St. Veit ist das erste Turnier nach Covid-19 Pause in Österreich

Die Blumenhalle in St. Veit ist eine der beliebtesten Orte für Schach-Veranstaltungen in Österreich. Jährlich gastiert die Bundesliga mit einem Wochenende und das Jacques Lemans Open geht heuer in seine 39. Auflage.

Dabei stand die Austragung diesmal lange in Frage. Nach dem Covid-19 bedingten "shut down" haben nur wenige geglaubt, dass im Sommer die Austragung von Turnierschach am Brett möglich sein würde. Die gute Entwicklung in Österreich verbunden mit großen Bemühungen des organisierten Sports haben die Türen aber für alle Sportarten wieder geöffnet, wenn auch unter Auflagen.

Den Kampf für das St. Veit Open und Schach am Brett haben ÖSB Präsident Christian Hursky und ÖSB Vizepräsident Friedrich Knapp in seiner Funktion als Organisator Schulter an Schulter geführt. Ein vom ÖSB eingeholtes ärztliches Gutachten sieht allerdings das Tragen einer Mund-Nasen-Schutzmaske unabdingbar um die Übertragung einer Infektion bestmöglich zu vermeiden. Daneben sind viele weitere Maßnahmen zum Schutz der Spieler und letztlich der Bevölkerung notwendig. Eine davon ist die Begrenzung auf 250 Teilnehmer.

Trotzdem überwiegt bei vielen die Freude, dass Schach am Brett wieder möglich ist, wie die Anzahl der Voranmeldung zeigt. Aktuell sind es 95 im A-Turnier, 144 im B-Turnier und 10 im Jugendopen. Wenn alle kommen ist gerade noch ein Platz frei.

In der A-Gruppe sind mit den Kroaten Ante Saric und Davor Rogis sowie dem Russen Andrey Orlov auch drei Großmeister dabei. Lokalmatador Georg Halvax ist als Nummer 4 der Setzliste bester Österreicher. Insgesamt sind 14 Nationen vertreten. (wk, Foto: Turnierseite)

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