Blog Info Verband

Azmaiparashvili als ECU-Präsident wiedergewählt

Die ECU-Generalversammlung 2022 fand am Samstag, den 23. Juli 2022 im Hotel Porto Palace Thessaloniki, Griechenland, statt. Mehr als 80 Delegierte, Funktionäre und Ratsmitglieder aus 50 europäischen Verbänden versammelten sich zur ECU-Generalversammlung 2022, bei der auch ECU-Wahlen und andere wichtige Punkte auf der Tagesordnung standen. Österreich wurde durch Vizepräsident Dr. Philipp Längle vertreten. Johann Pöcksteiner war als Vizepräsident und Vorstandsmitglied der ECU vor Ort.

Während der ECU-Generalversammlung wurde ein neuer Vorstand der ECU gewählt. Zurab Azmaiparashvili wurde für eine dritte Amtszeit als ECU-Präsident wiedergewählt.

FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich, der an der ECU-Generalversammlung teilnahm, beglückwünschte das gewählte Team und bestätigte die weitere enge Zusammenarbeit zwischen der FIDE und dem Kontinentalverband.

Neben der Organisation großer Schachveranstaltungen auf dem Kontinent unterstützt die FIDE die ECU durch jährliche Zuwendungen aus dem Entwicklungsfonds. Er hilft der ECU, verschiedene Schachveranstaltungen durchzuführen und soziale Programme und Projekte zur Verbesserung der Politik in ganz Europa umzusetzen.

Das folgende Team wird das europäische Schachleben in den nächsten vier Jahren leiten:

ECU-Präsident: Herr Zurab Azmaiparashvili
Stellvertretender Präsident: Frau Dana Reizniece-Ozola
Vizepräsident: Herr Gunnar Bjornsson
Vizepräsident: Herr Malcolm Pein
Generalsekretär: Herr Theodoros Tsorbatzoglou
Schatzmeister: Herr Ion-Serban Dobronauteanu
Vizepräsidentin: Frau Eva Repkova
Vizepräsidentin: Herr Alojzije Jankovic
Vizepräsident: Herr Jean-Michel Rapaire

Johann Pöcksteiner wurde zum Ehrenvizepräsidenten der ECU ernannt und hat sohin das Recht, weiter an allen Sitzungen der ECU teilzunehmen. Es standen eine Reihe weiterer Themen auf der Agenda, unter anderem die Sanktionen der ECU gegen die Schachverbände von Russland und Weißrussland, die mit überwältigender Mehrheit von der Generalversammlung bestätigt wurden.

Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Vergabe der offiziellen ECU-Turniere an die die entsprechenden Bewerber. Folgende Entscheidungen wurden getroffen.

Die Amateur-Europameisterschaft 2024 wird nach Zagreb, Kroatien vergeben.

Jugend-Mannschafts-Europameisterschaft 2024 wird nach Thessaloniki, Griechenland, vergeben.

Die Frauen-Europameisterschaft 2024 und die Jugend-Europameisterschaft 2026 (kombinierte Bewerbung) werden nach Rhodos, Griechenland, vergeben.

Die Einzel-Europameisterschaft 2023 und der Europacup der Vereine, offene und Frauenturniere, wurden an Vrnjacka Banja, Serbien, vergeben. Der ECU-Vorstand beschloss, den Vorschlag des serbischen Schachverbands zur Ausrichtung der Veranstaltungen anzunehmen.

Die Daten für die Einzel-Europameisterschaft 2023 sind der 2. bis 14. März 2023. (wk, Foto: ECU, Quelle: FIDE, ChessBase)

Website ECU

ÖSB-News: Rückblick auf den Mitropa-Cup

Die Nationalspielerinnen WFM Mayrhuber und WFM Fröwis blicken in der neuesten Ausgabe der Videoserie "ÖSB-News" noch einmal zurück auf den Mitropa-Cup 2022 in Korsika. Niki Mayrhuber erzielte mit 6 aus 7 möglichen Punkten ein Spitzenergebnis fürs ÖSB-Team. Im Video stellt sie ihre glanzvolle Partie gegen Sevcikova vor.
(af)

Video bei Youtube

ÖSB News mit Sportdirektor Markus Ragger

In dieser neuen Ausgabe der ÖSB News widmet sich Sportdirektor Markus Ragger einem vom ÖSB in Koooperation mit dem Landesverband Steiermark organisiertem IM-Turnier im Juni in Graz. Es ist bereits das vierte Turnier einer Serie, die  österreichischen Hoffnungsträgern die Chance auf Normen und Spielpraxis bietet. Die ersten drei haben im Februar in Wien mit je einem GM-, IM- und WIM-Turnier stattgefunden.

In Graz holt sich der Ukrainer Valentin Baidetskyi mit acht Punkten den Sieg vor dem Ungarn Miklos Nemeth (7,5). Lukas Dotzer legt als Dritter eine Talentprobe ab. Ihm folgen mit David Schernthaner, Daniel Kristoferitsch und Daniel Kölber drei Steirer. (wk)

Ergebnisse bei Chess-Results

Zur Sendung auf Youtube...

Information des ÖSB zur anstehenden FIDE-Präsidentschaftswahl

Der Österreichische Schachbund (ÖSB) distanziert sich nach einem einstimmigen Präsidiumsbeschluss aufgrund seiner Kreml-Nähe vom amtierenden Präsidenten des Weltschachverbandes (FIDE) Arkady Dvorkovich. Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist dies bei der bevorstehenden FIDE-Präsidentschaftswahl 2022 besonders schwerwiegend.

Der Österreichische Schachbund hat sich daher entschieden, bei den FIDE-Wahlen am 7. August das Team des aus der Ukraine stammenden FIDE-Präsidentschaftskandidaten Andrii Baryshpolets und seines designierten Vizepräsidenten Peter Heine Nielsen zu unterstützen.

Andrii Baryshpolets und sein Team vermitteln einen kompetenten Eindruck mit ihrem Programm und stehen nachvollziehbar für einen Neuanfang bei der FIDE. „Die Anliegen des Kandidaten, insbesondere mehr Transparenz, eine offene Verbandsführung und damit verbunden ein signifikanter Rückgang russischer Einflussnahme im internationalen Schach, finden auch im ÖSB breite Zustimmung“, erklärt ÖSB Präsident Christof Tschohl zu dieser Position. (af, Text/Info: ct)

Rückblick Bundesliga mit Markus Ragger

Markus Ragger liefert in einer weiteren Ausgabe seiner ÖSB-News einen Rückblick auf das Bundesliga-Finale 2022. (wk)

Zur Sendung bei Youtube...