
Die ersten 5 Runden der 1. Bundesliga fanden heuer in der perfekt generalsanierten Stadthalle in Fürstenfeld statt. Beste Bedingungen waren somit geboten und nach dem Rückzug von Titelverteidiger ASV Linz wurde eine spannende Bundesliga erwartet. Als größte Favoriten galten Feffernitz (2592)*, Fürstenfeld/Hartberg (2589)*, St. Veit (2568)* und Pinggau-Friedberg (2555)*. Drei der Favoriten konnten sich auch an der Spitze etablieren. (Foto Spielsaal: Siegfried Posch)
Pinggau-Friedberg konnte nach zwei knappen Siegen gegen die beiden Wiener Mannschaften Ottakring (4:2) und Austria (3½:2½) und einem 3:3 gegen Mitfavorit Das Wien-St. Veit durch zwei deutliche Siege gegen Gamlitz und Frauental die alleinige Tabellenführung mit 9 Punkten und bester Zweitwertung (20 Brettpunkte) übernehmen. (Foto Pinggau St.Veit: Peter Kranzl)


Punktegleich dahinter ist Das Wien-St. Veit, das neben Siegen gegen Gamlitz, Frauental und dem knappen 3½:2½ gegen Maria Saal vor allem durch das 4½:1½ gegen Fürstenfeld/Hartberg in der Schlussrunde aufzeigte und nach fünf Runden nun ebenfalls 9 Punkte (19½ BP) hat.
Dritter ist Malerei Edlinger Rapid Feffernitz mit 8 Punkten (18 BP). Nach dem 3:3 gegen Fürstenfeld/Hartberg folgten Siege gegen Mayrhofen Zell/Zillertal, HCS Salzburg und Schach ohne Grenzen, ehe man in der fünften Runde nochmals 3:3 diesmal gegen Ottakring spielte. Damit blieb man ebenso in allen Runden ungeschlagen.
Ausgerechnet der Ausrichter LL-resources Fürstenfeld/Hartberg konnte seine Erwartungen nicht erfüllen. Nach dem 3:3 gegen Feffernitz und dem klaren 5½:½ gegen Schach ohne Grenzen war die Welt noch in Ordnung. Doch dann folgte eine knappe Niederlage gegen Ottakring und nach dem Sieg gegen Austria Wien erneut eine Niederlage gegen St. Veit. Das bringt 5 Punkte und Platz 7. (Foto Fürstenfeld: Siegfried Posch)
Davor liegen die beiden Wiener Vertreter Ottakring und Austria sowie Gamlitz. Ottakring gewann gegen Maria Saal, Fürstenfeld/Hartberg und Mayrhofen Zell/Zillertal, erreichte gegen Feffernitz eine Punkteteilung und musste sich nur Pinggau-Friedberg geschlagen geben. Auch Austria Wien konnte mit drei Siegen und den beiden knappen 2½:3½ Niederlagen gegen Pinggau-Friedberg und Fürstenfeld/Hartberg aufzeigen. Sowie Aufsteiger Gamlitz, die neben drei Siegen sich nur den beiden Teams an der Spitze geschlagen geben mussten. (Foto Ottakring: Peter Kranzl)

Es zeigt sich weiterhin eine spannende Ausgangslage für die zweite Hälfte des Bewerbs, der vom 15.-19. April 2026 in St. Veit gespielt wird. (ssc, Text: Kaweh Kristof, Titelbild: Peter Kranzl)
Ergebnisse bei chess-results.com
Fotos: Peter Kranzl
*Elo-∅ aus den 6 elostärksten Spieler der Mannschaft
