Wijk bringt die Spitze zurück ans Brett

In Wijk aan Zee trotzt man der Pandemie und bringt vom 15. bis 31. Jänner im "Tata Steel Chess Tournament" Schach zurück an die Bretter. Selbstverständlich findet das Traditionsturnier heuer im kleinen Kreis mit 12 Spielern und unter strengen Sicherheitsvorkehrungen in Absprache mit den Gesundheitsbehörden statt.

Das erlesene Feld besteht aus Weltmeister und Titelverteidiger Magnus Carlsen, Fabiano Caruana, Maxime Vachier-Lagrave, Anish Giri, Alirezja Firouzja, Jan-Krzysztof Duda, Pentala Harikrishna, Radoslaw Wojtaszek, David Anton Guijarro, Andrey Esipenko, Jorden Van Foreet, Alexander Donchenko, Nils Grandellius und Aryan Tari.

In der gestrigen ersten Runde gibt es mit Carlsen, Giri und Grandelius drei Sieger. Carlsen gewinnt im Angriffsstil gegen Firouzja, nicht aber ohne Risiko zu nehmen. Er opfert zwei Bauern für Angriffschancen und erhält Recht. Das unter FIDE Flagge spielende Talent des Irans kann die praktischen Probleme am Brett nicht lösen. Anish Giri widerlegt ein bekanntes Figurenopfer in einer spanischen Variante gegen Tari und Grandelius sichert sich gegen Donchenko den Sieg in einem Bauernendspiel, das der Deutsch wohl hätte vermeiden sollen und können.

Die zweite Runde beginnt, wie alle anderen außer der Schlussrunde, um 14:00 Uhr und wird auf der Turnierseite und bei verschiedenen Online Anbietern (Chess24, ChessBase, ...) live übertragen und kommentiert.

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