"Schach schreibt derzeit wieder Geschichte, noch dazu eine mit Pep. Im November des Vorjahrs schaffte der 24-jährige Norweger Magnus Carlsen, der besser aussieht als Justin Bieber und vermutlich mehr in seiner Birne hat als die meisten in seinem Alter, den Sprung von den Sport- auf die Klatschseiten der Magazine. Nachdem er sich in Indien zum Schachweltmeister gekürt hatte. Und auch Österreichs beste Schachspieler haben mehr als nur Königsangriffe und Damenopfer zu bieten: Die Nummer eins unter den wettkampfmäßig spielenden Männern und die Nummer zwei bei den Damen sind ebenso jung wie Schach- und Mode-Ikone Carlsen. Und sie sind darüber hinaus ein Paar." (wk, Text: Auszug aus dem Artikel)
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Neuerscheinungen von österreichischen Autoren auf dem deutschsprachigen Schachbuchmarkt sind selten. So gesehen ist Milans Erstlingswerk für die Schachfans sicher eine Riesenüberraschung. Milan steht seit mehr als 30 Jahren im Bann des königlichen Spiels. Als Spieler, der es 2012 bis ins österreichische Nationalteam geschafft hat, in den letzten Jahren zunehmend auch als erfolgreicher Trainer. Aus der Fülle des Materials ist eine mitreißende Sammlung persönlicher Erfahrungen entstanden mit starkem regionalen Bezug. Das Buch ist eine Pflichtlektüre für alle, die Milans schachliche Wege schon gekreuzt haben. Allerdings ist die "Gefahr", dem Charme dieser sehr persönlichen Erlebnisschilderung zu erliegen für jeden Schachfreund immens groß, der selbst immer wieder sein ganz besonderes Abenteuer auf den 64 Feldern sucht. Kein geringerer als der renommierte Joachim Beyer Verlag bringt Milans erstes Schachbuch in einer Qualitätsausgabe heraus. Das Buch kann auch über den Autor, auf Wunsch gerne handsigniert und mit persönlicher Widmung bezogen werden. Bestellwünsche, Kommentare und Fragen bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. (wk, Text: Website SK Hohenems)
Einführung und Leseprobe
Nur eine Dreierrunde steht noch aus, die vom 4. Bis 6. April in Steyregg stattfinden wird. Hier wird sich zeigen ob Freistadt, Feffernitz und Straßenbahn Graz ihre Haut noch retten können oder ob der unvermeidbare Abstieg schon besiegelt ist. Wenn nicht allzu viel passiert, dann steht die Spielgemeinschaft Grieskirchen/Schallerbach bereits als Aufsteiger in die A-Liga fest. Fürstenfeld und Gleisdorf sind die Verfolger, die Hoffnung auf den Sieg stirbt, wie man weiß, zuletzt, insbesondere da die direkten Begegnungen noch ausstehen. Verstärkung für Oberösterreich wird in der nächsten Saison von Ansfelden kommen, die in der Bundesliga A , gemeinsam mit tschaturanga, die Rote Laterne bildeten. Es war jedenfalls ein gelungenes, schönes Spielwochenende ohne Zank und Hader. Mit vielen interessanten Partien, der A-Liga Schlussfeier und einem sehr umsichtigen Gastgeber. (wk, Text: Margit Almert)
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Hohenems steckt die gestrige Niederlage gegen Feffernitz gut weg und steigt gegen SIR beinahe in Bestbesetzung in den Ring zur Entscheidung. Nach einem raschen Sieg von Georg Fröwis gegen Gregory Pitl spielen die Vorarlberger mit einem 3,5:2,5 Sieg den Titel sicher aus eigener Kraft nach Hause. Gratulation dem verdienten neuen Meister! Eine Schützenhilfe, die sie gar nicht gebraucht haben, die aber wohl doch die Nerven beruhigt hat, bekommt Hohenems von großartig aufspielenden Maria Saalern. Nach dem russischen Motto in Mannschaftskämpfen machen die Schwarzen sicher Remis während die Weißpartien allesamt gewonnen werden. Maria Saal nimmt mit diesem 4,5:1,5 Sieg Jenbach die letzte Hoffnung. Die Tiroler dürfen sich trotzdem über einen zweiten Platz freuen. Knapp her geht es im Kampf um die Bronzemedaille. Wulkaprodersdorf, Maria Saal und Feffernitz beenden die Saison mit jeweils 15 Matchpunkten. Nach Zweitwertung geht an Bronze an Wulkaprodersdorf. Der dritte Absteiger neben Tschaturanga und Ansfelden ist der Ex-Meister Baden. Die Niederösterreicher hätten nach dem 4:2 Sieg von Absam gegen Ansfelden ein 6:0 gegen Tschaturanga gebraucht um sich doch noch zu retten. Geworden ist es eine 2:4 Niederlage und ein versöhnlicher Abschluss mit den ersten Punkten für Tschaturanga. Gute Leistungen mit Plätzen im Mittelfed bringen St. Veit, SIR und Wolsberg. Drei Deutsche Spieler holten persönliche Normen. Je eine GM Norm gibt es für Stefan Bromberger (Salzburg) und Hagen Pötsch (Baden). Eine IM Norm konnte Leon Mons (Salzburg) für sich verbuchen. (wk)
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Die heutige 9. Runde bringt überraschende Niederlagen von Aronian gegen Mamedyarov und Kramnik gegen Karjakin. Aronian gelingt gegen Mamedyarov mit Schwarz erneut eine Eröffnungsüberraschung, er findet diesmal aber nicht die besten Fortsetzungen und wird vom Aserbeidschaner eiskalt überspielt. Kramnik wird von Karjakin mit Schwarz ebenfalls überrascht. Karjakin verzichtet mit 3.Lf4 auf ein unmittelbares Damengambit. Kramnik seinerseits spielt nicht das prinzipelle c5 gegen die weiße Unterlassung, baut sich Slawisch auf und begeht bereits im 8. Zug mit einem "Bock" den entscheidenden Fehler. Danach ist es eine Sache der Technik. Karjakin ist mit zwei Siegen am besten in die Rückrunde gestartet. Anand konnte sich die Partien seiner unmittelbaren Verfolger entspannt ansehen, insbesondere weil ihm gegen Topalov in einem Najdorf Sizilianer sein dritter Sieg gelingt. Remis endet die Partie zwischen Andreikin und Svidler. Anand führt nun wieder allein mit 6 Punkten vor Aronian (5). Kramnik, Karjakin und Mamedyarov sind mit 4,5 Zählern die nächsten Verfolger. Die 10. Runde folgt am Dienstag um 10:00 Uhr. (wk, Logo: Turnierseite)
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Um bei Trapattoni zu bleiben: „the sack is not closed“! Hohenems musste heute die erste Saisonniederlage einstecken. Feffernitz macht es damit noch einmal spannend und hievt sich mit diesem Erfolg gegen Hohenems auf Rang 3. Jenbach hat nur mehr einen Punkt Rückstand auf die Vorarlberger, die morgen gegen die starke Salzburger Truppe antreten. Jenbach hat aber auch kein leichtes Los und muss gegen Maria Saal auf die Bretter. Für Spannung ist also definitiv gesorgt. Markus Ragger verliert im Österreicher-Duell gegen David Shengelia seine weiße Weste. Im Abstiegstrudel hat Absam gegen Salzburg ein 3:3 geholt und kann nun in der Schlussrunde aus eigener Kraft gegen Ansfelden den Klassenerhalt sichern. Auch der dritte Rang ist noch total offen. Es stehen uns also am Sonntag ab 10:00 Uhr heiße Kämpfe auf den 64 Feldern bevor. (wk, Text: Manfred Mussnig)
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Wir werden uns überraschen lassen, was dieser Sonntag bringt. Einige Mannschaften werden auf ihre Legionäre verzichten müssen, da gleichzeitig die ungarische Meisterschaft gespielt wird und diese Herren abgezogen wurden. Auch Runde 7 war ruhig und konnte mit keinen übermächtigen Überraschungen trumpfen. St. Valentin hielt sich mit 3:3 wacker gegen Fürstenfeld und Sauwald erreichte ebenfalls ein 3:3 gegen Gleisdorf. Feffernitz hat eine Geheimwaffe mitgebracht. Günther Oberberger erkämpfte bereits sein zweites Remis gegen deutlich stärkere Gegner (jeweils knapp 300 Elo unterschied). Erfreulich für das Schlusslicht Freistadt: Sie nahmen von Austria Graz 1,5 Zähler mit in die Nacht. An der Spitze hat Grieskichen/Schallerbach nach dem Punkteverlust der Styria bereits drei Zähler Vorsprung. (wk, Text: Margit Almert)
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Die Spitzenpaarung der ersten Rückrunde im Kandidatenturnier zwischen Aronian und Anand endet mit einem raschen Remis. Aronian überrascht bereits im 3. Zug mit Db3, Anand reagiert mit der prinzipiellsten Fortsetzung und opfert einen Bauern, den Aronian wie einst Petrosian nimmt mit der Absicht ihn zu halten. Doch dann kriegt der Armenier Angst vor der eigenen Courage und willigt in eine Zugwiederholung ein, gegen die auch Anand mit einem Bauern weniger nichts einzuwenden hat. Das gab Kramnik die Chance zu den beiden Führenden aufzschließen. In seiner Partie gegen Andreikin scheint der Ex-Weltmeister auch am Drücker zu sein, doch dann opfert er gleich zwei Bauern. Seine Kompensation ist nur ausreichend ein Remis zu erzwingen. Remis endet ebenfalls die Begegnung zwischen Topalov und Mamedyarov nach einem heftigen Schlagabtausch in einem Najdorf Sizilianer. Diese Punkteteilung hilft in der Tabelle keinem. Sieger der Runde ist Sergey Karjakin. Er kann seine Schwarzpartie gegen Peter Svidler nach langem Ringen gewinnen. Dabei ist es Svidler, der in diesem Turnier die Akzente setzt, viel Risiko nimmt und sich extrem kämpferisch zeigt. Bisher wir er für sein Spiel von Fortuna aber wenig belohnt. In der Tabelle führen Anand und Aronian (je 5 Punkte) vor Kramnik (4,5). Alle anderen Spieler halten nun bei 3,5 Punkten. Heute folgt ab 10:00 Uhr die 9. Runde, morgen ist Ruhetag. (wk, Logo: Turnierseite)
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Die gestrige 7. Runde des Kandidatenturniers bringt drei Siege in den vier Partien. Der wichtigste gelingt Levon Aronian mit Schwarz gegen Sergey Karjakin. Erneut glänzt der Armenier mit kreative Einfällen und überspielt Karjakin in einem "Anti-Berliner". Er schließt damit in der Tabelle zu Anand auf, der mit der gleichen Eröffnung ebenfalls mit Schwarz gegen Svidler nach der Eröffnung besser steht. Anand bringt in Folge ein Damenopfer gegen Turm und Leichtfigur, die Stellung danach kann Svidler aber problemlos halten. Der Pechvogel der Runde ist Shakhriyar Mamedyarov. Nach gedrückter Eröffnung gegen Kramnik kann Mamedyarov mit guter Verteidigung das Spiel drehen und in einen Studienartigen Gewinn mit einem hübschen Mattbild abwickeln. In Erwartung der gegnerischen Aufgabe verlässt ihn die Konzentration. Er verpasst den krönenden Abschluss und plötzlich ist es Kramnik der gewinnt und mit einem halben Zähler Rückstand auf Anand und Aronian mit guten Chancen im Kampf um den Sieg bleibt. Dritter Gewinner des Tages ist Dmitry Andreikin. Er hat nach einem aggressives Bauernopfer von Veselin Topalov Zeit für eine künstliche lange Rochade und bald nach diesem Königsmarsch bricht die schwarze Stellung zusammen. Die 7. Runde beendet die erste Hälfte des Turniers. Die Rückrunde startet heute um 10:00 Uhr (MEZ) mit dem Schlager zwischen Aronian und Anand. (wk, Logo: Turnierseite)
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Während sich die Bundesliga A schon drei Stunden abmühte, trudelten die Mannschaften der B-Mitte ein um die Kämpfe in der Blumenhalle aufzunehmen. An der Spitze hat sich nicht viel verändert nach der 6. Runde. Die Spielgemeinschaft Grieskirchen/Schallerbach hat das Zepter in der Hand und ist nicht Willens es abzugeben. Obwohl sie diese Runde mit einem unerwarteten 3:3 abschlossen. Graz, Fürstenfeld und Gleisdorf folgen auf den Fersen. In der unteren Hälfe bislang noch keine besonderen Veränderungen. Na dann bis morgen, auf ein Neues!
(wk, Text: Margit Almert)
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