Die österreichischen Nachwuchshoffnungen zeigen beim Open in Bad Gleichenberg weiter ihre Krallen. In der zweiten Runde besiegt Martin Christian Huber in einem klassischen Königsinder GM Tal Baron (2528). Luca Kessler remisiert mit Schwarz gegen GM Sasa Martinovic (2544) und Christoph Menezes gegen GM Gil Popilski (2500). Nach zwei Runden sind mit Sundararajan, Jankovic, Bluebaum, Huber, Brkic und Zelcic noch sechs Spieler ohne Punkteverlust. Heute trifft Huber mit Schwarz auf GM Zelcic, Kessler auf IM Wagner und Menezes spielt als Nachziehender gegen GM Baron. Im B-Turnier führen nach zwei Runden Min Wu, Hannes Riedrich und Dominik Horvath mit je 2 Punkten. Die Live-Übertragung beginnt heute um 16:00 Uhr. Das gestrige Blitzturnier gewinnt Mladen Palac dank besserer Feinwertung mit 8,5/11 vor Bluebaum und Zelcic. Bester Österreicher wird Andreas Diermair auf Rang 4 mit 8 Punkten. (wk)
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Eine ganze Reihe positiver Überraschungen liefern die Österreicher/innen in der 1. Runde des Schachopens in Bad Gleichenberg. Am Spitzenbrett gelingt dem U-18 Jugendmeister Christoph Menezes mit Schwarz gegen Elofavorit Milos Perunovic (2631) mit einem Sieg die ganz große Sensation. Anna Lena Schnegg steht da nicht nach und besiegt den FM Mitja Piskur (2263). Weitere Erfolge feiern Gernot Spindelböck, Florian Mesaros, Julia Novkovic mit Remisen gegen 300 Elopunkte stärkere Spieler. "Pflichtsiege" feiern u.a. Neo-FM Luca Kessler, Martin Christian Huber und Mario Schachinger. Halbe Punkte liegen gelassen haben aus der Position des Stärkeren Andreas Diermair und der steirische Jugendtrainer Gert Schnider, der mit einer IM Norm aus Pula das Turnier in Angriff nimmt. Die heutige Runde läuft ausnahmsweise bereits seit 14:00 Uhr, da am Abend ein Blitzturnier angesetzt ist. (wk)
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Zum Abschluss der heurigen Bundesfinali wurde von 15. – 18. Juni 2014 der Mädchenbewerb in Perg ausgetragen. 39 Mädchen und 9 Begleiter waren nach Oberösterreich gekommen um die Sieger zu ermitteln. Das Quartier im Gasthof Manner wurde von allen sehr geschätzt. Das schöne Ambiente, die freundliche Atmosphäre, die ausgezeichnete Küche, die immer bemühten und netten Leute des Hauses trugen sehr für diese gelungene Veranstaltung bei. Gespielt wurde im neu errichteten Turnsaal der NMS 1 Perg. Der sehr schöne und doch kühle Spielsaal war eines Bundesfinales sicher würdig. (wk, Bericht: Hubert Kammerhuber)
Ergebnisse bei Chess-Results: Oberstufe, Unterstufe, Volksschule, Mädchen
BMBF - Schach
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Vom 6. bis 17. Juli findet in Plovdiv (Bulgarien) die Europameisterschaft der Frauen statt. Am Start sind 116 Spielerinnen aus 26 Nationen. Österreich ist leider nicht vertreten. Die Setzliste wird von der Georgierin Nana Dzagnidze (2541) angeführt, die direkt vom Damen Grand Prix aus Georgien kommt. Es folgen Mariya Muzychuk und die Russinnen Pogonina, Gunina und Girya. Beste Westeuropäerin ist Deutschlands Elisabeth Pähtz auf Rang 13. Gespielt werden 11 Runden mit einem Ruhetag am 13. Juli. Die Runden starten jeweils um 14:00 Uhr (MEZ), ausgenommen die Schlussrunde, die bereits um 13:00 Uhr startet. Auf der Turnierseite gibt es eine Live-Übertragung. Der Gesamtpreisfonds beträgt 60.000 Euro, davon bekommt die Siegerin 11.000 Euro. 14 Spielerinnen qualifizieren sich zudem für den nächsten World Cup. (wk, Bild: Turnierseite)
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Heute startet die Serie der österreichischen Sommer-Open mit einem breiten Angebot in Gleichenberg, St. Veit und Wien. Das "Internationale Steirische Open" in Bad Gleichenberg bietet in seiner A-Gruppe mit 10 vorangemeldeten Großmeistern gute Möglichkeiten für Normen. In St. Veit findet das traditionelle Jacques Lemans Open in seiner 33. Auflage statt und erlaubt ideal einen Urlaub in Kärnten mit Schach zu verbinden. Das Husek Vienna Open musste heuer vom ursprünglichen Termin im August wegen der Schach-Olympiade und den Staatsmeisterschaften ausweichen und bietet so eine weitere Möglichkeit den Sommer mit Schach zu beginnen. Die Partien aus Gleichenberg werden von Karl Theny live übertragen. (wk)
Ergebnisse: Open Gleichenberg, Open St. Veit, Open Wien
Live Partien aus Gleichenberg
Am Samstag, 28. Juni 2014 wurde vom Schachklub Obertraun und Initiator Siegfried Voglmayr das 8. Dachsteinwelterbe Schnellschachturnier auf der Schönbergalm in Obertraun auf 1338 m Meereshöhe ausgetragen. Insgesamt 120 Teilnehmer aus 10 Nationen ermittelten im Meister- bzw. Hobbyturnier ihren Schnellschachmeister und spielten um € 4.200,- Preisgeld.
Wieder einmal konnte sich der Favorit im Meisterturnier nicht durchsetzen. Großmeister Mladen PALAC aus Kroatien, verlor überraschend gegen FM Philipp Enöckl in der 4. Runde eine Partie. In einer klaren Remisstellung wollte GM Palac mit allen Mitteln den Sieg erzwingen und verlor. Zwei weitere Remisen reichten dann zum Turniersieg nicht mehr. IM Thomas Reich aus Deutschland, bekannt u.a. für den Hattrick als Münchner Blitzschach-Einzelmeister, siegte mit einem halben Punkt Vorsprung. IM Reich stieg mit einem Remis gegen Zdenka BLUMENOVA aus Tschechien ein, hatte aber dann alles unter Kontrolle. Weit über seinen Erwartungen beendete FM Philipp Enöckl (AUT, SV Steyregg) als Dritter das Turnier. Das 9. Dachsteinwelterbe Schnellschachturnier ist bereits für den Samstag, 27. Juni 2015 geplant und wird zugleich die „Österreichische Schach – Staatsmeisterschaft 2015“ sein. (wk, Foto: Salzkammergut-Rundblick)
Bericht beim Salzkammergut-Rundblick
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Weltmeisterin Yifan Hou gewinnt am Lopota See in Georgien mit zwei Punkten Vorsprung auf Ju und Danielian ihr zweites Grand Prix Turnier in Serie, bleibt aber in der Gesamtwertung mit 365 Punkten knapp hinter Humpy Koneru, die mit 370 Punkten die Führung behält. Allerdings ist davon auszugehen, dass beide beim sechsten und letzten Turnier ihr Punktekonto noch verbessern können und ihr schlechtestes Ergebnis aus der Wertung bringen. Wer in Erdenet vorne ist, wird die Gesamtwertung gewinnen. Alle anderen Spielerinnen haben auch theoretisch keine Chance mehr auf den Gesamtsieg. Zur Zeit liegen Anna Muzuychuk und die Georgierinnen Nana Dzagnidze und Bela Khotenvashili, sie gewann das erste Turnier in Genf, auf den Plätzen drei bis fünf. Alle drei sind aber beim letzten Turnier nicht mehr im Einsatz. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
In der 9. Sendung von ChessBase TV Austria wird Harald Schneider-Zinner mit Karline Spalt über ein interessantes Frauenprojekt in Wien plaudern. Zudem zeigt Schneider-Zinner diesmal Springermanöver und Springergabeln der Österreichischen Jugendmeisterschaften U8-U14. Ausgestrahlt wird die Sendung am Mittwoch, dem 2. Juli ab 14:00 Uhr auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Die erforderliche Software ist gratis erhältlich, die Sendung ist kostenfrei zu sehen, ein Gast-Zugang ist ausreichend. Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden auf www.schach.de (Raum: Premium Videos/Training/TV ChessBase Austria) und auf YouTube archiviert. (wk, Info: Harald Schneider-Zinner)
CBTV_Austria_20140702_Sendung_9
Infoseite ChessBase TV Austria (inklusive Archiv aller Sendungen)
YouTube Channel ChessBase TV Austria
"Stundenlang über den nächsten Zug nachdenken, Lavieren, wenn der Erfolg ungewiss ist: Das Spiel der Könige und der Arbeitsalltag haben viel gemeinsam. Acht Gründe, warum Strategien aus dem Schach im Beruf weiterbringen."
Die Frankfurter Allgmeine hat in ihrer aktellen Ausgabe in ihrer Rubrik "Beruf & Chance" diesmal einen besonderen Tipp: "Lernen vom Schach". In seinem ausführlichen Artikel "Können Sie Königsindisch?" zieht Alexander Armbruster interessante Parallelen zwischen dem Berufsalltag und Schach u.a. mit: Nachdenken hilft; Den besten Zug ziehen; Richtig lavieren; Auf den Gegner vorbereiten; Nicht jeder kann Königsindische spielen; Psychologische Trick ersetzen keine Spielstärke. (wk, Logo: FAZ)
Franfurter Allgemeine Online
Artikel: "Können Sie Königsindisch?"
Pünklich zum 1. Juli hat Eloreferent Heinz Herzog die neuen österreichischen Elozahlen frei gegeben. Die Top-100 werden von Markus Ragger mit 2624 angeführt. Es folgen Shengelia, Kindermann, Stanec, Beim, Baumegger, Schreiner, Atlas, Klinger und Diermair. Insgesamt 20 Spieler haben Elo 2400 oder mehr, für die Top-100 braucht man derzeit die Elozahl von Robert Perhinig, 2258. Beste Dame ist Eva Moser mit 2420. In der Schnellschach-Eloliste führt ebenfalls Ragger mit 2647 vor Shengelia und Sommerbauer.
Publiziert sind auch alle FIDE Eloliste im Klassischen Schach, Schnellschach und Blitzschach. Carlsen führt die tratditionelle Liste mit 2877 vor Aronian (2805) und Grischuk (2795) an. Carlsen führt auch im Blitzschach mit 2948 vor Nakamura und Nepomniachtchi. Im Schnellschach fehlen dem dreifachen Weltmeister aber noch drei Punkte auf Caruana (2585). Markus Ragger ist mit 2680 die Nummer 64 im Schnellschach und mit 2651 die Nummer 87 im Blitzschach. Im klassischen Schach liegt Ragger mit 2639 auf Rang 104 der Weltrangliste. Eva Moser ist mit einer Elozahl von 2456 auf Rang 36 weiter in den Top-40. Im Schnellschach liegt Moser auf Rang 27 (2439) und im Blitzschach auf Rang 26 (2422). In der Nationenwertung ist Österreich mit einem Schnitt der Top-10 Spieler von 2494 auf Rang 44. Die Damen sind mit einem Schnitt von 2154 auf Rang 34. (wk)
FIDE Rating Server, AUT Elozahlen per 1.7.2014 (Chess-Results)