derby mit Johannes Steindl. Und dementsprechend fegte der „Donaustadtspieler“ über den Ottakringer hinweg mit allen optimalen Zugaben: ablaufbegünstigter Sprung auf Prestigerang drei, begünstigter Farbwechsel erneut zu Weiß im Megaduell mit Ranking-Verfolger Rogic. Und jetzt ist alles möglich für ihn, sogar der Gesamtsieg. Zur aktuellen Challenge für „IM-Solist“ Reich wird freilich noch der beste Slowene und Direktverfolger Niko Praznik. Die spannende Ausgangslage mit elf Akteuren mit je 3,5-Habenzähler bringt weitere direkte Duelle: Auszugsweise der beste Kärntner Franz Hölzl gegen Steirer Martin Huber; der bestplatzierte Jugendliche Konstantin Peyrer nimmt Georg Halvax unter die Lupe; Titelverteidiger Florian Sandhöfner ist schon etwas unter Zugzwang, braucht wohl einen Sieg über FM Richard Singer (Gamlitz), um damit erneut zu liebäugeln. Beste Amazone bleibt weiter WFM Nikola Mayrhuber – ihr an den Fersen klebt allerdings Sophie Konecny. (wk, Text/Foto: Alfred Eichhorn)
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