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Rückblick Bundesliga mit Markus Ragger

Markus Ragger liefert in einer weiteren Ausgabe seiner ÖSB-News einen Rückblick auf das Bundesliga-Finale 2022. (wk)

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ÖSB News mit Sportdirektor Markus Ragger

Markus Ragger präsentiert in der aktuellen Ausgabe der ÖSB-Video-News wieder Neuigkeiten vom internationalen und österreichischen Schach! Im Mittelpunkt steht diesmal ein Rückblick auf die Einzel Europameisterschaft 2022. (wk)

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75 Jahre Kärntner Schachverband!

In der „Neuen Burg“ in Völkermarkt feierte der Kärntner Schachverband sein „75 Jahr Jubiläum“ mit einem Festakt im Rahmen des saisonabschlussbildenden Aktiv Cup im Schnellschach, welcher den Slowenischen Sportverband als Sieger sah. Auf den Plätzen folgten die ESV Admira Villach vor SK Feistritz Paternion. Präsident Friedrich Knapp konnte unter den Ehrengästen den Hausherrn Völkermarkts Bürgermeister Markus Lakounigg, den Präsidenten des ASVÖ Kärntner Dr. Christoph Schasche, den Vize-Präsidenten des ASKÖ Kärnten Jürgen Pfeiler, den Ehrenpräsidenten des KSV Ing. Herald Piber und ÖSB-Generalsekretär Walter Kastner begrüßen. Musikalisch umrahmt wurde diese Feier vom Männerquintett Ponfeld unter der Leitung von Erich Kraßnitzer.

Für ihre Langjährige Tätigkeit im Verband wurden Kassier Helmut Weiß und Ing. Herald Piber sowie Vize-Präsidentin Helga Stangl, welche bereits 48 Jahren für den Kärntner Schachverband tätig ist, geehrt.

In der 75jährigen Geschichte des KSV gab es bis dato lediglich drei Präsidenten, von den Anfängen bis 1986 Erich Krieß, danach bis 2001 Herald Piber und in Folge bis zum heutigen Tage Friedrich Knapp.

Nach der Ehrung und Verteilung der Urkunden an die siegreichen Vereine der vergangenen Kärntner Mannschaftsmeisterschaft, wurde dieser Festakt durch ein köstliches Buffet vom GH Valente abgerundet. (wk, Text: Helmut Löscher, Fotos: LV Kärnten)

Website Landesverband Kärnten

Sport Austria Finals in Graz eröffnet

Startschuss für die zweite Ausgabe der Sport Austria Finals! Am Mittwochabend wurde Österreichs größte MeisterInnen-Party in Graz mit einem Festakt eröffnet – und der Finals Dome am Karmeliterplatz mit einer hochkarätigen Gästeschar eingeweiht. Ab heute, Donnerstag, steht der Sport im Fokus, wenn mehr als 6.000 AthletInnen aus 27 Verbänden an 22 Sportstätten ihre Besten ermitteln.

„Im vergangenen Jahr waren die Sport Austria Finals der Re-Start des Sports nach der Pandemie – heuer werden sie voll durchstarten! Dieses Multisport-Event ist einzigartig und zeigt die Vielfalt der österreichischen Sportkultur auf den großen Finals-Bühnen der Mur-Metropole. Wir erwarten viele Fans, tolle Stimmung und hochkarätige Wettkämpfe. Ich bedanke mich beim Bund, beim Land, bei der Stadt und natürlich unseren Partnern und Sponsoren für die wertvolle Unterstützung“, so Sport Austria-Präsident Hans Niessl, der einen übergeordneten Wunsch hat: „Wenn wir die Kräfte bündeln, machen wir aus Österreich gemeinsam eine Sportnation!“

Für Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler sind die Sport Austria Finals „nationale Olympische Spiele“, die einen wertvollen Beitrag für die Vielfalt des Sports leisten. „Man muss Sport Austria dankbar sein für die verschiedenen Initiativen, sei es die Bemühungen für das #comebackstronger-Paket oder eben für die Durchführung der Finals, die viele unterschiedliche Sportarten und die Athletinnen und Athleten sichtbar machen.“

Im steirischen Event-Kalender spielen die Sport Austria Finals bereits im zweiten Jahr eine Hauptrolle. „Die Finals haben einen ganz besonderen Stellenwert, der maximal mit dem Formel 1-Wochenende in Spielberg zu vergleichen ist. Alles andere ist getoppt“, sagt Sportlandesrat Christopher Drexler, der sich bis Sonntag einige Sportarten live anschauen wird. Ein Fixpunkt ist das Rollenrodeln vom Schlossberg: „Das wird richtig spektakulär!“

Für Sportstadtrat Kurt Hohensinner sind Sportveranstaltungen nicht wegzudenken. „Das ist auch in der Sport-Strategie fest verankert, weil sie die Menschen an den Sport binden. Und die Sport Austria Finals wirken in drei Richtungen: Sie bieten allen Sportarten eine riesengroße Bühne, wir haben in der Stadt Graz durch das Event 20.000 Nächtigungen und vor allem reißen wir die Jugend mit und begeistern sie für den Sport. Die Finals helfen uns dabei, von der Sport-Stadt zur sportlichsten Stadt Österreichs zu werden.“

Sportlich war auch die Gästeliste: ÖLV-Präsidentin Sonja Spendelhofer, Gemeinderat Max Zirngast, ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat, Intersport-Marketingleiter Johannes Kastenhuber, ÖFT-Generalsekretär Robert Labner, ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer, Racketlon Austria-Präsident Marcel Weigl, OEPS-Generalsekretär Dietrich Sifkovits, ÖBSV-Präsidentin Brigitte Jank, Holding Graz-Marketingleiter Richard Peer, Sport Pass-Geschäftsführer Rainer Rösslhuber, OSV-Präsident Arno Pajek, Sport Austria-Geschäftsführer Gerd Bischofter und viele mehr.

Um 20 Uhr überreichte Sport Austria-Präsident Hans Niessl den goldenen Staffelstab stellvertretend für die 6.000 AthletInnen an Thaiboxerin Nina Scheucher und Floorballer Thomas Führer – und erklärte die Sport Austria Finals 2022 powered by Intersport & Holding Graz für eröffnet.

Der erste Wettkampftag hat bereits zahlreiche Highlights zu bieten: Die RennrodlerInnen rasen mit bis zu 100 km/h den Grazer Schloßberg hinunter – Ziel am Karmeliterplatz! Fans vom Cross-Triathlon kommen in Strassgang auf ihre Kosten, in Stattegg suchen die MountainbikerInnen ihre Besten im Eliminator. Große Gejagte ist Titelverteidigerin und Olympia-Teilnehmerin Laura Stigger. Außerdem am Programm: die Vereine-Meisterschaft der LeichtathletInnen im ASKÖ-Sportcenter Eggenberg, Rugby-7 am Sport-Campus Weinzödl, die WM-Generalprobe der WasserspringerInnen in der Auster, Wakeboard im Schwarzl-Freizeitzentrum und vieles mehr. (wk, Text/Foto: Sport Austria Finals)

Website Sport Austria Finals

ECU suspendiert den russischen und weißrussischen Schachverband

Der Vorstand der Europäischen Schachunion ist am Donnerstag, dem 3. März, zu einer außerordentlichen Sitzung zusammengekommen, um die Situation in der Ukraine und geeignete Maßnahmen zu diskutieren.

Die Europäische Schachunion verurteilt die russische Invasion in der Ukraine und die Beteiligung von Weißrussland aufs Schärfste und bringt ihre Solidarität und Unterstützung für das ukrainische Volk zum Ausdruck. Wir empfinden tiefe Trauer für alle Opfer des Krieges und ihre Familien.

Die ECU verurteilt die Mitglieder der Schachgemeinschaft, die ihre Unterstützung für die brutale und inakzeptable Invasion der Ukraine zum Ausdruck gebracht haben.

Die ECU richtet einen speziellen Kommunikationskanal für alle Personen und Organisationen ein, die bereit sind, die ukrainische #Schachgemeinschaft zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurde der spezielle Hashtag #supportUkraineChess eingerichtet. Es sind bereits mehrere Hilfsangebote von europäischen Föderationen eingegangen.

Der ECU-Vorstand, der die jüngsten Entscheidungen des FIDE-Rates und die Empfehlungen des IOC berücksichtigt und im Rahmen seiner verfassungsmäßigen Befugnisse handelt, erklärt:

  1. Die ECU ist der einstimmigen Resolution der ECU-Generalversammlung 2014 verpflichtet, die die Sportgerichtsbarkeit gemäß den IOC-Regeln und die territoriale Integrität gemäß den Karten und Resolutionen der Vereinten Nationen respektiert.

  2. Da die Teilnahme ukrainischer Schachspieler an den kommenden Europameisterschaften und damit ihre Qualifikation für den Weltmeisterschaftszyklus eingeschränkt ist, wird die ECU eine Qualifikationsveranstaltung initiieren, die im Jahr 2023 mit speziellen zonalen Qualifikationsplätzen für die jeweilige Zone der Ukraine organisiert wird.

  3. Mit sofortiger Wirkung suspendiert die ECU die russischen und weißrussischen Schachverbände. Die Konsequenzen sind unter anderem:
    • Die ECU suspendiert alle Wettkämpfe/Veranstaltungen/Seminare, die in Russland und Weißrussland abgehalten werden, und verbietet das Zeigen und Verwenden der Flaggen, Hymnen, Farben und Symbole beider Länder.
    • Mit sofortiger Wirkung werden russische und weißrussische Nationalmannschaften und Vereine von allen Veranstaltungen im ECU-Kalender ausgeschlossen. Der Beschluss muss von der ECU-Generalversammlung ratifiziert werden. ECU stellt fest, dass die wichtigsten europäischen Mannschaftswettbewerbe für Oktober und November 2022 geplant sind.
    • Einzelne Spieler, die russische oder weißrussische Föderationen vertreten, werden von allen ECU-Wettbewerben ausgeschlossen, es sei denn, sie wechseln die Föderation oder spielen unter der FIDE-Flagge in der Ratingliste.
    • Kein Trainer, Schiedsrichter oder Offizieller aus Rußland oder Weißrußland wird während der bevorstehenden Schach-Europameisterschaft oder bei nachfolgenden ECU-Veranstaltungen tätig sein.
  4. Der ECU-Vorstand nimmt den Vorschlag des ukrainischen Schachverbandes, den russischen Schachverband auszuschließen, zur Kenntnis, und diese Angelegenheit wird zusammen mit den oben genannten Beschlüssen des ECU-Vorstandes von der nächsten ECU-Generalversammlung geprüft werden. Mit großer Sorge weist das ECU-Board darauf hin, dass dem Aufsichtsrat und dem Kuratorium des Russischen Schachbundes mehrere sanktionierte Personen angehören, darunter der russische Verteidigungsminister. Der ECU-Vorstand empfiehlt, dass die FIDE die Angelegenheit dringend prüfen sollte.

Bericht auf der ECU Website (wk, Text/Foto: ECU)
Offizielles Statement der FIDE