Das Viertelfinale des neu strukturierten FIDE Grand Prix 2019 beginnt heute um 14:00 Uhr in Moskau mit den folgenden Paarungen: Dubov gegen Nakamura, So gegen Grischuk, Nepomniachtchi gegen Wei Yi und Svidler gegen Wojtaszek. Gestern konnten sich über das Tie-Break noch Wesly So gegen Jan Krzyztof Duda und Hikaru Nakamura gegen Teimour Radjabov qualfizieren. Beide gewinnen die erste Partie im Schnellschach mit Weiß und können dann mit einem Schwarzremis den Aufstieg sichern. In der Gesamtwertung für den Grand Prix bekommt jeder Viertefinalist einen Punkt, wer es ohne Tie-Break schafft sogar zwei. Die beiden Ersten der Gesamtwertung qualifizieren sich für das Kandidatenturnier. (wk, Foto: Turnierseite) Turnierseite
Der Landesverband Oberösterreich organisierte im Mai einen Übungsleiterkurs. 11 motivierte Teilnehmer aus Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg und Wien lernten zwei Wochenenden lang einiges über die Methodik und Didaktik des Schachtrainings. Günter Mitterhuemer, Florian Mostbauer und Dietmar Hiermann gestalteten ein hervorragendes erstes Wochenende, während Ausbildungsleiter Harald Schneider-Zinner am zweiten Wochenende referierte. Herzlichen Dank an den OÖ-Schachverband für die reibungslose Organisation! Drei Teilnehmer werden im September wohl die arbeitsintensive Instruktorenausbildung in Angriff nehmen. (wk, Text/Foto: Harald Schneider-Zinner)
In der ersten Runde des FIDE Grand Prix in Moskau sind sechs Spieler bereits nach den zwei Partien im Standardschach weiter. Die erste Glanzpartie des Turniers gelingt Daniel Dubov gegen Anish Giri. In einer Nebenvariante des Damengambits kommt es zu einer Stellung ähnlich der Botwinnik Variante. Im 19. Zug rochiert Dubov dann überraschend lang in einen völlig von Bauern befreiten und daher schutzlosen Damenflügel. Der Russe hat aber alles bestens berechnet und am Ende ist es Giri, dessen König sich in einem Mattnetz verfängt. Der Grand Prix hat seine erste große Sensation, mit Giri ist der Elofavorit draußen. Überraschend kommt auch das Ausscheiden von Shakryiar Mamedyarov gegen den Polen Radoslaw Wojtaszek. Jan Nepomniachtchi lässt nach seiner Führung gegen Levon Aronian nichts mehr anbrennen und steigt ebenso in die zweite Runde auf wie Alexander Grischuk gegen Sergey Karjakin, Wei Yi gegen Dmitry Jakovenko und Peter Svidler gegen Nikita Vitiugov. Sie können jeweils gestern die Partie der Rückrunde gewinnen. Wesley So schafft als Einziger gegen Jan-Krzsysztof Duda den Ausgleich. Die Beiden müssen heute ebenso in den Stichkampf (14:00 MESZ) wie Hikaru Nakamura und Teimour Radjabov, die beide Partien rasch und ohne Kampf Remis geben. (wk, Foto: Turnierseite) Turnierseite
Die IMSA, das ist der Dachverband der Denksportarten, führt in Hengshui ihre jährliche IMSA World Master Championships durch. Schach ist vom 14. bis 18. Mai mit Rapid und Blitz dabei. Am Start sind je 20 Spieler und Spielerinnen. Im Schnellschach gewann der Ukrainer Anton Korobov überlegen mit 8,5 Punkten aus 11 Partien vor dem Neo-US-Amerikaner Leinier Dominguez und dem Chinesen Le Quang Liem (beide 7). Im Frauenbewerb gibt es mit Alexandra Kosteniuk (8/11) und Valentina Gunina (7) einen russischen Doppelsieg. Dritte wird die Ukrainerin Maryia Muzychuk (6,5). Deutschlands Elisabeth Pähtz wird Achte. Heute ist die Entscheidung im Blitzschach gefallen. Gold gewinnt der Chinese Xiangzhi Bu mit 14,5 Punkten aus 22 Partien vor Anton Korobov (13,5) und dem Ungarn Richard Rapport (13,0). Bei den Frauen gewinnt die Chinesin Tingjie Lei mit 15 Punkten dank besserer Feinwertung vor Alexandra Kosteniuk und ihrer Landsfrau Zhongyi Tan (13,5). (wk, Foto: Turnierseite) Turnierseite FIDE, IMSA, Ergebnisse bei Chess-Results
In Moskau begann gestern die erste Station des von World Chess organisierten FIDE Grand Prix 2019. Weitere Stationen folgen in Jumala (nahe Riga), Hamburg und Tel Aviv. Der Preisfonds beträgt 130.000 Euro pro Turnier und zusätzlich 280.000 Euro für die Serie, die heuer in einem neuen Format im K.O.-System gespielt wird. Die ersten Zwei der Serie qualifizieren sich zudem für das Kandidatenturnier. Am Start sind in Moskau 16 der besten Spieler der Welt. In der Hinrunde der ersten Matches gab es gestern in den acht Begegnungen drei Sieger, wobei mit Aronian, Mamedyarov und So drei potenzielle Sieganwärter stolperten und heute siegen müssen um nicht in der ersten Runde auszuscheiden. Dem Polen Jan Krysztof Duda gelingt gegen Wesley So ebenso ein überzeugender Sieg wie Ian Nepomniachtchi gegen Levon Aronian. Anders verläuft die Partie zwischen Radoslaw Wojtaszek und Shakryiar Mamedyarov. Der Pole gerät zuerst deutlich in Nachteil, Mamedyarov findet aber mit zwei Figuren gegen einen Turm nicht den Weg zum Sieg, verliert dann sogar eine Figur und damit die Partie. Die Rückrunde folgt heute ab 14:00 (MESZ) und wird auf der Turnierseite und allen großen Schach-Portalen live übertragen. (wk, Foto: Turnierseite) Turnierseite
Denise Trippold hat sich im letzten Jahr zu einer der wichtigsten Stützen im österreichischen Nationalteam entwickelt. Bei der Einzel-EM 2019 in Antalya holte sie sich mit einem Schlussrundensieg gegen die deutsche Nationalspielerin Filiz Osmanodja die erste WIM-Norm. Thema der Sendung ist "Hebeln beim geschlossenen Zentrum". Ausgestrahlt wird die Sendung heute Montag, dem 13.05.2019, 21:00 Uhr auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software gratis zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden am Videoserver von ChessBase und auf YouTube archiviert. (wk, Text: Harald Schneider-Zinner)
Magnus Carlsen dominiert die erste Station der Grand Chess Tour in Abidjan mit einem Gesamtscore von 26,5 Punkten von 36 möglichen. Den Turniersieg sichert Carlsen beim ersten Antreten eines aktiven Weltmeisters bei einem hochkarätigen Turnier in Afrika bereits zwei Runden vor Schluss mit einem Remis gegen Wesley So und damit ein Preisgeld von 37.500 Dollar und 13 GCT Punkten für die Gesamtwertung. Ganz zufrieden ist er trotzdem nicht, weil er in der Blitzwertung zweimal gegen Maxime-Vachier Lagrave verloren hat und dem Franzosen in der Blitzwertung um einen halben Punkt den Vortritt lassen musste. Zudem ist ihm MVL in der Blitzweltrangliste auf einen Punkt nahe gekommen. Vachier-Lagrave teilt an der Elfenbeinküste den zweiten Platz mit Hikaru Nakamura, weil dieser in der Schlussrunde gegen Carlsen verliert. Beide bekommen ein Preisgeld von je 22.000 Dollar und 9 GCT Punkte. Auf den Plätzen folgen Wesley So (7 GCT Punkte), Ding Liren (6), Wei Yi (5), Ian Nepomniachtichi, Sergey Karjakin (je 3,5), Veselin Topalov (2) und der afrikanische Lokalmatador Bassem Amin (1). Er hatte einen schweren Start wurde aber mit 2,5/3 zum Stolperstein für Nakamura. Der nächste Auftritt der Grand Chess Tour ist ab 26. Juni ein klassischer Event in Zagreb. (wk, Foto: Website) Website Grand Chess Tour, Côte d’Ivoire Rapid & Blitz
Der steirische Jugendtrainer Mario Schachinger hat kurzfristig eine Ausbildung zum Übungsleiter in der Steiermark ausgeschrieben. Diese Ausbildung ist eine Voraussetzung zur Teilnahme an der nächsten ÖSB Instruktorausbildung, die ebenfalls noch 2019 starten wird. Anmeldeschluss für die Instuktorausbildung ist der 26. Juli 2019.
Termine: 25.05.-26.05.2019 und 15.06.-16.06.2019 Ort: Seminarraum des Schachklubs Gratwein-Straßengel, Schulgasse 1, 8112 Gratwein
Anmeldungen und Rückfragen sind an Mario Schachinger ( Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu richten.